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@Oxuz

Ich vermute sehr, dass das fast eine klassische Panikattacke war.
Geht es dir mittlerweile besser?

Zitat von Oxuz:
Da ich das leider gegoogelt habe finde ich nun keine Ruhe.

Dass du das Googeln nicht mehr machen solltest (und zwar dauerhaft und egal, welche Symptome du hast!), weißt du glaube ich selbst oder?
Dr. Google ist auch hier im Forum eines der Hauptprobleme von Hypochondern. Gäbe es Google nicht, würde es vielen erst gar nicht so schlecht gehen - das traue ich mich mittlerweile zu 100% zu unterschreiben - auch aufgrund eigener Erfahrung.

Ich nehme an, dass du schon einmal vom Arzt durchgecheckt worden bist oder?

Zitat von Hicks:
@Oxuz Ich vermute sehr, dass das fast eine klassische Panikattacke war. Geht es dir mittlerweile besser? Dass du das Googeln nicht mehr machen solltest (und zwar dauerhaft und egal, welche Symptome du hast!), weißt du glaube ich selbst oder? Dr. Google ist auch hier im Forum eines der Hauptprobleme von Hypochondern. ...

Da bin ich absolut bei Hicks. Dr. Google verschlimmert die Situation extrem und man muss dem Drang widerstehen zu googeln. Man sucht Entlastung, was da aber rauskommt, ist beinahe jedes Mal eine Verschlimmerung. Das kann einen ordenlich in die Panik schubsen...

A


Panikattacke oder Herzinfarkt?

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@Hicks es ist besser geworden. Ich stand vermutlich unter Angst. Das geht mir echt auf die Nerven. Das raubt einem die Kraft. Jetzt eben erst aufgewacht und wieder depressiv verstimmt. Das googeln möchte ich vermeiden,nur suche ich dort wie Torina erwähnt hat nach Entlastung. Dabei stößt man auf jeden anderen Misst.
Den Termin beim Arzt habe ich Freitag. EKG inkl. Blutabnahme. Das was mich eher kaputt macht ist meine Depression diese ständige innere Unruhe. Es zerreißt einen auf Dauer. Ich weiß auch nicht, ob ich schon als Hypochonder bezeichnet werden kann. Ich hab noch nie den Rettungsdienst gerufen oder bin zum Arzt gerannt. Ich Google aber dafür sehr viel. Wenn die innere Unruhe weg ist am Abend so gegen 23:00-00:00 ist es so, als ob ich nichts hätte. Verspannungen verschwinden plötzlich eine innere Ruhe breitet sich aus.

Zitat von Oxuz:
Das googeln möchte ich vermeiden,nur suche ich dort wie Torina erwähnt hat nach Entlastung.

Wenn du es wirklich nicht sein lassen kannst, dann versuche es mal mit dieser von mir empfohlene Methode:

Zitat von Hicks:
Wenn ich es wirklich mal nicht sein lassen kann, dann mache ich es so, dass ich
maximal das Symptom in Kombination mit den Worten „Psyche/psychisch“ eingebe in Google = hohe Wahrscheinlichkeit, einen Treffer zu finden, der erklärt, dass das Symptom auch rein psychisch ausgelöst werden kann. Das reicht, um das Thema sein zu lassen bei Google, weil die Wahrscheinlichkeit dann immens hoch ist, dass das Symptom bei einem selbst rein psychisch ausgelöst ist, denn überlegt doch mal rein statistisch:
Wir wissen, dass wir alle psychische Probleme haben (das ist eindeutig bzw. zu 99% sicher). Gleichzeitig waren wir alle schon mindesten 1x (eher viel öfter) beim Arzt, um uns durchchecken zu lassen ohne Ergebnis auf körperliche Erkrankung. Wenn Google uns nun sagt, dass ein Symptom rein psychisch auftreten kann, was ist dann die deutlich (!) wahrscheinlichere Variante? Dass wir psychisch krank sind, im Gegensatz zur „normalen“ Bevölkerung recht oft beim Arzt sind und trotzdem gleichzeitig auch noch eine körperliche, schwere Erkrankung haben? Oder ist es eher das deutlich Wahrscheinlichere, nämlich, dass sich unsere gesicherte, psychische Erkrankung wieder einmal zeigt durch lästige Symptome, wie eine kleine, lästige Comicfigur, die herumquengelt? Man muss sich diese reine Wahrscheinlichkeitsgeschichte wirklich mal verinnerlichen. Allein das hilft einem schon, dass es einem mit der Zeit etwas besser geht oder man mehr Sicherheit fühlt.


Übrigens habe ich auch noch nie den Rettungsdienst gerufen oder bin panisch zum Arzt gerannt. Trotzdem ist bei mir eindeutig, dass ich seit ca 10 Jahren unter Hypochondrie leide.

Das ständige Googlen von Krankheitssymptomen reicht eigentlich aus, um dich in diese Richtung zu diagnostizieren.

Depressionen aber auch Angststörungen und andere psychische Erkrankung sind spät abends meistens viel besser, weil der Serotoninspiegel da wieder aufgefüllt ist im Gegensatz zum Morgen oder Laufe des Tages.

@Hicks Ich danke dir für deinen Ratschlag. Ich werde es mir zu Herzen nehmen und versuchen es durchzusetzen. Kann man denn dieses Verhalten und die Angst vor Krankheiten oder etwas schlimmen nicht wegbekommen ? Das ist echt nicht normal dieses Verhalten.

Zitat von Oxuz:
Kann man denn dieses Verhalten und die Angst vor Krankheiten oder etwas schlimmen nicht wegbekommen ? Das ist echt nicht normal dieses Verhalten.

Das ist kein Verhalten, das ist eine Krankheit, die sich Angststörung nennt und dies sollte behandelt werden.

Du kannst über meinen Link oben mit dem Google Tipp auch mal in den kompletten Thread von mir schauen und dort lesen. Vielleicht hilft dir das ein bisschen.

@Hicks hab mir den kompletten Thread durchgelesen. Bin erstaunt über die ganzen Tipps und was du alles durchmachen musstest. Ich danke dir für das teilen deiner Erfahrungen und deines Wissen. Das wird mir sicherlich weiterhelfen.

@Oxuz
Freut mich, dass die der Faden drüben gefallt.
Vielleicht kannst du für dich da bissl was rausziehen an Hilfe.

Bei Dr Google kommt immer am Anfang das schlimmste!
Auf jeden Fall die Finger davon lassen.

@Grummel72 werde ich aufjedenfall versuchen. Vielen Dank.

Mir ist soeben etwas aufgefallen. Ich hatte einen kleinen Streit es ging etwa 5 min. Dabei flogen Worte wie verpi** dich. Ich kann es mir nicht erklären jedoch fing ich an einfach zu weinen. Mein Körper machte dicht und fing an sich wieder extrems anzuspannen. Ich bin extreme sensibel geworden woran kann das liegen ?

@Oxuz ich glaube, das gehört zu dem Gesamtpaket dazu. Ich bin, seit ich den Spaß mit der Angsterkrankung mitmache, ebenfalls sehr nah am Wasser gebaut. Woran das liegt, kann ich aber nicht sagen.

@Torina Innerlich wühlt sich in den Momenten so viel auf ich würde gerne meine Wut rauslassen aber ich unterdrücke sie um niemanden emotional zu verletzen. Weiß nicht ob das so eine gute Idee ist mit der Unterdrückung. Am besten die jenigen meiden, jedoch ist es nicht so einfach mit der Familie. Was mich auch sehr verwundert ist, das es der überliegenden Person garnicht wichtig ist wie es einem geht.

Zitat von Oxuz:
Mir ist soeben etwas aufgefallen. Ich hatte einen kleinen Streit es ging etwa 5 min. Dabei flogen Worte wie verpi** dich. Ich kann es mir nicht erklären jedoch fing ich an einfach zu weinen. Mein Körper machte dicht und fing an sich wieder extrems anzuspannen. Ich bin extreme sensibel geworden woran kann das liegen ...

Bei mir gehört viel weniger dazu, dass ich in Tränen ausbreche War schon immer so. Es ist mir egal warum.

@Schlaflose Für einen Mann ist es noch ein bisschen schwieriger mit dem Weinen umzugehen, da hier oft anders erzogen wurde. Da ist das tatsächlich belastend, wenn man auf einmal damit kämpfen muss und nicht möchte, dass irgendwer sieht, dass man ebenfalls ein Mensch mit Gefühlen ist... @Oxuz Das ist bestimmt ein Faktor, welcher nicht außer acht gelassen werden sollte bei somatoformen Störungen. Die ganzen unterdrückten Gefühle bahnen sich irgendwann körperlich den Weg nach draußen. Daher lieber dem Gefühl in angemessenem Rahmen Raum geben und psychisch etwas gesünder sein

Zitat von Torina:
Für einen Mann ist es noch ein bisschen schwieriger mit dem Weinen umzugehen, da hier oft anders erzogen wurde.

Ach so, du ist ein Mann. Dein Name klingt weilblich, deswegen habe ich gar nicht genau hingeschaut. Ja, stimmt, für einen Mann ist Weinen natürlich schwieriger.

Hallo liebe Leute,

Heute Nacht habs ich eine heftige Attacke gehabt. Ich hoffe es war nur eine Attacke.

Ich bin in der Nacht plötzlich mit einem komischen Geschmack wach geworden und hatte wieder bisschen Blut vom Zahnfleisch. Vor lauter Angst wollte ich zur Toilette und hab gemerkt das ich wackelig bin und meine Arme und Beine wie taub sind.

Dann ging es los mot leichtem drücken vom Bauch Richtung Herz. Es wurde immer mehr bis auf einmal ich ein schreckliches Gefühl von einem Krampf mit Taubheitsgefühl in der linken brust verspürt habe. Es war ein sehr schlimmes Gefühl trotzdem habe ich versucht ruhig zu bleiben und eine Tavor als Notfall zu nehmen.

Das Gefühl lies immer wieder nach und kam zurück.

Irgendwann wurde es besser und ich bin eingeschlafen.... Nun sitze ich im Home Office und arbeite aber bin total unter Schock von dem Vorfall. War es nur eine Panikattacke?

Dazu möchte ich euch von mir und meinen letzten Tag erzählen.

Ich leide schon sehr lange an einer Angststörung und habe sehr oft hypochondrische Züge. Das ist mir bekannt und klar geworden.

Ich habe in den letzten Monaten immer wieder Ekgs und Blutuntersuchungen im Krankenhaus uber mich ergehen lassen mit dem Hinweis, daß ich organisch trotz starken Übergewicht gesund bin.

Auch gestern bzw vorgestern habe ich beim Arzt mich vorgestellt und wurde abgehört und mit einem Ekg überprüft. Es war alles gut.

Seit Samstag ist meine Mutter aufgrund einer schweren Lebererkrankungen ins Krankenhaus und die Intensivstation gekommen. Dabei hat sie eine Menge an blut verloren und ist in einem kritischen Zustand.

Seit dem hat es angefangen das ist morgens leichte Blutreste im Mund hatte die sich wohl durch das sehr entzündete Zahnfleisch erklären lassen. Es hat sich in den letzten Tag deutlich gebessert und einen dunklen stuhlgang und erbrochen habe ich auch nichts, außer das mir den ganzen Tag nur extrem übel ist.

Paar mal würgen war dann nötig aber es kam immer klare Flüssigkeit. Daher konnte ich mit meinem Arzt schlimmeres schnell ausschließen.

Ich habe bereits durch mein Übergewicht und die starie Angst Probleme meinen Alltag zu bewältigen. Weil mir die Kraft dazu fehlt. Hier ist es aber mehr die Angst.

Jetzt habe ich trotz des Arztbesuches das Problem das ich schon morgens mit völliger Kraftlosigkeit aufwache. Mir fällt alles so schwer und es wird nicht besser.

Gestern habe ich an meinem Geburtstag dann extreme Attacken gehabt weil ich plötzlich immer wieder Schweißausbrüche bekommen habe und sogar das Treppen laufen zu anstrengend war.

Auch ein Arzt gestern beim Ärztlichen Notdienst hat mich abgehört und mit der Diagnose Angst nach hause geschickt.

Mein größtes Problem gerade ist also die extreme Schwäche dann Schwitzig kalt und warm und das gefühl das ich sterben muss. Es fühlt sich so schlimm an und es ist so schwer.

Ich habe das Gefühl das mein Körper aufhört zu arbeiten und ich sterben muss.

Ich kann mich nichtablenken und komme aus dem Kreislauf nicht raus.

Ich habe so angst das es was schlimmes ist was mich umbringt. Ich fühle mich so schlecht und kraftlos.

Was denkt ihr?

Lg
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@Ängstler1991 guten Morgen, du bist ordentlich untersucht worden und nichts auffälliges ist festgestellt worden, daß sollte dir etwas Sicherheit geben das nichts mit dir ist. Das ziehen in der Brust kommt wahrscheinlich vom zusammenziehen der Schultern wenn du Angst und Panik hast, ich hab das auch des öfteren. Schei... ist halt das es immer links ist was noch mehr beunruhigt.
Hast es schon mit Entspannungsübungen probiert? Schultern mal locker lassen und die Muskeln zwischen dem Schulterblatt anspannen, Kopf nach links und rechts drehen soweit es geht und dich lockern.
Achte auf deine Haltung und versuch gerade zu sitzen/stehen.
Vielleicht probierst eine Meditation zur Beruhigung, das hilft mir immer zum runterkommen.
Ich drück dir Daumen!
Und denk immer daran das dir dein Kopf einen Streich spielen will, aber du bist stärker

@Grummel72 das ist so lieb das du antwortest.

Es war halt nicht das ziehen was man von ded Muskulatur normal kennt sondern so ein komisches zusammenziehen sowie Druck und Taubheitsgefühl in der Brust mit dem Gefühl das ich jetzt einen Infarkt bekomme.

Einfach schrecklich.
Jetzt sitze ich hier im Home Office und habe beklemmungen und angst das es jeden Moment vorbei sein kann.

Ich weis das ich untersucht wurde aber es ist so schrecklich. Ein schlimmes Gefühl.

Und dann diese wirkliche Schwäche in den letztrn Tagen... Nur ein Bild wollte ich aufhängen und hatte danach das Gefühl als hätte mir jemand alles aus dem Körper an. KRAFT gesaugt. Das kann doch nicht normal sein.

Es passt alles zusammen. Ich bin so glücklich das ihr mir mut zusprecht

@Ängstler1991
Das mit dem Druck und Taubheitsgefühl in der Brust ist genau das selbe wie bei mir! Es zieht dann den Arm runter und verunsichert einen, ich kann dir nur nochmal sagen es kommt vom verkrampfen. Hab das die letzten 3 Wochen mit meinem Physiotherapeuten immer wieder besprochen und er meinte immer wieder das ist ganz typisch für Angst und Panik Patienten.
Mach ein paar leichte und lockere Übungen ,Kreis die Schulter und versuch die Spannung rauszunehmen.
Sag dir ja dann komm doch Angst und Panik mit mir ist alles ok und du kannst mir nichts tun. Du bist gesund!
Die Schwäche kommt wahrscheinlich dein Körper und Kopf erschöpft sind.
Ich kann dir wirklich nur solche Übungen und Meditation nahe legen.Dabei kannst gut entspannen.

A


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Prof. Dr. Heuser-Collier
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