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du hast so recht. Vertrauen in sich selber ist ein Stichwort. Irgendwas sagt mir aber halt immer wieder, dass ich krank bin und sterben muss. Bin gestern Vater geworden und es ist so ein mieses Gefühl, dass man sich fast im Klaren ist Sie nicht aufwachsen sehen zu dürfen.
Es ist einfach nur die Hölle. Ich könnte grad Rotz und Wass heulen weil ich einfach nicht mehr weiter weiß. Ich bete, ich bin wieder am Arbeiten, ich setzte mich auseinander mit mir, ich kämpfe, ich rede, ich weine und es tut sich einfach nichts. Ich bin ein Mensch aus Fleisch und Blut, mit Höhen und Tiefen, mit Schwächen und Stärken aber dieses Gefühl lässt einen völlig vereinsamen, voller Traurigkeit, Entscheidungsunfähig und Emotionslos werden. Manchmal sage ich mir, wenn ich schon gehen soll, dann bitte aufrichtig und mit Stolz. Aber nicht so. Wenn ich gehen muss, dann nicht so. Es hilft alles nichts. Man muss da irgendwie durch, mit der Hoffnung wieder gesund zu werden. Ich habe irgendwie langsam die Nase voll, so durchs Leben gehen zu müssen, nie wieder gesund zu sein, ständig befürchtet um sich selber sein und diesem besoffenen, benommenen wie auch immer Gefühl.

Früher, als ich noch fit war, hab ich wohl immer geglaubt, dass ich fit und unzerstörbar bin. Ich bin so enttäuscht, dass davon nichts übrig geblieben ist.

LG Andy

Lieber Andy...
Herzlichen Glückwunsch das Du Papa geworden bist...

Bitte mach Dich doch nicht verrückt...Du wirst nicht sterben denn Du bist nicht lebensbedrohlich erkrankt...

Allein deine Gedanken machen Dich krank...du musst lernen die Spirale der negativen Gedanken zu durchbrechen...da ist jetzt jemand der Dich braucht und für den es sich lohnt gesund zu werden...

lg.Eva

A


Panik vor tödlichen Krankheiten

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ja genau so fühle ich auch und ich kann vor lauter tränen nicht mehr weiter schreiben

Genau das denke ich mir auch. Heute ist ein so ein Tag, an dem ich nur heulen könnte. Ich will für Sie da sein. Ganz sicher. Ich hab vorhin Söckchen gekauft und nen Strampler und bin tatsächlich im Laden in Tränen ausgebrochen, weil ich denke nicht für Sie da sein zu können oder zu dürfen. Dieses Gefühl ist so übermächtig, so unglaublich mächtig.
Ich will Ihr doch ein guter Vater sein und kein Wrack, dass neben Ihr steht und die Welt selber nicht kennt.
Sie heißt übrigens Jule- Katharina und ist gesund. Das ist die Hauptsache.
Leider hab ich Sie noch nicht gesehen, da ich nicht mehr mit der Mutter zusammen bin bzw. zumindestens örtlich nicht mehr. Sie schickt mir Bilder von der Kleinen und ich denke welch Versager ich bin und das ich mir wünschte, dass dieses Krankheit nie gekommen wäre und alles normal verlaufen wäre. Ja das wünschte ich mir. Ich sehe soviel Menschen denen es schlechter geht als mir, gesundheitlich zumindestens, aber die wissen wenigstens was los ist, wobei das vielleicht auch nicht unbedingt besser ist. Ein Teufelskreis in dem steckt und denkt, dass man nie wieder da raus kommt und nie wieder gesund wird. Leben wie ein normaler Mensch, dass ist das was ich will, nicht mehr nicht weniger. Einfach Leben.

Herzlichen Glückwunsch Andy

Also.. noch mal hier zu:

Zitat:
Ich bete, ich bin wieder am Arbeiten, ich setzte mich auseinander mit mir, ich kämpfe, ich rede, ich weine und es tut sich einfach nichts.


Das ist doch das Problem... ich hab auch alles probiert.. weil ich unbedingt wieder da raus wollte..und deshalb sag ich, lass deinem Körper Zeit. Egal was du jetzt versuchst, wenn du es versteift probiert - und das tust du, weil du einfach nur irgendwie da raus willst - dann klappt das nicht..

Erst einmal musst du überhaupt einsehen, dass du nicht krank bist.. weißt du was ich mir bei mir gedacht hab? Was soll's..dann denk ich mal nicht, dass ich krank bin..was soll schon passieren? Schlimmer kann es davon nicht werden.. ich kann ja einfach mal schaun was passiert.

Denn das ist das Problem..man hat Angst (zumindest ging es mir so), dass man sich jetzt sagt ich bin gesund und dann ist man es doch nicht und hat die Symptome vernachlässigt.

Es ist aber nicht so.. wenn es schlimmer wird, kann man immernoch weiter schaun..aber versuch erst mal den Schritt zu sagen ich bin völlig gesund und das wird schon wieder..ich brauch nur etwas Zeit.

Du packst das schon! Sei nicht traurig wegen der Kleinen, weil du daran denkst du bist bald tot.. freu dich auf die Momente, die du mit ihr haben wirst

Hi Andy,

ich habe gerade Deinen Beitrag gelesen und bin in Tränen ausgebrochen - es klingt so verdammt traurig und ich kann Dich, wie fast alle hier, so gut verstehen. Ich habe selbst 2 kleine Kinder und ich habe ständig Angst, nicht mehr für sie da sein zu können. Dieses Gefühl ist so furchtbar, so unbeschreiblich, dass es einem einfach nur den Atem nimmt. Bei mir hat es so richtig schlimm vor einem halben Jahr angefangen - seitdem bin ich ständig davon überzeugt, bald zu sterben..Gestern war ich zur Untersuchung der Schilddrüse und sie haben einen Knoten gefunden - für mich ist die Welt zusammengebrochen, ich war mir sicherer denn je, dass das der Anfang vom Ende ist..Aber als die erste Panik verflogen war, hab ich mich informiert und gelesen, dass 90-95% der Knoten gutartig sind..Ich lasse mich so schnell wie möglich operieren und versuche jetzt positiv zu denken. Aber es ist hart - seit Wochen hab ich Angst, ALS zu haben, und jetzt das. Ich überdenke jedes Zwicken, Zucken, jedes Herzklopfen etc. Gestern war ich absolut überzeugt, es sei Krebs und habe schon überall hin gestreut..Heute taten mir die Lymphknoten weh, meine Ohren sind zu und meine Lunge schmerzt - klar, alles voll Krebs. Ich hab mir dann aber gesagt, dass ich es, WENN es so ist, eh nicht ändern kann und da muss ich Nataraja Recht geben - es nutzt nichts, sich einzureden, man sei todkrank - man kann es eh nicht ändern und daher kann man es auch einfach mal so versuchen, indem man sich sagt, dass man gesund ist..
Ich finde es aber absolut bemerkenswert, dass hier so viele die gleiche Denkweise haben..Mir geht es genauso - ich denke, wenn ich positiv denke und mir sage, dass ich gesund bin, dass ich dann etwas übersehe, mich in falscher Sicherheit wiege und die tödliche Krankheit mich mit ihren Symptomen überraschen kann..Wenn ich aber den ganzen Tag auf alles Acht gebe, dann hab ich es unter Kontrolle. Ist sicher Unsinn - aber es hat sich irgendwie so ergeben und ich denke so...
Naja, meine ALS-Symptome sind seid der Sache mit der Schilddrüse irgendwie zweitrangig geworden - auch ein gutes Zeichen
Ich bete jetzt einfach, dass die OP gut verläuft und auch das Ergebnis gut ist..

Wollte Dir nur sagen, dass Du nicht allein bist - es kostet viel Kraft, aber man MUSS da wieder raus - sonst verdorben man sich alles - gerade mit den Kindern..Die werden so schnell gross...Und sterben müssen wir alle irgendwann..

LG
Lucky

Ohwei Lucky,

ne OP ist natürlich nicht schön, aber das wird bestimmt alles gut verlaufen

ich kenne auch Leute, die an der Schilddrüse operiert werden mussten; da bist du kein Einzelfall.

Du kannst dann ja mal Bericht geben wie's verlaufen ist

Aber ist natürlich mal wieder typisch..sobald man irgendwas anderes hat worauf man sich fixieren kann, sind die Probleme von vorher weg..

Es stimmt, dass wir irgendwie alle die gleiche Denkweise haben.. oder ähnliche. Aber das ist ja auch naheliegend..wir sind eben empfindsamer, denken mehr it unserem emotionalen Hirn..

Manchmal hab ich schon den Eindruck gehabt, dass ich vielleicht einfach nur schlauer bin als andere.. dass ich weiß wieviel schlechte Seiten das Leben hat..und, dass es einfacher ist dumm zu leben. Das sind natürlich bescheuerte Gedanken.. jeder Mensch hat seine Probleme.. manche halten nur mehr aus als andere.

Man muss irgendwie lernen damit umgehen zu können..

aber trotzdem.. ich kann mir kaum vorstellen, dass die Leute hier im Forum so extrem selbstbewusst und egoistisch sind.. solche Leute leben irgendwie gesünder, haben es meist doch etwas einfacher im Leben. Aber wollte ich so sein? Nein, danke!

Ich habe mal ne Frage,

geht es euch so, dass Ihr Phasen habt an denen Ihr wie sagen wir fast normal seid? Ich hatte gestern Abend so ein Vorkommnis. Als wäre alles normal. Auch mein Geist sagt mir dann, dass alles nie passiert ist. wie als sei alles ein Traum.

Hm.??

Heute morgen wachte ich dann auf, wurde aber sehr früh geweckt, bzw. ging sehr spät ins bett und alles war wieder beim Alten.

Wenn man fast normal ist sieht man sich auch irgendwie anders. Also ich habe durch diese Krankheit, wo auch immer Sie herkommen mag, stark abgenommen. Wenn ich wirklich einen schlechten tag habe so wie heute, dann seh ich mich dünn, ausgelaugt, muss mich ständig wiegen usw.
In guten Momenten, sehe ich das nicht so und könnte mich fast schon auslachen.
Ist euch auch aufgefallen, mir zumindestens, das ich an schlechten Tagen nicht traurig bin, sondern eher wahnsinnig ängstlich.
In guten Momenten eher wahnsinnig traurig und melancholisch aber doch irgendwie lebenslustiger und Gedankenbefreiter.??
Verdammt wie soll ich das erklären?

Also als das, den Namen weiß ich leider im Moment nicht, mit der Schilddrüse raus kam, hatte ich schon ziemliche Angst, dass mir das auch passieren könnte. Auch deswegen, weil es wohl angeblich so schwer erkannt werden kann. Da stelle ich mir die Frage warum??
Na ja, ich habe heute zum Beispiel wieder meinen Schilddrüsentag. Ist echt zum Verrücktwerden. Muss wieder alles nachlesen und in mich reinsaugen.
Daneben habe ich auch die Symptome wie Haarausfall, wobei ich nicht weiß ob es einer ist, Gewichtsabnahme, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Gewichtsabnahme, usw.

Wie gesagt, dass allergrößte Problem ist, dieses Benommenheitsgefühl, wie angetrunken, wie nicht wirklich da, wie Unwirklich.. Nicht leicht zu beschreiben. Auch dieses Konzetartionsproblem oder Merkfähigkeits gleich null mach mich WAHNSINNIG.

Komisch wenn es weg ist, für kurze Zeit, dass gehts mir fast gut..

LG. Andy

Zitat von Assmann82:
Wie gesagt, dass allergrößte Problem ist, dieses Benommenheitsgefühl, wie angetrunken, wie nicht wirklich da, wie Unwirklich.. Nicht leicht zu beschreiben. Auch dieses Konzetartionsproblem oder Merkfähigkeits gleich null mach mich WAHNSINNIG.


Ja... langsam ist das Benommenheitsgefühl an sich für mich schon so schlimm geworden, dass ich Panik davor habe. Ich frage mich, ob sich das aus dieser Angst überhaupt erst ergeben hat; seit ich mir jeden Tag extrem Sorgen um meine Gesundheit mache... In den letzten Tagen fühle ich mich nur noch benommen oder schwindlig und dieses Gefühl macht mir solche Angst... weil es schlimmer ist als je zuvor und einfach nicht weg geht! Nichtmal nach ausgiebigem googlen bin ich wirklich weiter gekommen... Symptome für irgendwelche schlimmeren Krankheiten habe ich (soweit ich sehen konnte) nicht, aber trotzdem ist jeden Tag die vorherrschende Emotion Angst. Dieses Benommenheitsgefühl ist einfach nur schrecklich, es macht einen wirklich fertig. Eben weil es offenbar keine Ursachen und keine Heilung gibt?
Als ich letztens beim Arzt war, habe ich den mal darauf angesprochen, und er hatte offenbar keine Ahnung, wovon ich spreche. Er musste es ebenfalls googlen und war leicht geschockt, dass es Menschen gibt, die an soetwas leiden. Ich sollte es daraufhin näher beschreiben und ich glaube immer noch nicht, dass er es wirklich verstanden hat. Das war also keine große Hilfe. Ich hätte dann beinahe die Geduld verloren, als der Arzt mir sagte, dass er es gut findet, dass ich alles gegooglet habe. Ich habe jeden Tag Panik wegen der ganzen Sorgen über die Krankheiten, die ich haben könnte, und der Arzt findet das gut?! Werde mich doch mal auf die Suche nach einem Psychologen machen müssen, der vielleicht mehr davon versteht... ich finde das so frustrierend, wenn man zum Arzt geht und nichtmal der einem Trost spenden kann bzw. einen beruhigen kann.

Willst du es versuchen zu beschreiben?

Das Benommenheitsgefühl? Heute starke Schwindelgefühle, das Gefühl, nicht richtig wach zu sein und den Körper nur entfernt zu kontrollieren (obwohl natürlich alles funktioniert). Die typischen Gefühle von Derealisation, alles ist unwirklich, nur heute irgendwie noch schlimmer als sonst. Jetzt sitze ich seit ein paar Stunden am Pc, da fällt es mir nicht so extrem auf, anders als wenn ich versuche, irgendetwas 'aktiv' zu machen. Mal sehen, wie es ist, wenn ich gleich aufstehe und rumlaufe etc.^^ Der Schwindel und dieses 'neben sich stehen' waren heute wirklich schlimm. Es ist so schwer, das treffend zu beschreiben... als würde man halb schlafen, es funktioniert zwar alles, aber es kommt einem nicht so vor, als würde man etwas aktiv tun. Man läuft oder man sitzt oder man greift nach etwas, aber es ist alles so entfernt. Man fühlt sich nicht im Hier und Jetzt. Wenn man sich in das Gefühl reinsteigert, kann es so beunruhigend sein... Ich bin gespannt, wie es morgen wird. Wenn es nämlich nicht besser wird, ist das ein weiterer Grund zur Sorge, und irgendwie ist man da in einem Teufelskreis gefangen.

Das Komische daran ist, dass ich gar nicht weiß was es ist, eben weil es so schwer zu beschreiben ist. Man merkt auf jeden Fall, dass es vom Kopf kommt. Wie ein Nebel mit Sehstörungen wenn es schlimm ist. Vorallem Kurzsichtigkeit.So ein Gefühl, wie wenn dein Körper, Gedanken und dein Gesicht gelähmt ist. ist es aber nicht.Kribbeln in den Fingern, Herzrasen etc. Bei Dir auch so?

Hm ja, grundsätzlich schon. Hab zwar kein Kribbeln oder Herzrasen, aber das mit dem 'gelähmt' sein passt ganz gut. Es fühlt sich irgendwie so an, obwohl ja alles in Ordnung ist. Sehstörungen hab ich jetzt noch nicht so stark wahrgenommen, vielleicht weil der Schwindel an sich am meisten auffällt... Stimmt, es ist wahnsinnig schwer zu beschreiben und ich glaube, das kann auch keiner wirklich verstehen, wenn er es nicht selbst mal erlebt hat.

Hallo zusammen,
Was ich hier lese ist schon Wahnsinn! Es geht zwar nicht um mich aber um den Menschen den ich über alles Liebe! Vieles was ihr beschreibt trifft auf ihn zu! Ich selbst versuche zwar zu helfen, doch er nimmt sich nicht davon an! An ganz schlimmen Tagen bin ich oft verzweifelt! Aber er baut sich da eine Mauer um sich, die kann ich nicht durchbrechen! Egal was ich sage, ist falsch:-( dadurch habe ich schon Ängste entwickelt die ich nicht kannte! Das er sich irgendwann was tut? Oder das seine Ängste und der feste glaube an die tödliche Krankheit ihn dann doch krank macht! Als fordere er sein Schicksal auf!?! Auch er hat Kinder und ich auch! Ich lächle ihn jeden Tag an, damit er sieht das er geliebt wird! Er glaubt ich verstehe ihn nicht oder würde mich über ihn lustigmachen und ihn nicht ernst nehmen! Aber das tue ich nicht! Ich will das es ihm gut geht und das er sein einziges Leben geniesst was er hat! Wenn er dann solche Tage hat, wo es überhand nimmt, dann ist er auch sehr verletzend und gemein! Das tut sehr weh aber ich weiss im tiefen seines Herzen meint er es nicht so! Ich werde ihn auch nicht alleine lassen mit seiner Angst ich will nur das er endlich Lebensfreude hat! Was kann ich tun? Lg Can

Zitat von Can:
Hallo zusammen,
Was ich hier lese ist schon Wahnsinn! Es geht zwar nicht um mich aber um den Menschen den ich über alles Liebe! Vieles was ihr beschreibt trifft auf ihn zu! Ich selbst versuche zwar zu helfen, doch er nimmt sich nicht davon an! An ganz schlimmen Tagen bin ich oft verzweifelt! Aber er baut sich da eine Mauer um sich, die kann ich nicht durchbrechen! Egal was ich sage, ist falsch:-( dadurch habe ich schon Ängste entwickelt die ich nicht kannte! Das er sich irgendwann was tut? Oder das seine Ängste und der feste glaube an die tödliche Krankheit ihn dann doch krank macht! Als fordere er sein Schicksal auf!?! Auch er hat Kinder und ich auch! Ich lächle ihn jeden Tag an, damit er sieht das er geliebt wird! Er glaubt ich verstehe ihn nicht oder würde mich über ihn lustigmachen und ihn nicht ernst nehmen! Aber das tue ich nicht! Ich will das es ihm gut geht und das er sein einziges Leben geniesst was er hat! Wenn er dann solche Tage hat, wo es überhand nimmt, dann ist er auch sehr verletzend und gemein! Das tut sehr weh aber ich weiss im tiefen seines Herzen meint er es nicht so! Ich werde ihn auch nicht alleine lassen mit seiner Angst ich will nur das er endlich Lebensfreude hat! Was kann ich tun? Lg Can


Ist alles völlig normal wenn man unter solchen Ängsten leidet, weil man selbst sich so sehr bedroht und ängstlich fühlt. Mir hat es viel geholfen, in situtationen wo es mir gut ging, über diese thematik zu sprechen. dann sieht man vieles anders und man kann auch wieder rational denken.
aber ab und zu ist es auch wichtig, ihm sanft in den hintern zu treten und ihm sagen, dass er keine Krankheiten haben kann, weil ärztlich ausgeschlossen (wenn dies schoon geschehen).
Gemein und verletztend hat sicherlich überhaupt nichts mit dir zu tun. kenne es selbst gut genug. du musst dir vorstellen, dass Ängste unmittelbar mit wut und agressionen zusammen hängen.

ich hoffe, ich konnte etwas helfen

LG Daniel

Das was Daniel geschrieben hat, kann ich vollkommen unterstützen!

Auch ist es wichtig, sich damit auseinander zu setzen. Selbst wenn man ständig dar+über redet. Reden ist sehr wichtig und selbst wenn du das Gefühl hast du drehst dich mit deinem Gegenüber im Kreis.. irgendwann bringen einen diese Gespräche doch ein Stück weiter.

Ich hatte letzten Sommer auch diese furchtbare Phase und mein Freund hat mir immer beigestanden, hat mit mir darüber geredet. Es war mir wichtig, dass er jeden Gedankengang, den ich hatte mit mir immer wieder durchkaut, weil ich so meine Gedanken besser reflektieren konnte.

Irgendwann wird einem bewusst, dass man nicht körperlich krank sein kann, weil man doch immer wieder die gleiche Situation erlebrt.. das klingt nun so, als würde es nicht besser werden, aber es fällt einem auf, dass es auch nicht schlimmer wird..es ist ein ständiges Auf und Nieder..manchmal ist es besser und schlechter, aber nichts ist konstant.

Es ist wichtig, dass man daran erinnert wird! Wenn man in der Überzeugung ist, dass man krank ist, dann sieht man nicht mehr die guten Tage, oder verdrängt, dass man schonmal sowas durchgemacht hatte und es wieder besser wurde.

Auch wenn dein Partner vielleicht nicht wahrhaben will was du sagst, oder sich missverstanden fühlt, ist es wichtig, dass du selbst nicht anfängst zu zweifeln. Jeder Zweifel verstärkt die Angst.

Habe noch etwas vergessen @ can:
Also was mir ungeneim geholfen hat, war eine selbstreflektion (kannst auch googlen, findest eine ganze menge).
Da habe ich mich mit meiner Freundin zusammengesetzt (egal wie schlimm die Paniken und Ängste grade waren) und ich habe einfach erzählt, versucht herauszufinden wo diese angst herkommt. wo sie das erste mal begann, vielleicht als kind schon ähnliche gefühle.... wenn man das immer weiter spinnt, kann es interessant werden. zudem mekrt er so und das ist glaub ich momentan der beste weg, dass du für ihn da bist und unterstützt. uns hat es teilweise auch zusammengeschweißt.

ich glaube bei mir hat es einen großen stein ins Rollen gebracht. denn das konnte ich immer tun und hatte immer lust, mich mit mir selbst zu beschäftigen. Positiver Nebeneffekt war natürlich auch die Ablenkung.

Vorausgesetzt es funktioniert bei ihm.... vielleicht wirkts ja

LG Daniel
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Vorab danke für die Antworten

Das Reden über die Ängste ist wie ein Spaziergang im Minenfeld aber ich versuche es wieder! Er war jetzt beim seinem Doc! Das ist ein grosser Schritt für ihn! Blutuntersuchung, Ultraschall und ein Termin bei einem Therapeuten ist auch gemacht worden! Ich will nur hoffen, dass er das durchzieht! Er muss heute beim Arzt anrufen, wegen den Blutwerten, hat aber höllische Angst davor! Falls alle Ergebnisse in Ordnung sind, dann werde ich ihm ein sachte tritt verpassen! Ich weiß ganz genau, dass er kerngesund ist, aber ich habe Angst, dass seine Krebsphobie ihn irgendwann wirklich krank macht! Das will ich verhindern! Das muss ich verhindern! Ich habe mit dem Mann noch viel vor und möchte ihn bei mir behalten:-)

Manchmal redet er mit anderen, dass ist meiner Meinung nach auch super, nur er sollte mit mir auch darüber reden, denn er wirft mir oft vor, dass ich ihn nicht verstehen würde! Wie denn auch, wenn er mich ausgrenzt!?! Und mir zum Vorwurf macht ich sei normal und die anderen wären alle so kaputt wie er! Nur die anderen kriegen seine Launen nicht mit, ich schon! Wäre es dann nicht besser auch mich in seine Gedankengänge einzuweihen? Ich weiss es nicht! Aber ihr seit auch betroffen und habt Partner wie sieht ihr das? LG Can

Hey Can,

also ich rede immer mit meinem Freund, kenne aber auch Leute, die das nicht können.

Manchmal hat man vielleicht auch Gedankengänge, die man nicht preisgeben will, weil es tiefe Abgründe der Seele sind. Er hat vielleicht Angst davor nicht verstanden zu werden.

Vielen fällt es dann einfacher mit Jemanden zu reden, der einem nicht nahe steht.

Also nachvollziehen kann ich es, aber ich würde ihm genau das schildern, was du auch uns schreibst, nur versuche es auf eine nette Art und ohne Zorn.

Sage ihm, dass du gerne verstehen würdest was durch seinen Kopf geht und, dass du dir Sorgen machst. Sag ihm, dass es dir wichtig ist diese Zeit mit ihm gemeinsam durchzustehen.

Zitat von Nataraja:
Hey Can,

also ich rede immer mit meinem Freund, kenne aber auch Leute, die das nicht können.

Manchmal hat man vielleicht auch Gedankengänge, die man nicht preisgeben will, weil es tiefe Abgründe der Seele sind. Er hat vielleicht Angst davor nicht verstanden zu werden.

Vielen fällt es dann einfacher mit Jemanden zu reden, der einem nicht nahe steht.

Also nachvollziehen kann ich es, aber ich würde ihm genau das schildern, was du auch uns schreibst, nur versuche es auf eine nette Art und ohne Zorn.

Sage ihm, dass du gerne verstehen würdest was durch seinen Kopf geht und, dass du dir Sorgen machst. Sag ihm, dass es dir wichtig ist diese Zeit mit ihm gemeinsam durchzustehen.


Glaube mir das habe ich alles hinter mir:-( denkst du nicht, dass ich es auf jede Weise schon versucht habe!?!

Ich kann noch so sensibel, noch so behutsam und noch so Verständnisvoll sein, dass hat am Ende nur Ärger für mich gegeben!

Wenn er seine sorgen mit anderen teilt, ist es für mich sehr schwer! Denn ich bin seine Freundin und weiss am wenigsten um ihn:-( was glaubt ihr wie ich mich fühle:-(

Ich bin auf dieser Seite, weil ich verstehen will! Weil ich helfen will! Weil er mich nicht egal ist! Ich weiss manchmal nicht weiter!
Ich habe oft das Bedürfnis ihn anzurufen, seine stimme hören, aber ich denke er braucht nur Ruhe!

Ich würde gern auch meine sorgen ihm anvertrauen, aber dafür ist kein Platz:-( weil ich ihn nicht noch mehr belasten möchte! An Guten Tagen dann ist es so als würde die Sonne aufgehen:-) dann sind wir so normal:-) aber letzte Zeit ist es sehr verstärkt und ich bin oft der die Abneigung und voll Härte abkriegt! Ich verstehe das er das nicht böse meint, aber wie soll das auf Dauer so weiter gehen?

Tut mir echt leid, aber ich weiss einfach nicht wo ich fragen kann:-( irgendwie bin ich auch Teil dieser Sache, weil ich auch damit lebe und will nur lernen wie ich damit umgehen soll! Lg Can

A


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Prof. Dr. Heuser-Collier
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