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na siehst du....super das du ihn angerufen hast....du wirst sehn alles wird gut........

Hallo ihr Lieben.. habe nach so einem Thema gesucht und hoffe es ist nicht doppelt. Ich hab kurz nach der Geburt meines ersten Kindes die erste Panikattacke mit Atemnot, Schwindel, Übelkeit, schweißausbruch, Besonnenheit bekommen.. erst hin und wieder,dann öfter. Dann kam die Trennung vor 2 Jahren von meinem Mann und nun auch mit Scheidung. Lief teilweise echt übel ab. Seit 1.5 Jahren wohne ich mit meinen Kids allein und habe einen Teilzeitjob in der Pflege bekommen. Bin gelernte Kauffrau im Einzelhandel. Da hatte ich mit so viel Leid und Krankheit zu tun,das hat mich irgendwann verrückt gemacht. Hab ständig meine muttermale kontrolliert,und bei jedem zwicken,Pickel,Stelle,Kopfschmerzen sie an Krebs oder eine schlimme Krankheit gedacht. Im Juni dann völlig am Ende zum Arzt. Mittelschwere Depression, mirtazapin und Therapie. Nun war ich 2 Monate krank geschrieben und habe ab 1.9. einen job in meiner Ausbildungsstätte bekommen. Ich bekomme aber immernoch schnell Panik sobald was zwickt. Fühle mich eingeschränkt. Woher kommt der Mist? Früher war alles entspannter. Auf einmal macht man sich mit seinen Gedanken so kaputt.. schränkt seinen Alltag ein.. bin so oft bei Ärzten vor allem Zahnarzt gewesen,weil ich solche Angst vor kieferkrebs habe. Bilde mir fast täglich Probleme im Kiefer ein,die mich den ganzen Tag in unruhe versetzen. Ich will das endlich abschalten. Ich weiß nicht wie.. es nervt mich alles so.. wie geht ihr mit sowas um? Sind ja doch einige denen es ähnlich geht..

Danke euch schon mal und liebste Grüße..

A


Panik vor schlimmer Krankheit - warum immer wieder Symptome?

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Hallo
Da sagst, dass du in der Pflege gearbeitet hast. Also Altenpflege/Krankenpflege?
Würde einen Großen Grund darin sehen, dass deine Ängste sich so entwickelt haben.
Ich selbst habe für 3 Wochen in der Altenpflege gearbeitet, eine Frau in ihren Sterbephasen begleitet und mich viel mit den Menschem dort beschäftigt. Nach den 3 Wochen war ich innerlich zerstört. Nur noch am heulen gewesen. Dieser Beruf prägt sehr.
Bezieht sich die Angst vor Krankheit ö.ä. nur auf dich oder auch auf deine Kinder? Also kontrollierst du ihren Körper auch mehr als normal nach Merkmalen von Krankheit?

Liebe Grüße

Hallo Silent,
Ich war nur betreeurin und Haushaltshilfe. Hab meine festen und immer wieder Vertretungspatienten gehabt. Du hast auch 3 Wochen in dem Beruf gearbeitet? Und wie geht es dir seitdem du da nicht mehr bist? Innerlich zerstört? Hast du das mal aufgearbeitet oder einen weg gefunden damit umzugehen?
Die Angst bezieht sich nur auf mich. Was die kids betrifft ist es gar nicht so das ich auf alles achte.
Ich achte nur bei mir so extremst auf meinen Körper. Bilde mir wohl auch häufig nur die Symptome ein,weil die Ärzte mir immer sagen,keim Befund. Alles gut.. denke das ist die Psyche. Haben die 3 Wochen auch solche spüren bei dir hinterlassen?

Danke für deine antwort..

Die 3 Wochen habem mich sehr geprägt ja. Das war das erste Mal, dass ich einen toten Menschen gesehen habe. Habe zu der Frau auch in den 3 Wochen eine intensive Bindung aufgebaut (durch füttern, waschen etc. Ich war die einzige die an sie ran durfte)
Generell solche Pflegeberufe (Altenpflege, Krankenschwester etc.) sind nix für mich.

Hm das ist aber auch interessant, dass es dir bei deinen Kindern nicht so zu schaffen macht. Klar ist es nir die Psyche (wage ich mal zu behaupten). Eine Verhaltenstherapie würde dir sicher gut tun. Bin ab Montag auch in einer Tagesklinik. Bin schon sehr gespannt und erhoffe mir viel.

Ach echt? Mensch da drück ich dir die Daumen,dass es dir hilft.. kann ja nur besser werden..
Das mit dem toten Patienten ist mir zum Glück erspart geblieben..

Naja mein Motto: schlimmer geht's immer.
Deswegen denke ich, dass ich das auch in den Griff bekommen werde. Und du hoffentlich auch deinen Weg findest.





Prof. Dr. Heuser-Collier
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