P
Pilongo
Guten Abend,
Heute will ich euch mal an einem Erfolg teilhaben lassen, vielleicht kann es ja dem ein oder anderen ein nützlicher Tipp oder eine Stütze sein.
Ich leide seit 3 Monaten an PAs und im Moment schreibe ich Abitur -eine sehr extreme Stress-Situation also. Kein Wunder, dass die Panik da manchmal mit mir durch geht.
Am letzten Freitag, nach Mathe (meinem Schreck-Gespenst) war ich einfach nur erleichtert und zufrieden. Ich hatte weder vor, noch während, noch nach der Prüfung mit Angst zu kämpfen -was mich positiv überrascht hat.
Heute war Deutsch an der Reihe, wo ich eigentlich immer einsen absahne, egal, um was es geht. Ich war eigentlich nicht viel nervös.
Aber ich hatte schlecht geschlafen letzte Nacht wegen dem heftigen Gewitter, das hier tobte, und war dementsprechend nach nur 4 Stunden Schlaf ziemlich zermürbt und stressanfällig.
Tja, und dann ging es los während der Prüfung: Konnte nicht richtig atmen, Stechen in der Brust, das volle Programm eben. Ich hab mich 5 Stunden lang wacker geschlagen, abgegeben, und bin danach völlig erschöpft Zuhause ins Bett gefallen.
Nach dem Aufwachen war die Panik sofort wieder da.
Und dazu das beklemmende Gefühl und die Angst: Hab ich doch was am Herzen? Geht es mir jetzt wie Papa, platzt mir irgendeine Ader?
Nachdem Entspannungsübungen Nichts brachten hab ich beschlossen, einfach rauszugehen und mich so gut wie möglich abzulenken. Denn je mehr man im Bett liegt, desto mehr denkt man über die Angst nach und desto schlimmer wird es. Also Regenjacke an, feste Schuhe, und raus in den Regen. Nach einigen Metern ging es mir schon besser. Der aufrechte Gang, die frische Luft -da atmet man gleich freier und viel tiefer als Zuhause zusammen gekauert im Bett sitzend. Ich bin eine Stunde lang durch den Wald geschlendert, hab sogar zwei alte Bekannte getroffen und mich nett unterhalten. Irgendwann kam dann sogar die Sonne raus und es wurde richtig schön. So hab ich eine ganze Stunde vertrödelt. Und was soll ich sagen? Die Beklemmung und Angst sind wie weg geblasen
Man mag es kaum glauben, aber oftmals helfen wirklich so einfache Sachen wie Bewegung und Rausgehen, um die situation enorm zu entschärfen. Fast den ganzen Tag hatte ich mit der Panik zu kämpfen -und eine Stunde Spazierengehen haben Alles in Schall und Rauch aufgelöst
Vielleicht tut das einem von euch ja genau so gut!
Was mir auch oft hilft, wenn ich keine Zeit hab für so lange Spaziergänge: Ganz extremer Sport. Also, einfach auf den Heimtrainer und 10 Minuten lang volle Power sich die Angst von der Seele strampeln. Da merkt man auch selber, dass der Körper bei Kräften ist und man sich wieder mal nur selber was einredet.
Also: Wenn es euch schlecht geht, geht einfach mal raus und schaut, was passiert! Oft sind es ganz einfache Dinge, die gegen die Panik helfen.
Das Wichtige ist nur, dass man nicht in seiner Angst verharrt und sich einigelt, sondern, dass man versucht, ihr etwas entgegen zu setzen.
Liebe Grüße,
Pilongo
Heute will ich euch mal an einem Erfolg teilhaben lassen, vielleicht kann es ja dem ein oder anderen ein nützlicher Tipp oder eine Stütze sein.
Ich leide seit 3 Monaten an PAs und im Moment schreibe ich Abitur -eine sehr extreme Stress-Situation also. Kein Wunder, dass die Panik da manchmal mit mir durch geht.
Am letzten Freitag, nach Mathe (meinem Schreck-Gespenst) war ich einfach nur erleichtert und zufrieden. Ich hatte weder vor, noch während, noch nach der Prüfung mit Angst zu kämpfen -was mich positiv überrascht hat.
Heute war Deutsch an der Reihe, wo ich eigentlich immer einsen absahne, egal, um was es geht. Ich war eigentlich nicht viel nervös.
Aber ich hatte schlecht geschlafen letzte Nacht wegen dem heftigen Gewitter, das hier tobte, und war dementsprechend nach nur 4 Stunden Schlaf ziemlich zermürbt und stressanfällig.
Tja, und dann ging es los während der Prüfung: Konnte nicht richtig atmen, Stechen in der Brust, das volle Programm eben. Ich hab mich 5 Stunden lang wacker geschlagen, abgegeben, und bin danach völlig erschöpft Zuhause ins Bett gefallen.
Nach dem Aufwachen war die Panik sofort wieder da.
Und dazu das beklemmende Gefühl und die Angst: Hab ich doch was am Herzen? Geht es mir jetzt wie Papa, platzt mir irgendeine Ader?
Nachdem Entspannungsübungen Nichts brachten hab ich beschlossen, einfach rauszugehen und mich so gut wie möglich abzulenken. Denn je mehr man im Bett liegt, desto mehr denkt man über die Angst nach und desto schlimmer wird es. Also Regenjacke an, feste Schuhe, und raus in den Regen. Nach einigen Metern ging es mir schon besser. Der aufrechte Gang, die frische Luft -da atmet man gleich freier und viel tiefer als Zuhause zusammen gekauert im Bett sitzend. Ich bin eine Stunde lang durch den Wald geschlendert, hab sogar zwei alte Bekannte getroffen und mich nett unterhalten. Irgendwann kam dann sogar die Sonne raus und es wurde richtig schön. So hab ich eine ganze Stunde vertrödelt. Und was soll ich sagen? Die Beklemmung und Angst sind wie weg geblasen
Man mag es kaum glauben, aber oftmals helfen wirklich so einfache Sachen wie Bewegung und Rausgehen, um die situation enorm zu entschärfen. Fast den ganzen Tag hatte ich mit der Panik zu kämpfen -und eine Stunde Spazierengehen haben Alles in Schall und Rauch aufgelöst
Vielleicht tut das einem von euch ja genau so gut!
Was mir auch oft hilft, wenn ich keine Zeit hab für so lange Spaziergänge: Ganz extremer Sport. Also, einfach auf den Heimtrainer und 10 Minuten lang volle Power sich die Angst von der Seele strampeln. Da merkt man auch selber, dass der Körper bei Kräften ist und man sich wieder mal nur selber was einredet.
Also: Wenn es euch schlecht geht, geht einfach mal raus und schaut, was passiert! Oft sind es ganz einfache Dinge, die gegen die Panik helfen.
Das Wichtige ist nur, dass man nicht in seiner Angst verharrt und sich einigelt, sondern, dass man versucht, ihr etwas entgegen zu setzen.
Liebe Grüße,
Pilongo
12.05.2009 18:54 • • 13.05.2009 #1
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