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Hallo ihr,

ich habe seit einigen Wochen Beschwerden im unteren Bauch und Anus, war damit beim Proktologen und habe eine Analvenenthrombose diagnostiziert bekommen. Diese ist inzwischen weg, die Beschwerden aber noch da.

Deswegen war ich gestern bei meiner Hausärztin, die mir gründlich den Bauch abgetastet hat. Ausgerechnet an der Stelle, an der ich seit Jahren dauernd leichte bis starke, manchmal stehende oder drückend Schmerzen habe (ohne mir bisher viel dabei zu denken), hat sie was ertastet. Sie hat mir daraufhin zwei Stuhltests mitgegeben, einer zur Darmkrebsvorsorge, also ein Test auf Blut. Außerdem soll ich möglichst schnell zum Ultraschall.

Seitdem hab ich solche Panik, dass ich nichts anderes mehr schaffe. Bin heute nochmal hin, um mit ihr zu sprechen, aber sie konnte mich nicht wirklich beruhigen.

Ich hab jetzt mega Angst vor Darmkrebs! Jemand in meinem Umfeld ist mit u40 grad daran gestorben und mir fällt erst jetzt auf, dass ich tatsächlich seit Jahren Krämpfe, Blähungen etc. und ein Drücken an genau dieser Stelle habe. Mein Partner konnte es auch ertasten.

Der Ultraschalltermin ist erst am Mittwoch, keine Ahnung wie ich es bis dahin schaffen soll.

17.02.2023 17:44 • 25.03.2023 #1


22 Antworten ↓


@Liat es ist bestimmt nichts du machst dich jetzt unnötig fertig!
Hatte ich auch mal vor Jahren das war kot .
löse muss nicht alles Krebs sein ! Das musste ich auch die letzten Tage Wochen lernen

A


Arzt hat was ertastet / muss zur Darmkrebsvorsorge

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Es muss wirklich nicht gleich Krebs sein und wenn du seit Jahren dort Beschwerden hast, dann ist es noch unwahrscheinlicher. Verstehe nur nicht, warum die Ärztin nicht gleich einen Ultraschall gemacht hat. Finde es ein bisschen doof von ihr...

Das können auch Divertikel sein, Ausstülpungen. Nix gefährliches, nur nervig.

@Marylou2010 Das macht ein anderer Arzt, der nicht da war an dem Tag. Aber ja, es ist sehr doof. Zumal in der Zeit dazwischen Geburtstag habe und jetzt schon weiß, dass ich den Tag einfach nur rumkriegen wollen werde sie wie die anderen bis zum Termin. Die Schmerzen an der Stelle zusammen mit den restlichen Symptomen und ihrer Aussage machen mich echt fertig. Ich konnte gestern nicht mal was essen und bin die ganze Zeit im Panikmodus.

@Liat fühl dich auf jeden Fall gedrückt ich weiß ganz genau wie du dich fühlst.
Aber denk dran es ist höchstwahrscheinlich kein Krebs.

Hallo, teile uns doch mit wenn du magst, was beim Ultraschall raus kommt morgen!
Ich drücke ganz fest die Daumen, dass es dich beruhigen wird

@Angst29 Danke, dass du fragst. Es kam eigentlich nichts raus, bzw. der Arzt ist die Organe durchgegangen, da war alles normal. Dann meinte er aber, beim Darm kann er nichts sehen und hat mir eine Überweisung für eine Darmspiegelung gegeben.

Ich hab noch nie ne Narkose oder Beruhigungsmedikamente bekommen und krieg jetzt schon Panik bei dem Gedanken daran... Schiebe es grad mich vor mir her, nach einem Termin zu gucken. Weiß auch nicht, ob ich das packe...

@Liat hey. Ich kann’s verstehen, aber mach es. Danach hast du Gewissheit. Darmspiegelung ist DIE Untersuchunsmethode für solche Probleme und im Darmkrebs auszuschließen (was du nicht haben wirst) ️
Ich hatte im Dezember. Du liegst da, die Flößen dir die Mini Narkose ein das bekommst nicht mit und dann schläfst du erstmal wunderbar und ca 15 min später ist das ganze vorbei. Total easy, wirklich ! Wie ein Friseurtermin
Trau dich

Zitat von Liat:
Panik bei dem Gedanken daran.

Vollkommen überflüssig. Diese Narkose ist kurz und nicht tief. Besser geht nicht. Ich liebe Narkosen, da man nichts mitbekommt und alles rum ist, wenn man aufwacht.

Ist wie jeden Morgen: du wachst auf und die Nacht ist rum.

Zitat von Liat:
@Angst29 Danke, dass du fragst. Es kam eigentlich nichts raus, bzw. der Arzt ist die Organe durchgegangen, da war alles normal. Dann meinte er aber, beim Darm kann er nichts sehen und hat mir eine Überweisung für eine Darmspiegelung gegeben. Ich hab noch nie ne Narkose oder Beruhigungsmedikamente bekommen und krieg ...

Du wirst es nicht nur packen, du wirst es lieben. Habe schon mehrere Vorsorge-Spieglungen hinter mir. Die leichte Narkose mit Propofol ist wunderbar, danach fühlst du dich total entpannt und angstfrei. Nimm eine Freundin mit, man ist die erste halbe Stunde danach noch etwas „la la la“. Das unangenehmste bei Darmspiegelungen ist das Abführen vorher.
Du wirst gesund sein, Angst haben alle vorher.
Herzlichen Gruß

Zitat von Reconquista:
Du wirst es nicht nur packen, du wirst es lieben. Habe schon mehrere Vorsorge-Spieglungen hinter mir. Die leichte Narkose mit Propofol ist wunderbar, danach fühlst du dich total entpannt und angstfrei. Nimm eine Freundin mit, man ist die erste halbe Stunde danach noch etwas „la la la“. Das unangenehmste bei ...

Dem kann ich mir nur anschließen.
Die Narkose ist das Beste daran.
Und selbst das Abführen kann man sich ggf. angenehmer gestalten. Ich hole mir dafür extra immer ein Mittel aus der Apotheke, was ich gut vertrage und was vor allem einigermaßen angenehm schmeckt.

Stimmt das anführen ist bissl nervig aber hab ich mir auch schlimmer vorgestellt

Zitat von Liat:
hab noch nie ne Narkose oder Beruhigungsmedikamente bekommen und krieg jetzt schon Panik bei dem Gedanken daran...


Eine Darmspiegelung ist auch ohne Narkose gut auszuhalten. Narkosen sind nicht gut fürs Gehirn. Ich hatte mir die Untersuchung auch schlimmer vorgestellt.

Meine Ärztin (es war nur eine Vertretung, sehr jung und unerfahren) hat vor 2 Jahren bei mir auch was ertastet. Ich war zur Untersuchung, da ich Blut im Stuhl und über einen längeren Zeitraum, nennen wir es mal, ein komische Konsistenz hatte.
Sie hat sofort im Kh angerufen und einen Termin zur Darmspiegelung ausgemacht. Sie war richtig im Panikmodus und ich musste sie erstmal beruhigen. Erst im Auto habe ich das Ausmaß von dem, was da abgelaufen ist, verstanden und bin nervlich zusammengebrochen. Die Tage bis zur Darmspiegelung waren furchtbar, zogen sich wie Kaugummi und ich bin fast wahnsinnig geworden.

Die Darmspiegelung an sich war gar nicht schlimm. Das Abführen vorher für mich schon. Aber das liegt an meinem Kreislauf, der sowieso oft im Keller ist und der Termin viel zu früh am Morgen war und ich dadurch mitten in der Nacht aufstehen musste etc.
Aber auch das war trotzdem machbar. Das Ergebnis war beruhigend und ich konnte einen Haken dran machen.

Also ich würde den Termin zeitnah machen (und ihn auf mittags/nachmittags legen - nie wieder würde ich es morgens machen)

Danke euch für die mutmachenden Antworten. Ich weiß auch nicht, warum ich zB Angst habe, allergisch auf das Beruhigungsmittel zu reagieren oder so.

Zitat von Liat:
Danke euch für die mutmachenden Antworten. Ich weiß auch nicht, warum ich zB Angst habe, allergisch auf das Beruhigungsmittel zu reagieren oder so. ...


Die hatte ich auch... Habe sogar an dem Morgen, wo ich hin musste, für meinen Mann und meine Kinder einen Zettel auf dem Tisch hinterlassen, wie sehr ich sie liebe. Nur für den Fall, dass ich nicht mehr aus der Narkose aufwache, dass sie noch was von mir haben
Hatte auch in dem Moment, wo sie die Narkose eingeleitet haben mega Schiss. Habe mir aber immer wieder gesagt, dass sie das Tag für Tag machen und schon wissen, was sie tun und was sie im Notfall tun müssen... Und nicht hinzugehen hätte mich vor Sorge psychisch auch fertig gemacht... Und das wäre dann ein Dauerzustand gewesen und sich für die Darmspiegelung zu entscheiden, hatte Aussicht auf ein gutes Ende- also war klar, dass der Schritt gegangen werden musste
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Zitat von Liat:
Danke euch für die mutmachenden Antworten. Ich weiß auch nicht, warum ich zB Angst habe, allergisch auf das Beruhigungsmittel zu reagieren oder so.

Ich dachte auch immer: bei mir funktioniert es nicht, bei mir gibt es Komplikationen, bei mir wird es ganz schlimm (das kommt doch alles von den Eltern, die uns genau DAS eingeredet haben, es ist tief verankert, so wie die Sprache und das Laufen). Und immer wieder die Erfahrung: ich bin ganz normal, wie andere auch, alles funktioniert bei mir wie bei anderen, Genau so ist es bei Dir, liebe Liat.

Hallo nochmal,

Ich war inzwischen bei diesem Vorgespräch, zu dem man vor einer Darmspiegelung muss und seitdem gehts mir wirklich nicht gut. Ich hatte gedacht, ich kann die Spiegelung irgendwie ohne Sedierung hinter mich bringen, aber der Arzt meinte, das ginge bei den allermeisten nicht, vor allem nicht wenn man sehr dünn ist, so wie ich. Jetzt möchte ich den Termin eigentlich absagen, weil ich mir den Mist mit dem Abführmittel dann ja auch sparen kann (Vertrage das auch seeehr schlecht und bin bei Magen-Darm immer direkt in der Notaufnahme wegen Kreislauf). Aber gleichzeitig habe ich auch immer noch die ganze Zeit Bauchschmerzen rechts und auch immer wieder weichen Stuhl und Blähungen. Ich wünschte so sehr, es gäbe eine schonendere Möglichkeit, Darmkrebs auszuschließen wie Ultraschall. CT will ich nicht wegen der Strahlenbelastung. Sedierung kommt aus Gründen auch nicht infrage.

Was soll ich jetzt machen? Versuche mir zu sagen, dass es nichts Schlimmes ist, sondern Reizdarm oder so. Aber es funktioniert nicht, wenn es immer wieder alle halbe Stunde oder so an der Stelle weh tut, wo die Ärztin was ertastet hat.

Ich möchte einfach nur das Schlimme ausgeschlossen haben, dann kann ich mich mit den Symptomen gut arrangieren. Hilfe!

Warum möchtest du keine Sedierung? Aus Angst?
Ich hatte auch wahnsinnige Angst vor der Kurznarkose und mich total verrückt gemacht. Aber jetzt weiß ich, dass ich es niemals ohne machen würde. Es geht so schnell, man merkt nichts und hinterher ist man nur ein bisschen müde aber das verfliegt schnell und dann ist man einfach nur entspannt.
Darmkrebs kann man tatsächlich nur mit Darmspiegelung ausschließen. Selbst wenn man ein MRT macht gibt es nur die Aussage, dass z. B. Darmwand verdickt ist aber nicht was es ist

A


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Dr. Matthias Nagel
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