Hallo zusammen,
nachdem ich vergangegen Freitag nun beim Phsychologen war muss ich euch davon erzählen, gerade weil ich unfassbar entsetzt bin.
Zuerst ein mal mein aktueller Gemütszustand: Mir geht es verhältnismäßig gut, ich habe meine körperlichen Beschwerden akzeptiert. Mittlerweile habe ich immer mal wieder 1-2 Tage nahezu beschwerdefrei hinter mich gebracht. Dann kommt wieder mal die Atemnot oder Schwindel. Aber auszuhalten. Nur ganz selten muss ich mich wirklich konzentrieren, nicht abzudrehen, wenn ich mal den Ansatz von panischer Reaktion aufgrund von Atemnot spüre. Aber wirklich selten. Hauptsächlich ist es das ständige unwohlsein, schlecht Luft bekommen und die Enge im Hals, die mich blagt. Aber ich sage mal so: es ist okay, nicht schön, aber man kann mit leben (in der Hoffnung, dass es auch mal wieder weg geht natürlich). Ich hatte nun auch 1-2 Wochen Passionsextrakt genommen (ein mal morgens, ein mal abends), inzwischen nehme ich das aber nur noch sehr unregelmäßig, also nur an den Tagen, an denen ich mich schlecht fühle und meine, es würde mir vielleicht helfen.
So, zu meinem Termin: Die gute Dame war im Internet schon als Ms. Depressiva bekannt. Da ich dort jedoch einen recht schnellen Termin bekam (4 Wochen Wartezeit) habe ich ihn natürlich wahrgenommen. Der Termin lief noch schlimmer ab als erwartet. Nach 2-3 Minuten meiner Erzählung unterbrach sie mich und versicherte mir Selbstbewusst, ich leide unter PA und Angststörungen. Soweit sogut. Darauf folgte die Aussage das kann man schon ganz gut behandeln heut zu Tage, was meine Alarmglocken angehen lies. Ich sagte ihr direkt, dass ich keine AD nehmen möchte, da mich die Nebenwirkungen benunruhigen und ich nicht weggetreten sein will oder benebelt von Medis. Das brachte die Dame sowas von auf die Palme, dass sie richtig pampig wurde und mich fragte, was ich denn überhaupt bei ihr wolle, wenn ich jegliche Behandlung ablehenen würde. Ich sagte ihr, das ich mich sehr gerne behandeln lassen möchte, aber eben nicht mit AD. Sie wollte daraufhin keinerlei weitere Gespräche mit mir führen und machte mir eigentlich klar, ich könne nun gehen. Bis hier hin fragte sie nicht mal, ob ich eine Idee hätte wo das her kommt oder sich bei mir in letzter Zeit irgendwas verändert hätte. Nun gut, das Vertrauen war nun eh so gestört, dass ich weitere Gespräche ohnehin abgelehnt hätte.
Jedoch steht da ja nächsten Dienstag immer noch meine Flgureise an. Davon erzählte ich ihr noch und fragte Sie nach einer Notfallpille o.ä., die bei einmaliger Einnahme helfen würde. Ihre Reaktion: Trinken Sie einfach Whiskey, das hat den selben Effekt. Spätestens hier war ich also wirklich sprachlos. Da empfiehlt eine Ärztin einem Patienten zur Behandlung Alk.. Unfassbar. Da ich ihr klar machte, dass ich mich nicht um 6 Uhr morgens vollschütten wollte verschrieb sie mir eingeschnappt noch ein Rezept und begleitete mich aus dem Behandlungszimmer. Alles in Allem ein sehr dubioser Termin, der nur Erschütterung zurück lies.
Trotzdem noch eine Frage: Die Dame verschrieb mir Tavor 0,5mg. Sicherlich kennen das Medi viele. Kann mich da jemand etwas näher aufklären? Wie ist es hier mit der Wirkung von einer Einmalpille? Nützt das überhaupt was? Wie sind eventuelle Nebenwirkungen? Gibt es Entzugserscheinungen? Wann setzen die ein? Bis jetzt hab ich das Rezept noch nicht eingereicht und ich bin mir unsicher, ob ich das überhaupt machen soll.
Danke im Voraus für eure Antworten.
27.04.2016 09:38 •
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