Opipramol – Angstzustände – Klobusgefühl – Atmenot
Hallo liebe Leute,
ich bin derzeit in einer schweren Phase meines Lebens. Kurz zur meiner Person: Ich bin 24 Jahre alt und leide seit ca. 3 Monaten an leichten Angstzuständen.
Angefangen hat alles damit, dass ich abends auf dem Sofa lag und irgendwann gemeint hab, dass ich keine Luft mehr bekomme ohne ersichtlichen Grund (also ich war weder erkältet, noch sonst irgendwas). Die Folge dessen war, dass ich angefangen hab zu hyperventilieren. Dieser Zustand meines Körpers war so schlimm, dass zwei Wochen darauf eine erneute Hyperventilation eintrat. Dieses Erlebnis war also für mich so schlimm, dass ich ständig darüber nachgedacht hab und es dann wieder zu einer Panikattacke kam.
Dann begann für mich die Suche des Auslösers, also „Wieso hab ich das Gefühl, dass ich keine Luft mehr bekomme und Angst vorm ersticken hab“..
Wie auch viele von euch, hab ich damit angefangen sämtliche Ärzte abzuklappern und mich auf Herz und Nieren testen zu lassen, verschiedenste Blutwerte wurden getestet, alles in Ordnung. Die Sauerstoffsättigung meines Blutes lag bei 100%, alles in Ordnung.
Und genau bei diesem Zeitpunkt fing die „Krankheit“ erst richtig an. Meine Gedanken waren wie im Leerlauf, ich musste ständig darüber nachdenken wieso ich keine Luft mehr bekomme.. Deshalb kamen weitere Panikattacken, nicht in Form einer Hyperventilation, sondern eher in geschwächter Form eines Schweißausbruches, Engegefühl im Hals, die Stimme war teilweise weg und ich konnte nur schlecht Reden oder musste mich sehr anstrengen nur ein Wort rauszubekommen.
Es wurden auch andere Test gemacht, wie etwa ein Allergietest um sämtliches ausschließen zu können, war alles negativ. Ich stand also wieder da und wusste nicht warum ich mich so fühle.
Der letzte Arztbesuch war dann beim HNO-Arzt, der hat mich durchgecheckt und konnte sofort eine sehr trockene Nasenschleimhaut feststellen, zudem ist meine Nasenscheidewand sehr gekrümmt, was dann dazu führt, schlecht“er“ Luft zu bekommen. Der Arzt hat mir dann eine Creme verschriebenen, damit die Schleimhaut wieder feuchter wird. Zu der krummen Nasenscheidewand hat er gesagt, dass er es gerne operativ richten kann. Ich kann aber trotz dieser krummen Nasenscheidenwand 100 Jahre alt werden, nur wenn es mich stört, kann ich es gerne richten lassen.
Nachdem ich das wusste, wurde es mit meinen Gedanken trotzdem nicht besser und bin deshalb zum Psychiater gegangen, dieser führte dann ein Hirn-CT durch um Blutgerinsel oder ähnliche Hirnkrankheiten auszuschließen, auch hier war alles in Ordnung. Er hat mir dann Opipramol verschrieben, in einer Dosis von 100 Mg täglich, 50 Mg früh und 50 Mg abends.
Zuerst hat er mir 20 Tabletten verschrieben, nach diesen 20 Tagen hatte ich einen erneuten Termin bei dem Psychiater, dort hatte ich dann selbst berichtet, dass ich keine Panikattacken mehr bekommen habe, meine Gedanken aber trotzdem fast 24 Stunden um diese Atemnot kreisten.
Daraufhin hat er mir weitere 50 Tabletten verschrieben und gesagt, dass ich anschließend gerne wieder einen Termin ausmachen kann, was ich letztendlich ablehnte, da ich selbst meinte fast wieder „gesund“ zu sein.. Daraufhin erfolgten privat diverse Rückschläge und ich hab wieder angefangen an diese „Krankheit“ zu denken.
Ich vermute, dass viele Menschen die eine ähnliche „Krankheit“ haben ständig Dr. Google befragen, was das aktuelle Gefühl für eine Krankheit sein könnte. Und ich bin der Meinung, dass genau diese Fehlersuche die Krankheit ist. Wenn man ständig darüber nachdenken muss was einem fehlt, wieso man sich so schlecht fühlt, schlecht Luft bekommt oder einen Kloß im Hals hat.
Und genau hier beginnt jetzt die eigentliche Intention meines Posts, ich will Menschen helfen, die die gleichen Erfahrungen gemacht haben. Wenn man ständig darüber nachdenkt, warum man sich schlecht fühlt oder was es vielleicht für eine Krankheit sein könnte, schadet man automatisch dem Körper. Ich hab sehr viel darüber nachgedacht (selbstredend, denn die „Krankheit“ macht einen Wirr im Kopf) und komme immer wieder zu dem Entschluss, dass man sich selbst nicht verrückt machen sollte.
Aber das ist eben nicht so einfach, die Gedanken Kreisen den ganzen Tag um das selbe Problem, der Körper kommt auf hochtouren und man selbst verändert bewusst oder auch unbewusst die Atmung, etwa zu einer Schnappatmung. Das führt dazu, dass dieses Druckgefühl auf den Brustkorb drückt, zudem führt Opipramol noch dazu, dass der Hals ziemlich trocken ist. Also man verschlechtert unterbewusst den Zustand des Körpers, weil man denkt krank zu sein.
Ich denke immer noch sehr viel darüber nach, manchmal ändern sich meine Gedanken und ich denke wieder, dass ich irgendwie Krank sein muss. Das bin ich aber nicht, die Gedanken machen einen krank!
Ich würde es selbst als „leichte“ neurologische Krankheit einstufen, weil man selbst kontrollieren kann wie gut oder schlecht es einem geht. Wenn man sich also ständig damit auseinander setzt, was einem fehlt, dann geht es einem meist schlechter und der Gedankenwirbel startet erneut.
Von diesem Gefühl kann ich berichten weil ich vor ein paar Wochen beruflich unterwegs war und mir dort sagte, „HEY, DIR GEHT ES GUT, DU BIST GESUND UND NICHT KRANK“, immer wieder habe ich es wiederholt. Und siehe da, ich konnte mich ablenken! Ich hatte kein Globusgefühl mehr, keine tonnenschwere Last auf meinem Brustkorb, ich hab nach keiner Krankheit gesucht. Ich fühlte mich einfach super! Und während dieser Zeit war ich wirklich sehr stark erkältet, die Nase war komplett zu aber ich reagierte ganz normal und mit keiner Panikattacke!
Bitte verzeiht mir, wenn er Post etwas wirr geschrieben ist aber mittlerweile bin ich echt froh, dass ich zu diesem Entschluss gekommen bin, weil es mir dadurch wesentlich besser geht. Und ich schreibe das, weil ich will, dass es anderen Menschen mit der gleichen Krankheit auch wieder besser geht!
Lange Rede gar kein Sinn: Ich persönlich denke, dass man sich selbst krank macht indem man ständig über eine Sache nachdenkt, sei es Atemnot oder Probleme mit der Familie oder unterschiedlichste Dinge. Es gibt sicherlich viele Menschen die tatsächlich an einer psychischen Erkrankungen leiden und diese tun mir auch sehr leid! Aber den Menschen denen es ähnlich erging wie mir, möchte ich nur sagen, dass es aufwärts geht! Hört auf euch selbst kaputt zu machen indem ihr an nichts anderes mehr denkt, fangt an zu leben und gebt dieser „Krankheit“ keine Chance zu wachsen, denn nur dann wird es zur Krankheit wenn man es zulässt. Beschreibt euch selbst nicht als psychisch krank, ihr hattet eine schwere Phase und konntet nicht so ganz mit ihr umgehen. Und das wichtigste: Wenn ihr ähnliche Probleme hattet, sind Freunde und die Familie ein wertvolles Gut. Redet, wenn ihr das Bedürfnis habt, schreit, wenn ihr das Bedürfnis habt und weint, wenn ihr das Bedürfnis habt! Eure Lieben werden immer für euch da sein und euch aus dieser schweren Phase auch wieder herausholen. BLOß: Gebt euch einen Ruck und denkt nicht mehr drüber nach. Vielleicht hilft auch eine Änderung des Lebensstils, hört auch zu rauchen, treibt mehr Sport, ernährt euch gesünder. Es gibt so viele Möglichkeiten um aus diesem blöden Gedankentief rauszukommen.
Aber jeder selbst muss es da raus schaffen, selbst wenn ihr meint, dass es gar nicht geht. Besucht einen Psychiater, redet mit diesem und versucht euch selbst zu helfen. Die Selbstsuggestion macht einen fertig, das ist klar. Und ich möchte auf keinen Fall mit diesem Post psychische Krankheiten als unsinnig erklären, denn die gibt es, das ist klar. Aber wie gesagt, wenn ähnliche Probleme auftraten wie bei mir, hilft es nur sich darüber hinweg zu setzen.
Hallo liebe Leute,
ich bin derzeit in einer schweren Phase meines Lebens. Kurz zur meiner Person: Ich bin 24 Jahre alt und leide seit ca. 3 Monaten an leichten Angstzuständen.
Angefangen hat alles damit, dass ich abends auf dem Sofa lag und irgendwann gemeint hab, dass ich keine Luft mehr bekomme ohne ersichtlichen Grund (also ich war weder erkältet, noch sonst irgendwas). Die Folge dessen war, dass ich angefangen hab zu hyperventilieren. Dieser Zustand meines Körpers war so schlimm, dass zwei Wochen darauf eine erneute Hyperventilation eintrat. Dieses Erlebnis war also für mich so schlimm, dass ich ständig darüber nachgedacht hab und es dann wieder zu einer Panikattacke kam.
Dann begann für mich die Suche des Auslösers, also „Wieso hab ich das Gefühl, dass ich keine Luft mehr bekomme und Angst vorm ersticken hab“..
Wie auch viele von euch, hab ich damit angefangen sämtliche Ärzte abzuklappern und mich auf Herz und Nieren testen zu lassen, verschiedenste Blutwerte wurden getestet, alles in Ordnung. Die Sauerstoffsättigung meines Blutes lag bei 100%, alles in Ordnung.
Und genau bei diesem Zeitpunkt fing die „Krankheit“ erst richtig an. Meine Gedanken waren wie im Leerlauf, ich musste ständig darüber nachdenken wieso ich keine Luft mehr bekomme.. Deshalb kamen weitere Panikattacken, nicht in Form einer Hyperventilation, sondern eher in geschwächter Form eines Schweißausbruches, Engegefühl im Hals, die Stimme war teilweise weg und ich konnte nur schlecht Reden oder musste mich sehr anstrengen nur ein Wort rauszubekommen.
Es wurden auch andere Test gemacht, wie etwa ein Allergietest um sämtliches ausschließen zu können, war alles negativ. Ich stand also wieder da und wusste nicht warum ich mich so fühle.
Der letzte Arztbesuch war dann beim HNO-Arzt, der hat mich durchgecheckt und konnte sofort eine sehr trockene Nasenschleimhaut feststellen, zudem ist meine Nasenscheidewand sehr gekrümmt, was dann dazu führt, schlecht“er“ Luft zu bekommen. Der Arzt hat mir dann eine Creme verschriebenen, damit die Schleimhaut wieder feuchter wird. Zu der krummen Nasenscheidewand hat er gesagt, dass er es gerne operativ richten kann. Ich kann aber trotz dieser krummen Nasenscheidenwand 100 Jahre alt werden, nur wenn es mich stört, kann ich es gerne richten lassen.
Nachdem ich das wusste, wurde es mit meinen Gedanken trotzdem nicht besser und bin deshalb zum Psychiater gegangen, dieser führte dann ein Hirn-CT durch um Blutgerinsel oder ähnliche Hirnkrankheiten auszuschließen, auch hier war alles in Ordnung. Er hat mir dann Opipramol verschrieben, in einer Dosis von 100 Mg täglich, 50 Mg früh und 50 Mg abends.
Zuerst hat er mir 20 Tabletten verschrieben, nach diesen 20 Tagen hatte ich einen erneuten Termin bei dem Psychiater, dort hatte ich dann selbst berichtet, dass ich keine Panikattacken mehr bekommen habe, meine Gedanken aber trotzdem fast 24 Stunden um diese Atemnot kreisten.
Daraufhin hat er mir weitere 50 Tabletten verschrieben und gesagt, dass ich anschließend gerne wieder einen Termin ausmachen kann, was ich letztendlich ablehnte, da ich selbst meinte fast wieder „gesund“ zu sein.. Daraufhin erfolgten privat diverse Rückschläge und ich hab wieder angefangen an diese „Krankheit“ zu denken.
Ich vermute, dass viele Menschen die eine ähnliche „Krankheit“ haben ständig Dr. Google befragen, was das aktuelle Gefühl für eine Krankheit sein könnte. Und ich bin der Meinung, dass genau diese Fehlersuche die Krankheit ist. Wenn man ständig darüber nachdenken muss was einem fehlt, wieso man sich so schlecht fühlt, schlecht Luft bekommt oder einen Kloß im Hals hat.
Und genau hier beginnt jetzt die eigentliche Intention meines Posts, ich will Menschen helfen, die die gleichen Erfahrungen gemacht haben. Wenn man ständig darüber nachdenkt, warum man sich schlecht fühlt oder was es vielleicht für eine Krankheit sein könnte, schadet man automatisch dem Körper. Ich hab sehr viel darüber nachgedacht (selbstredend, denn die „Krankheit“ macht einen Wirr im Kopf) und komme immer wieder zu dem Entschluss, dass man sich selbst nicht verrückt machen sollte.
Aber das ist eben nicht so einfach, die Gedanken Kreisen den ganzen Tag um das selbe Problem, der Körper kommt auf hochtouren und man selbst verändert bewusst oder auch unbewusst die Atmung, etwa zu einer Schnappatmung. Das führt dazu, dass dieses Druckgefühl auf den Brustkorb drückt, zudem führt Opipramol noch dazu, dass der Hals ziemlich trocken ist. Also man verschlechtert unterbewusst den Zustand des Körpers, weil man denkt krank zu sein.
Ich denke immer noch sehr viel darüber nach, manchmal ändern sich meine Gedanken und ich denke wieder, dass ich irgendwie Krank sein muss. Das bin ich aber nicht, die Gedanken machen einen krank!
Ich würde es selbst als „leichte“ neurologische Krankheit einstufen, weil man selbst kontrollieren kann wie gut oder schlecht es einem geht. Wenn man sich also ständig damit auseinander setzt, was einem fehlt, dann geht es einem meist schlechter und der Gedankenwirbel startet erneut.
Von diesem Gefühl kann ich berichten weil ich vor ein paar Wochen beruflich unterwegs war und mir dort sagte, „HEY, DIR GEHT ES GUT, DU BIST GESUND UND NICHT KRANK“, immer wieder habe ich es wiederholt. Und siehe da, ich konnte mich ablenken! Ich hatte kein Globusgefühl mehr, keine tonnenschwere Last auf meinem Brustkorb, ich hab nach keiner Krankheit gesucht. Ich fühlte mich einfach super! Und während dieser Zeit war ich wirklich sehr stark erkältet, die Nase war komplett zu aber ich reagierte ganz normal und mit keiner Panikattacke!
Bitte verzeiht mir, wenn er Post etwas wirr geschrieben ist aber mittlerweile bin ich echt froh, dass ich zu diesem Entschluss gekommen bin, weil es mir dadurch wesentlich besser geht. Und ich schreibe das, weil ich will, dass es anderen Menschen mit der gleichen Krankheit auch wieder besser geht!
Lange Rede gar kein Sinn: Ich persönlich denke, dass man sich selbst krank macht indem man ständig über eine Sache nachdenkt, sei es Atemnot oder Probleme mit der Familie oder unterschiedlichste Dinge. Es gibt sicherlich viele Menschen die tatsächlich an einer psychischen Erkrankungen leiden und diese tun mir auch sehr leid! Aber den Menschen denen es ähnlich erging wie mir, möchte ich nur sagen, dass es aufwärts geht! Hört auf euch selbst kaputt zu machen indem ihr an nichts anderes mehr denkt, fangt an zu leben und gebt dieser „Krankheit“ keine Chance zu wachsen, denn nur dann wird es zur Krankheit wenn man es zulässt. Beschreibt euch selbst nicht als psychisch krank, ihr hattet eine schwere Phase und konntet nicht so ganz mit ihr umgehen. Und das wichtigste: Wenn ihr ähnliche Probleme hattet, sind Freunde und die Familie ein wertvolles Gut. Redet, wenn ihr das Bedürfnis habt, schreit, wenn ihr das Bedürfnis habt und weint, wenn ihr das Bedürfnis habt! Eure Lieben werden immer für euch da sein und euch aus dieser schweren Phase auch wieder herausholen. BLOß: Gebt euch einen Ruck und denkt nicht mehr drüber nach. Vielleicht hilft auch eine Änderung des Lebensstils, hört auch zu rauchen, treibt mehr Sport, ernährt euch gesünder. Es gibt so viele Möglichkeiten um aus diesem blöden Gedankentief rauszukommen.
Aber jeder selbst muss es da raus schaffen, selbst wenn ihr meint, dass es gar nicht geht. Besucht einen Psychiater, redet mit diesem und versucht euch selbst zu helfen. Die Selbstsuggestion macht einen fertig, das ist klar. Und ich möchte auf keinen Fall mit diesem Post psychische Krankheiten als unsinnig erklären, denn die gibt es, das ist klar. Aber wie gesagt, wenn ähnliche Probleme auftraten wie bei mir, hilft es nur sich darüber hinweg zu setzen.
04.03.2017 14:24 • • 04.03.2017 x 2 #1