Hallo Leute,
nach langem Hin- und Her, habe ich mich entschlossen in diesem Forum anzumelden und mitzuschreiben, um evtl. Erfahrungen/Hilfe o.ä. erfahren bzw. austauschen zu können ...
Vielleicht kurz zu mir und was mir Sorgenbereitet: Ich bin 27 Jahre alt, Nichtraucher und Hypochonder. Zwar wurde das (noch) nicht diagnostiziert, aber ich erinnere mich gut zurück, dass ich als Kind bereits Krankheitsängste aller Art hatte, die sich auch in körperlichen Symptomen bemerkbar machten. (z.B. sah' ich mit 12 einmal eine Herztransplantation im TV; danach war mir den ganzen Tag schlecht, da ich das Gefühl hatte, mein Herz macht nicht mehr mit ...). - Nun. Ich habe diese Angst vor Krankheiten eigentlich recht gut im Griff gehabt die Jahre danach; mal ging's bergauf, mal ging's bergab - aber i.d.R. reichte ein kurzer Besuch beim Hausarzt aus und jeder Schuh der mich buchstäblich drückte war danach wieder in Ordnung.
Das ging in diesem Jahr sogar soweit gut, dass ich die alljährliche Gesundenuntersuchung nicht im Februar (wie sonst immer) wahrnahm, sondern mir dachte: Dir fehlt nichts; dir tut nichts weh' - warum also sich (vorsorge)untersuchenlassen ....
Doch dann kam es anders als ich dachte. Zu Beginn des Sommers verspürte ich ein leichtes Drücken im rechten Oberbauch. Mal fing es in der Oberbauchmitte an, stach, piekte, und zog in der Lebergegend umher. Dann wiederum war es wie ein Drücken. Manchmal war es in der rechten Flanke zu spüren und mitunter auch in der Nabelgegend; teilweise im Rücken. Der Schmerz war nie sehr präsent, aber dennoch merkbar.
Ich schob' es wieder beiseite bzw. ließ mich beruflicher Stress auch nicht allzuoft daran denken. Dann aber verstarben 2 Bekannte von mir an einem Pankreaskarzinom. Beide waren knapp 60 Jahre alt, also deutlich älter als ich, dennoch wuchs in mir die Sorge um mich, dass es doch besser wäre mich untersuchen zu lassen.
Gesagt getan: ich meldete mich Mitte September für die Gesundenuntersuchung an, bekam jedoch erst einen Termin im November. In dieser Zeit wurde auch dieser dumpfe, nicht ganz klar definierbare Schmerz in der beschriebenen Oberbauchseite präsenter. ... ich wurde zusehends nervöser und vereinbarte dann doch einen Termin bei einem Internisten. Den bekam ich am nächsten Tag; mir wurde ein EKG geschrieben, Blut genommen; Lungenfunktion getestet; ein Ultraschall des Oberbauchs vorgenommen und eine Magenspiegelung angeraten. Die Magenspiegelung gab's am nächsten Tag ... dann folgten 10 Tage warten auf die Blutwerte und der Gesprächstermin beim Arzt.
- Innerhalb dieser Tage wurde dieser Schmerz in der Oberbauchgegend wieder stärker; da sich dann noch eine eitrige Angina dazugesellte ging ich zu meinem Hausarzt, der mir wiederum Blut abnahm bzw. ein Antibiotikum gegen die Angina verschrieb.
- Dann war ich krank; mit Fieber etc. der erste Satz Antibiotika half nicht so wirklich, doch ein Anderes zeigte Wirkung und die Angina verschwand. Während der Angina-Zeit hatte ich auch nie Sorge bzgl. meines Drücken im Oberbauch; das war zu diesem Zeitpunkt auch nicht irgendwie präsent.
Kaum hatte ich mich von der Angina erholt, war dieses Drücken im Oberbauch wieder da. - Der Gesprächstermin beim Internisten ergab: nichts. Lediglich eine wahrscheinliche Histamin-Intoleranz wurde festgestellt. Ultraschall, Magens+Zwölffingerdarmspiegelung, Blut etc. war ansonsten unauffällig und ich erzielte lt. Internisten überall beste Werte. - Dennoch wurde ich das Gefühl nicht los, dass da irgendwas ist. Also nochmal zum Hausarzt. Dieser überwies mich an einen Internisten (einen anderen als meine eigenständige Wahl). Hier gab's wiederum einen Oberbauchultraschall, indem auch die Bauchdecke auf mögliche Brüche untersucht wurde - ergebnis: nichts. Der Internist meinte, dass die Oberbauchbeschwerden aus den dortigen Muskeln herrühren bzw. einer Verspannung im Bereich des Rückens. (Ich fand hier auch eine Stelle, die - wenn ich reindrücke - das 'schmerzende' Areal der Vorderseite aktiviert, allerdings fühlt sich die entsprechende Rücken-Stelle nicht wirklich verspannt an.) Zusätzlich bekam ich noch einen Stuhltest mit nachhause, um nach okkultem Blut zu forschen. Dieser war ebenso negativ. Eine Darmspiegelung etc. hielt der Internist nicht für notwendig, da es zum einen in meiner Familie keinerlei Krebserkrankungen gab/gibt und er meinte, dass es extremst unwahrscheinlich wäre, dass ich in meinem Alter Darmkrebs hätte. (Von der Bauchspeicheldrüse sagte er nichts ...).
Irgendwann hatte ich während der Arbeit ständig das Gefühl umzufallen; mir war schwindelig und flau im Magen, sodass mich ein Arbeitskollege in die Krankenhausambulanz fuhr. Dort wurde mir wiederum Blut genommmen, ein großes Blutbild bestimmt und ein EKG geschrieben. Ursprünglich war eine Oberbauchultraschalluntersuchung vorgesehen, diese wurde aber nicht durchgeführt, da laut den Ärzten mein Blut so super ist, dass da nichts Schlimmes sein kann .... Also wurde ich wieder nach Hause geschickt; als Befund gab man eine Somatisierungsstörung an und überwies mich an die psychiatrische Abteilung. Mein Hausarzt hatte schon vor längerer Zeit geäußert, dass ich möglicherweise eine Angststörung habe.
Ich bin dann nicht in die psychiatrische Abteilung des Krankenhauses gegangen, sondern rief bei einer Psychotherapeutin an um mir dort einen Therapieplatz geben zu lassen. Sie arbeitet mit (medizinischer) Hypnose bzw. Gesprächs- und Verhaltenstherapeutischen Ansätzen und greift nur dann auf Psychopharmaka zurück, sollten erste Therapien keinen Erfolg bringen.
Nun dauert es noch 2 Wochen, bis ich zum Erstgespräch drankomme. ... Zwischenzeitlich ging es mir besser, ich nahm mir auch ein paar Tage Urlaub. Davor war ich noch bei einer Neurologin um zeitweilige Schwindelanfälle abklären zu lassen, die sich manchmal einstellten. Nach einer gründlichen Prüfung meiner Reflexe etc. meinte sie, dass man eine ernstere Hirnerkrankung ausschließen könne, überwies mich aber sicherheitshalber noch zum Schädel-MRT. Ergebnis: Unauffälliger Befund.
Dann kam wieder dieses Drücken im Oberbauch dazu, worauf mein Hausarzt ein Thorax-Röntgen anordnete. Ergebnis: Unauffällig.
Irgendwann begannen sich die Schmerzen zu verlagern und ich merkte plötzlich, dass mir mein rechter Fuß beim gehen weh tut und sich manchmal so anfühlt, als würden sich meine Zehen verkrampfen. Gleichzeitig spüre ich etwa in der Mitte des Schienbeins bzw. im Knie einen mal stärker mal schwächer ausgeprägten ziehenden Schmerz, den ich nicht zuordnen kann. Keine Ahnung ob dieser vom Knochen herrührt, oder sonst wo. Meine Angst war plötzlich: schei.. Knochenkrebs. (Wohl, weil ich einen Artikel vor längerer Zeit in der Zeitung gelesen hatte, in der ein 20-jähriger Bursche an einem Tumor im Fuß letztlich leider verstarb ...).
Das komische ist, dass zwischenzeitlich diese Oberbauchbeschwerden, zurückgingen, aber seit ein paar Tagen wieder verstärkt bemerkbar sind.
Nun mache ich mir irgendwie bei allen rationalen Gedanken die mir die Gesundheit bestätigen, Sorgen, dass da doch irgendetwas nicht stimmen könnte. Woher kommt dieses komische dumpfe Drücken/Stechen/Ziehen im re. Oberbauch. Es tut zwar nicht schlimm weh, aber hindert mich schon irgendwie. Vor allem merke ich, dass es durch manche Körperhaltungen beeinflusst wird. Manchmal z.B. beim Schuhbandzubinden spüre ich es viel deutlicher als sonst. ... - Ist das alles muskulär bedingt, bzw. eine derartige Somatisierungsstörung. Manchmal kommt auch eine latente Übelkeit hinzu, die ich auch nicht deuten kann bzw. fühle ich mich auch manchmal so Abgeschlagen. Kommt das alles von meiner Angst? (Obwohl ich Angst in dem Sinn nicht fühle ... oder hat sich hier die Angst sozusagen verselbstständigt und spielt mir hier nun Streiche ...)
Beschäftige ich mich zu sehr mit mir und sollte mir eher ein Wurschtigkeitsgefühl aneignen, auch wenn das viel einfacher gesagt ist als getan, ... oder, was kann ich tun? Soll ich mich zu einem Ganzkörper-MRT bewegen? Oder nur die entsprechende Bauch- und Bein-Region untersuchen lassen?
Verbirgt sich hinter der ganzen Misere doch irgendetwas Ernstes, oder ist das alles tatsächlich psychisch bedingt!?
Oder brauche ich - neben einer entsprechenden Therapie - mal richtig Urlaub. Ich war zwar gerade 10 Tage zu Hause, dennoch fühle ich mich nicht so erholt wie früher ...
Ich bin irgendwie ratlos. Und irgendwie hindert mich das alles ziemlich momentan ... Ich habe seit einigen Tagen nun wieder begonnen Sport zu machen, d.h. Laufen zu gehen, um mich etwas zu bewegen, da sonst meine Arbeit sehr schreibtischlastig ist und ich mich eigentlich seit längerem nie wirklich bewegt habe, außer das tägliche Radfahren in die Arbeit.
Naja, zumindest hab' ich einen Termin beim Therapeuten. Mal sehen.
Sorry, dass das alles so zusammenhanglos vielleicht klingen mag, aber ich hab' mir das irgendwie ein bisschen von der Seele schreiben müssen.
Vielleicht geht es jemandem von euch ja ähnlich, oder hat ähnliche Probleme hinter sich bzw. durchlebt diese gerade ...
Liebe Grüße,
emadbeni
nach langem Hin- und Her, habe ich mich entschlossen in diesem Forum anzumelden und mitzuschreiben, um evtl. Erfahrungen/Hilfe o.ä. erfahren bzw. austauschen zu können ...
Vielleicht kurz zu mir und was mir Sorgenbereitet: Ich bin 27 Jahre alt, Nichtraucher und Hypochonder. Zwar wurde das (noch) nicht diagnostiziert, aber ich erinnere mich gut zurück, dass ich als Kind bereits Krankheitsängste aller Art hatte, die sich auch in körperlichen Symptomen bemerkbar machten. (z.B. sah' ich mit 12 einmal eine Herztransplantation im TV; danach war mir den ganzen Tag schlecht, da ich das Gefühl hatte, mein Herz macht nicht mehr mit ...). - Nun. Ich habe diese Angst vor Krankheiten eigentlich recht gut im Griff gehabt die Jahre danach; mal ging's bergauf, mal ging's bergab - aber i.d.R. reichte ein kurzer Besuch beim Hausarzt aus und jeder Schuh der mich buchstäblich drückte war danach wieder in Ordnung.
Das ging in diesem Jahr sogar soweit gut, dass ich die alljährliche Gesundenuntersuchung nicht im Februar (wie sonst immer) wahrnahm, sondern mir dachte: Dir fehlt nichts; dir tut nichts weh' - warum also sich (vorsorge)untersuchenlassen ....
Doch dann kam es anders als ich dachte. Zu Beginn des Sommers verspürte ich ein leichtes Drücken im rechten Oberbauch. Mal fing es in der Oberbauchmitte an, stach, piekte, und zog in der Lebergegend umher. Dann wiederum war es wie ein Drücken. Manchmal war es in der rechten Flanke zu spüren und mitunter auch in der Nabelgegend; teilweise im Rücken. Der Schmerz war nie sehr präsent, aber dennoch merkbar.
Ich schob' es wieder beiseite bzw. ließ mich beruflicher Stress auch nicht allzuoft daran denken. Dann aber verstarben 2 Bekannte von mir an einem Pankreaskarzinom. Beide waren knapp 60 Jahre alt, also deutlich älter als ich, dennoch wuchs in mir die Sorge um mich, dass es doch besser wäre mich untersuchen zu lassen.
Gesagt getan: ich meldete mich Mitte September für die Gesundenuntersuchung an, bekam jedoch erst einen Termin im November. In dieser Zeit wurde auch dieser dumpfe, nicht ganz klar definierbare Schmerz in der beschriebenen Oberbauchseite präsenter. ... ich wurde zusehends nervöser und vereinbarte dann doch einen Termin bei einem Internisten. Den bekam ich am nächsten Tag; mir wurde ein EKG geschrieben, Blut genommen; Lungenfunktion getestet; ein Ultraschall des Oberbauchs vorgenommen und eine Magenspiegelung angeraten. Die Magenspiegelung gab's am nächsten Tag ... dann folgten 10 Tage warten auf die Blutwerte und der Gesprächstermin beim Arzt.
- Innerhalb dieser Tage wurde dieser Schmerz in der Oberbauchgegend wieder stärker; da sich dann noch eine eitrige Angina dazugesellte ging ich zu meinem Hausarzt, der mir wiederum Blut abnahm bzw. ein Antibiotikum gegen die Angina verschrieb.
- Dann war ich krank; mit Fieber etc. der erste Satz Antibiotika half nicht so wirklich, doch ein Anderes zeigte Wirkung und die Angina verschwand. Während der Angina-Zeit hatte ich auch nie Sorge bzgl. meines Drücken im Oberbauch; das war zu diesem Zeitpunkt auch nicht irgendwie präsent.
Kaum hatte ich mich von der Angina erholt, war dieses Drücken im Oberbauch wieder da. - Der Gesprächstermin beim Internisten ergab: nichts. Lediglich eine wahrscheinliche Histamin-Intoleranz wurde festgestellt. Ultraschall, Magens+Zwölffingerdarmspiegelung, Blut etc. war ansonsten unauffällig und ich erzielte lt. Internisten überall beste Werte. - Dennoch wurde ich das Gefühl nicht los, dass da irgendwas ist. Also nochmal zum Hausarzt. Dieser überwies mich an einen Internisten (einen anderen als meine eigenständige Wahl). Hier gab's wiederum einen Oberbauchultraschall, indem auch die Bauchdecke auf mögliche Brüche untersucht wurde - ergebnis: nichts. Der Internist meinte, dass die Oberbauchbeschwerden aus den dortigen Muskeln herrühren bzw. einer Verspannung im Bereich des Rückens. (Ich fand hier auch eine Stelle, die - wenn ich reindrücke - das 'schmerzende' Areal der Vorderseite aktiviert, allerdings fühlt sich die entsprechende Rücken-Stelle nicht wirklich verspannt an.) Zusätzlich bekam ich noch einen Stuhltest mit nachhause, um nach okkultem Blut zu forschen. Dieser war ebenso negativ. Eine Darmspiegelung etc. hielt der Internist nicht für notwendig, da es zum einen in meiner Familie keinerlei Krebserkrankungen gab/gibt und er meinte, dass es extremst unwahrscheinlich wäre, dass ich in meinem Alter Darmkrebs hätte. (Von der Bauchspeicheldrüse sagte er nichts ...).
Irgendwann hatte ich während der Arbeit ständig das Gefühl umzufallen; mir war schwindelig und flau im Magen, sodass mich ein Arbeitskollege in die Krankenhausambulanz fuhr. Dort wurde mir wiederum Blut genommmen, ein großes Blutbild bestimmt und ein EKG geschrieben. Ursprünglich war eine Oberbauchultraschalluntersuchung vorgesehen, diese wurde aber nicht durchgeführt, da laut den Ärzten mein Blut so super ist, dass da nichts Schlimmes sein kann .... Also wurde ich wieder nach Hause geschickt; als Befund gab man eine Somatisierungsstörung an und überwies mich an die psychiatrische Abteilung. Mein Hausarzt hatte schon vor längerer Zeit geäußert, dass ich möglicherweise eine Angststörung habe.
Ich bin dann nicht in die psychiatrische Abteilung des Krankenhauses gegangen, sondern rief bei einer Psychotherapeutin an um mir dort einen Therapieplatz geben zu lassen. Sie arbeitet mit (medizinischer) Hypnose bzw. Gesprächs- und Verhaltenstherapeutischen Ansätzen und greift nur dann auf Psychopharmaka zurück, sollten erste Therapien keinen Erfolg bringen.
Nun dauert es noch 2 Wochen, bis ich zum Erstgespräch drankomme. ... Zwischenzeitlich ging es mir besser, ich nahm mir auch ein paar Tage Urlaub. Davor war ich noch bei einer Neurologin um zeitweilige Schwindelanfälle abklären zu lassen, die sich manchmal einstellten. Nach einer gründlichen Prüfung meiner Reflexe etc. meinte sie, dass man eine ernstere Hirnerkrankung ausschließen könne, überwies mich aber sicherheitshalber noch zum Schädel-MRT. Ergebnis: Unauffälliger Befund.
Dann kam wieder dieses Drücken im Oberbauch dazu, worauf mein Hausarzt ein Thorax-Röntgen anordnete. Ergebnis: Unauffällig.
Irgendwann begannen sich die Schmerzen zu verlagern und ich merkte plötzlich, dass mir mein rechter Fuß beim gehen weh tut und sich manchmal so anfühlt, als würden sich meine Zehen verkrampfen. Gleichzeitig spüre ich etwa in der Mitte des Schienbeins bzw. im Knie einen mal stärker mal schwächer ausgeprägten ziehenden Schmerz, den ich nicht zuordnen kann. Keine Ahnung ob dieser vom Knochen herrührt, oder sonst wo. Meine Angst war plötzlich: schei.. Knochenkrebs. (Wohl, weil ich einen Artikel vor längerer Zeit in der Zeitung gelesen hatte, in der ein 20-jähriger Bursche an einem Tumor im Fuß letztlich leider verstarb ...).
Das komische ist, dass zwischenzeitlich diese Oberbauchbeschwerden, zurückgingen, aber seit ein paar Tagen wieder verstärkt bemerkbar sind.
Nun mache ich mir irgendwie bei allen rationalen Gedanken die mir die Gesundheit bestätigen, Sorgen, dass da doch irgendetwas nicht stimmen könnte. Woher kommt dieses komische dumpfe Drücken/Stechen/Ziehen im re. Oberbauch. Es tut zwar nicht schlimm weh, aber hindert mich schon irgendwie. Vor allem merke ich, dass es durch manche Körperhaltungen beeinflusst wird. Manchmal z.B. beim Schuhbandzubinden spüre ich es viel deutlicher als sonst. ... - Ist das alles muskulär bedingt, bzw. eine derartige Somatisierungsstörung. Manchmal kommt auch eine latente Übelkeit hinzu, die ich auch nicht deuten kann bzw. fühle ich mich auch manchmal so Abgeschlagen. Kommt das alles von meiner Angst? (Obwohl ich Angst in dem Sinn nicht fühle ... oder hat sich hier die Angst sozusagen verselbstständigt und spielt mir hier nun Streiche ...)
Beschäftige ich mich zu sehr mit mir und sollte mir eher ein Wurschtigkeitsgefühl aneignen, auch wenn das viel einfacher gesagt ist als getan, ... oder, was kann ich tun? Soll ich mich zu einem Ganzkörper-MRT bewegen? Oder nur die entsprechende Bauch- und Bein-Region untersuchen lassen?
Verbirgt sich hinter der ganzen Misere doch irgendetwas Ernstes, oder ist das alles tatsächlich psychisch bedingt!?
Oder brauche ich - neben einer entsprechenden Therapie - mal richtig Urlaub. Ich war zwar gerade 10 Tage zu Hause, dennoch fühle ich mich nicht so erholt wie früher ...
Ich bin irgendwie ratlos. Und irgendwie hindert mich das alles ziemlich momentan ... Ich habe seit einigen Tagen nun wieder begonnen Sport zu machen, d.h. Laufen zu gehen, um mich etwas zu bewegen, da sonst meine Arbeit sehr schreibtischlastig ist und ich mich eigentlich seit längerem nie wirklich bewegt habe, außer das tägliche Radfahren in die Arbeit.
Naja, zumindest hab' ich einen Termin beim Therapeuten. Mal sehen.
Sorry, dass das alles so zusammenhanglos vielleicht klingen mag, aber ich hab' mir das irgendwie ein bisschen von der Seele schreiben müssen.
Vielleicht geht es jemandem von euch ja ähnlich, oder hat ähnliche Probleme hinter sich bzw. durchlebt diese gerade ...
Liebe Grüße,
emadbeni
14.11.2016 14:12 • • 15.11.2016 #1
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