ich bin komplett neu hier. Lese zwar seid einiger Zeit fleißig mit und durchforste das Forum nach ähnlichen Fragestellungen zu meiner, habe aber beschlossen (quasi als Neujahrsvorsatz) mich anzumelden und evtl. meinen Kopf etwas zu beruhigen.
Es tut schon mal gut zu wissen dass man nicht alleine ist
Kurz zur Vorgeschichte. Beide meine Großeltern väterlicherseits sind vor ein paar Jahren im hohen alter (ca. 80 Jahre) an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben, meine Urgroßmutter im selben Alter an Magenkrebs.
Es hat mir schon sehr zugesetzt sie leiden und dahinvegetieren zu sehen.
Nun ja, das ganze hat bei mir auch massive Krankheitsängste ausgelöst. Über die letzten Jahre haben diese sich trotz verschiedener Psychotherapien langsam aber stetig verstärkt. Jeder Husten wird zu Lungenkrebs, jedes Bauchweh zu Bauchspeicheldrüsenkrebs, Schwindel zu Schlaganfall, etc. - ihr kennt das sicherlich.
Das ganze googlen und lesen im Internet hilft natürlich nicht, aber es ist schon fast zwanghaft.
Durch die Krebsgeschichten meiner Großeltern lasse ich auch alle 6 Monate (auf eigene Kosten - ohne Kontrastmittel) einen Oberbauch-MRT anfertigen.
Nun zu meinem aktuellen Problem:
Ich habe seit ca. einem Monat Oberbauchbeschwerden - manchmal ein ziehen, manchmal ein stechen, auch Luftaufstoßen (manchmal rülpsen, manchmal nur aufstoßen, manchmal hicksen/Schluckauf).
Nachdem der oben erwähnte Oberbauch-MRT gebucht war in ein paar Tagen hielt sich meine Angst in Grenzen, trotz sämtlicher realer oder vermeintlicher Krebssymptome.
Lange Rede - kurzer Sinn, laut Radiologin war alles in Ordnung.
Hat mich aber nur kurz beruhigt, da im folgenden Arztbrief vom Magen keine Rede war.
Ich hatte nochmal angerufen und die Ärztin meinte, dass man den Magen zwar mit ansehe, aber eher auf den Übergang zwischen Speiseröhre und Magen und die umliegenden Lymphknoten achte, die Schleimhaut an sich aber nicht so gut zu erkennen wäre. Auf die Nachfrage ob man eine Magenwandverdickung erkennen könne bekam ich die Antwort - ja eine krasse Magenwandverdickung würde man sehen.
Hat mich natürlich nur geringfügig beruhigt - bin dann zum Gastroentrologen und habe meinen Bauchraum schallen lassen. Der Arzt meine es wäre alles ok aber Ultraschall sei nicht die Methode der Wahl.
Jetzt habe ich am Mittwoch eine Magenspiegelung und wenn ich ehrlich bin geht mir ziemlich die Düse.
Wie seht ihr das - einen fortgeschrittenen Tumor im Magen sollte man doch auf einem Oberbauch-MRT sehen, oder (weiß nicht ganz wie ich die Aussage: krasse Magenwandverdickung interpretieren soll)?
Ach so - kurz zu mir: Ich bin männlich, 35, und eigentlich recht sportlich, aber Raucher (IQOS).
Danke und einen guten Start in die Woche
N.
01.01.2023 22:47 • • 16.01.2023 #1