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Zitat von Kathrinna:
@Mr.Froussard: Ich habe deine ganzen Tipps in der PN auf jeden Fall beherzigt und habe gestern damit angefangen! Mal schauen, wie's wird...


Prima Dann wird es Dir sicherlich schon relativ bald besser gehen.

Zitat von Kathrinna:
Ich nehme auch ein Magensiumpräparat mit B-Vitaminen-Komplex.
Und versuche zumindest abends Joghurt zu essen, wegen dem Kalzium.


Müsste auf jeden Fall so einiges bringen. Wobei ich Dir zu einem Kalzium-Präparat raten würde. Die Kalzium-Verluste die bei starkem langanhaltendem Stress auftreten sind häufig etwas zu hoch um über normale Nahrungsmittel gedeckt zu werden. Zudem wirkt eine verstärkte Kalzium-Aufnahme zusätzlich beruhigend.

Ich wollte einmal dazuschreiben, was sich wieder neues ergeben hat.

Ich bin ja nun in Behandlung bei einer Heilpraktikern.
Es wurde festgestellt, dass ich einen krassen Vitamin D Mangel habe. Ich versuche nun oft in der Sonne zu sitzen, was nicht leicht ist, weil ich ständig Angst habe, dass mein Kreislauf versagt. Außerdem nehme ich hochdosierte Vitamin D Tropfen 2x am Tag.
Dann wurde ja getestet, ob ich KPU/HPU habe.
Ich habe zwar erhöhte Werte, die führt die HP allerdings auf den kaputten Darm zurück. Denn sie hat auch rausgefunden, dass mein Darm total gestört ist - die Darmflora ist absolut hin und muss aufgebaut werden. Dafür müssen wir einen neuen Termin machen, mal sehen, was sie mir da so sagt.
DANN wurde ein igG4- Allergie Test gemacht, und dabei kam raus, dass ich reagiere auf Kuhmilch, Kasein, Weizen, Roggen, Dinkel, Senf, Ei, Haselnuss, Mandel und ganz besonders schlimm auf Banane. Genau die Sachen, die ich wirklich viel gegessen habe in der letzten Zeit und auch tlw. echt liebe (ich liebe meine Milch, Mascarpone aus Italien, Obstsalat mit Joghurt und ital. Mozarella).
Toll.
Ich bin ja wegen meinem Hashimoto eh schon so eingeschränkt, weil ich ich so gut wie alles meide, wo Jod drinne ist (und das ist sauviel, eigentlich dürfte man nichtmal deutsches Fleisch essen). Dann wird jetzt bald geschaut, ob ich eine Histaminintoleranz oder Fructoseintoleranz habe, weil ich ja immer diese Bauchbeschwerden habe. Und diese Anfälle. Also was bleibt mir zu essen?
Weizen-, Milch- und Eiprodukte soll ich MINDESTENS die nächsten 3 Monate meiden.

Ich könnte echt heulen.
Ich habe das Gefühl, das ES sich immer mehr zuschnürt.
Es geht immer schlechter, und anstatt, dass es einem mal besser geht und man es leichter hat, kommt immer mehr Mist dazu. Immer mehr, was mir das letzte bisschen Lebensqualität nimmt. Ich esse jeden Tag nur Reis, Kartoffel, etwas Pute, Blumenkohl und Brokkoli in Maßen und Roggenknäcke. Ich kanns nicht mehr sehen. Selbst Kaffee scheine ich nicht mehr zu vertragen - und ohne Milch kann ich den eh nicht ab.
Jetzt kann ich nichtmal mehr einigermaßen ok essen, wovor ich eh etwas Angst hatte, weil ich ja diese furchtbare Angst vor Unterzuckerungen habe.
Ich frage mich manchmal ehrlich, was das alles noch soll? Ich bin eigentlich nur noch für die Kinder da. Das war's.

Abends nehme ich ja das AD (Mirtazapin), davon sehe ich aus wie ein Knödel und besonders viel besser geht es mir auch nicht damit. Ich habe auch so einige Nebenwirkungen davon und würde es am liebsten ausschleichen lassen.

So, wie ich aussehen, traue ich mich erst recht nicht raus. Das bin einfach nicht ich.
Ist aber auch egal, denn ich habe eh Angst rauszugehen.

Gestern war ich das erste Mal seit langer Zeit mal mit meinem Sohn im DM. Als ich dort war, habe ich selber nicht geglaubt, dass ich dort ganz alleine hingefahren bin.
Heute geht es mir aber wieder total schlecht.
Habe das Gefühl, mein rechter Arm ist wieder bisschen taub... meine Zunge kribbelt und ich habe wieder diesen ekelhaften Druck rechts im Kopf.

Die letzten beiden Tage ging es damit, da habe ich gedacht, vielleicht wird es langsam mal besser. Immerhin bin ich am Wochenende eine große Runde mit dem Fahrrad gefahren.

Ich weiß echt nichtmehr, was ich machen soll, damit s mal besser wird. Ich habe wieder diese Gedanken: Was wäre, wenn ich bald tot umfalle? Schlimm. An solche Tagen hilft mir auch nciht wirklich was. Der Betablocker vl. ein wenig..

Seitdem ich weiß, dass ich auf diese Nahrungsmittel reagiere, habe ich noch mehr Angst. Am ersten Tag habe ich noch gedacht: Ok, vielleicht habe ich Aussicht auf Besserung, wenn ich das weglassen.
Aber jetzt denke ich: Vielleicht waren das keine Panikattacken. Vielleicht hatte ich immer einen leichten Anaphylaktischen Schock und bin jedesmal fast draufgegangen? Vielleicht deshalb die (begründete) Todesangst?
Das ist ein furchtbarer Gedanke.
Oder ist letztendlich alles doch nur die Psyche? Oder doch nur die Schilddrüse?
Oder hatte ich jedesmal doch einen allergischen Schock?
Oder vielleicht habe ich irgendwas im Hirn (Tumor, Aneurysma, Durchblutungsstörungen), was diese Beschwerden macht?



Danke für's auskot***.

A


Nur noch Angst und "Anfälle" - Hilfe

x 3


hallo!
bist du noch da?

süsse hab dir bei FB geschrieben....lg jadi

Wollt mich hier auch mal wieder melden...

Ich hatte doch tatsächlich einige Tage, die ok waren. So okay, dass ich sagen würde, wenn das wenigstens so bleiben würde, das wäre schon gut.
Natürlich war das noch lange nicht so gut wie früher... glücklich sein, sowas empfinde ich gar nicht mehr. Aber es war erträglich, eine große Erleichterung.
Danach kam dann eine richtig schlechte Phase, in der einiges zusammen kam.
Am Mittwoch hatte ich Gruppentherapie, in der mir einfach auf's Neue bewusst wurde, dass mein Leben, alles, was hier so läuft, nicht so weiter geht. So weit bin ich mittlerweile. War schwer, das zu realisieren, obwohl es doch so offensichtlich ist.
In dieser Therapie ging es mir auch sehr schlecht. Das Herz schlug bis zu Hals, sehr schnell, ich merkte immer wieder, wie mir das Blut in den Kopf schoß. Der Raum wirkte eng und dunkel. Ich hatte das Gefühl ich müsse da sitzen bleiben und zugleich wäre ich am liebsten ins KH gerannt.
Während noch eine von den anderen Patientinnen erzählte, hatte ich ehrlich das Gefühl, wenn sie jetzt nicht gleich sofort aufhört zu reden, dann passiert was. Ich renn raus, auf den Balkon, keine Ahnung. Gott sei dank war ich dann dran... und da war's dann auch schon so weit, dass ich mich mitgeteilt habe, dass mein Arm wieder taub zu werden scheint, dass ich Angst habe, dass es anfängt. Alle mich natürlich angeschaut wie ein Auto. Wie immer.
Aber während ich so erzählte bzw. mich darauf konzentrierte, was der Thera mit fragte, vergaß ich die Symptome.
Der Therapeut meinte, ich würde mir aus dem ganzen, was nicht gut läuft in meinem Leben, versuchen etwas zusammenzubauen, dass es so wird, wie ich mir das vorstelle.
Naja, hat ja auch jahrelang geklappt. Das ist mir bewusst geworden. Mein Akku würde sich dadurch immer viel zu schnell entladen, ich müsste die Störquelle entfernen. Naja. Das sagt der so!
Tatsächlich ist das Leben aber grad so banane, dass ich nicht weiß, wie ich da rauskommen soll.
Meine Beziehung scheint am Ende, meine Ehe. Ich weiß nur nicht, wie ich es alleine schaffen soll. Ich bekomme es nicht hin! Bin abhängig.
Unsere Beziehung war sowieso schon immer ein auf und ab eine ständiges hin und her der Gefühle vor allem meinerseits. In gewissem Maße ist das ja auch normal. Bei uns war es besonders früher aber schon wirklich heftig.
Und das zieht sich jetzt natürlich weiter, wenn auch in wesentlich abgeschwächter Form. Manchmal frage ich mich, wie mein Mann es mit so einer wie mir aushält. An manchen Tagen habe ich richtige Hassgefühle. Nur noch Wut und Trauer. Es tut mir auch so unendlich leid das so zu schreiben. Aber mein Thera meinte ich solle mich endlich öffnen und es mir nicht so schwer machen. Vielleicht ist das ein erster Schritt.
Ich komme ja nichtmal in den Kindergarten an manchen Tagen! Morgens ist es besonders schlimm mit den Symptomen. Ich krieg ja schon zuviel, wenn ich 1x wöchentlich zur Therapie muss. Habe das Gefühl mein Körper arbeitet dermaßen auf Hochtouren, dass ich nur diesen einen Termin ertragen kann.
Und das jetzt Tag? Wenn ich den Kindergarten schon sehe mit all den fröhlichen Müttern, das Gebäude einfach so mit Leben gefüllt, ich krieg allein bei dem Gedanken Beklemmungen.
Naja.
Ich weiß einfach nicht, was ich noch ändern soll.
Ok, ich habe jetzt viele Termine gemacht, wo ich mich auch hinzwinge. Dann steht als nächstes wieder Kindergartenüben dran.
Und dann, meine Leben umkrempeln. Aber mit welcher Kraft? Oder bekomme ich diese automatisch zurück, wenn ich merke, dass das Leben wieder in von mir gelenkten Bahnen verläuft? Ich hab keine Ahnung...





Prof. Dr. Heuser-Collier
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