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@kleine Bärin: Ich bin ja bei einer Endokrinologin, sie mein: Alles ok! Schilddrüse angeblich gut eingestellt! Möchte jetzt aber dennoch zu einem anderen Endokrinologen, der dann auch mal die Nebennieren checkt, was meine bisherige Ärztin nicht für nötig hält. Sie meint, es wäre die Psyche.

So viel, wie in den letzten Monaten geschehen ist, glaube ich ja auch gern, das es zum Teil die Psyche ist. Nur glaube ich eben, dass da noch mehr ist.

Wenn man den Ärzten dann sagt, was alles geschehen ist, dann suchen die aber erst gar nicht weiter. Dann wird sofort alles auf die Psyche geschoben. Unfassbar.

@Jadi: Danke für deine ausführliche Antwort! Also irgendwie habe ich das Gefühl, den Text hätte ich geschrieben haben können!! Ehlich mal!
Auch ich reagiere auf einmal auf Dinge, dabei habe ich noch nie auf etwas reagiert! Ich war immer diejenige, die alle essen konnte. Egal was. Tja, Mund zu voll genommen. Neuerdings habe ich das Gefühl ich vertrag nix mehr! Das geht so weit, dass ich jeden Tag nur noch dasselbe esse. Ätzend.
Ich hatte nie Probs mit Zucker. Das ist alles neu für mich und irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass ich was damit habe. Naja, irgendwann ist ja bekanntlich das erste Mal. Klar, ich fühle mich unterzuckert. Nur wo ich zusammengebrochen bin und die Sanitäter Blutzucker gemessen haben (Fingerpieks), hatte ich einen Wert von 101 (hatte vorher halt was gegessen, einen Salat vom Italiener mit Pizzabrot und Kräuterbutter, wo allerdings, wie ich heute weiß, Jod drin ist). Dann weiß ich noch, als der Zustand losging, habe ich mir eine Flasche Orangenlimo an den Kopf gehalten und habe schnell was Süßes getrunken. Weil ich da schon gedacht habe, oh nee, das ist bestimmt eine Unterzuckerung. Der Orangensprudel hat aber nicht wirklich geholfen.
Das irritiert mich alles so. Es war also ein ganz normaler, postprandialer Wert, der eigentlich keine Beschwerden machen sollte. Es hat sich aber wie eine Unterzuckerung angefühlt. Manchmal denke ich schon, ich hätte davon quasi ein Trauma, denn ich habe wirklich gedacht ich sterbe. Ich war mir sicher und habe mich in Gedanken schon von allen verabschiedet. Und weil das so traumatisch war, denke ich jetzt immer, das wäre eine Unterzuckerung, obwohl es keine ist. Naja, wenn es dann aber wieder so weit ist mit den Unterzuckerungsgefühlen, ist alles vorbei. Ich habe dann nur noch Panik.
Ich fühle mich oft so ausgelutscht und schwach, manchmal vom nix tun. Austehen und den ganzen Tag denken ist schon Stress pur.
Wenn ich dann so Zustände habe, nicht schnell genug reagiere und was esse, dann geht das los mit dem Herzrasen und der angeblichen Panikattacke.
Ja, ich nehme Betas, ganz leicht dosiert. Manchmal glaube ich das ist schon Placeboeffekt. Im Moment nehme ich ein viertel, wenn's schlimmer ist eine halbe Tablette. Der Kardiologe meint, mein Herz wäre gesund. Den Betablocker habe ich vom Neurologen bekommen, er soll mich halt mehr schützen und den Stress rausnehmen.
Das Buch werde ich mir mal ansehen. Erst heute kam eine neue Ladung Bücher von Amaz**. Ich lese viel zu dem Thema.Ja, so wie du das beschreibst, könnte es natürlich wirklich sein. Also ich meine das mit der Anspannung. Vielleicht ist das wirklich so, dass das ständige Denken und Angespanntsein mehr verbrennt, als man denkt.

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Nur noch Angst und "Anfälle" - Hilfe

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oh ja du musst dir vorstellen das wenn du eine pa bekommst dein körper auf alarmbereitschaft steht all deine muskeln sind angespannt für die flucht....sag mal hast du in der therapie nix über die angst und deren kreislauf gelernt?hat dein therapeut dich nicht aufgeklärt?eigentlich lernt man das alles....ich hab das meiste gelesen in büchern und später hat mein therapeut das auch auch mit mir erarbeitet....

ich muss dir sagen meine erste attacke wo damals auch der notarzt kam und die mir cola gaben wegen meinen blutzucker was so war wie bei dir....werd ich auch nie vergessen..ich nahm sogar schon die pfödchenstellung ein und den kussmund vor verkrampfung....es war schrecklich mein ganzer körper war verkrampft....ich hatte überventiliert........nie wieder hatte ich sie so stark.....toi toi toi aber jetze weiss ich ja auch wie ich reagieren muss....weisste was mir auffällt das essen hast du jetze als ritual und als rettungsanker für dich eingenommen...andere so wie ich lutschen dann bonbons...der andere kaugummi..der andere trinkt literweise.....usw.....weisste wie ich meine....es ist zu deinem ritual geworden...andere wiederrum greifen dann zu medis.....
ich würde dir ans herz legen einen anderen verhaltenstherapeuten zusuchen...und deine bücher lesen..und viel an dir arbeiten.und nix vermeiden...dadurch wirds nur schlimmer....glaub mir mir ging es letztes jahr genau so wie dir ich dachte es wird nie wieder besser werden...aber nein verliere die hoffnung nicht du bist nicht alleine....

...tschuldigung Jadi und Katharinna

dann hab ich das wohl überlesen

ist doch net schlimm....als ich die ersten zeilen lass dacht ich auch an schilddrüse...aber dann kam es ja weiter unten....

Naja, wie gesagt, ich gehe jetzt nochmal zu einem anderen Endokrinologen. Eine zweite Meinung einholen. Meine jetzt, mit der komme ich irgendwie von Anfang nicht so wirklich klar. Das ist dann natürlich schon ne blöde Basis.
Heute ist ein Tag, der ein wenig besser ist. Ich esse aber auch die ganze Zeit kostant was.

@Jadi: Ja, kann sein, dass das ein Ritual ist. Ich traue mich ja gar nicht mehr nichts zu essen. Es ist schrecklich.
Ich habe ja eine stationäre Therapie gemacht. Da wurde mir halt erklärt, wie eine Panikattacke entsteht. Das wusste ich vorher auch schon, steht ja in jedem Buch drin
In der stationären Therapie habe ich sogar viel Sport gemacht... bin dann immer todesmutig ohne was zu essen dahingegangen und es war sogar ok! Ich habe mich quasi selbst mit solch einer Situation konfrontiert.
Manchmal habe ich mich sogar getraut, 5 Stunden nix zu essen, und es ging auch! Aber hier zu Hause würde das gar nicht klappen. Da kriege ich nach 2 Stunden schon Symptome.
Nur auf die Unterzuckerungsproblematik ist keiner eingegangen, obwohl ich das in fast jedem Gespräch erwähnt habe. Von daher dachte ich, ich bin krank, was das betrifft.
Du hast recht, ich kann es irgendwie nicht annehmen, dass es eine Panikstörung/Belastungsstörung ist, obwohl die Diagnose steht.
Auch meinem recht neuen Therapeuten habe ich das mit dem unterzuckern erzählt. Er meinte, dass er sich ziemlich sicher ist, dass nix körperliches gefunden wird, und dass mein Körper und meine Seele mir einen Streich spielen. Aber auch da - nix zum Thema unterzuckern, obwohl er genau merkt, dass das mein eigentliches Problem ist so langsam. Die bisherigen Termine hat er nur genutzt, um mehr über mich und meine Lebensgeschichte zu erfahren, hatte erst 3 Termine bei ihm. Ab Mai geht die Therapie erst so richtig los, sodass ich noch Hoffnung habe, dass er doch ok ist.

oh oki dann ist die thera noch ganz frisch....na dann wirds sicherlich noch gut....
ich glaube sie gehen alle nicht drauf ein ...weil sie ahnen wie gesagt das es nur die psyche ist....und dein unterzucker halt nur davon kommt das dein körper nach energie schreit und du hast ihn ja auch mittlerweile darauf trainiert....so muss ich das sagen.....versuche doch mal jeden tag ne stunde länger auszuhalten....oder ne halbe...stück für stück.....du wirst sehn....es klappt....und nix passiert........

Ja, irgendwie hast du ja Recht... ich habe das ja in der stationären Therapie auch versucht... immer genau dann nix zu essen, wenn ich Angst bekommen habe. DA hat es ja auch geklappt. Hier zu Hause irgendwie nicht so...
Es geht aber auch wirklich keiner von denen drauf ein! Ich frage mich dann: Warum? Ich glaube so langsam, dass genau das mein Problem ist!
Meine erste Attacke war auch fürchterlich. Ich hätte niemals gedacht, dass man solche Gefühle empfinden kann.
Meine rechte Seite war taub, mein Arm und mein Fuß schienen sich zu verkrampfen. Ich war mir sicher: Das ist ein Schlaganfall (zumal wir viele Fälle von Schlaganfällen oder Hirnblutungen hatten, die Menschen haben aber auch höchst ungesund gelebt, was ich ja nicht tue, weil ich so einen Schiss vor allem habe). Kurz vorher war meine Oma gestorben und ich dachte, dann gehe ich jetzt halt zu ihr. Ich hatte solche Angst, das kann man gar nicht in Worte fassen.
Ich dachte, so Kathrin, jetzt bist du 30, jetzt ist es also soweit.
Als die mich mit der Trage nach draußen getragen haben, weiß ich noch, habe ich nach oben zu dem Kinderzimmerfenster von meinem Sohn geguckt und war mir sicher, ihn nie wieder zu sehen. Habe mich von ihm verabschiedet und wurde immer wieder von Wellen überrollt, wo die Symptome in der ganzen Heftikkeit wieder kamen. Meine Haut brannte und ich hatte unheimlichen Druck im Kopf. Es war so schrecklich. Alles war taub, ich kriegte keine Luft, mein Herz schlug wie wild - ich wusste gar nicht, ob das jetzt ein Schlaganfall ist oder ein Herzinfarkt. Oder gleich beides zusammen.
Mir war schwindelig und ich konnte gar nicht mehr aufstehen.
Mein Mann und meine Mutter meinten, ich hätte nur die ganze Zeit gefragt, ob ich jetzt sterben muss. Ich weiß das gar nicht mehr.
Mein Blutdruck war so hoch, das kenne ich gar nicht von mir. Ich habe sonst niedrigen!
Es war und ist schrecklich. Wenn ich nur dran denke, könnte ich heulen.

ja ich musste heute auch über meine erste reden bei meiner neuen thera...und bekam prompt vorhin als ich meine kleine hinlegte ne PA und warum ?weil mich das therapiegespräch aufwühlte und sich auch so die letzten wochen viel angesammelt hatte...siehste das ist zum beispiel das was ich vorhin meinte in ruhephasen....
bitte denk nicht mehr darüber nach um so mehr du darüber grübbelst warum keiner auf dem unterzucker eingeht umso mehr machst du dich verrückt...nimm es einfach an und lebe dein leben.....denk nicht immer nur warum wieso weshalb....das solltest du dir wirklich abgewöhnen ich weiss wie schwer das ist.....lebe in der gegenwart geniesse jeden augenblick ......und denke nicht an vergangenes und sorge dich net um die zukunft....bleibe immer im hier und jetzt.....und sorge dich net darum das du in 2stunden wieder was essen musst.das ist zwang und zwang tut dir net gut

Heute spinnt mein Magen oder was auch immer es ist, total. Habe so ein Kältegefühl und Zwicken im Bauch, komischen Geschmack im Mund, Übelkeit... jeden Tag was Neues.
Ich habe das öfter mal, auch Sodbrennen. Hatte auch schonmal einen US von Leber und Galle, ohne Befund.
Ich schätze mal es wartet demnächst eine Magenspiegelung auf mich...

mir ist heut auch so schlecht...hab ich öfter die letzte zeit das mit der übelkeit....seit die angst wieder stärker ist oh weh was da wohl hilft?

Zitat von Kathrinna:
Habe so ein Kältegefühl und Zwicken im Bauch, komischen Geschmack im Mund, Übelkeit... jeden Tag was Neues.


Das Kältegefühl und ein Zwicken im Bauch hatte ich auch gehabt.

Besser wurde es indem ich mir eingeredet habe, dass sich das Zwicken und das Kältegefühl nicht wirklich negativ anfühlt, sondern eigentlich eher angenehm ist. Dann ging es meistens irgendwann von selbst wieder weg.

Seit ca. einem Monat bin ich dieses Problem zum Glück vollständig los

Ebenso die Angstzustände, das ständige Frieren, die Depri-Phasen und die Panikzustände.

Zurzeit plagt mich nur noch hin und wieder ein leichtes Unruhegefühl. Das aber immer schwächer und immer seltener wird.

Versuche einen Zeitraum nichts zu essen und sieh das nichts passiert. Du kannst ja mit ganz kleinen Zeiten anfangen und sie immer steigern. Wenn es in der Klinik geklappt hat, versuch dir doch zuhause auch Hilfe zu suchen. Erzähl zB deinem Partner oder wenn du hast einer Freundin/Freund der dein Problem kennt dass du jetzt trainierst und bitte ihn/sie bei dir zu bleiben (falls du umkippst). Wenn du immer wieder die Erfahrung machst, hey ich kann ja ohne was zu essen xy machen dann wird die Angst weg gehen. Ich hatte das Problem auch. Man kann sich da ziemlich reinsteigern sodass man jedes Symptom in seinem Körper überinterpretiert.

bekommst vielleicht deine tage?

Ja, kriege meine Tage. Das mit dem Magen war aber schonmal so schlimm, dass ich nicht mehr gerade stehen konnte vor Schmerzen. Wir natürlich ins Krankenhaus, iwel die Schmerzen nicht so typisch in Magengegend waren, sondern eher rechts oben, da, wo halt die Galle ist. Ich dachte mir: Alles klar, das sind Gallensteine!
Die konnten natürlich NIX sehen. Wie immer. Auch die Leber- und Bauspeicheldrüsenwerte und so waren ok.
Tja, jeden Tag eine neue Baustelle - so langsam weiß ich nicht, wo ich als ersten anfangen soll dran zu arbeiten.
Habe jetzt demnächst noch einen Termin bei einer Heilpraktikerin. Die guckt nach Nebennierenproblemen und Nährstoffmängeln.

Hallo
Ich vermute bei dir was ganz anderes was es sein kann. Ich lese du bist noch im Babyjahr oder täusche ich mich da. Ich habe es schon oft gehört das bei Mütter nach der Entbindung solche Störung auftreten Angst-Panikstörung und Deppressionen . Das kann schief gehen wenn du dich nicht in Behandlung gibst. Ind musst etwas machen dagegen. Aber sich auf Medikamente würde ich mich nicht verlassen. Solche Medikamente wie du sie nimmst lösen so etwas noch mehr aus. Ich spreche da aus erfahrung.

Zitat von Kathrinna:
Habe jetzt demnächst noch einen Termin bei einer Heilpraktikerin. Die guckt nach Nebennierenproblemen und Nährstoffmängeln.


Über Nahrungsergänzungsmittel kann auf jeden Fall so einiges bewirkt werden. Vor allem da bei Dauerstress zahlreiche Nährstoffe schneller aufgebraucht werden.

Vor allem Kalzium, Magnesium, Zink, sämtliche B-Vitamine und Vitamin D wird dann in größeren Mengen benötigt.

Wenn der Mangel behoben ist der Stresspegel häufig wieder etwas niedriger.
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@Antje: Ich war und bin doch in Behandlung. War sogar 9 Wochen in einer psychosomatischen Klinik und bin derzeit auch in Therapie. Fängt aber im Mai richtig an.

@Mr.Froussard: Ich habe deine ganzen Tipps in der PN auf jeden Fall beherzigt und habe gestern damit angefangen! Mal schauen, wie's wird...

Ich nehme auch ein Magensiumpräparat mit B-Vitaminen-Komplex.
Und versuche zumindest abends Joghurt zu essen, wegen dem Kalzium.

Ich vermute bei mir eine Histaminintoleranz, weil ich auf diverse Nahrungsmittel zu reagieren scheine. Da ich es bei Tomaten, Käse und auch Balsamico und auch Hering beobachtet habe, könnte das durchaus passen zur Histaminintoleranz. Das würde dann sogar Angstzustände und Depressionen erklären. Ist aber irgendwie so difus alles.

wie gesagt ich habe erst nach meiner angsterkrankung auf die sachen reagiert schrieb ich dir ja schon......und manchmal vertrag ich sogar keine schoki......

Hey, ja Schoki wäre ja auch so ein Histaminintoleranzkandidat... ich vertrage auch keine Schokolade mehr! Krieg' davon 'ne Haut wie ne 14-jährige!!

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