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Zitat von BBrecht:
Ich kann absolut noch nicht abschätzten, wie ich morgen reagiere. Vielleicht renne ich ja plötzlich ausser mir vor Panik einfach davon wie ein Olympionike.



Hast du denn kein Notfallmedikament zur Hand?

Ich musste ja auch einige Wochen auf meinen OP Termin warten. Einige Tage vor dem Termin rief mich dann ein Mitarbeiter des Krankenhauses an und meinte ich könne schon morgen kommen. Vor lauter Panik habe ich aber abgesagt.

Zitat von petrus57:
Zitat von BBrecht:
Ich kann absolut noch nicht abschätzten, wie ich morgen reagiere. Vielleicht renne ich ja plötzlich ausser mir vor Panik einfach davon wie ein Olympionike.



Hast du denn kein Notfallmedikament zur Hand?

Ich musste ja auch einige Wochen auf meinen OP Termin warten. Einige Tage vor dem Termin rief mich dann ein Mitarbeiter des Krankenhauses an und meinte ich könne schon morgen kommen. Vor lauter Panik habe ich aber abgesagt.

Das wär mir auch so gegangen. Ich hätt ja den ganzen Kram schon m 21.12.hinter mich bringen können, aber ich war heilfroh, das bis morgen dann aufschieben zu können, und hab dem Chirurgen auch gesagt, Nee, nicht so schnell.... Na, dafür hab ich JETZT halt den Salat.
Notfallmedi bringen ja nicht viel, sonst hängt man morgen früh zuhause noch kaputter im Bett, als man es eh schon tuen wird.

Die haben am Freitag bei der vorstationären Aufnahme schon gemerkt, wie schlecht es mir seelisch geht.
Die Anästhesistin hat gemeint, es gäbe absolut keinen Grund,sich Sorgen zu machen....
....sagt sie bestimmt immer. Wie oft dann doch was schief geht,keine Ahnung.

Ich habe nur noch Panik und ich hasse das.

Wie gesagt, wenn Ihr in 8-10 Tagen hier noch nichts von mir gehört habt, ist etwas schief gegangen. Ansonsten , bei gutem Verlauf, wäre ich ja spätestens zum Freitag wieder hier zuhause.

A


Notwendige OP -- Panik vor der Narkose

x 3


Also ich hatte 2010 meine letzte Vollnarkose und es war total entspannt. Die Nacht davor war Panik pur, weil ich Krankenhäuser einfach hasse und ich eben nicht Zuhause war. Habe eine Schlaftablette bekommen, die nicht gewirkt hat und bin morgens um 3 noch durch das KH gelaufen. Die Narkose am nächsten morgen war die reine Erlösung! MEin Anästhesist hat von 10 runtergezählt und bei 5 war ich schon weg. Ich hatte einfach einen traumlosen Schlaf und bin aufgewacht und alles war gut! Für mich mit Schlafproblemen war das einfach toll. Endlich mal richtig erholsam schlafen. Also mach dir da keinen Kopf, Narkosen sind wirklich nicht schlimm und die Ärzte wissen auch, was sie tun.

Alles gute für deine bevorstehende OP.

Drück dir die Daumen . Bei mir stellt sich heute raus ob es die Galle ist und habe genau die gleiche Angst

Zitat von BBrecht:
Zitat von petrus57:


Hast du denn kein Notfallmedikament zur Hand?

Ich musste ja auch einige Wochen auf meinen OP Termin warten. Einige Tage vor dem Termin rief mich dann ein Mitarbeiter des Krankenhauses an und meinte ich könne schon morgen kommen. Vor lauter Panik habe ich aber abgesagt.

Das wär mir auch so gegangen. Ich hätt ja den ganzen Kram schon m 21.12.hinter mich bringen können, aber ich war heilfroh, das bis morgen dann aufschieben zu können, und hab dem Chirurgen auch gesagt, Nee, nicht so schnell.... Na, dafür hab ich JETZT halt den Salat.
Notfallmedi bringen ja nicht viel, sonst hängt man morgen früh zuhause noch kaputter im Bett, als man es eh schon tuen wird.

Die haben am Freitag bei der vorstationären Aufnahme schon gemerkt, wie schlecht es mir seelisch geht.
Die Anästhesistin hat gemeint, es gäbe absolut keinen Grund,sich Sorgen zu machen....
....sagt sie bestimmt immer. Wie oft dann doch was schief geht,keine Ahnung.

Ich habe nur noch Panik und ich hasse das.

Wie gesagt, wenn Ihr in 8-10 Tagen hier noch nichts von mir gehört habt, ist etwas schief gegangen. Ansonsten , bei gutem Verlauf, wäre ich ja spätestens zum Freitag wieder hier zuhause.


Wir sehen dich hier Freitag 13 bin ich mir sehr sicher. Alles Gute für die OP. Ich drücke dir die Daumen. Wird alles gut gehen.

Zitat von emise:
Drück dir die Daumen . Bei mir stellt sich heute raus ob es die Galle ist und habe genau die gleiche Angst

Hallo allereits! Noch deutlich geschwächt, aber froh, binich eben von der Kliniik entlassen worden und durfte nach hause.
Es war schon schrecklich im Krankenhaus, weil ich eine Panik vor KH habe, ansonsten war es nicht so schlimm wie befürchtet, mur meine Panik vor KH hat das letztlich unangenehm für mich gemacht, die OP selber und die Narkose waren nicht schlimm.

Der Reihe nach:

Montag um 6.25 kam die Taxe zur Klinik, der Sonntag war das Grauen, in der Nacht zum Montag aber konnte ich besser schlafen als befürchtet.
6.45 war ich im Krankenhaus. Oben in der Station war ich nicht allein, etwa 10 zu Operierende saßen im Aufenthaltsraum und warteten der Dinge, die da folgen sollten.
Wir wurden gleich eingeteilt und ich kam mit einem gebildeten Herrn meines Alters in ein Doppelzimmer. Danach räumten wir ein, meine Panik merkte man mir an, ich war ziemlich aufgelöst.

Etwa um 8,30 kam ein Pfleger mit Tabletten--1 mal dormicum, 1mal eine starke Schmerztablette und eine Magentablette. Musste ich dann nehmen, da in e1/2h die OP beginnen sollte. Dormicum wirkte kaum, ich wurde dann in den Vorraum geschoben und sagte, dass es kaum wirken würde. Ich bekam dann nochmal die doppelte Dosis, wirkte ein wenig. Kam dann in den OP raum, wo ich mich auf die OP-Bahre legen musste. Die Anästhesistin kam, wechselte ein paar Worte und meinte dann, sie würde mir gerade das erste Medi gespritzt haben, es könnte mir etwas schwindlig werden.

Ich sagte, ja, stimmt, mir ist leicht schwindlig -- dann Filmriss. Der Übergang zur Bewusstlosigkeit ist nicht da, es gibt keinen, man ist weg merkt nicht mal, dass man weg ist. Es gibt keinen Zeitpunkt. Alles ist gleich. Ich finde, Bewusstsein und Nichtbewusstheit ist das gleiche, es sind nur 2 Seiten der gleichen Medaille.
Es ist absolut für die Seele das absolut gleiche, anders kann man es nicht erklären. Es war 10.05.

OP dann ohne mich. 1305 dann machte ich mein linkes Auge auf, war aber SOFORT vollkommen klar im Kopf und erblickte dann die Uhr, dachte mir, dass das aber lange gedauert hat, 3h weg gewesen, kam mir lange vor für ne Gallen-OP. Meine Frau und meine Tochter waren draussen und machten sich Sorgen, sie hätten nicht geglaubt, dass es so lange dauern würden und fürchteten, es sei etwas passiert. Es war aber nichts passiert.

Die Intubation war etwas schwierig, ich hatte Halsschmerzen, aber keine Übelkeit und war wie gesagt klar im Kopf, sofort.

Der restliche Montag und der gestrige Dienstag bestanden aus vielen Untersuchungen und schlaflosen Nächten. Ich fühlte mich einfach unwohl, weil ich im KH war, nicht wegen der Ärzte oder dem Zimernachbarn, die waren alle nett.

Gestern abend dann das spannende Finale, Blutuntersuchung und Ultraschall, alles ok. So konnte ich heute morgen nach kurzer letzter Begutachtung durch den Oberarzt raus. Fluchtartig verliess ich die Klinik, habe nicht mal mehr Frühstück dort essen wollen.

Muss nun mit dem Essen aufpassen, der Stuhlgang ist auch noch nicht wieder da, was aber normal ist.
Fühle mich deutlich geschwächt, bin aber noch bis 20. krankgeschrieben.

Meine Panik vor KH allgemein hat nicht abgenommen, aber die OP war nicht so schlimm.

Zitat von BBrecht:
Meine Panik vor KH allgemein hat nicht abgenommen, aber die OP war nicht so schlimm.



Aber vielleicht werden die nächsten Krankenhausbesuche dann weniger angstbehaftet sein.

Jedenfalls herzlich willkommen unter den Lebenden.

Petrus

Zitat von BBrecht:
Meine Panik vor KH allgemein hat nicht abgenommen, aber die OP war nicht so schlimm.

Hey schön das du es überstanden hast.
Die Narkose war doch nicht so schlimm.
Habe ich dir ja geschrieben....... man ist einfach weg und wird wieder wach als sei nichts gewesen.
Prima das du das hier schreibst damit alle das lesen die davor auch Angst haben.
Wer geht schon gerne ins Krankenhaus?..ich auch nicht.
Aber du hast es jetzt erstmal überstanden und das freut mich.
Lg Alfred

Na siehste da biste ja wieder du hast es geschafft. Jetzt heißt es regenerieren erholen und gesundes Essen wenn du wieder was zu dir nehmen kannst wichtig ist nicht sehr viel Fett..ich kann mich noch an meine Tante erinnern die hatte immer Probleme mit ihrer Galle und letzendlich Gallensteine...ausgewogen und gesund ernähren ist sehr wichtig...das trägt dazu bei das dein Wohlbefinden sich auch wieder steigert...Pfefferminzblättern, Löwenzahn, Javanischer Gelbwurz und Schafgarbenkraut, Kornblume, Schöllkraut...sind sehr gut für die Galle...
http://gallenblase.gesund.org/heilen/heilpflanzen.htm

Zitat von petrus57:

Aber vielleicht werden die nächsten Krankenhausbesuche dann weniger angstbehaftet sein.
.

Nein, das werden sie nicht. Nur die Angst vor der Narkose vielleicht.

@BBrecht gute Besserung.

Zitat von BBrecht:
Zitat von petrus57:

Aber vielleicht werden die nächsten Krankenhausbesuche dann weniger angstbehaftet sein.
.

Nein, das werden sie nicht. Nur die Angst vor der Narkose vielleicht.


Bei mir wohl auch nicht. Bei mir hat es wohl damit angefangen als 2 Hausbewohner ins Krankenhaus gingen und dort nicht mehr lebend rauskramen.

Der eine wurde nur 45, der andere um die 60.

Ich schaffe es noch nicht mal dort als Besucher aufzutauchen.

Meine Frau ist ja vor 2 Jahren gerade mal von der Schippe gesprungen. Bei einer Darmspiegelung wurde der Darm durchstochen und die folgende OP war auch nicht einfach. Sollte schon als amtlicher Betreuer meiner Frau eingesetzt werden. Ging glücklicherweise alles gut aus.

Mein Lieber, geb es zu, wir hatten Recht. Und schön, dass du das gepackt hast. Jetzt ist es vorbei, die Heilung kann beginnen, und dafür wünsche ich dir gute Besserung.

Es freut mich , dass du alles gut überstanden hast und ich wünsche dir gute Besserung.
Ich bin auch so ein Angsthase was Narkosen betrifft , weniger vor der OP.

Zitat von BBrecht:
Nein, das werden sie nicht. Nur die Angst vor der Narkose vielleicht.



Irgendwann vieleicht schon...sag niemals nie.
Aber jetzt genieße erstmal deinen Erfolg .
Lg Alfred

Ja, ich habe heute Nacht 14 Stunden durchgeschlafen und die Schmerzen der OP haben nachts weiter nachgelassen. Jetzt klappt allerding die Verdauung nicht, konnte seit der OP nicht mehr sch****** . auf deutsch gesagt. Hoffentlich entsteht da kein neues Problem.

Muss erst am 23. wieder an die Arbeit, kann mich also noch gut auskurieren.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von petrus57:

Bei mir wohl auch nicht. Bei mir hat es wohl damit angefangen als 2 Hausbewohner ins Krankenhaus gingen und dort nicht mehr lebend rauskramen.

Der eine wurde nur 45, der andere um die 60.


Eben, Krankenhäuser werden für mich IMMER ein Ort des Horrors sein. Werde bald einen Kumpel in einem besuchen müssen, der für mich immer als Sinnbild des unverwüstlichen starken MittFünfzigers gestanden hat. Malocher, fit nach 5 Nachtschichten wie ein 20jähriger, immer unterwegs, gesoffen und geraucht (scheinbar) ohne jede Folge auf die Gesundheit.
Er hatte den Aufenthalt aufgeschoben, sollte schon vor 1 bzw auch 2 Jahren da rein, aber liess sich partout nicht überreden -- das Verschieben hatte ja auch scheinbar keine negativen Folgen --bis jetzt plötzlich.

Jetzt, vor seinem KH-Aufenthalt , bekommt er auch die Panik. So wie ich, konnte er die Dinger bislang auch immer meiden. Ist in sich zusammengefallen wie ich vorher.
Aber seine OP ist wesentlich ernster und er muss bis zu 2 Wochen dort sein

Aber --Ehrensache, ihn dort zu besuchen. Das MUSS sein. Da muss ich mich überwinden und ich bekomme sicher Herzklopfen, wenn ich da bin, aber das hat mir egal zu sein. Aber ich verstehe gut, was du meinst. Allein der Anblick eines Krankenbettes verstört mich schon.
Gestern wollte ich mit meinem Zimernachbarn eigentlich nur noch Abschiedsfrühstück dort essen (er kam auch raus), aber ich wollte nur weg da, bloss weg.


Zitat:
Meine Frau ist ja vor 2 Jahren gerade mal von der Schippe gesprungen. Bei einer Darmspiegelung wurde der Darm durchstochen und die folgende OP war auch nicht einfach. Sollte schon als amtlicher Betreuer meiner Frau eingesetzt werden. Ging glücklicherweise alles gut aus.


GOTTSEIDANK. Hoffentlich bleibt Ihr beide noch lange so fit, wie es möglich ist.

Würde meiner Familie etwas finales passieren, es wäre mir egal, ob ich dann weiterlebte oder nicht. Ich denke, ich wollte das dann nicht mehr.

Meine Grossmutter starb vor Jahrzehnten mit 95. War NIEMALS ernsthaft krank, kannte Krankenhäuser zeitlebens nur von Besuchen, war bis 90 total aktiv und schlief dann relativ dement (aber nicht extrem dement) VORBEREITET eben mit 95 ein, vollkommen angstfrei.Sie freute sich sogar, jetzt zu ihrem Mann gehen zu dürfen.Am Morgen ihres Todes sagte sie meinem Vater, er solle heute glücklich an die Arbeit gehen, nicht an sie denken, alles ist gut. Sie war plötlich klar im Kopf. Das erzählte er mit so, ich war an diesem Morgen auf einer Butterfahrt und ging mit meinen Kumpels um 4 Uhr rüh aus dem Haus zum Bus.
Um Mittag herum WUSSTE ich, das Oma tot ist, 500km weit weg, Handys etc gab es da noch nicht. Es war am Abend dann absolut keine Überraschung mehr für mich, als ihr Bett leer war.
Mein Vater fand sie mit einem sehr kecken Lächeln auf den Lippen mit einer Bibel auf der Brust, die sie sich wohl vorher noch geholt hatte.
So etwas ist ein viel grösseres Glück, als Millionär zu sein. Es ist das grösste Glück, das ein Mensch auf Erden haben kann. mehr geht nicht.

Zitat von BBrecht:
konnte seit der OP nicht mehr sch****** . auf deutsch gesagt.

Hihi.
Das ist normal ..geht mir auch immer so.
Nach 2 oder 3 Tagen geht es aber wieder..bei mir zumindest.

Zitat von alfred:
Zitat von BBrecht:
konnte seit der OP nicht mehr sch****** . auf deutsch gesagt.

Hihi.
Das ist normal ..geht mir auch immer so.
Nach 2 oder 3 Tagen geht es aber wieder..bei mir zumindest.


Ging mir nach meiner Prostata OP genauso. Hatte massive Verstopfung. Musste die Hasenköttel mit den Fingern rausholen.

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