Hallo,
Was hast du denn selbst bisher unternommen, um deinen Blutdruck zu senken ?
Hast du dich mal informiert, was du selbst machen kannst.
Wenn du nur Tabletten nimmst, kommst du der grundsätzlichen Sache (woher der höhere Blutdruck kommt) vermutlich nicht auf die Spur.
Merkst ja selber schon, das die Auswertung jetzt schon Probleme bereitet.
Auch wenn der Blutdruck jetzt vielleicht auf längere Zeit mit Tabletten auf ein normales Niveau eingestellt werden kann, weißt du nicht wo die Ursachen eigentlich liegen. Es könnte ja durchaus sein, das da jetzt (wegen den Ursachen) sich auch langsam aber stetig Veränderungen einschleichen, die erst viel später zu anderen Erkrankungen führen könnten. Das weis man ja nicht im voraus. Es wird dir die Zukunft zeigen. Und selbst dann ist es nicht gesagt, das da Zusammenhänge mt dem erhöhten Blutdruck zu erkennen sind und die hintergründigen Ursachen wirklich erkannt werden.
Meist entstehen ja auch Erkrankungen durch falsches Lebensweise und falsches verhalten. (z.B. Rauchen und Lungenkrebs usw.)
Wenn jetzt kein organischer Defekt irgendwo vorliegt, dürfte die Ursachen wohl eher dann im eigenen Verhalten zu suchen sein.
Ich mit meinen bescheidenen Kenntnissen habe mir mein Blutkreislauf immer wie ein Rohrsystem mit Pumpe vorgestellt. Über Aufbau und Funktion der venen und Arterien und des Herzens sollte man sich mal allgemeinbildend dann auch informieren und auch über Ursachen der Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems.
Wenn sich der Blutdruck (dauerhaft) erhöht, gibt es dann die verschiedensten Möglichkeiten. Rohre werden enger (Ernährung bzw Übergewicht, wenig Bewegung, psysische Belastungen)- Arterienablagerungen, Venen führen nicht genügend die Blutmenge zurück, Die Rohrwände sind ja auch nicht undurchlässig, vielleicht ist da was nicht in Ordnung, oder Pumpe läuft zu schnell. Vielleicht spielt die Trinkmenge einer Rolle (dünnes oder eher dickes Blut) . Vielleicht noch was wichtiges hier vergessen. Weis es jetzt nicht auf Anhieb.
Irgendwas einfaches wird dahinterstecken. Und wenn man etwas vermutet oder ausschließen möchte, sollte man sich überlegen, wie man das über Verhaltenänderungen vielleicht selbst herausbekommen kann. Aber wenn du nun Tabletten einnimmst, versperrst du dir diesen Selbsterkenntnis-Weg womöglich etwas. Wenn es einem wieder gut geht, ist man ja auch nicht mehr so motiviert, als wenn es einem schlecht geht.
Es wäre aber der einzige vernünftige, gesündeste und der natürlichste Weg nach meiner Ansicht.
Aber wenn es jetzt nicht anders geht, mußt du erstmal die Tabletten einnehmen, bist du merkst, das sich alles aufeinander eingestellt hat und es dir erstmal wieder gut geht.
Ich rate dir aber meinen Vorschlag zu beherzigen und zu versuchen über Verhaltensänderungen/Lebensweise dein Blutdruck zu senken. Dann würde ich versuchen die Tabletten wieder abzusetzen.
Ich selbst hab eigentlich wenig Probleme mit meinen Blutdruck gehabt. Lediglich erhöhte Schwankungen konnte ich meist während meiner psych. Beschwerden beobachten.
Ich meine auch erkannt zu haben, das man nur gut körperlich-organisch funktioniert wenn zu einer bestimmten körperlichen Belastung (bzw Ruhe) auch nur ein ganz genau dazugehöriger Puls vorhanden ist. (beim Blutdruck geht man ja eher davon aus, das da auch ein gewissere Schwankungsbereich normal ist). Sobald der Puls auch nur etwas leicht erhöht ist, kommen auf Dauer irgendwelche Probleme immer bei mir. Ich habe gelernt, darauf zu achten, so das sich da nichts mehr beängstigendes daraus entwickeln kann.
Daher würde ich dem Puls mehr Beachtung schenken als dem Blutdruck. Aber das ist meine persönliche Erfahrung.
Und eigentlich ist es das logischste das man seinen Blutdruck senken kann, wenn das Herz langsamer, ruhiger schlägt.
Und noch was fällt mir ein: das Wetter. Wärme erweitert die Blutgefäße. Ängste, Anspannungen, Streß verengen die Blutgefäße.
Und hier merkst du dann auch, wie komplex die Auswertung eigener Blutdruck-Beobachtungen sein können. Selbst ein täglich veränderter Tagesablauf wird Einfluß haben.
Und mit Tabletten hast du noch ein Einflußfaktor zusätzlich. Und daran kannst du sicher erkennen, wie schwierig es für Außenstehende ist, dir den richtigen Tip geben zu können. Das ist das, was ich bei mir mit der Psyche, Verhalten und den Beschwerden versucht habe zu ergründen.
Es ist ganz einfach, wenn man die Ursachen kennt, aber es dauert meist lange, bis man das bei sich herausgefunden hat.
VG
10.08.2009 14:18 •
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