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Seit gestern hat sie mich wieder, die Angst.

Wegen anhaltender Oberbauchbeschwerden war ich gestern beim Bauch-Ultraschall (Magenspiegelung ist kommenden Donnerstag). Ich bin neu in der Praxis, die Internistin ist sehr nett. Sie meinte, ich wäre etwas schwer zu schallen (klar, habe ziemlich Übergewicht und ordentlich was auf den Rippen). Sie hat mich untersucht und meinte, alles soweit okay, viel Luft im Dünndarm (dort, wo ich immer wieder Stechen habe), und ob mir irgendwas an meiner linken Niere bekannt wäre? Ich sagte, an einer von beiden Nieren habe ich seit vielen Jahren eine Zyste, die aber harmlos sein soll, weil sie nichts verlegt. Sie meinte, ja, dann kann das das sein, denn die linke Niere ist betont, das Nierenbecken vergrößert, ich glaube auch, sie sagte etwas von verdichtet. Sie fragte nach Vorbefunden (die müssen wir erst anfordern) und sagte, sie würde mich gerne noch mal in 3 Monaten schallen. Ich hatte schon total das mulmige Gefühl beim Verlassen der Praxis, und ich habe ihr vor Schreck gar nicht gesagt, dass ich am letzten Wochenende, als wir vom Tanzen nachts nach Hause kamen, ein klein wenig verdünntes Blut auf meiner Slipeinlage hatte - was aber nicht sein sollte, weil ich ja vor einem Jahr eine Total-OP hatte. Es war auch nur einmal, in dieser Nacht, seitdem nicht mehr. Ich habe trotzdem den Gyn fragen wollen, was das ist, er hat mich dann aber direkt nach dem Termin bei der Internistin einbestellt und untersucht, konnte aber nichts finden. Dafür meinte er, ich sollte zum Urologen, denn so was sollte nicht sein, und dann fing er an mir Geschichten von Frauen zu erzählen, die Tumore in der Blase oder an der Niere hatten..... Ausgerechnet mir muss er das erzählen, wo ich schon immer im TV wegschalte oder in der Zeitung schnell weiterblättere, wenn ich was von Krebs lese, das triggert mich ungemeint.

Jetzt bin ich natürlich neben der Spur, habe Angst, dass ich was an den Nieren haben könnte oder in der Blase....

Eine Freundin meinte, ich soll mir Urinteststreifen kaufen und jetzt mal an 3 aufeinanderfolgenden Tagen testen, das Blut von damals könnte auch von sonst wo kommen, ein kleiner Riss o.ä..... Ich hab für Montag einen Termin beim Urologen bekommen, aber ich kenne den nicht, ist eine Gemeinschaftspraxis, einer wurde im Internet ganz gut bewertet, der andere ziemlich schlecht. Ich hab total die Angst......

14.11.2014 18:19 • 03.12.2014 #1


41 Antworten ↓


Deine leichte Blutung nach dem Tanzabend klingt sehr nach einem kleinen, ungefährlichen Riss. Das ist gar nicht so ungewöhnlich, vielleicht hast Du beim Tanzen eine ungewohnte Bewegung gemacht.

Natürlich ist es eine gute Idee, auch zu Deiner Beruhigung, das abklären zu lassen. Aber wie Dein Doc Dich da zugetextet hat mit Horrogeschichten, finde ich schon echt heftig!

Ich weiß nicht, ob der Selbsttest Dich wirklich beruhigt, und der Termin beim Urologen ist ja schon bald

A


Niere "betont", Nierenbecken vergrößert, Blut

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Wir haben nur etwas klassischen Disco-Fox getanzt und vorm Gehen noch etwas so rumgehüpft, also nichts Besonderes.

Ich hab Angst vor dem Urologie-Termin. Die werden mir nicht gleich was sagen können sondern neue Termine geben,
und bis dahin habe ich dann weiter Angst, muss es verdrängen und funktionieren.... Sie haben mich dazwischengeschoben,
d.h. sie werden sich nicht viel Zeit nehmen, geschweige denn die Nieren noch mal schallen oder so...

Der Gyn meinte noch, dass die meisten Frauen ja immer beruhigt wären, wenn es gleich wieder aufhört. Aber dass eben
auch was anderes dahinterstecken könnte.... und dass Urologen da zu leichtfertig mit umgehen würden... usw usf...

Ich habe jetzt die Teststreifen, ich hoffe, die helfen mir übers WE.

Trotzdem hab ich Angst einen Tumor in der Blase oder an der Niere zu haben. Ich weiß gar nicht, um wieviel größer sie ist,
dass man das trotz meines Hüftgolds im Ultraschall sehen konnte? Was kann dafür die Ursache sein, dass sie verdichtet
und betont ist?

Hallo Heller Wahnsinn,

Ich muss mich jetzt doch mal einmischen. Du hast seit vielen Jahren eine Zyste auf der Niere, und was dann? Würde das regelmäßig beobachtet?
Dann noch ein Tipp, sage doch den Ärzten, dass du ein extrem besorgter Mensch bist, der mit evtl. Verdachtsdiagnosen in Panik gerät. Sage das bitte gleich von Anfang an.
Du musst das so verstehen, da kommt jemand in die Praxis, weil derjenige Probleme hat. Als guter Arzt hat man einige Diagnosen im Kopf, die zu den Beschwerden passen können.
Da heutzutage die Möglichkeit besteht, zu vielen Ärzten zu gehen, fehlt das Gesamtbild. Darum will die Internistin auch die Vorbefunde. Dann fällt eine Verschattung auf. Das muss jetzt abgeklärt werden. Also Termin beim Urologen. Was die Internistin aber nicht weiß, ist, dass du jetzt totale Panik schiebst. Das normale Prozedere ist einfach, abklärung, abklärung und nochmals abklärung. Man möchte ja nichts übersehen.
Dann sieht sie das Gesamtbild. Da ist eine Frau, die kann sich bewegen, sprechen, klagt über Bauchbeschwerden, hat kein Fieber, sieht eigentlich gesund aus, also ist keine Gefahr in Verzug.
Das kopfkino sieht man einfach nicht. Ich kann dir wirklich nur raten, das vorher anzusprechen, darum zu bitten, evtl. Verdachtsdiagnosen dir wenn, dann klar zu erklären, damit es dir nicht immer so schlecht geht. Vielleicht schreibst du dir ja deine Fragen vorher auf, damit nachher nicht immer deine Fragen kommen und dein kopfkino anwerfen.
Und dein Termin beim Urologen ist ja bald. Also bis dahin kannst du durchhalten. Kopf hoch, ich weiß ja wie es ist, ist leichter gesagt als getan.

Kraft wünscht dir icefalki

Meine Niere wurde das letzte Mal 2010 geschallt, bei einem Urologen am alten Wohnort. Der sprach von einer Zyste. Genau wie Jahre zuvor ein anderer Urologe. Inzwischen sind wir zwei mal umgezogen. Die Ärztin jetzt will das halt in 3 Monaten unterscheiden. Soweit ich weiß, soll man per Ultraschall aber sehr gut unterscheiden können, ob Zyste oder Tumor. Daher weiß ich nicht, warum sie noch mal schauen will. Ich habe sie ja gefragt, ob es ein Tumor sein könne, sie meinte nein, aber man will ja auch nicht, dass was entsteht. - Aber eine Zyste ist eine Zyste, daher verstehe ich das nicht. Ich bin gerade daran zu zweifeln, ob sie ihr Fach versteht. Vielleicht tue ich ihr da Unrecht, vielleicht ist das Schallgerät nicht so komplex, aber damals bei den beiden Urologen war sofort klar, es ist eine Zyste und nichts anderes.
Meine Befürchtung ist, dass ich am Montag beim Urologen ja nur zwischengeschoben bin und der erst wieder in ein paar Wochen Termine hat, wo dann vielleicht noch mal ein Ultraschall gemacht wird, bestimmt nicht gleich am Montag. Irgendwie muss man heutzutage zig mal zum Arzt, ehe alles unter Dach und Fach ist. Dass man zwischendurch wochenlang einfach nur Angst hat, ist anscheinend egal.

Ich hab mir Teststreifen von Combur gekauft und heute morgen das erste Mal getestet, es war alles auf Null. Das ist schon mal etwas, besser, als wenn da Blut gewesen wäre. Ich werde das morgen und übermorgen noch mal wiederholen.

Einen Trumpf habe ich noch, damit beruhige ich mich auch derzeit halbwegs, nämlich dass ich vor ein paar Wochen einen US-Termin bei meiner alten Internistin gemacht habe, das wäre jetzt am Dienstag, vielleicht kann die das besser einschätzen bzw mir bestätigen, dass es nur eine Zyste ist. Eigentlich ist mir das unangenehm, zwei Ärzte zu bemühen, aber eine zweite Meinung bei Auffälligkeiten ist sicherlich nicht verkehrt.

Ach Mensch, das tut mir total leid, dass du nun noch mehr Sorgen hast.

Ohne dass ich es genau weiß, könnte ich mir vorstellen, dass es bei einem Ultraschall von der Niere einen Unterschied macht, ob man viel oder wenig getrunken hat. Deshalb war es diesmal vielleicht einfach schlecht zu sehen und die Ärztin will einfach es später noch einmal kontrollieren. Besorgt scheint sie ja nicht zu sein, sonst würde sie nicht drei Monate warten wollen. Dein Frauenarzt hat ganz allgemein gesprochen, dass auch etwas dahinter stecken könnte.

Ich wünsche dir, dass du beim Urulogen Hilfe bekommst und ernst genommen wirst und dass die Zeit bis dahin einigermaßen schnell vergeht. Die Warterei ist ja immer die Hölle.

Mir ist auch schon oft so gegangen, dass ich jede kleinste Mimik-Regung und jedes Wort eines Arztes tausend mal von allen Seiten beleuchtet habe und meinte, alles mögliche rauszuhören. Wahrscheinlich haben beide nur das eine gemeint: wir gehen nicht davon aus, dass es was Ernstes ist, aber zur Vorsorge sollte man trotzdem nochmal untersuchen.

Ich drücke dir die Daumen! LG Luna

Hallo Heller_Wahnsinn,

wie geht es dir? Ich hoffe, es ist alles gut gegangen mit deinen Arzt-Terminen.

LG Luna

Hallo Heller_Wahnsinn,

deine momentane Angst und Panik kann ich absolut nachvollziehen.
Das sind Situationen, die sind so angsterfüllt, dass man glaubt, man kann es nicht aushalten, stimmt´s ?
Ich fühle total mit dir !

Aber: ich denke nicht, dass du im urologischen Bereich eine schlimme Krankheit hast.
Wenn da der ärztliche Verdacht wirklich in diese Richtung gehen würde, dann hätte dich die Internistin sicher sofort in´s Krankenhaus zur weiteren Abklärung geschickt und würde dich nicht erst in drei Monaten wieder sehen wollen. Das gleiche hat jaauch Luna schon gesagt und ich gebe ihr recht.
Und: untypische, auffällige, veränderte Befunde sind NICHT automatisch gleichzusetzen mit pathologischen Befunden.
Wenn etwas nicht der Norm entspricht, wird es abgeklärt. Pathologisch ist es meistens nicht.

Kannst du ausschließen, dass das Blut aus dem Analbereich gekommen ist, z.B. durch eine kleine Hämorrhoide oder eine kleine Fissur am After ?
Bist du sicher, dass es vaginales Blut war ?
Kommt vielleicht auch eine kleine, still verlaufende Harnwegsentzündung in Betracht ?

Bitte berichte mal.

Viele liebe Grüße und hab´keine allzu große Angst (ich weiß, wie blöd das klingt ).

Hallo ihr Lieben,

war beim Urologen, der hat mich zum Abdomen-CT geschickt. Er möchte es einfach abklären, und er weiß nicht, woher das Blut kommt, und was mit der linken Niere ist, weiß er auch nicht. Auf der Überweisung steht: V.a. Nierenzyste zentral li. - und bei Auftrag steht: Abdomen-CT erb., Ausschluß Urolithiasis/Tumor.... Da könnte ich schon fast durchdrehen....
Dass ich letztes Jahr im Sommer schon ein CT hatte - egal, er möchte ein neues. Dann hab ich gestern den Termin bei der Radiologie gemacht, dort kriegt man ein Kontrastmittel i.v. und vorher muss man am abend zuvor und noch mal eine Stunde vor der Untersuchung noch extra so eine Kontrastmittellösung trinken. Ich hab dann gleich gesagt, dass ich Hashimoto habe, ist ja wichtig wegen dem Kontrastmittel. Ja ja, dann kriegen Sie ein anderes, kommen Sie morgen vorbei und holen Sie sich die Lösung ab. Morgen wäre der Termin gewesen. Habe heute meinen Mann vorbeigeschickt, der hat genommen, was man ihm in die Hand gedrückt hat, und ich sehe dann heute abend erst, dass es stark jodhaltig ist. Nach Herumtelefoniererei hieß es zuerst, dass ich den Termin verschieben müsse....dann kam ein Rückruf, Sie brauchen es nicht zu nehmen, trinken Sie einfach nur viel. - Irgendwie hab ich dann Angst bekommen, dass die Bilder dann nicht so gut werden und ich dann wieder anzweifele, ob sie auch alles zeigen.... Ich kenne mich ja. Und wozu geben sie den Leute diese Trinklösung, wenn sie doch dann nicht so wichtig ist? Auf dem Beizettel steht sogar, dass diese Lösung wichtig ist, weil man sich damit eine stundenlange Vorbereitung in der Radiologie ersparen könnte.... Kurz, ich fand das komisch, dass es dann plötzlich und so einfach ohne geht...

Habe mir dann in meiner früheren Radiologie für Montag einen Termin geben lassen, war gerade frei. Dort hatte ich das letzte Abdomen-CT, auch ohne vorher was zu trinken. Aber die machen diese Untersuchung eben generell ohne so eine Lösung, also bin ich da beruhigt.

Ich weiß ja, dass das anstrengend klingt, und als ich dann hier in der Radiologie abgesagt habe, waren sie irgendwie sauer... Sie hätten sich ja extra für mich erkundigt und sogar ihre Chefin deswegen angerufen, und warum ich denn nun absage? Ich kam mir schlecht vor.... Aber irgendwie war für mich der Wurm drin, und ehe ich morgen dann erst hätte fragen müssen, wie sie denn nun die fehlende Lösung mit was anderem kompensieren.... wenn ich dann nicht eine stichhaltige Antwort bekommen hätte, dann wären in mir Zweifel und Ängste aufgestiegen und ich hätte vielleicht die Aussagekraft der Bilder angezweifelt.... Also hab ich abgesagt und lasse den anderen Termin am Montag in der anderen Radiologie so stehen...

Wenn ich mich schon dieser Strahlenbelastung aussetze (vor der ich auch Angst habe), dann will ich wenigstens optimale Bilder.

Momentan hab ich total Magenschmerzen von der Magenspiegelung heute....

Du arme, ich kann Deine Sorgen verstehen. Ich hätte vermutlich solch eine Angst vor dem Ergebnis, dass ich mich nicht mal zum CT trauen würde.

deshalb finde ich es gut und richtig, dass Du es schnell abklären lässt, denn so bist Du hoffentlich beruhigt, wenn dann alles ok ist.

Bitte halte durch, Wir drücken die Daumen!

Ach, Heller_Wahnsinn, ich weiß sooo gut, wie es dir gerade gehen muss.
Ich als Außenstehende bin mir absoult sicher, dass du nichts schlimmes hast.
Du hingegen malst dir jetzt sicher schon sämtliche Horrorszenarien aus.

Das ist zwar aus deiner Sicht verständlich, aber mit Sicherheit nicht angebracht.

Jedenfalls ist es wichtig und richtig, dass du nun schnell eine Klärung herbeiführst.

Ich wünsche dir, dass du das Wochenende halbwegs entspannt hinter dich bringen kannst.

Und denke dran: die Erklärung für die bei dir vorgefundenen Veränderungen ist sicher harmlos ! Ganz sicher !

Ich schicke dir auch ganz viel gute Wünsche. Vielleicht hast du die Magenspiegelung schon hinter dich gebracht und hast hoffentlich alles gut überstanden. Ich hatte auch schon mehrfach das Vergnügen...

Denke einfach daran, dass du danach Gewissheit hast. Schließlich bist du ja dann von Kopf bis Fuß untersucht worden und kannst vielleicht ein bisschen Ruhe finden. Ich drücke die Daumen.

LG Luna

Danke für die lieben Worte.

Heute morgen geht es meinem Magen schon besser als gestern nach der Spiegelung.

Auf dem Befund steht Corpus- und Antrumgastritis und Unklare längliche Struktur Duodenum.

Und im Befund steht: .... absteigendes Duodenum mit einer länglichen Struktur distal der Papille, hier PE,
ansonsten unauffällige SH

Zu dieser unklaren länglichen Struktur sagte mir der untersuchende Arzt hinterher, dass das wahrscheinlich
harmlos ist, eine Furche, eine Kerbe oder ein Gefäß, vorsichtshalber habe er mal eine Probe entnommen.

Keine Ahnung, ob er mich beruhigen wollte, ich mache mir natürlich schon Gedanken. Hat jemand auch so was?

Warum hat man das vor einem Jahr und die beiden Male davor nicht gesehen?

Hallo Heller_Wahnsinn,

ich wünsche Dir auf alle Fälle und dass Du so schnell wie möglich wieder gesund wirst.

Ich kann Dich so gut verstehen, das ewige Ärzte-Gerenne das nervt schon sehr.

Halte durch, Du bist doch eine Kämpferin - Du schaffst das schon.

LG
Mary45

Heller_Wahnsinn, wie geht es dir denn inzwischen mit deiner Angst ?

Hast du dich ein wenig beruhigen können ?

Was ist jetzt aus ärztlicher Sicht weiter geplant ?

Auch wenn ich nach wie vor denke (ist einfach so ein Gefühl), dass du sicher nichts schlimmes hast, kann ich mir bestens vorstellen, dass du jetzt möglicherweise gerade in der Angst versinkst - jedenfalls würde mir das so gehen...

Ich hoffe, das ist bei dir nicht der Fall ?!

Alles Gute !

Blasenspiegelung war heute, habe das gut überstanden, da war auch alles okay.

Abdomen-CT war gestern. Eigentlich sollte die Radiologie den Befund an die Urologie schicken, lt. ihrer Aussage war
es schon da, als ich meinen Termin hatte, aber dort hieß es, nein, wäre noch nicht da. Also warte ich noch immer
auf den Befund. Habe in der Radiologie gefragt, ob man es mir schicken kann, aber nein, aus Datenschutzgründen
darf es ja jeder wissen außer mir Ich hätte der Dame einfach meine Fax-Nr geben sollen und behaupten, es wäre
die Praxis.... Habe den Befund jetzt an meine Hausärztin faxen lassen, die aber ist diese Woche nicht da, also wird
es mir ein anderer Arzt verraten, der aber erst um 16.00h da ist, und in der Urologie ist der Urologe ab Mittag nicht
mehr da, also hieß es, rufen Sie morgen an.... Irgendwie finde ich so was unmöglich... ich meine, ich möchte einfach
wissen, ob das an meiner Niere eine Zyste oder ein Tumor ist, daher wurde das CT ja gemacht, weil das nicht klar war,
und jetzt muss ich förmlich betteln um zu erfahren, was Sache ist. Das regt mich bei solchen Sachen immer wieder
auf, dass man als Patient, um den es ja eigentlich geht, die Ergebnisse als allerletzter erfährt.

Ich hab der Urologie auch gesagt, dass ich nicht bis morgen warten will und ob sich der Arzt das nicht noch heute
vormittag anschauen kann - der muß doch bloß den Bericht lesen! Da hieß es, ja vielleicht, mal sehen, rufen Sie
noch mal heute nachmittag an. Jetzt geht ein Band, dass ab 15.00h offen ist.

Also muß ich mich gedulden. Bis 15h warten. Und wenn der Arzt nicht die Güte hatte den Befund zu lesen und mir
etwas ausrichten zu lassen, dann muß ich noch bis 17h warten und kann dann zur Vertretung meiner Hausärztin.

Ist ja nicht mehr lange, aber irgendwie quälen sie einen damit. Alles steht schon schwarz auf weiß, aber man muß
warten, bis sich jemand herablässt, einem die Infos zu geben. Jede Sprechstundenhilfe kennt das Ergebnis, nur
ich nicht.

da kann ich deine Wut und Verzweiflung bestens verstehen.
Mir würde es genau so gehen.
Da quält man sich mit seiner Angst ohne Ende und aus rein organisatorischen Gründen, sträuben sie sich, einen endlich zu erlösen.
Ich empfinde diese Warterei in solchen Situationen auch geradezu als Folter.

Aber das meiste hast du nun hinter dir.
Die zwei drei Stündchen bekommst du auch noch rum und dann wirst du mit Sicherheit ein erleichterndes Ergebnis erhalten haben.
Sponsor-Mitgliedschaft

Danke Dir, das hoffe ich auch.

Ich fühle mich bei solchen Sachen immer sehr entmündigt. Ich meine, ich hab das in der Urologie beim Gehen sogar angesprochen, dass der Arzt dort noch den Befund will und dass ich dann anrufen würde. Ich hab die Radiologie angerufen und die meinten, der Befund wäre schon raus (und zwar eine halbe Stunde vor meinem Termin!). Aber sie waren so nett, den Befund noch mal zu schicken (Fax-Nr. haben wir abgeglichen). Und dann hab ich wieder bei der Urologie angerufen, ob der Befund jetzt da wäre. Naja, und dann hieß es, ja, kann sein, aber der Arzt ist ab Mittag nicht mehr da, rufen Sie morgen an. Da war es vielleicht 10.30h! Ich finde, das ist eine Zumutung. Ich hab dann - möglichst freundlich - gesagt, wissen Sie, es ging darum, ob das eine Zyste oder ein Tumor an meiner Niere ist, und ich würde das gerne möglichst bald erfahren.....! Naja, dann meinte sie, mal sehen, rufen Sie heute nachmittag an. Ich denke mal, dass das aber untergegangen sein wird und man mich auf morgen vertrösten wird. Daher hab ich dann die Radiologie gebeten, das noch mal an meinen Hausarzt zu faxen. Naja, und dort hieß es, ja, Befund ist da, aber die Hausärztin nicht, wir können Sie bei einem anderen Arzt auf die Rückrufliste setzen, das kann aber noch bis abends dauern, oder Sie kommen kurz vor 17h vorbei.

Naja, ich habe den Termin gewählt, werde das mit der Apotheke verbinden. Mein Insulin-Pen ist bewilligt worden, das ist super, die Lanzetten für das vom Diabetologen ausgehändigte Stixgerät nicht. Ist doch irgendwie ein Witz, oder? Aber egal, ich nehm eh eine alte Stechhilfe von früher, da liegen bestimmt noch 100 Lanzetten im Schubfach, und wie oft ich die wechsele, darf ich gar nicht sagen

Dann setz ich mich eben nachher einmal mehr in ein Wartezimmer voller verschnupfter Leute....

Ach ja, da kann ich gleich mal nachfragen, ob der Befund von der Magenspiegelung schon da ist.... D.h. da rufe ich lieber vorher im KH an und frage dort. Mit der Zeit wird man ja schlauer und kapiert, wie es organisatorisch am besten läuft....

Grauenhaft, was du da gerade durchmachen musst.

Ich denke, die Damen und Herren machen sich halt einfach nicht klar, dass man in diesen (unnötigen) Wartezeiten quasi die Hölle durchlebt, weil das Kopfkino mit einem durchgeht.

Vielleicht kann man es denen noch nicht einmal vorwerfen, denn mit Sicherheit haben nur wenige in solchen Situationen eine ähnliche Angst und Panik wie wir.
Obwohl...in solch einer Situation dürften die meisten maximal angespannt sein.

In solchen Momenten wünschte ich mir einfach ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl von den beteiligten.

Denn wenn ein Befund ja DA ist, dann sollte er auch rasch mit dem Betroffenen kommuniziert werden. Irgendwie muss das doch möglich sein

Trotzdem, glaub´mir, du wirst heute Abend froh und erleichtert sein ! Ich bin mir sicher !

A


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Dr. Matthias Nagel
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