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Hallo ihr Lieben!
Nach langer Zeit wende ich mich jetzt mal wieder an euch
Seit 6 Wochen geht es mir durchgehend schlecht,wobei so richtige Panikattacken sind es nicht wirklich..
Ich zähle mal meine Symptome auf,vielleicht habt ihr eine Idee

Tunnelblick
Das Gefühl nicht richtig sehen können
Druck auf Nase,Kopf und Ohren
Ein Wattegefühl im Kopf mit leichtem Schwindel
Beim Aufstehen oft pulssynchrones Pochen in beiden Ohren
Blutdruck in Ruhe 110/70
Unter Belastung höchstens 150/93 (das macht mir am meisten Angst)muss er nicht auch höher gehen? Hab ich ne Herzschwäche? Letztes EKG war vor 8 Wochen
Dann noch ab und an Symptome:
Reizdarm mit Durchfall
Übelkeit
Abends wenn ich im Bett oder auf dem Sofa liege, hab ich ab und zu Probleme mich zu orientieren:-( Wo liege ich,in welcher richtung ist mein Kopf?
Das Alles macht mich wahnsinnig und ich drehe echt am Rad.. Zu dem geht meine Therapeutin nächste Woche in den Urlaub und ich sehe sie dann zwei Wochen nicht.. ansonsten gehe ich zweimal pro Woche dahin...

Ich muss dazu sagen, dass ich eigentlich Blutdrucktabletten nehme,die ich jetzt aber schon oft weggelassen habe.. zudem ging es mir so schlecht,dass ich sogar es nicht geschafft habe mein AD Sertralin 100mg zu nehmen.. nehme es also sehr unregelmäßig

Was hab ich nur?
War schon zweimal wieder beim Arzt aber der kann mich auch nicht beruhigen...

Vielleicht habt ihr ja einen Tipp

Lg

26.05.2017 18:30 • 29.05.2017 #1


19 Antworten ↓


Hey,
das ist ja schon eine ganze Menge an Symptomen.... Hat man dich gründlich untersucht oder einfach direkt zum Psychologen geschickt und Chemiekram verschrieben?

Zitat:
Das Gefühl nicht richtig sehen können

Also auch Probleme Zeitung zu lesen etc.? Sind die Buchstaben verschwommen/Doppebilder/.... ?
Zitat:
Unter Belastung höchstens 150/93

Was heißt Belastung? Deinem Alter und Trainingszustand angemessene Belastbarkeit? Bei einer Herzschwäche wirst du nicht normal Sport machen können.

Hast du denn sonst irgendwelche neurologischen Auffälligkeiten, wie z.B. Sensibilitätsstörungen der Haut?

A


Niedriger Blutdruck,Pochen im Ohr-Angst vor Herzschwäch

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Ich wurde oft gründlich untersucht... meine Leidensgeschichte ist schon länger.. leider...
Bis vor einem Jahr war ich auch regelmäßig in der Notaufnahme wo die Herzwerte usw untersucht wurden.
2010 wurde das komplette Programm beim Kardiologen gemacht.. Herzultraschall,BelastungsEKG usw.. alles super..
Mit Angstzuständen habe ich schon seit meinem 16.Lebensjahr zu tun. da hatte mein Vater den ersten Herzinfarkt. Bei seinem dritten im Jahr 2010 konnte ich ihn leider nicht wiederbeleben.
Ja die Symptome sind viel und Schränken mich echt ein.. ich kann an nichts anderes Denken... so richtig Sehstörungen sind es nicht,also keine Doppelbilder usw.. eher so wattiges,angestrengtes Sehen.. Sehtest war gut..
Die körperliche Belastung die ich ansprach beschränkte sich auf drei Etagen Treppen putzen und runter und wieder hoch laufen...
Joggen geht ohne Kurzatmigkeit.. zumindest vor 2 Wochen noch.. Blutdruck konnte ich da nicht messen.
Sensibilitätsstörungen habe ich nicht wirklich.. manchmal bilde ich mir ein,dass verschiedene Regionen taub sind oder kribbeln.. Gesicht,Hand.. aber sehr sehr selten

es wäre sehr wichtig das antidepressiva regelmäßig zu nehmen, ansonsten kann es nicht wirken, bzw. hast du extreme schwankungen.

mein blutdruck ist fast immer bei 110/60, das ist kein problem.

Danke für deine Antwort.
Ja versuchen ich auch jetzt regelmäßig zu nehmen..
Aber kann es solche Nebemwirkungen machen?
Am schlimmsten ist das benebelte Gefühl und das Pochen im Ohr wenn ich aufstehe.. traue mich manchmal schon gar nicht aufzustehen..
Am besten geht's mir wenn ich schlafe oder mich bewege... aber der Bewegung steht Miene totale Unlust und Antriebslosigkeit im Weg

unregelmäßiges nehmen kann auf jeden fall probleme machen.
antidepressiva wirken in den gehirnstoffwechsel ein und wenn jeden tag eine andere menge von dem medikament ankommt, ist dein körper verwirrt und kann schon mal zicken.

Theoretisch weiß ich das alles auch Aber ich kann mir einfach nicht vorstellen,dass das alles psychisch ist.. es fühlt sich soooooo physisch an

Und ich habe die ganze Zeit das Gefühl mein Blutdruck ist zu hoch... dabei ist er nur 111/65.. Oder ist das die innere Unruhe? Drehe hier gleich durch

Bleib ganz ruhig und versuche tief zu atmen. Die Psyche spielt mega streiche. Das weisst du mit deiner Vorgeschichte auch selbst.
Ich bin Neuling und oft sehr verwundert was die Psyche alles so kann.
Könnte aber mittlerweile auch schon ein kleines Buch füllen .

Das ist sooo schwer.. ich will einfach nur normal leben...mein Puls ist gerade bei 100....

Das macht meiner auch manchmal. Besonders wenn ich mich darauf konzentriere.
Ich sag dann immer los geh noch höher, mal sehen wer stärker ist meist verliert er

Ich werde es mal versuchen....

Ich drück dir die Daumen das es dir schnell wieder besser geht

Das habe ich schon fast aufgegeben.. zu glauben,dass es bald besser wird... 6 Wochen wie in Watte...
Aber Danke

Dein Blutdruck ist doch vollkommen in Ordnung. Sei doch zufrieden, dass er bei Belastung nicht so hoch geht. Ich denke dass er beim Belastungs EKG höher ist als 150/93. Bei mir musste das mal bei 240/125 abgebrochen werden.

Wenn du das Sertralin so unregelmäßig nimmst, brauchst du dich nicht über viele Nebenwirkungen wundern. Vielleicht kommt ja der Reizdarm und Durchfall vom Sertralin. Das hatte ich auch beim Einschleichen von Sertralin.

Ich kann meist schlechter sehen, wenn ich Panik habe oder unter starkem Stress stehe. Tunnelblick hatte ich eigentlich nur bei Panikattacken.

Könnte mir vorstellen, dass das Pochen im Ohr vom schwankenden Blutdruck kommt.

Petrus

Danke Petrus für deine Antwort..
Du hast in vielen Punkten echt Recht.
Ich bin schon selbst Schuld,wenn ich die Medis so unregelmäßig nehme und trotzdem fällt es mir schwer zu glauben,dass das Alles davon kommt.
BelastungsEkG würde der Arzt mit mir machen,aber nachdem er gesehen hat wie ich fertig war wg der Angst und dem Warten auf den Termin,hat er es erstmal von seiner Seite aus abgesagt,weil er es auch nicht für nötig hält.

Ich dachte am Anfang auch,dass das Pochen im Ohr beim Aufstehen davon kommt,das mein Blutdruck hoch geht,aber nachdem ich gemessen habe,kam raus,dass er runter geht...
Heute ist es ein wenig besser auch mit dem Sehen.. War Schwimmen.. und einfach mal 300 m Bahnen schwimmen tat gut..
Gestern Abend war es noch ganz furchtbar. Ich habe mir sogar einen Kopf gemacht warum nicht so viele Menschen bei mir antworten.. Ich hatte nur eine Antwort darauf: ich habe bestimmt was Schlimmes weil es keiner kennt und ihr wollt mich nicht beunruhigen“
Ich bin wieder voll in meiner Fantasiewelt

Kennt das denn gar keiner? Mir geht's immer noch nicht besser....
Wenn ich mich bewege geht's so halbwegs,aber sobald ich sitze und vor allem länger habe ich Angst aufzustehen...
Dazu das Gefühl der Blutdruck ist zu hoch (dabei ist er bei 123/77) und der Druck auf Kopf bzw. Stirn,Augen,Ohren,Nase.. dieses Matschigkeitsgefühl
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Kenne das mit dem Pochen beim Aufstehen (meist dann, wenn es schnell und abrupt erfolgt) auch.
Habe derzeit selbst auch niedrigen Blutdruck. Meist bewegt es sich bei 100 zu 70 plus/minus.
Habe auch öfters kalte Beine und Füße, Hände ebenso. Beobachte nun auch marmorierte Haut an den Beinen, vielleicht hat es auch damit zutun?
Werde auch schnell unruhig bzw eher zittrig.
Halte meine Unterarme ab und an unters kalte Wasser, das hilft ein klein bißchen. Ansonsten wüsste ich selbst gerne Rat.

Für mich klingt das alles sehr nach angst. Und klingt logisch, wenn man bedenkt was du mit deinem vater durchgemacht hast.

Niedriger blutdruck ist völlig harmlos nur galt manchmal unangenehm. Mir der schonhaltung tust du dir halt keinen gefallen. Langfristig ist bewegung und sport besser gegen einen niedrigen Blutdruck.
Dieser kopfdruck kommt bei mir auch aus verspannungen heraus und auch wenn ich aehr aufgregt bin.
Je weniger beachtung man dem schenkt umso besser wirds.

Ich würde dir mal eine vernünftige therapie empfehlen nach dem trauma mit deinem vater.
Denn nichts anderes ist das.da sind ängste vorprogrammiert.
Lg. Vom huhn

Hallo,danke für eure Antworten.
Schreibe heute Abend nochmal ausführlicher..
Therapie mache ich seit 2 Jahren und zuvor war ich 10 Wochen in einer Klinik wg der Traumatisierung. Gehe zweimal die Woche zu einer analytische Therapie.. wo ich jetzt nach 2 Jahren auch richtig angekommen bin,vielleicht liegt es ja daran..

A


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Dr. Matthias Nagel
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