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Hallo,
ich bin neu hier und hoffe das mir dieses Forum evtl. etwas helfen kann. Wenn man mit Gleichgesinnten schreibt, dann hilft es ja meistens. Ich heiße Sylvia und bin 34 Jahre alt. Habe einen Sohn der ist im Aug. 3 J. alt geworden. Bin auch Übergewichtig, ich rauche und trinke wenn es mir so geht meist ne Flasche B. Abends weil es mir etwas hilft.
Ich hatte immer einen festen Job beim Zahnarzt aber seit der Ssw. hat sich das erledigt. Hatte nach dem Erziehungsurlaub wieder einen neuen Job beim Zahnarzt für 20 Std. aber leider nur einen Jahresvertrag. Ist ausgelaufen und ich wurde nicht übernommen. Naja also bin ich aktuell Arbeitslos und habe viel Zeit, da mein kleiner ja zum Kindergarten ist bis 14 Uhr. Habe einen Patner, den Vater des Kindes mit dem ich zusammenlebe aber der mich glaube ich nicht wirklich liebt. Ich hatte immer jemanden wo ich immer nur Einseitig geliebt habe. Angst vor Krankheiten hatte ich schon sehr früh. Meine MAma war Alk. und ist mit 41 an Herzsekundentod verstorben. HAbe noch ne Schwester aber die hat sowas nicht. Und immer wieder kommt das wo ich solche Angst habe . Am schlimmsten sind Schlaganfall, Herzinfarkt, Lungenkrebs und Ms.
Ich bin auch in Therapie , eine Tiefenpsychlogin ist das. Hatte schonmal bei ihr eine gemacht und war auch 6 Wo in einer Psychosomatischen Kur. All das hat zwar geholfen aber es kommt trotzdem wieder. Nach der Geburt meines Sohnes fing alles wieder an, deshalb wieder Therapie, trotzdem komme ich davon nicht los. Ich achte auf alles was in meinem Körper passiert und immer wenn mir was wehtut ist es für mich gleich eine totale Bedrohung, ich google gleich alles und habe dann alles. Die Therapeutin fragt immer was ich denn davon hätte Krank zu werden. Aber die meisten wollen vielleicht Aufmerksamkeit aber die will ich ja nicht.... Im Gegenteil ich möchte ja Gesund sein und alle sollen denken das ich fit und Stark bin ich habe Angst davor das andere sehen das ich schwach bin.Naja dazu gäbe es jetzt viel zu viel zu schreiben das würde hier den Rahmen sprengen .
Deshalb fange ich jetzt an was ich so für Beschwerden habe und hoffe das es jemandem genauso geht.
Also meist schlafe ich schnell ein aber wache früh auf meist so um 3 mal und um 5 Uhr, danach kann ich nicht mehr einschlafen, mehr so ein dösen.. Dann habe ich es oft wenn ich aufwache das meine Brust sich schwer anfühlt und ich einen schnellen Puls bekomme, denke gleich wieder an was schlimmes muss meist aufstehen , eine rauchen. Mir ist dann auch mal schlecht und ich bekomme Hitzewallungen ... Fühle mich so als würde ich nichts hinbekommen. Aktuell ist das aber nicht ganz so schlimm. Nur aufwachen nicht mehr schlafen können aber ohne diese ganze Unruhe. Hitze aber trotzdem. Meist legt sich das dann im Laufe des Vormittages und Nachm. oder Abends ist es dann meist gut. Also morgens am schlimmsten. Naja dann habe ich das mir beim liegen öfters der kleine Finger und der Ringfinger einschlafen bis zum Ellebogen...und das meine Beine sich Kraftlos anfühlen oder auch Arme... Denke dann immer an was schlimmes klar. Merke auch den Puls im Hals. Und ich messe meinen Puls dann auch oft. Und wehe der ist nicht bei 80 oder so, ganz schlimm. Blutdruck messe ich nicht da habe ich totale Panik da ich seit der ssw. es damit verdorben habe, das ist aber ne lange Geschichte. Muss aufjedenfall jetzt auch ne Ramipril und ne Nebivolol morgens nehmen und ne halbe Ramipril Abends. Dann tut mir oft die Brust weh.. vorne das Brustbein, nicht schlimm aber ich merke das. Denke dann gleich an Lungenkrebs oder Herz klar. Sowieso habe ich oft Verspannungen im Nacken und Schultern.. nadas sind so die Beschwerden die Aktuell da sind .Ich weiß man soll sich ablenken usw. aber das ist dann echt schwer. Selbst auf der Arbeit musste ich mich oft hinquälen obwohl ich mich nicht in der lage dazu fühlte weil die Beschwerden zu groß waren. Mein Arzt weiß das auch wie ich bin und ich gehe echt wegen jedem Pubs los. Ich traue mich aber schon nicht mehr dahin, weil ich denke die denken ich habe eh einen Knall oder ach ne was hat sie denn schonwieder. Ausserdem habe ich ja Angst vor mehr Untersuchungen weil ich Angst habe sie könnten was finden. Aber wenn ich es garnicht aushalte gehe ich um mich beruhigen zu lassen. Hilft auch aber nicht für lange Zeit. Ich glaube der Grund ist halt in meinem Privatleben... Kein Patner der mich Repektiert und wirklich was gutes für mich tut nur immer Kretisiert, keinen Job , also nicht ausgelastet, na dann eben mein Übergwicht und sorgen um Vater usw. Und laut Therapeutin habe ich das weil ich anstatt mich mit den Problemen im Alltag zu beschäftigen mich und sie beseitige mich lieber mit Krankheiten usw. beschäftige. Klingt logisch. Ich will das auch nicht aber ich kann ja nicht anders. Warum tu ich nicht alles dafür das es mir wieder gut geht. Theoretisch weiß ich alles aber kann es echt nicht umsetzen aber warum? So jetzt höre ich aber erstmal auf sonst ist es echt zuviel. Kann ja mehr schreiben wenn jemand sich interessiert ... für mich .
Also ich hoffe sehr sehr das ich viele finde denen es auch so geht und man sich Gegenseitig Mut machen kann.
Freue mich auf viele Antworten.
Lieben Gruß Sylvia

28.10.2013 10:02 • 01.12.2013 #1


4 Antworten ↓


Hallo Sylvia, schön das du hier her gefunden hast

Du bist hier sicher nicht alleine mit deinem Problemen, ich leide auch seit 2 Jahren unter der Angst von Krankheiten und hab mich in manchen Sachen etwas wiedergefunden in deinem Beitrag. Ich bin auch zur Zeit auf Arbeitssuche (und das Übergewicht haben wir auch gemeinsam ^^) und da bleibt auch viel Zeit zum Nachdenken. Aber das ist halt einfach der totale Fehler genauso wie das Googlen. Wir müssen einfach stark bleiben und weiter kämpfen. Wir haben die Kraft das du Schaffen

A


Neu hier und habe Ängste, besonders Angst vor Krankheit

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Hi, Übergewicht ist bei psychisch Kranken nicht selten ( hab durch Medis 30 kg zugenommen). Ich kann verstehen, wenn du versucht an der Familie wegen des Kindes festzuhalten, aber macht das für dich wirklich Sinn? Wenn du früh diese Beklemmungen bekommst, was oder worüber hast du vorher nachgedacht? Gibt es was, worauf du dich täglich freuen kannst? Solange du keinen Job gefunden hast, kannst du doch vielleicht einen Minijob oder Ehrenamtlich was machen... macht sich auch super im Lebenslauf, gut für die Figur und lenkt von düsteren Gedanken ab

Hallo,
Naja ob das so wirklich Sinn macht festzuhalten weiß ich nicht so genau. Er sagt immer er ändert sich und ich gebe ihm halt immer wieder ne Chance aber lange werde ich das wohl auch nicht aushalten können und werde hoffe ich meine Konsequenzen ziehen können. Ich hatte diese Beschwerden auch morgens wo ich noch einen Job hatte. Nicht immer aber sehr oft. Also glaube ich das evtl. das meiste doch an der Pantnerschaft liegt. Mit ihm wache ich ja auf und meist war Abends was Streit usw.... Und auf was freuen tue ich mich eigentlich fast nie. Und wenn ich mich mal auf ein Wochenende freue weil ich denke wir unternehmen was schönes dann scheitert es meist am Geld das es dann nichts wird. Schon Laune im Keller... Hmmmm

Hallo,
Zur Zeit sind diese Beschwerden die ich oben beschrieben habe wieder ganz Aktuell... einige Tage Wochen ging es mir recht gut aber jetzt wieder da.
Nicht gut schlafen... beim aufwachen dann dieses miese Gefühl, gereitzt, total kaputt. Ich fühle mich kraftlos und Lustlos ... alles Überfordert mich gleich.
Habe ja noch keinen neuen Job aber vielleicht bald. Dienstag steht Probearbeiten an auch in einer Praxis. Naja die Lage da ist mehr als mies ... hätte morgens schon enormen Zeitstress. Der Gedanke daran löst es sicherlich wieder aus bei mir und in meiner Patnerschaft gibt es Derzeit auch nur Streit... mein kleiner Sohn ist auch sehr Anstrengend zur Zeit,,naja es kommt einem bestimmt auch nur so vor weil die Nerven so stapaziert sind. Also alles echt blöd derzeit. Es kann doch aber nicht sein.. warum habe ich Angst vor dem neuen Job? Warum freue ich mich nicht darauf? Andere schaffen das doch auch ohne beschwerden...





Dr. Matthias Nagel
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