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Hallo
Mich begleitet die Angst ja schon sehr lange aber es scheint mir das sie immer neue Gesichter zeigt.
Die Angst freien Anteile nehmen in meinem Altag immer weiter ab. Obwohl ich mal wieder eine Therapie mache.
Seit einigen Wochen leide ich an leichtem Nachtschweiß und hin wieder Mundtrockenheit. In meinem Kopf spuckt immer wieder Hiv rum weil ich vor 20 Jahren mal eine Blutübertragung hatte. Leider kann ich das Googeln nicht lassen.
Mein Hausarzt hat mir schon mehrmals Blutabgenommen und immer ist alles ok. Ich kann mir aber nicht mehr vorstellen das alles von der psyche kommen soll. Meine ganze Nackenmuskulatur ist verspannt und tut weh. Mein Hausarzt nimmt mich gar nicht ernst und macht sogar witze über meine Angst. Wem geht es ähnlich? Lg dine

29.11.2015 13:48 • 30.11.2015 #1


2 Antworten ↓


Hallo dine,

Zitat:
Die Angst freien Anteile nehmen in meinem Alltag immer weiter ab.


Wenn Du nicht lernst, anders mit Deinen Gefühlen(Ängsten) um zu gehen,
wird das auch nicht besser werden. Du musst irgendwie und irgendwo Stopp sagen.

Zitat:
Leider kann ich das Googeln nicht lassen.
Ich kann mir aber nicht mehr vorstellen das alles von der psyche kommen soll.


Und Du denkst, das dass, was Du machst alles so richtig und hilfreich für Dich ist?

Wenn das richtig ist. Wo würde bei Dir falsches Verhalten anfangen?
Oder machst Du nie etwas falsch und denkst Du nie etwas falsches?

Viele Grüße

Hotin

Um HIV aus zu schließen kann man sich testen lassen.
Wenn Dein Blut schon mehrmals untersucht und nichts gefunden wurde. Glückwunsch, freue Dich.
Mir fällt auch oft schwer zu glauben das meine Wehwehchen von der Psyche kommen sollen.
Es ist aber so gut wie immer die Psyche.
Hier ein Auszug aus einem Schreiben dass ich von einer Therapeutin bekam:
Informationen zu den Ursachen von Angst und Angstanfällen
. Weniger bekannt ist jedoch, dass Gefühle wie extreme Benommenheit, Flimmern vor den Augen, Taubheit und Kribbeln in Körperteilen, steife, schmerzende gelähmte Muskeln sowie Atemnot, die sich bis zu Erstickungsgefühlen ausweiten kann, die ebenfalls Ausdruck von Angst sein können. Wenn diese Empfindungen auftreten und die Betroffenen die Ursache dafür nicht erkennen, dann kann die Angst bis zu einem Zustand von Panik anwachsen, da man dann oft glaubt, unter einer Krankheit zu leiden.

Unsere Psyche kann sich leider in allen (un-)möglichen Symptomen melden.





Dr. Matthias Nagel
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