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Hallo,

ich möchte mich mal austauschen.
Immer wenn ich träume, egal ob positiver oder negativer Inhalt, schwitze ich unter der Bettdecke. Kennt das jemand? Finden sich hier Leidensgenossen? Ich merke das dann immer Nachts/Morgens, wenn ich wach werde und sich meist meine Beine ziemlich wässrig anfühlen. Ich nimm dann die Decke ab, lass ein paar Minuten Luft dran, drehe die Bettdecke dann um, und schlaf weiter. So klitschnass, dass ich Kleidung und Bettwäsche wechseln muss, bin ich nicht. Symbolisch ist, dass es immer nur unter der Bettdecke ist. Ich leide auch unter innerer Unruhe, die ich nach dem Aufwachen meist verspüre, hier ebenfalls unabhängig ob positiver oder negativer Traum.

Hat jemand dieselben Beschwerden und kann mir die Angst vor einer schweren Krankheit nehmen? Habe dieses Symptom/Phänomen schon länger, erstmals während des Einschleichens von Paroxetin (um diese Zeit in 2008).

Danke und Gruß

10.12.2014 08:04 • 10.12.2014 #1


11 Antworten ↓


Vielleicht solltest du einfach eine dünnere Bettdecke nehmen, oder die Heizung im Schlafzimmer abdrehen.

A


Nachtschweiß - Angst und Hilfe!

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Moin,

ich habe schon eine dünne Bettdecke, welche eigentlich meine Sommerbettdecke ist. Die Heizung geht bei uns Nachts automatisch aus, und erst frühmorgens wieder an.

Ich schwitze nachts auch seit 3 Jahren extrem, weil ich in den Wechseljahren bin. Aber ich kann mich erinnern, dass ich davor auch manchmal morgens nassgeschwitzt war. Ich habe mir nie etwas dabei gedacht. Warum denn auch, wenn es mir sonst gut ging.
Vielleicht hast du mal festgestellt, dass Babys auch immer nassgeschwitzt sind.
Ich glaube nicht, dass das irgendeine Bedeutung hat.

Das ist ja bei mir auch so. Ich fühle mich wie immer. Nur leider ist dieses Symptom echt nervend. Auch, dass ich es immer habe, wenn ich ich träume. Ich kann mich an keine Nacht erinnern, an der ich mal ohne Traum und somit auch ohne feuchtes Gefühl durchgeschlafen habe.
Eine könnte, dass es auch an meinem Übergewicht liegen könnte. Bin grad am Abnehmen. Habe es nun geschafft, von 178 auf 143 Kilo zu kommen, und mache weiter, bis ich mein Idealgewicht (88-90 kilo) erreicht habe.

Zitat von Batmanic:
Auch, dass ich es immer habe, wenn ich ich träume. Ich kann mich an keine Nacht erinnern, an der ich mal ohne Traum und somit auch ohne feuchtes Gefühl durchgeschlafen habe.


Jeder Mensch träumt. Ohne Träumen würde man krank werden. Nur manche erinnern sich nichgt mehr daran, wenn sie aufwachen. Ich träume extrem viel und erninnere mich an jeden Traum, den ich vor jedem Aufwachen habe. Ich wache nachts mindestens 10 Mal auf.
Ich tippe auch eher darauf, dass es an deinem Übergewicht liegt. Und wenn du immer noch das Paroxetin nimmst, kann es auch davon kommen. Viele Medikamente verursachen schwitzen. Und wenn du das Schwitzen schon seit einigen Jahren hast und bist nicht krank geworden, kann es auch nichts Krankhaftes sein.

Bei mir ist es unterschiedlich. Ich erinnere mich zB noch so ziemlich haargenau an das, was ich letzte Nacht geträumt habe. Dann gibt es aber auch Träume, die ich schnell vergesse, dann wiederum welche die ich nach ein paar Stunden vergesse.

Paroxetin nehme ich schon lange nicht mehr. Anafranil nahm ich in den letzten 12 Monaten hin und wieder mal, eine wirksame Dosis kam dabei aber nicht zustande, weil ich als Depressiver keine Entscheidung treffen kann. Ich frage mich immer lass ich es jetzt sein, oder gehe ich durch die Nebenwirkungshölle?. Ich weiß aber, dass Anafranil übermäßiges Schwitzen verursacht. Aktuell nehme ich es aber seit knapp einen Monat nicht mehr.

Komisch. Ich habe eben 3 Stunden geschlafen, mit T-Shirt, Pullover, Jogginghose und Socken. Ich habe nichts geträumt, und NICHT EINEN Tropfen geschwitzt.

Zitat von Batmanic:
Komisch. Ich habe eben 3 Stunden geschlafen, mit T-Shirt, Pullover, Jogginghose und Socken. Ich habe nichts geträumt, und NICHT EINEN Tropfen geschwitzt.


Du hast nur gedacht,dass du nichts geträumt hast.....denn man träumt immer!

Wichtig wäre zu Wissen zu welcher Zeit du Nächtens hauptsächlich schwitzt. allerdings hören sich deine Berichte darüber nicht bedrohlich an. meistens wacht man gerne zwischen 3 und 4 Uhr verschwitzt auf, was am Stoffwechsel der Leber liegt. bei Deinem Gewicht hat die Leber ja was ordentlich zu verschaffen. vielleicht auch Abends ein paar Bierchen zuviel und schon schwitzt man. Mehr als 2 B. sollten es nicht sein und auch Abends vor dem Schlafen gehen nicht zuviel essen. der Körper hat sonst zuviel zum verarbeiten, die Bauchspeicheldrüse arbeitet auch Hochtouren, die Galle muß Gallenflüßigkeit produzieren zu einer Zeit während dieser Du eigentlich körperliche Ruhe brauchst, weil du ruhig und entspannt schlafen willst. wer Depressionen hat verarbeitet diese auch im Schlaf mit schlechten Träumen, auch wenn man sich nicht daran erinnern kann, auch dadurch schwitzt man.

Das klingt alles plausibel, Skeptiker. Ich schwitze in der Tat meist so zwischen 3-4 Uhr bzw. werde dann wach, und alles unter der Bettdecke ist dann wässrig. Alk. trinke ich NICHT EINEN Tropfen. Gar nichts. Meine letzte Mahlzeit nehme ich meist gegen 18:00-18:30 (nicht mehr wie einen Apfel oder Kiwi etc.)
Mich würde es allgemein echt mal interessieren, wieviele meiner gefühlt 86 körperlichen Symptome wegfallen, wenn ich Normalgewicht habe. Ein Jahr benötige ich dafür bestimmt noch. Als ich noch Normalgewicht hatte, habe ich Nachts eigentlich nie geschwitzt bzw. ich kann mich nicht daran erinnern.

Da Du ja wohl unter Depressionen zu leiden hast muß Deine Leber um diese Uhrzeit auch vermehrt Körpergifte entschlacken, dann ist es gut daß Du diese nicht noch zusätzlich mit Alk, Vielesserei übermäßig belastest. auch eine Depression ist letztlich eine körperliche Erkrankung die den Körper und den Geist belastet. ich trinke wenn es geht meine 2 Weizen am Abend, das sind circa 450 Kalorien, für dich wäre das natürlich zu viel. ich brauche das, da ich eher zu zuwenig Gewicht neige und Schweinebraten mit Knödel und fetter Soße ist nichts für mich. Die meisten Antidepessiva haben auch als Nebenwirkung vermehrtes schwitzen was sehr unangenehm sein kann. bei manchen geht das während der Dauer der Einnahme zurück.

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Dr. Matthias Nagel
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