Hallo,
ja. Das kenne ich auch. Ich sterbe auch öfter mal mit, wenn sowas passiert. Mich erschreckt dann so ein bißchen der Umstand, das jemand mit 51 Jahren quasi mitten aus dem Leben gerissen wird.
Und in diesem Moment bin ich dann auch leichter beeinflußbar. Da klink ich mich erst mal aus, bis ich mich beruhigt habe und dann mit ein bißchen Abstand normal nachdenken kann. Oder ich versuch es erst mal zu verdrängen und beschäftige mich mit den Dingen, die mich am Leben halten.
Das, was xXYumeXx gesagt hat, ist nicht so verkehrt und ich denke, es ist leichter, wenn man sich ein bißchen abgrenzen kann. Das war schon ein risikoreiches Leben. Ich kann mir nicht vorstellen, das der wirklich plötzlich von einem Herzanfall überrascht worden ist. Und wenn man das dann immer so weiter macht, ist das die Folge.
Es erinnert immer auch an die Tatsache, das wir alle mal sterben müssen.
Ich hoffe ja, das ich nicht allein in so einer Wohnung sterben muß, ohne mich vorher verabschieden zu können.
Wieso kann man sich da eigentlich nicht sagen: Kannst du mal gucken, das Leben kann so kurz sein, und du regst dich über jeden Unsinn auf anstatt es zu genießen und das beste draus zu machen?
Ich würde auf jeden Fall versuchen, diesem Drang, sich durchchecken zu lassen, zu widerstehen. Und wenn mir das gelingt, würde ich mir eine Freude machen. Kann sein, das das Unsinn ist und nix bringt, aber was bringt es denn, sich immer alles von sich gefallen zu lassen?
04.10.2012 18:56 •
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