zurerst einmal möchte ich mich und meine Beschwerden vorstellen und hoffe, das sich jemand findet der sich die Zeit zum Lesen nimmt.
Ich bin 28 Jahre alt, weiblich, bis vor einem halben Jahr Raucherin gewesen und habe wenig Sport betrieben, was sich zwischenzeitlich geändert hat. Beruflich bin ich ziemlich eingespannt und es kommt häufig zu Stress, den ich mir aufgrund meiner perfektionistischen Art auch häufig selbst mache. Mein Mann und ich versuchen seit 6 Jahren ein Kind zu bekommen, was zu meiner momentanen Situationen schwerwiegend hinzukommt, da mich dieses sehr belastet. Nun zu meiner Geschichte:
Im letzten Jahr lief es beruflich alles andere als gut. Ich musste aufgrund von Einsparungen eine neue Stelle antreten, in der ich mich alles andere als empfangen fühlte, da eine Kollegi meinte ich hätte ihr die Position streitig gemacht und mcih mobbte. Noch dazu kam mein Mann mit einem Bandscheibenvorfall ins Krankenhaus. Zu diesem Zeitpunkt begannen auch meine Beschwerden, die ich zu Beginn nicht ernst nahm.
Sporadische Rückenschmerzen und Stiche in der linken Brust. Nachdem ich nach zwei weiteren Wochen eine Zunahme der Beschwerden bemerkte, vereinbarte ich einen Termin bei meiner Hausärztin, die direkt sagte es käme vom Rücken. Sie verschrieb mir Krankengymnastik, Akupunktur und ein Schmerzmittel. Leider halfen alle drei Sachen nichts, ganz im Gegenteil, denn zu den nun fast täglichen Rückenschmerzen kamen einseitige Kopfschmerzen, und und häufigere Stiche im Brustbereich mit Ausstrahlungen in den Arm. Wieder zur Hausärztin, die ein Belastungs EKG und 24h EKG verordnete, sowie die Blutwerte checken ließ, auch Schilddrüsenwerte. Alles ohne Befund. Die Schmerzen hingegen blieben und so überwies sie mich zum Orthopäden, Neurologen, da ich auch sporadisch Taubheitsgefühle und Kribbeln in der linken Hand/ Arm und Nacken/Schulterbereich habe und zum, Kardiologen.
Der Orthopäde ließ ein MRT von BWS und HWS machen, Ergebnis zwei kleine Bandscheibenvorfälle rückläufig in der BWS und eine Vorwölbung in der HWS, angeblich könnte dies nicht der Auslöser für die Beschwerden sein, ansonsten sei ich kerngesund und solle mich damit zufrieden geben. Der Neurologe ließ die Nerven durchmessen, ein MRT vom Kopf machen (aufgrund der anhaltenden Migräneartigen Kopfschmerzen) und ein EEG. Wie überraschend alles ohne Befund. Mehrere Verordnungen von Schmerzmitteln folgten, die allesamt (bis auf das Cortison)ohne Wirkung blieben. Dazu kamen dann zur Weihnachtszeit ein plötzlicher Bluthochdruck und Herzrasen, ein ständiger Schwindel, wechselnde Schmerzen die nun bis ins Bein ausstrahlen, immmer wieder Probleme mit dem Magen (in diesem Jahr bereits die dritte Gastritis gehabt).
Doch keiner der besuchten Ärzte schien mir helfen zu können, da es keinen Befund gab. Wieder zur Hausärztin, nachdem mich der Orthopäde zweiml eingerenkt hatte un mir nochmal Physiotherapie verschrieb, die nur ein wenig Linderung brachte. Die Hausärztin legte mir nah, ich solle mir eine Therapeutin suchen, da sie mir aus schulmedizinischer Sicht nicht helfen könne. Allein dieser Satz, war für mich, als Perfektionistin und selbst tätige Therapeutin im Kinder- und Jugendbereich ein Ding der Unmöglichkeit. Nachdem ich allerdings nach einem gemeinsamen Familienessen, plötzlich Herzrasen bekam und der Notarzt antanzen konnte, der eine Tachykardie feststellte und mir entgegenete ob es sich nicht um eine Panikattacke gehandelt haben könnte, entschloss ich mich den Rat meiner Hausärztin, die ich eigentlich für kompetent halte anzunehmen und suchte mir eine Therapeutin, die tiefenpsychologisch arbeitete. Nachdem ich 7mal da war, erklärte sie mir, das sie der Ansicht sei, sie könne mir nicht helfen.
Ich muss dazu sagen, das ich jemand bin, der sich in den letzten Jahren ziemlich verschlossen hat und dem es aufgrund schlechter Erfahrungen schwer fällt sich zu öffnen und Schwäche zu zeigen und ich weiß nartürlich auch, wie wichtig es ist sich zu öffnen wenn man Hilfe erwartet. Das andere Problem bestand darin, das ich mir nicht eingestehen konnte, das ausgerechnet ich, mir von einer Kollegin helfen lassen muss, wo ich doch selber wissen sollte wie man sich vor Stress schützt und anderen bei der Problemlösung behilflich ist. Außerdem ging es mir nach den Sitzungen bei ihr schlechter als vorher, gerade bei dem Thema Familie und eigenes Kind.
Nichts desto trotz habe ich mich versucht zu öffnen und war sehr perplex als sie mir sagte, sie lönne nichts für mich tun.
Das Schlimme daran war, das meine Beschwerden blieben un zunahmen, immer wieder Herzrasen, ein beschleunigte Ruhepuls von um die 90 bis 100, wofür ich Bisoprolol erhielt, zuzüglich der Schmerztabletten die nicht halfen. In dieser Zeit, nahm ich knapp 10 Kilo ab. Nach zahlreichen Arztterminen die alle ohne Befund waren, hatte ich im Mai einen Termin bei einem Rheumatologen. Diagnose: Fibromyalgie. Zum einen dachte ich endlich eine Diagnose zum anderen war ich trotz dessen nicht erleichtert, denn die Rheumatologin teilte mir mit, das hier eine multimodale Therapie wichtig sei, sie aber dafür nicht zuständig sei. Also ging es wieder weiter, wieder kein Arzt der sich zuständig fühlte und das trotz ständiger täglicher Schmerzen die wechselartig hauptsächlich die linke Seite un vorangig die Herzgegend einschlossen. Also gab ich mich erst einmal damit zufrieen, vereibarte einen Termin bei einem Schmerzutherapeuten der wiederum sagte es sei keine Fibro und as ich einfach Probleme mit der Rückenmuskulatur und der HWS hätte die man mit Schmerzmitteln und einer Physio- sowie eventuell ergänzender Psychotherapie in den Griff bekäme.
Jetzt bin ich an einem Punkt, an dem ich nicht mehr weiß was ich machen soll, ich habe auch wieder verstärkt Schmerzen am Brustbein, Schwindel, Ohnmachtsgefühl, ab und zu Atemnot und Herzrasen, dann iweder mal einen Puls von 55 oder 60 bei leichter Anstrengung steigt dieser uf 75/ 80. Obwohl ich beim Kardiologen war, habe ich Angst und manchmal Panik das es doch etwas mit dem Herzen ist. Manchmal habe ich beim Pulsmessen Aussetzter an manchen Tagen sehr viele an manchen Tagen kaum welche, dann wieder ein Gefühl in der Brust als würde man sich Erschrecken, daraufhin folgt ein shcnellerer Herzschlag der mich wiederum beunruhigt, genauso als wenn er zu langsam ist. Und zwischendurch plötzlich unkontrolliert auftretende Pnikattacken, jedenfalls denke ich das es welche sind. Dann bemerke ich wie ich schlecht Luft bekomme, mein Herzschlag sich erhöht, ich mich nicht mehr Konzentrieren kann, denke ich kippe jeden Moment um und auch wenn ich alle verhaltenstherapeutischen Maßnahmen ergreife die ich so drauf habe, dauert es manchmal Stunden bis sich alles normaliesiert, manchmal geht es aber auch innerhalb Minuten und es tritt den ganzen Tag nicht mehr auf oder gehäuft wieder. Es gibt auch Tage, an denen ich abgelenkt bin an denen es überhaupt nicht vorkommt und es gibt Tage, andenen es dennoch vorkommt und die sind häufig auch auf der Arbeit.
Jetzt nehme ich weit zwei Wochen Katadolon S long das mich zwar Nachts einigermaßen schlafen lässt mich aber tagsüber auch nicht von den Schmerzen befreit.
Wie komme ich aus diesem kreislauf wieder heraus, es ist immer einfach wenn man es nur aus der Theorie kennt. Manchmal habe ich aber auch wieder das Gefühl es wäre je nachdem wie icxh sitze oder mich drehe schlimmer oder besser. Ich weiß einfach nicht mehr was ich denken soll und was ich tun kann.
Mein Vertrauen in Ärzte ist ziemlich verloren gegangen in diesem einen Jahr. Im Moment habe ich einfach auch wieder Angst mit Jemandem darüber zu sprechen da ich denke das ich Vertrauen schenke und es wieder missbraucht wird. Aber ich muss auch diese Angst loswerden und den Glauben daran das es etwas organisches ist, nur wie? Kennt ihr solche Attacken und Symptome und wenn ja vielleicht habt ihr einen Tipp was ich tun kann. Sollte ich mit meinem Arzt darüber sprechen und über meinen Schatten springen?
Ich freue mich auf eure Antworten. Bitte nur Ernstgemeinte!
18.08.2012 19:46 • • 11.09.2012 #1