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Hi,

nach einigen Monaten ohne ernsthafte Ängste ist es heute bei mir mal wieder so weit...
Schon mind. seit einem halben Jahr laboriere ich fast ständig an Darmproblemen herum (nicht extrem, aber doch immer wieder recht stark: Bauchweh, Durchfall, Blähungen, ein Zwicken hier und ein Drücken dort...).
Offenbar ist der Darm immer wieder etwas entzunden und das verursacht diese Beschwerden. Ich bilde mir aber immer wieder ein, es könnte z.B. ein Leistenbruch sein, der den Darm einquetscht, oder ein Tumor, der drauf drückt.

Auch wenn ich's nicht immer wahrhaben möchte, sind vermutlich 2 psychische Dinge Schuld:
1. Streitereien mit meiner Verwandtschaft, weshalb ich kaum mehr Kontakt zu irgendwem habe, außer zu meiner Schwester und sehr selten zu meinem psychisch extrem mühsamen Vater. Das nehm ich mir aber öfters zu Herzen, weil ich früher eigentlich schon ein Familienmensch war.
2. Stress in der Arbeit, den ich mir mache, weil ich einfach zu viele Projekte und To Dos zu erledigen habe. Das wär selbst für 2 Personen kaum in der vorgesehenen Zeit machbar.

Beides ist in den letzten Wochen wieder stärker geworden und seit wenigen Tagen werden auch die körperlichen Krankheitssymptome stärker - besonders heute.

Immerhin ist jetzt meine vorhin kurz aufgeflackerte Panik wieder etwas beruhigt, weil ich hier was geschrieben habe und vor allem weil ich gerade gemerkt habe, dass meine letzte Panikattacke fast 4 Monate zurück liegen muss (von da ist mein letzter Eintrag hier und auch der letzte Eintrag in der Tabelle bei meinem Blutdruckmeßgerät).

Wie auch immer - ich habe definitiv seit längerem Beschwerden im Darmbereich, die ich jetzt wirklich mal gründlich untersuchen lassen sollte. Anfang Februar war ich deshalb schon bei einem Arzt, der mich aber eher beruhigt hat (bei was Ernstem wären die Symptome schlimmer, in Ihrem Alter unwahrscheinlich, liegt wohl am Stress, ...) und nicht viel untersucht hat.
Vielleicht werde ich in den nächsten Tagen mal zu meinem vorigen Hausarzt schauen. Der war extrem gut, hat Verständnis für meine Krankheitsängste gehabt, hat mir die überhaupt erst deutlich gemacht und mir damals die Psychotherapie empfohlen. Leider wohne ich jetzt woanders (ca. 1h entfernt) und habe mir deshalb einen näheren Arzt suchen müssen. Leider ist das in Österreich sehr kompliziert, in einem Quartal zu mehreren praktischen Ärzten zu gehen - erlaubt die Kasse eigentlich nicht. Aber wenn ich wirklich mal krank bin und eine Bestätigung für die Arbeit brauche, will und kann ich ja nicht 2h mitm Auto hin- u. herfahren! Aber man braucht für solche undefinierbaren Beschwerden ja einen Hausarzt, der einen dann zu Spezialisten u. Untersuchungen überweist...

So, jetzt hab ich euch vermutlich schon längst überfordert, mit so vielen Themen in einem Beitrag!

ta

14.04.2010 22:15 • 04.05.2010 #1


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