Trigger
Hallo ihr Lieben, ich mal wieder ich muss was loswerden und vielleicht sind hier welche denen es ähnlich geht wie mir. So kann ich mich gleich mal etwas vorstellen.
Nach einem Monat mit defusen Rückenschmerzen laut Arzt nur Verspannungen und 1 Woche Magenschleimhautentzündung, bin ich wieder voll in der Angst drin. Ich leider seit meinem 13. Lebensjahr an einer Angststörung. Komischerweise sind immer ein paar Jahre Ruhe zwischen erneuten Auslösern der Angst. D.h es sind auch mal Jahre wo ich in Ruhe oder Angst leben kann. Letztes Mal ist jetzt 5 Jahre her. Sobald ich merke ich habe etwas langfristig in oder an meinem Körper und es geht nicht weg bisher, steigere ich mich so sehr rein das ich Panik schiebe, weine und Angst habe das es was schlimmes ist. Dann wird natürlich gleich Onkel Google aufgemacht und man sucht nach passenden Symptomen. Dann rennt man zum Arzt. Auch wenn dann festgestellt wird, daß es nichts schlimmes ist rennt man bei aufhorchen von körperlichen Sachen wieder gleich zum Arzt am anderen Tag und fragt dann. sind sie sicher das es das ist? immer wieder sagt sie nach weiteren Untersuchungen das alles OK ist. Oder zumindest nicht schlimmes und der Körper brauch Zeit zum erholen.
Trotzdem bleibt das Angstgefühl drin. Morgens seit 3 Tagen bei mir am schlimmsten gleich nach dem aufwachen mit der Angst. Ich geh auf die Toilette. Danach Panik und Angst. Wieder dieses zittern und ich bin so gelähmt. Meine Beine sind schlapp. Komischerweise legt sich das später im Laufe des Tages und ich werde dann ruhiger wenn ich abgelenkt bin. Ich hab so Angst schon wieder vor dieser Angst. Letzte mal war ich 3 Monate am Ende. Ich hab 3 Kinder 17, 12 und 9 Jahre. Ich bin jetzt 41 und fühle mich so hilflos gerade. Ich will wieder fit sein und für alle da sein ohne Angst. So wie vor einem Monat. Mit meinem Mann kann ich darüber nicht sprechen. Der nimmt mich nicht ernst.
Therapien immer nie richtig durchgezogen. Als Kind hatte ich mal eine. Kann mich nur wage dran erinnern. Dann damals als ich noch mit meinem ex zusammen war. sie riet mir nur mich von meinem damaligen zu trennen aber forschte nicht nach Ursachen. Schwups Besserung nach und nach. Wohlgemerkt da war ich noch jung und meine große Tochter 17stammt daher.
Vor 5 Jahren Panikattacken. Auch ausgelöst durch zuerst körperlichen harmlosen Beschwerden ins reinsteigern und rein horchen. Rückenschmerzen, Zahnschmerzen. Magen etc etc.
Ich hab mir erneut Hilfe gesucht aber wieder abgebrochen. Nach 1 Monat.
Lag aber daran das mir die Psychologin unsympatischer wurde von mal zu mal. Warum auch immer. Sie suchte allerdings in weiter Kindheitsvergangenheit nach der Ursache. Irgendwie oder irgendwann wurde es wieder besser. Weiß aber nicht mal wie. Hab nur viel gegen die Angst gekämpft.
Ich bin schon wieder fix und fertigkönnte nur weinen. Liege im Bett mit Angst. Müsste aufstehen und mit dem Hund gehen. Mein Rücken verkrampft sich gerade und ich hab enorme Mundtrockenheit und Halstrockenheit. Ich schlafe seit 3 Tagen immer frühzeitig ein und bin hunde müde Abends. Dafür bin ich ab 5 Uhr schon wach gestern um halb 9 schon eingeschlafen.
Auch das macht mir Kopfzerbrechen und Angst. Ob das von der Gastritis kommt?
Aber zur Mundtrockenheit. Keine Ahnung ob das von den Tabletten kommt oder vom ständigen zur Zeit Wasser oder Tee trinken.
Nehme seit Donnerstag Pantoprazol wegen meiner Gastritis. Alles schläft noch und ich fühle mich allein.
Ich werde mir diesmal wieder Psychologische Hilfe holen und die Therapie durchziehen.
Ich muss einfach. Ich hab immer Angst davor das die Ängste schlimmer werden und ich sonst hilflos bin und nichts mehr schaffe.
Und jetzt in der Coronazeit mit dem Lockdown wo man sich so gut wie mit nichts ablenken kann. Schlimm bin zur Zeit zuhause. Hab vorher in der Gastro in einer Bar gearbeitet. Hat ja nun alles zu mal wieder. Ich will mein altes Leben zurück wie vor einem Monat ohne Angst etc.
Ich hoffe ich treffe hier auf Verständnis und gleichgesinnte. Ich lese hier viel mit. Gibt auch manchmal fiese oder grobe Kommentare die ein angstvoller Mensch in dem Moment nicht hören oder gebrauchen kann. Deswegen hab ich mich nicht getraut etwas von mir Preis zugeben. Fühlt euch alle gedrückt und einen schönen ersten Advent an alle in der schweren Zeit.
Ich versuche jetzt aufzustehen und Gassi zu gehen.
29.11.2020 08:50 • • 29.11.2020 #1