Ist ein paar Jahre her, das ich hier aktiv war, aber mittlerweile hab ich mir die Angst vor Krankheiten zurück geholt.
Bis ich einen Termin bei einem Therapeuten bekomme wirds noch dauern, daher möchte ich mich vorerst hier beraten.
Ich könnte zwar jetzt ein Buch schreiben, aber ich versuche mich kurz zu fassen.
Ich komme mal auf den Punkt. Jetzt mit 34 ist die Hauptangst vor Krebs
Ich hatte es ja ein paar Jahre ziemlich im Griff, aber 2012 im Herbst war sie wieder da.
Es begann auch damit das ich neben meinem regulären Job mein Nebengewerbe wieder angemeldet habe, weil ich das Gefühl hatte irgendwas zu tun was rein für mich ist.
Nach dem ersten großen Auftrag war es dann soweit. Sodbrennen, Magenschmerzen und ein Kribbeln in der Brust das mich Monate nicht in Ruhe ließ.
Danach war ich etwa ein halbes Jahr am Stück quasi nur erkältet, was mir dann den Rest gab. Ich war Stammkunde beim HNO und Hausarzt, da mein Rachen nebst Nebenhöhlen ständig entzündet waren.
Seit dem ersten Januar 2013 bin ich mit meiner jetzigen Partnerin zusammen, wonach meine Zustände sich erst besserten. Nach einem halben Jahr ging es wieder los, hielt sich jedoch in Grenzen.
Von Herbst bis Winter quälten mich wieder dicke Infekte, wie Kehlkopfentzündung usw... Angst wurde wieder schlimmer.
Im Februar diesen Jahres bin ich dann mit meiner Partnerin in eine gemeinsame Wohnung gezogen.
Wie der Teufel es wollte, kam das nächste. Meine Freundin erkrankte an Rheuma und konnte sich Wochenlang nicht bewegen. All ihre Ängste übertrug sie auf mich, da ihr Vater an Krebs starb machte sie sich Gedanken.
Die Diagnose vom Arzt war schnell klar, trotzdem war ich erst ruhiger gestellt als sie aus der Rheumaklinik kam und es ihr besser ging.
Aber bei mir ging es erst los: Stechen, schmerzen am ganzen Körper, Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Schlaflose Nächte. Seitdem ist bei mir richtig Feierabend, das ich momentan wieder mit Opipramol ein weeeenig ruhiger gestellt bin.
Hinzu kommt noch das der neue Mann meiner Mutter nach einer OP an den Halswirbeln Krebs an den Lymphknoten bekam wo er zur Zeit behandelt wird.
Das alles macht mich total irre und ich denke sofort das mir das vielleicht auch zustößt!
Andererseits versuch ich mir dann immer zu sagen, wenn ich vom Sport komme (Mache einmal die Woche Fitnesstraining) und und alle Geräte mit 50kg gedrückt habe oder 60 Minuten mit Durchschnitt 7kmh gelaufen bin : Du bist total fit.
Oder wenn ich auf der Arbeit in Nullkommanix die Treppen zum Dachboden hoch jage.
Oder wenn ich total entspannt bin fühle ich ja auch nichts... Was allerdings nur sehr selten der Fall ist
Es hebelt alles jedoch aus wenn jemand von Krankheiten redet, dann fühle ich mich sofort total bescheiden...
So das wäre das wesentliche denke ich.
Ich bin über jeden kleinen Denkanstoß welcher zur Hilfe beiträgt dankbar!
06.10.2014 19:32 • • 13.11.2019 #1