ich mache mir gerade große Sorgen:
bislang bin ich (3x geimpft) ohne eine Covid-Infektion durch die Pandemie gekommen und wollte das auch möglichst lange so beibehalten. Habe mich immer noch ziemlich gut mit Maske oder Nasensprays geschützt.
Durch den vorherrschenden Gruppenzwang, vor allem auf Arbeit, bin ich nun seit einer Weile etwas nachlässiger mit dem Masketragen geworden und vor 2 Wochen dann bekam ich leichte Halsschmerzen und ein juckendes / kratzendes Gefühl im Hals, das ich von früher (lange vor Pandemie) auch schon kannte, das man am besten mit so einem fauchenden, schwer zu beschreibenden Geräusch im Rachen lindern konnte. Also Luft ausatmen, nur mit Rachenbeteiligung, dass es fauchend klingt. Das hilft mir am besten gegen das juckende Gefühl im Rachen.
Obwohl ich mit der Maske nachlässiger wurde, habe ich dennoch regelmäßig in Innenräumen meine Nasensprays (Algovir VirX) reingesprüht, die die Nasenschleimhaut umhüllen und laut Studien so eine Infektion bzw. ein Eintritt erschweren sollen. Zudem teste ich mich regelmäßig in der Nase.
Zuhause dann einen Schnelltest gemacht: Nase negativ. Aus Neugier auch einen Rachenabstrich gemacht und siehe da: positiv. Symptome waren bis auf die leichten Halsschmerzen sonst nichts weiter. Am Tag darauf kamen dann ganz leichte (aushaltbare) Kopfschmerzen dazu. Da ich sonst nie Kopfschmerzen habe, worüber ich immer ganz froh bin, weiß ich, WENN ich sie mal habe, ist das immer ein Zeichen, das irgendwas nicht so ganz stimmt. Am Tag darauf beim Hausarzt auf einen PCR-Test bestanden (sonst gibts die ja kaum noch) und der kam dann auch positiv zurück mit hoher Virenlast (CT Wert 21,9).
Da ich schon vor der Pandemie leicht hypochondrisch war, dies aber durch Pandemie und Corona (insbesondere Long Covid) stark zugenommen hat, hatte ich mir schon lange im Voraus nützliche Infos und Kontakte zusammengesucht, was man im Notfall einer Infektion machen kann. Dadurch kam ich dann auch durch ein Privatrezept an Paxlovid ran, welches egentlich für Risikogruppen und ü60 gedacht ist. Da ich aber sonst keinerlei Medikamente einnehme und es daher keine gefährlichen Wechselwirkungen gibt, hab ich es genommen. Man soll es innerhalb von 5 Tagen nach Symptombeginn starten. Es killt die Viren nicht, hindert sie aber daran, sich zu vermehren und soll auch nochmal das Risiko von Long Covid senken.
Die Einnahme habe ich gut vertragen und war dann 2 Tage vor Paxlovid-Ende negativ. Das war letzte Woche.
Heute morgen teste ich mich routinemäßig und plötzlich wieder positiv, sowohl Nase als auch Rachen. Laut Recherchen soll es sowohl bei Paxlovid-Einnahme als auch bei Patienten ohne Einnahme gleichermaßen und gleich-häufig in manchen Fällen zu einem sog. Corona-Rebound kommen - eine Art Wiederaufflammen von Viren, wodurch die Tests positiv werden, obwohl sie vorher schon negativ waren.
Symptome sind dieselbe wie anfangs wieder: leichte Hals- und Kopfschmerzen.
Eine erneute Einnahme von Paxlovid ist nun anscheinend nicht mehr empfohlen. Ich mache mir trotzdem große Sorgen und habe Angst, dass irgendwelche Nachfolgen etc übrig bleiben. Ich habe in den 3 Jahren wirklich blöde und grausame Dinge gelesen, was Covid angeblich alles so im Körper anstellen kann und möchte einfach nur, dass alles folgenlos rumgeht.
Hat hier jemand vielleicht ein paar tröstende / aufmunternde Worte?
Liebe Dank euch!
Euer trauriger und besorgter Salzkristall
30.09.2023 17:33 • • 03.10.2023 #1