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Hallo zusammen,
Meine Bekannte ist an Hautkrebs verstorben vor 2 Tagen.
Vor 9 Jahren wurde bei mir ein verdächtiges Muttermal entfernt. Hat sich am Ende harmlos herausgestellt. Seitdem bin ich einmal im Jahr zu Kontrolle. Ich habe da ein Mal das nicht rund sondern so länglich ist. Habt das immer gezeigt über die Jahre es hieß immer unbedenklich. Bis heute es war eine recht junge Hautärztin soll das jetzt ein veränderter Muttermal sein nicht bösartig aber sollte raus um auf Nummer sicher zu gehen. Der Termin ist erst im mai ‍
Ich als Angst Patient Male mir jetzt viele Horror szenario aus
Was ist wenn es doch bösartig ist und ich jetzt 8 Wochen auf dem Termin warten muss‍‍‍
Und dann kam mir noch in den Sinn meine große Tochter 15 Jahre hat einen Warzen ähnlichen Muttermal am Nacken wie ihr Vater. Von klein auf der Kinderarzt hat damals gesagt harmlos aber jetzt mache ich mir da auch voll die Sorgen
Wer kann mich ein wenig beruhigen.? Ich werde mit ihr auch gleich am Montag zum Arzt fahren aber ich mache mir 1000 sorgen seit die Frau gestorben ist .

01.04.2023 00:29 • 06.11.2024 x 2 #1


71 Antworten ↓


Zitat von Elif:
Hallo zusammen, Meine Bekannte ist an Hautkrebs verstorben vor 2 Tagen. Vor 9 Jahren wurde bei mir ein verdächtiges Muttermal entfernt. Hat sich am Ende harmlos herausgestellt. Seitdem bin ich einmal im Jahr zu Kontrolle. Ich habe da ein Mal das nicht rund sondern so länglich ist. Habt das immer gezeigt über die ...

Mir wurde vor gut 30 Jahren ein größeres seitlich am Knie entfernt. Das war das einzige größere, was ich schon von Geburt an hatte. Es war erhaben, mit einigen Farben und es kam ein Haar durch. Das war auch der Grund, weshalb ich es weg haben wollte. Ich kratzte mich öfters mal auf. Einem Arzt fiel es auch auf und er meinte,
Trigger

sowas könne muß aber nicht bösartig werden. Es war auch nicht rund, abgegrenzt, sondern uneben, länglich und an einer Stelle etwas breiter. Die Farben fand der Arzt dann nicht astrein, weshalb er es herausschnitt. Sehr großzügig und ich mußte genäht werden. Im Labor wurde es als harmlos eingestuft. Bis heute habe ich dort die Narben. Bin froh es los zu sein, obwohl es mich von Geburt an begleitete.

Vor 3 Jahren hörte mein letzter Hautarzt auf und eine Nachfolgerin, sehr jung übernahm die Praxis. Modern mit allen Geräten eingerichtet, die sich natürlich erstmal wieder rentieren müssen.
Das erste was sie meinte, war ein Mini-Muttermal, kaum sichtbar klein, doch sie stufte es als gefährlich ein. Ich mußte 60 Euro zahlen und es wurde im Bildverfahren eingescannt. Die verkaufte das dermaßen gut mit dem unwohlen Gefühl, das ich einwilligte. Danach dachte ich mir auch, das es sicher unnötig war, denn all die Jahre zuvor schaute der ältere sehr erfahrene Arzt mit einem Auflichtmikroskop sämtliche Stellen ab, die ich die Jahre zuvor noch nie bei der Vorsorge erlebt hatte. Er durchwühlte sogar die Haare, wg. der Kopfhaut, schaute in den Mund................................
Das tat zuvor niemand. Er sah auch das am Bein, was die neue als gefährlich einstufte.
Ich war eh sehr skeptisch. Nun ist noch eine neue dazugekommen und ich zeigte ihr das Mal. Sie stellte mit bloßem Auge schon fest, das es harmlos ist, wie die zwei Jahre zuvor schon der PC.
Heute sehe ich es so, als wenn es ein guter Zuverdienst war, den ich zahlte.

Mach dich nicht verrückt, denn es gibt auch so eine Art Alterswarzen, die wie Muttermale aussehen. Könnte mir vorstellen, das bei deiner Tochter entweder sowas ist, oder ein Leberfleck. Das ist alles harmlos.

Ist das bei dir groß, oder klein? Farblich auffällig mit 3 Tönen? Die Umrandung...............................?


A


Muttermal soll raus

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Atmen.... Ein- und Ausatmen... Das beruhigt.

Es ist alles gut und nichts wird innerhalb von 8 Wochen zu bösartigen Krebs.

Zitat von Elif:
nicht bösartig aber sollte raus um auf Nummer sicher zu gehen.


Vielleicht hilft es dir, wenn du dir immer wieder durchliest, was die Ärztin gesagt hat.
Niemand von uns könnte es so klar und richtig benennen, wie eine Fachärztin, die es sich angeschaut hat und dazu sagte, es sei nicht bösartig.

Früher hat man „vorsorglich“ alle Muttermale herausgeschnitten, das war Mode. Ich kenne Leute, die sehr viele Muttermale haben, denen wurden in mehreren Sitzungen fast alle entfernt, derer man habhaft werden konnte. Heute setzt man eher auf beobachten, da damals eben viel unnötig geschnitten wurde. Ich selbst habe mir einige entfernen lassen, die mich optisch störten und bin ganz froh darüber.
Was spricht denn gegen Entfernen?
Was weg ist, kann auch in Jahrzehnten nichts mehr anrichten.
Es ist ein kleiner Schnitt und das Thema ist durch.
Ich selbst halte gar nichts von fotografieren, beobachten. Das würde mich immer wieder auf das Thema bringen und belasten.
Ich würde, wenn ein Mal beobachtet werden soll, immer eine Angst damit verbinden.
Lieber raus und abhaken.

@marialola
Da bin ich genau deiner Meinung raus und abhacken.
Aber das Muttermal sah immer so aus plötzlich heißt es ein veränderter Muttermal hätten die das nicht schon vor Jahren weg schneiden müssen? Ich bin so oft da gewesen immer drauf schauen lassen der Arzt hat immer sofort gesagt völlig unbedenklich. Und jetzt soll ich mit einem veränderten Muttermal 8 Wochen noch rumlaufen. Mir geht es mit der Psyche/Hypochondrie einigermaßen wieder besser. Ich möchte nicht wieder da rein rutschen dadurch

Zitat von marialola:
Was spricht denn gegen Entfernen?

Warum sollten Muttermale entfernt werden, die gutartig sind? Bei Deinem Schreiben, stehen mir die Nackenhaare
zu Berge. Warum muß immer rumgeschnibbelt werden, meinst Du das ist gut? Im Leben nicht. Ich bin dagegen und
das macht auch Gott sei Dank kein Arzt, etwas was nicht böse ist, rauszuschneiden. Die können doch da bleiben wo sie
sind. Überall wo rumgeschnibbelt wird, kommt Luft dran und das ist doch nicht gesund. Das man Früher alle Muttermale
rausgeschnitten hat, halte ich für ein Gerücht, wir sind fast in einem Alter, dann hast Du aber in einer anderen Welt
als ich gelebt. Lieber raus und abhaken? Niemals, mit meinem Körper. Ich beachte meine Muttermale gar nicht so.
Das ist immer noch das Beste.

@Butterfly-8539 bei mir recht klein von der Farbe her wie die anderen braun mit dunkel Anteil. Aber nicht rund sondern so länglich. Der sah für mich über die Jahre immer verdächtig aus weswegen ich ja oft da war. Es hieß immer bis jetzt harmlos auf einmal verändert aber harmlos.
Ich habe nur Angst das die was übersehen und ich mich 8 Wochen damit rumrennen soll. Ich wurde durch die Bekannte so getriggert ‍
Die Sorgen sind wieder da. Ich mache mir sogar Sorgen um meine Tochter ich hoffe unbegründet
Die hat wie gesagt ein Muttermal fast schon von Geburt an. Der ist halt rund braun aber erhaben. So einen hat mein Mann auch habe nur nie was dabei gedacht auch die Kinderärzte nicht. Aber ich steigere mich da nun mal voll rein. Da ich ja nun mal an Hypochondrie und angstsörung leide

@Abendschein das hat die Ärztin gesagt nicht ich. Bis her hieß es immer harmlos aber nun soll es raus. Ich werde mir eine 2 Meinung einholen bei einem erfahrenen Arzt. Also NOCHMAL laut der jungen Ärtzin ist es harmlos soll aber trotzdem raus damit das nicht irgendwann bösartig verändert.
Ich habe ja gar nicht damit gerechnet ich dachte wie immer über die Jahre harmlos und tschüss. Deswegen bin ja auch so durchanader. Ich bin nicht gut drauf operiert zu werden !

Zitat von Elif:
Aber ich steigere mich da nun mal voll rein. Da ich ja nun mal an Hypochondrie und angstsörung leide


Das ist ein negativer Glaubenssatz. Du musst dich nicht da rein steigern, versuche, da gegen an zu steuern. Nur so, kommt man da raus.

Hat sich die Ärztin das Mal mit einer Lupe angesehen? Wenn ja, hat sie womöglich erste Veränderungen entdeckt, die in vielen Jahren mal ausarten KÖNNTEN.
Wenn sie es mit bloßem Auge angesehen hat, dann ist es wohl mehr ein wenn es die Patientin so besorgt schneidet man es eben raus.

Wie es auch immer sei: glaubst du wirklich, dass dich eine Fachärztin mit dem Verdacht auf Hautkrebs noch wochenlang auf einen Termin warten lassen würde? Nicht ohne Grund verhindern diese Vorsorgeuntersuchungen, wenn sie regelmäßig gemacht werden, 100% streuenden Hautkrebs.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, dich nicht deiner Angst aktiv hinzugeben, in dem du Logik ausblendest und dich rein steigerst, sondern aktiv dagegen arbeitest, in dem du zulässt, dass es stimmt, was dir eine Fachärztin gesagt hat.

Nur du kannst dich vor mehr Leid bewahren.

Zitat von Elif:
Ich bin nicht gut drauf operiert zu werden !


Ok, wenn es bei dir eigentlich um die Angst vor dem Eingriff geht, dann sprich nochmal mit der Ärztin, ob es fahrlässig wäre, weiter zu beobachten.
Wie gesagt, gibt es Ärzt:innen, die durch hypochondrische Patient:innen manchmal etwas übers Ziel hinausschießen.

@Pauline333 Fachärztin hmmm Sie ist sehr jung und neu in der Praxis. Sonst bin ich immer bei den anderen erfahrenen. Ich habe über die Jahre gelernt nicht blind auf Ärzte zu vertrauen! Meine Tochter wäre fast dadurch gestorben!

Aber natürlich hast du recht ich muss an meiner Angst Störung arbeiten. Ich bin in der Therapie aber erst die erste Sitzung gehabt.

Zitat von Elif:
@Pauline333 Fachärztin hmmm Sie ist sehr jung und neu in der Praxis. Sonst bin ich immer bei den anderen erfahrenen. Ich habe über die Jahre ...


Man sollte auch nie blind vertrauen, deshalb nochmals hinterfragen, ob der Eingriff nötig ist.
Junge Ärzte unterscheiden sich oft von der erfahrenen dadurch, dass sie etwas schneller aktiv werden.

@Pauline333 ich werde Montag noch mal hin die haben ja auch akut Sprechstunden. Und noch mal alles schildern mal schauen was dabei rauskommt und meine 15-jährige Tochter nehme ich auch noch nicht mal schauen was die zu dem Muttermal sagen.

Ich bin traumatiert was Muttermale angeht. Ich hatte einen hinten was rausgeschnittenen wurde der sah so verändert und bösartig aus. Wie son Spinnennetz ganz komisch muste auch direkt da bleiben und das kam sofort raus. Die eine Woche Warterei auf das Befund war grausam für mich.

Ich war in meiner Jugend so leichtsinnig ‍
Ich war oft im Solarium ich war unter 18 damals war es nicht verboten.
Und meine Oma mütterlicherseits ist ein Hauskrbs verstorben. Also so ganz unbegründet ist meine Angst nicht.

So jetzt ablenken und an die Worte von der Hautärztin denken! Ich habe die paar mal gefragst ob es wirklich harmlos aussieht und sie sagte auch es ist nur vorsichtshalber, dass es sich nicht irgendwann verändert.

Zitat von Elif:
Ich war oft im Solarium ich war unter 18 damals war es nicht verboten.


Wer nicht in der Zeit? Ich auch und auch mehrmals Sonnenbrand gehabt, mein Vater hatte Mitte der 80er Jahre schwarzen Hautkrebs. Deswegen gehen wir ja regelmäßig zur Vorsorge, damit nichts sich unbemerkt entwickelt

Zitat von Elif:
Ich bin traumatiert was Muttermale angeht. Ich hatte einen hinten was rausgeschnittenen wurde der sah so verändert und bösartig aus. Wie son Spinnennetz ganz komisch muste auch direkt da bleiben und das kam sofort raus. Die eine Woche Warterei auf das Befund war grausam für mich. Ich war in meiner Jugend so ...

Mein Mann hat Vorstufe zum weißen Hautkrebs, auf seiner Glatze, er darf nicht mehr ohne Schutzfaktor und ohne Hütchen in die Sonne. Er beobachtet es nicht ständig, aber er ist auch nicht Ängstlich. Nur das ganze Beobachten und sich verrückt machen, bringt ja nichts. Man macht sich nur Verrückt.
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Weißer Hautkrebs ist nicht so gefährlich wie schwarzer. Und es stimmt nicht, dass nur bösartige Muttermale entfernt werden, denn wenn sie schon bösartig sind, dann ist es oft schon spät.
Ich habe auch ein Muttermal seit meiner Geburt unter dem Fuß, das ist recht groß und die Ärztin meinte, das wäre ein typisches, das theoretisch bösartig werden könnte. Aber sie wollte es nicht entfernen, weil sie meinte, dass es unter dem Fuß nicht angenehm wäre, besonders nach dem Eingriff. Sie hat es vor 10 Jahren fotografiert und ausgemessen und vergleicht es bei der Kontrolle immer mit dem Foto.

Zitat von Islandfan:
Ich habe auch ein Muttermal seit meiner Geburt unter dem Fuß,

Ich auch, unter dem Rechten.

Zitat von Elif:
Ich bin nicht gut drauf operiert zu werden

Von Operation würde ich da nicht gleich sprechen , es ist ein Mini Eingriff mit örtlicher Betäubung.

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