Muskelzucken und die Angst vor ALS

Muskelzucken Angst vor ALS

Hallo an alle,
nun bin ich also auf dieses Forum gestoßen, da mich (leider mal wieder) die Angst umtreibt. Das ist bei mir kein unbekannter Zustand, da ich leider schon seid meiner Kindheit mit großen Krankheitsängsten zu tun habe. Vor ca. 3 Jahren entwickelte sich aus einer Migräneattacke mit Aura eine Abwärtsspirale. Ich hörte nicht mehr auf, meinen Körper zu beobachten, entwickelte daraus einen Tinnitus, daraus dann Zwangsgedanken mit panischer Angst durchzudrehen. Habe mich dann in kurzzeitige psychische Behandlung gegeben (als Selbstzahler, da man als Kassenpatient ja nur sehr schwierig an Termine kommt. Hatte ein Erstgespräch bei einer Psychologin mit Kassenzulassung. Die konnte mich aber leider nicht weiter behandeln, keine Kapazitäten) Diagnose: Generalisierte Angststörung,Hypochondrie.
Nach dieser Zeit ging es mir eigentlich lang besser. Nun habe ich seit ca. 9 Monaten Muskelzuckungen, die erst an den Armen angefangen haben, mittlerweile aber den ganzen Körper betreffen. Sie sind an eigentlich JEDER Körperstelle von Kopf über Gesciht/Hals/Bauch bis zu den Fußsohlen, mal länger, mal kürzer, aber jeden Tag vorhanden. Es gibt Hotspots, aber eigentlich kommen sie überall vor. Ich bin wieder in dieser völligen Beobachterrolle, habe aktuell schon Stress, stehe kurz vor der Meisterprüfung. Aber diese Angst lässt mich den Fokus darauf verlieren, da ich mich den ganzen Tag damit beschäftige und meinen Körper beobachte, in Panik gerate wenn es wieder irgendwo zuckt und ich so kaum zum lernen komme. Habe Montag jetzt einen Termin bei meiner Hausärztin. Habe mich lange gedrückt, da ich Angst vor einer Diagnose habe. Man fängt wahrscheinlich auch an Dinge zu sehen, die garnicht da sind. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass soclhe Symptome nur von der Pysche verursacht werden können. oder doch? Ich bin mir such nicht sicher, was ich mir hier erhoffe. vielleicht einen Austausch, weil es jemandem auch so ging/geht? Ich glaube mittlerweile scjon einen Muskelabbau in meiner Hand zu erkennen, aber die Kraft ist völlig normal da würde ich behaupten. Man verliert das Vertrauen in seinen Körper. Fest steht: Nach Abklärung und der beendeten Meisterschule werde ich das auch wieder langfristig therapeuthisch angehen.

Vllt, tat es auch gerade nur mal gut, das runter zu schreiben. vielleicht hat ja jeman ähnliche Erfahrungen gemacht.

Allen einen schönen Sonntag und liebe Grüße