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@herrAngsthase
Danke sorry wegen den vielen Fragen .

Zitat von ChrisL:
@herrAngsthase Danke sorry wegen den vielen Fragen .

Die Fragen sind absolut legitim. Aber sie sind im Grunde wie Googlen: du suchst Beruhigung, obwohl dir 5 Ärzte versichert haben, dass du gesund bist. Du kannst die Spirale nur durchbrechen, wenn du die Energie umleitest und viel zu Hypochondrie liest und diese angehst.

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Muskelzucken und die Angst vor ALS

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@herrAngsthase
Ok danke das werde ich versuchen

@herrAngsthase
Eine Frage noch zu meiner Beruhigung weil zu noch mehr Neurologen möchte ich nicht.
Was wären den typische Anzeichen außer Muskelzucken ?

@ChrisL
Wieso reicht dir denn nicht, dass 5 Neurologen es ausgeschlossen haben? Fortschreitende Muskellähmungen wären ein Symptom. Das Problem ist jetzt, dass du permanent darauf achten wirst, ob deine Muskelkraft weniger geworden ist. Darum soll man mit einer Hypochondrie nicht Symptome googeln oder erfragen, welche ohnehin zu tausend anderen harmlosen Dingen passen.

@herrAngsthase
Ja du hast recht … ich danke dir

Zitat von ChrisL:
Was wären den typische Anzeichen außer Muskelzucken ?

Wenn du diesen und andere Angst vor ALS- Threads durchlesen würdest, wüsstest du dass Muskelzucken überhaupt kein Symptom ist und schon gar nicht an diversen Stellen des Körpers. Es ist alles schon zigfach erläutert worden. Muskelzucken tritt allenfalls auf, wenn Muskeln und Nerven am Absterben sind und das nur an dieser einzigen Stelle. Die ersten Symptome, die ALS-Patienten merken, sind klinische Schwäche und Lähmungen an einer äußeren Extremität, also einer Hand oder einem Fuß. Das macht sich z.B. dadurch bemerkbar, dass man keine Kraft mehr hat, eine Flasche aufzudrehen, einen Schlüssel umzudrehen, dass einem einfach Sachen aus der Hand fallen u.ä. Oder wenn es am Fuß anfängt, ist eine Fußheberschwäche oft ein Zeichen d.h. man kann beim Gehen den Fuß nicht mehr richtig vom Boden abheben und stolpert über seinen eigenen Fuß. Die Erkrankung schreitet dann von diesen äußeren Extremitäten ausgehend weiter fort. Die Stellen, die schon betroffen waren, erholen sich nicht mehr und bleiben gelähmt.

@Schlaflose
Danke für deinen hilfreichen Beitrag.
Auch ich bin durch Muskelzuckungen in die Angstspirale gerutscht.
April bis Mai hatte ich Lidzucken, im Juli wellenförmige Zuckungen im Oberschenkel und im Oberarm, seitdem einzelne Zuckungen überall, vor allem rechtes Knie und linker Arm. Ich war soweit ok, hab immer wieder hier gelesen und meine Angst wurde besser.
Gestern und vorgestern Abend hat plötzlich mein linker Unterarm sehr zart für mehrere Minuten gezuckt. Seitdem ist die Angst wieder komplett zurück.
Ich war letzte Woche beim Neurologen, klinische Untersuchung sowie EMG Oberschenkel o.B.

Meine Gedanken, mit denen ich versuche mich zu beruhigen (und vielleicht helfen sie ja wem anders auch noch):
- ALS beginnt meistens mit Schwäche
- Zuckungen können ein Symptom sein, aber eher im Verlauf
- ALS tritt erst ab 50 Jahren auf
- Symptome am linken Bein und rechten Arm sprechen vermutlich gegen eine Motorneuronenkrankheit
- BFS ist viel häufiger

Was meint ihr? Seht ihr das auch so?
Meint ihr meine Sorgen vor ALS sind übertrieben?

Vielleicht könnten wir hier ja gemeinsam Strategien finden, die Ängste zu bewältigen?

Lass die Zeit für dich arbeiten. Und ich kann dir nur empfehlen, wie ich mich damals beruhigt habe, als die Zuckungen anfingen: zu der Zeit habe ich mehrmals die Woche 10-12 Kilometer gejoggt und das ging völlig ohne Probleme. So da dachte ich, dass es nichts Schlimmes sein kann, wenn das funktioniert. Von ALS wusste ich damals noch nichts und ich hatte kein Internet, um mich damit verrückt zu machen. Als ich dann Monate später endlich den Neurologentermin hatte und beim EMG keine krankhafte Ursache festgestellt wurde, war für mich die Sache gegessen. Und als dann auch die Jahre vergingen und außer den Zuckungen nichts dazukam, habe ich einfach hingenommen, dass das so bleibt.

Hallo zusammen,
Ich benötige mal eure Hilfe. Habe seit 16 August Muskelzucken im linken Trizeps.Hat 5 Wochen angehalten mit ab und zu in den Waden. Ich war bei 3 verschiedenen neurologen die klinische Tests gemacht haben die unauffällig waren. Dann wurde ein NLG gemacht an den Beinen Rücken und armen war auch soweit unauffällig. CK wert auch unauffällig.
MRT Kopf und HWS unauffällig.
Meine Frage nach den 5 Wochen war das Zucken für 2 Wochen weg und ab gestern ist es wieder da!?
Was könnte das sein?
Ist sowas typisch bei ALS das es mal da ist und dann mal wieder weg?
Bin langsam am verzweifeln. War so glücklich wo es weg war.
Danke für eure Antworten

Gehts in dem Thread speziell nur um Muskelzucken oder auch um andere Symptome in Kombination mit ALS-Angst? Hab seit ein paar Wochen wieder so Schluckstörungen, dauernd das Gefühl nicht schlucken zu können, ganz schlimm ist es oft Nachts... letzte Nacht war es wieder ganz extrem und konnte kaum schlafen deswegen. Aber auch tagsüber kommt es inzwischen immer wieder mal vor. Ich hatte die Schluckstörungen allerdings auch als Kind schon phasenweise, aber nicht so ausgeprägt und länger anhaltend. Dazu hab ich auch dauernd das Gefühl grundlos zu stolpern oder so. Hatte bis jetzt eigentlich nie groß Angst vor ALS aber langsam hab ich doch etwas Panik.

Denke die Schluckstörungen sind eher psychisch, da ich das immer in Phasen habe, in denen ich besonders psychisch belastet bin... aber mir macht das schon Angst und inzwischen kommt jedes mal so eine Panik dann in mir hoch.

Kennt so Symptome hier vielleicht noch Jemand?

Zitat von Morgiana:
können, ganz schlimm ist es oft Nachts... letzte Nacht war es wieder ganz extrem und konnte kaum schlafen deswegen. Aber auch tagsüber kommt es inzwischen immer wieder mal vor. Ich hatte die Schluckstörungen allerdings auch als Kind schon phasenweise, aber nicht so ausgeprägt

Bei der bulbären ALS gibt es Schluckstörungen, aber echte, nicht nur das Gefühl als ob. Es ist keine Schluckblockade, wie das bei psychischen Schluckstörungen vorkommt, sondern der Schluckapparat ist gelähmt. Da fließt einem permanent der Speichel aus dem Mund, weil er nicht geschluckt werden kann. Und wenn das schon so ist, geht das auch nicht wieder weg.

Hallo Zusammen nochmal,

benötige bitte nochmal einen Rat.
Danach möchte oder muss ich mit dem Thema abschließen.
Die meisten kennen ja schon meine Symptome Muskelzucken Trizeps links seit Mitte August mit einer 2 Wochen Pause wo nichts gezuckt hat.
Dann Muskelzucken in den Waden und schwer zu beschreiben so ein Brennen bzw komisches Gefühl in den Waden ab und zu.
-Diagnostik seit dem :
EEG unauffällig
NLG unauffällig (Hand , Fuß, Rücken)
MRT Kopf MRT Hws unauffällig
Blutwerte alles ok
EMG Trizeps links beim Orthopäden unauffällig
überlege noch zu einem Heilpraktiker zu gehen.
Meine Frage an euch kann man durch die gemachten Diagnosen ALS ausschließen?
Kommt mir auch langsam so vor das die Ärzte schon genervt sind von mir.
Hoffe auf Unterstützung von euch.
Termin zu Gesprächen habe ich erst im Januar bekommen.
danke

Gruß Christian

Ich denke mal das du zum jetzigen Zeitpunkt keine schlimme Krankheit haben wirst bei so vielen Tests würde man schon was sehen. Wurde bei mir übrigens auch alles ohne Auffälligkeiten gemacht. Aber was mich auch interessieren würde ist, was hat denn der Arzt gesagt woran es liegen könnte? Oder gab es dazu wie bei mir eher keine Aussagen

Um ehrlich zu sein keine wirkliche Aussage.
Mein Problem ist einfach nur ich möchte die schlimme Krankheit ausschließen.
Das ich endlich zur Ruhe komme

Sonst niemand feedback?

Ich glaube, du kannst das Thema ALS abhacken. Es spricht alles dagegen inklusive dein Alter.
Dass du Angst hast ist für mich verständlich aber genau die Angst und das sich nicht davon distanzieren zu können, schürt die Symptome nur.

Ich weiss nicht, in wie weit du dich mit der Krankheit auseinandergesetzt hast, aber Muskelzucken ist kein Leitsymptom. Falls es kommt, erst in einem späteren Stadium.

Ich hoffe, ich konnte dich etwas beruhigen. Falls du noch Fragen hast darfst du dich gerne bei mir melden.

Lg
Romana
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo zusammen,

ich leide schon lange unter Krankheitsängsten…
Seit Mitte August habe ich Muskelzuckungen und habe natürlich große Angst vor ALS.
Die Zuckungen wurden weniger, sind aber immer noch täglich da und an vielen verschiedenen Stellen.
Ich weiß mittlerweile, dass das nicht typisch für eine ALS-Erkrankung ist.

Als ich gestern beim Neurologen war, kam bei den Untersuchungen heraus, dass ich gesteigerte Reflexe habe, das hat der Arzt mit der Angststörung begründet.
Außerdem habe ich am Bauch keine Reflexe, habe dort aber eine große OP-Narbe, was er als Begründung anführte.
Trotzdem schickt er mich ins MRT und macht anschließend noch weitere Tests, aber alles erst Mitte November.
Er sagte aber, dass ich keine ALS habe.
Auf der Überweisung schrieb er den Verdacht „entzündlicher Prozess des ZNS“.
Ich bin 46, fühle mich bis auf meine Ängste topfit und gehe mehrmals die Woche joggen.

Ich hab immer noch große Angst vor der ALS, insbesondere da anscheinend meine Reflexe nicht passen.
Ich hab heute sogar gedacht, dass der Arzt mit Absicht gesagt hat, dass ich keine ALS habe wegen meiner Angst und es eigentlich anders gemeint hat,

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht bzw. hat auch durch die Angst übersteigerte Reflexe oder ähnliches?

Danke schonmal und liebe Grüße,
Melanie

Kleiner Nachtrag:
Ich habe den Neurologen (der auch gleichzeitig mein Psychiater ist und meine Krankheitsängste gut kennt) vorgestern zweimal gefragt, ob er sich sicher ist, dass die Zuckungen und auffälligen Reflexe keine ALS sind und er meinte zweimal nein.
Er hat dann beim zweiten Mal noch gesagt, dass bei mir nur das eine Motoneuron (weiß nicht mehr ob 1. oder 2.) betroffen ist.
Ich merke auch, dass seit vorgestern meine Zuckungen schlimmer sind, was ja eigentlich dafür spricht, dass es psychosomatisch ist, oder?

LG Melanie

Frage in die Runde kann man eigentlich einfach in die Klinik gehen und sich neurologisch untersuchen lassen ? Oder braucht man eine Überweisung vom Hausarzt?

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Dr. Matthias Nagel
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