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Angst vor ALS, Muskelzuckungen die xte
Hallo Freunde ich grüße euch.
Ich bin männlich und 25 Jahre alt, und leide iinzwischen zunehmenst unter Angst, und Panikattacken.
Seit etwa 6 Wochen habe ich starke Muskelzuckungen, welche meistens im Bauchbereich sind, im Rippenbereich, oder auch mal in den Armen. Ab und zu mal ein zucken im Augenlid, oder im Ober/Unterschenkel.
Das ganze hat bis vor einiger Zeit alle 1-2 Minuten stattgefunden, immer mal wieder an einer anderen Stelle, hat sich aber nun, seitdem ich Verla Magnesiumtabletten nehme wohl verbessert (zumindest ist mein Kopf wohl davon überzeugt).
Aktuell tritt vielleicht alle 30 Minuten mal ein Zucken auf, an einer belibigen Stelle am Körper, oder oft auch nur eine einzelne Kontraktion.
In den Morgenstunden, etwa 2-3 Stunden nach dem Aufwachen bin ich im Grunde beschwerdefrei, und dann geht mein Körper irgendwie in einer Überwachungsmodus und ich merke jede kleine Anomalie am Körper die sich irgendwie auftut. Als würde sich mein Sinn nur darauf fokussieren. Schlimmer wird es meistens mit den Zuckungen in Richtung des Nachmittags und frühen Abends, und dann, vermutlich wenn ich meist entspannter bin, legt sich das gegen Abend hin wieder zu 95%.
Ich war im August im Krankenhaus, da ich immer wieder Kribbeln verspürt habe im ganzen Körper. Daraufhin war ich in der Uniklinik, war für 4 Tage stationär aufgenommen, und es wurde nichts gefunden. SSEP (Ich denke so heißt die Untersuchung) wurde ausgeführt, als auch MRT. Damals ohne Befund. Daraufhin bin ich zu 2 weiteren Neurologen gegangen, die haben die beiden Untersuchungen ebenfalls erneut angefragt, typische Untersuchungen wie Reflexe etc. gemacht, ohne Auffälligkeiten.
Dann war ich wohl überzeugt genug nichts dergleichen zu haben, und schon waren die Symptome irgendwie nicht mehr präsent.
Nun ist es das Muskelzucken was häufig auftritt, bzw. früher hatte ich aufjedenfall gelegentliche Muskelzuckungen, aber nun fällt es mir besonders auf. Da kein EMG durchgeführt wurde, ist für mich nun die einzige Schlussfolgerung. OK, ich muss ALS haben, was anderes kann es nicht sein, ist schließlich das einzige was sie wohl nicht geprüft haben bei den ganzen Neurologen in den letzten 8-12 Wochen. (Im August körperliche Untersuchung + SSEP + MRT + Liquor in Uniklinik, unauffällig, Im Oktober bei Neurologen, körperliche Untersuchung + SSEP + MRT unauffällig. Im November ambulant in der Uniklinik, körperliche Untersuchung + MRT unauffällig ).
Nun hat sich die Frage zwar immernoch nicht geklärt was die Zuckungen hervorrufen, aber ich merke inzwischen, dass mein Magen sich beschwert und ich langsam Refluxe kriege. Vermutlich hängt das mit einem hohen Stresspegel welcher durch die dauernde Beschäftigung mit meiner Symptomatik einhergeht. Oft ist es so, wenn ich irgendwas unternehme, oder unterwegs bin, dass ich diese Zuckungen garnicht wahrnehme. Erst wnen ich alleine bin, und gerade nichts zutun habe, ist das quälend, und man denkt an das schlimmste. Wenn ich mal die letzten 6 Monate betrachte, war ich ziemlich oft im Krankenhaus, wegen verschiedenster Sachen, und im Grunde konnte ich nun alle auf Panik-, und Angstattacken zurückführen.
Wie würdet ihr am besten vorgehen? Würdet ihr erneut zum Neurologen gehen und das abklären lassen? Oder ist ein anderer Weg ratsamer, Richtung Psychotherapie oder ähnlichem?
09.12.2022 11:18 •
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