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Hallo ihr Lieben!

Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich mal in einem Forum wiederfinden würde, doch hier bin ich nun und möchte meine Angst mit euch teilen. In der Hoffnung auf einen Rat, Verständnis oder eine ähnliche Form des Zweifelns, denn momentan fühle ich mich mit meinen Beschwerden sehr allein. Bitte geht respektvoll mit dem Geschriebenen um, aber seid trotzdem ehrlich.

Zu meiner Person: Ich bin 24 Jahre alt, Studentin, schreibe gerade meine Bachelorarbeit und arbeite parallel beim sehr viel. Bis Januar diesen Jahres bin ich super sportlich gewesen, habe jeden Tag trainiert, meinem Körper eine Menge abverlangt. Ich habe viel getanzt und bin fast Marathon gelaufen und Sport, besonders Ausdauersport, war bis zu diesem Jahr mein Leben und Ausgleich zum stressigen Alltag
Seit Mitte Januar ging es mit meinen Beschwerden los und seitdem leider nur noch stetig bergab. Anfänglich waren es nur Knieschmerzen, weshalb ich der Meinung war, ich hätte es beim Training übertrieben. Es wurde aber nicht besser, hinzu kamen Missempfindungen und Steifheit in den Beinen, angefangen oberhalb der Knie. Meine Beine fühlten sich schwer und belegt an. Außerdem habe ich seitdem extreme Muskelzuckungen im Wadenbereich (aber auch anderen Regionen, z.B. den Händen, Schultern oder der Lippe), die immer in Ruhe vorkommen und einfach nicht mehr aufhören.
Die Zuckungen an den Waden kann ich permanent sehen, sie sehen aus wie große Beulen unter der Haut und machen mir eine Heidenangst, da sie einfach nicht aufhören und immer auf beiden Seiten, aber sehr unregelmäßig verlaufen. Durch sie kann ich mich nicht konzentrieren und beobachte meinen Körper ständig, was mich sehr belastet. Sichtbar sind sie teilweise auch in meinen Händen, aber nur ab und zu. Zudem habe ich ein Taubheits- und Schwächegefühl ist in meiner linken Wade, diese Stelle fühlt sich bis zum Fuß abwärts schwer und kraftlos an. Ebenso seit Neuestem meine linke Hand.

Ich habe zunächst folgende Untersuchungen vornehmen lassen: MRT Kniegelenk links und rechts, MRT Schädel und HWS, Blutwerte. Alles unauffällig, Gott sei Dank, weshalb ich abwartete. Die Beschwerden gingen jedoch nach dem kurzen Moment der Freude einfach nicht weg, ich fühlte mich kraftlos, schlapp, ängstlich und allein, da ich auch von meiner Hausärztin mit den Worten Das ist alles nur in Ihrem Kopf mit einer Überweisung zum Psychologen weggeschickt wurde.

Dazu muss man an dieser Stelle sagen, dass die Angst vor schlimmen Krankheiten schon seit Längerem in mir schlummert, da ich vor fast 10 Jahren im Alter von 15 Jahren aufgrund einer Hirnhautentzündung und einer parallelen Blutvergiftung im Koma lag. Ich habe also schon einmal am eigenen Leib erlebt, wie es ist, eine seltene und schlimme Diagnose zu erhalten, ohne je zu erfahren, wie es dazu gekommen ist. Ich weiß, dass ich seitdem total panisch reagiere, wenn etwas mit meinem Körper nicht stimmt und erst jetzt begreife ich, wie tief diese schlimme Erfahrung eigentlich in mir sitzt, was sie mit mir anrichtet und an welchen Punkt meines jungen Lebens sie mich gebracht hat.

Doch erstmal weiter im Text:

Als ich über familiäre Kontakte zu einer kleinstädtischen Neurologin ging und meine Symptome beschrieb, fragte sie mich nach meinem Impfstatus. Die kompletten Beschwerden, körperlich als auch seelisch, starteten nämlich genau zwei Wochen nach meiner Booster-Impfung, die ich circa knapp über einen Monat nach meiner Corona-Infektion hatte. Seit dieser Zeit quäle ich mich nun mit der Frage, was mit meinem Körper nicht stimmt. Und zerbreche daran.

Sie überwies mich mit Verdacht auf eine Entzündung des ZNS in ein Krankenhaus, da sie stark davon überzeugt war, die Probleme hätten etwas mit der dritten Impfung zutun. Dort wollte das natürlich keiner hören und der Verdacht wurde vehement abgewiesen. Es wurde eine Lumbalpunktion gemacht sowie MRT des Lenden- und Brustwirbelbereichs – ohne Befund. Außerdem wurde die Nervengeschwindigkeit meiner Beine gemessen: Zweimal kam heraus, dass ein Wert (genau an meiner linken Wade, wo ich die Taubheitsgefühle habe) für mein Alter sehr grenzwertig sei und sie nicht wüssten, ob sie es als Schaden oder "noch im Rahmen" einstufen sollten. Am nächsten Morgen sollte ich den Wert erneut messen lassen, nachdem ich heiß geduscht hatte – und plötzlich war er im Normalbereich, was ich nicht verstehen kann, da ich doch an dieser Stelle auch dieses Schwächegefühl habe. Auch jetzt noch.

Nun. Ich wurde ohne Folgetermin und weitere Untersuchungen entlassen und hatte nach wie vor keine Ahnung, was mit mir nicht stimmt. Ich merkte aber, dass etwas nicht in Ordnung ist, da ich meinen (sonst normalerweise sehr fitten) Körper sehr gut kenne. Die Laborwerte zeigen einen leicht erhöhten CK-Wert, was aber nicht weiter beobachtet wurde, da ich mich relativ viel bewege. Es wurde gesagt, das kann vorkommen - sogar bei Stress. Und dieser Stress und die innere, psychische Belastung ist seit Januar schließlich Dauerzustand meines Körpers.

Es wurde zunächst kein EMG gemacht, obwohl ich meine Zuckungen ansprach. Als ich wieder zu Hause war, ging es mir noch schlechter als davor. Ich hatte mir so sehr gewünscht, dass mit dem Krankenhaus-Check (zu dem ich mich wirklich überwunden habe, schließlich habe ich seit der Sache damals panische Angst) endlich mit einer Lösung nach Hause komme, durch die ich weiß, was nun zu tun ist, damit es wieder bergauf geht und ich endlich wieder lachen kann. Vergeblich. Meine Hände und Waden verkrampften, alles kribbelte und zuckte ununterbrochen. Ich sehe jede Bewegung unter der Haut und meine innere Panik diesbezüglich macht es sicher nicht besser.

Ich fing an zu googeln – leider Gottes, denn das wurde mir zum Verhängnis – und stieß, egal wie ich es drehte, auf ALS. Seitdem wird alles immer schlimmer, ich wurde psychologisch mit der Diagnose hypochondrische Störung aufgenommen und ich kann im wahrsten Sinne des Wortes nicht sagen, ob mein Zustand schlimmer wird, weil ich wirklich diese Krankheit entwickele oder weil meine Psyche mich dahin treibt. Ich habe eine wundervolle Beziehung, tolle Freunde und Familie und, wenn man es so sagen kann, so ein schönes Leben. Weshalb meine Angst, bald nicht mehr auf dieser Welt und ernsthaft krank zum sein, immer schlimmer wird.

Es mag sich für einige vielleicht komisch anhören, denn ich selbst kenne viele, die sich über Krankheiten so gar keinen Kopf machen. Aber ich bin eben so. Während Andere in so einem Ausnahmezustand denken würden Ich bin doch viel zu jung, die Krankheit ist super selten, wieso sollte ausgerechnet ich diese Krankheit bekommen? ist in meinem Kopf nur der Gedanke Was, wenn es wieder mich trifft?, da es im Umkehrschluss eben ausgerechnet ICH war, die auch damals diese schlimme Krankheit bekommen hat.

Doch bei dieser AL*-Angst bin ich nun an einem Punkt angekommen, an dem ich zerbreche. Ich habe gegoogelt, bin absolut panisch geworden und stecke aktuell so in meiner Angstspirale fest, dass ich jeden Tag nur weine und nicht mit mir allein sein kann. Ich habe Panikattacken, Probleme zu reden und total depressive Verstimmungen, meine Familie, meine Freunde, jeder sagt, es sei meine Psyche und körperlich habe ich nichts, doch ich kann das nicht glauben, denn die Symptome sind ja da! Und man kann sie ja sogar sehen. Ich bin total schlapp, meine Arme und Beine sind kraftlos, alles zuckt und zappelt. Zusätzlich bilde ich mir ein, meine Muskeln gehen zurück. Ich habe einfach keine Kraft mehr. Aus dem sonst so glücklichen und lebensfrohen Mädchen wurde ein Mensch, der nur noch in Angst lebt.

Ich habe mir zusätzlich eine privatärztliche Neurologin gesucht, da es mir mittlerweile sogar egal war, es selbst zahlen zu müssen – ich wollte nur endlich eine Lösung finden und das Gefühl haben, es sorgt sich jemand um meine körperlichen Beschwerden. Sie sagte, ich soll dringend an meiner Angst arbeiten und überwies mich auf meine Bitte trotzdem zu einem EMG, das erst in einem Monat ist. Ansonsten sagte sie (wie viele andere auch), dass sie sich nicht vorstellen könne, als würde ich eine A** entwickeln.
Ich wartete seitdem nur noch auf den Termin in einem Monat, wartete und bangte, da ich irgendwie dachte, ich könne bis dato nicht richtig leben, weil sich ja dann dort erst rausstellen würde, dass es hoffentlich nicht das ist, wovor ich mich am meisten fürchte.

Letzte Woche ist mir das Warten abgenommen worden: Beim Radfahren ist mir die Hand eingeschlafen und seitdem ist sie taub, auch jetzt noch, wir sind am Abend in die Notaufnahme gefahren und ich musste dort bleiben. So kam ich endlich zu einem beiläufigem EMG, was unauffällig war. Ich teilte dem Arzt im Krankenhaus meine Angst vor der schlimmen Krankheit mit und er sagte, wenn irgendetwas wäre, dann hätte er es im EMG gesehen. Obwohl es in genau dem Moment nicht sichtbar gezuckt hat? Und haben Sie auch wirklich die richtige Stelle untersucht?, fragte ich. Ja, Sie haben keine AL*., meinte er.
Und jetzt kommt es: Dennoch kann ich einfach nicht aufatmen und mich damit abfinden. Statt glücklich zu sein, wurde es NOCH SCHLIMMER. Ich habe leider gelesen (sinnlos!), dass auch ein EMG eine A** nicht ausschließen kann beziehungsweise jemand schon einmal ca. 8 EMGs hatte, die unauffällig waren und dann trotzdem eine A** entwickelt hat. Ich weiß, dass das für mein Alter sehr unwahrscheinlich wäre, aber komme von der permanenten Angst nicht weg! Jetzt denke ich schon wieder Was, wenn es nur falsch gemessen wurde? Was, wenn es sich noch entwickelt?, da auch die anderen Symptome dafür sprechen.

Ich habe abgenommen, obwohl ich sehr viel esse, worüber ich mich normalerweise super freuen würde, doch nein, ich kann nicht; ich kann mich nicht freuen, denn ich habe gelesen, dass man bei der Krankheit auch am Anfang stark abbaut. Mein Freund sagt, das hat nichts damit zutun, es ist der seelische Dauerzustand, der das verursacht. Aber ich kann es einfach nicht annehmen und gehe vom Allerschlimmsten aus.
Zudem habe ich kaum Kraft, bin schlapp, mein Bein und meine Hand sind nach wie vor taub und selbst meine Zunge fühlt sich schwer und zuckend an, weshalb ich schon einmal eine Panikattacke hatte, da ich dachte, ich kann nicht sprechen. Sie hat außerdem wellige Außenränder und pulsiert – mein Freund sagt, das ist so, da das meine Zahnabdrücke sind – aber was habe ich sofort gelesen?! Anzeichen für AL*! Ich kann nicht mehr, verliere mich immer mehr in diesem Loch.
Der Arzt im Krankenhaus meinte, ich solle mir Hilfe suchen, denn ich habe nichts körperliches. Und alles, was ich dachte Was, wenn er es nur einfach nicht erkannt hat? Er sagte, auch die tauben Glieder kann die Psyche verursachen und ich solle nicht weiter graben. Und trotzdem bin ich wieder permanent am suchen, wer mir das ausschließen kann, obwohl mich schon ungefähr 4 Ärzte angesehen haben und meinten, das kann nicht sein. In meinem Kopf ist immer wieder Aber was ist, wenn doch? und dann Erst jetzt ist es ja noch sichtbarer, in dem Moment, in dem ich da war, war es ja auch noch nicht so schlimm.

Ich habe das Gefühl, ich kann nicht mehr lachen. Solang, bis ich endlich weiß, das ist es nicht. Die körperlichen Beschwerden werden immer schlimmer und ich habe sogar das Gefühl, dass die Haut an meinen Händen und Füßen dünner wird.
Kann man sich wirklich so krass in seiner Angst verlieren, dass die Psyche es schafft, DAS anzurichten? Was soll ich nun tun? Mich weiter untersuchen lassen? Den Ärzten trauen? An meinem seelischen Zustand muss ich arbeiten, das ist ein Fakt. Ich bin so verzweifelt und weiß nicht, wie ich hier hingekommen bin. Was aber klar ist: Ich möchte um jeden Preis hier raus! So möchte ich mich nicht mehr fühlen. Ich möchte einfach nur mein Leben zurück.

Vielen Dank an alle, die es bis hierhin gelesen haben. Ich musste einfach mal das loswerden, was seit fast schon einem halben Jahr mein ständiger Wegbegleiter ist. Vielleicht kann mir jemand einen Rat geben, vielleicht geht es auch jemandem ähnlich. Bis dann

18.05.2022 17:54 • 31.08.2023 x 3 #1


78 Antworten ↓


Hallo Line,
Es tut mir leid das du so in dieser Spirale steckst.

Ich kenne solche Gefühle, hatte auch schon Angst vor neurologischen Erkrankungen mit vielen Symptomen.
Kribbeln, taubheitsgefühle, Schmerzen, keine Energie und noch vieles weiteres...

Festgefahren habe ich mich bei einer Erkrankung des Gehirns und stecke da auch in einem Teufelskreis aus Angst und Symptomen.

Wie bei dir wurde alles mögliche untersucht und die Diagnose war, alles psychisch, erleichtert bin ich deswegen leider auch nicht.
Ich denke auch immer, was ist denn wenn....
Durch diese Zweifel und Gedanken wird es gefühlt immer schlimmer und wie bei dir, bin ich nicht sicher ob ich diese Symptomatik füttere und dadurch verschlimmere, oder sich meine Google Diagnose doch bewahrheiten könnte.

Dieses fokussieren und bewerten ist das schlimmste in solch einer Situation, mache es aber selbst auch.
Diese Google Geschichten bei denen eine schwere Krankheit auch nach 8 Untersuchungen nicht festgestellt wurde, gibt es, diese machen die ohnehin schon unwahrscheinliche Erkrankung aber nochmals unwahrscheinlicher.

Man muss versuchen den Fokus vom worst case auf die viel wahrscheinlicheren Gründe zu richten.
Das gelingt mir auch nicht immer und es gibt viele Rückschläge, aber in der Angst zu ertrinken ist keine Option.
Alles Gute für dich, ich hoffe du kommst da schnell raus.

LG

A


Muskelzucken, Abgeschlagenheit und panische Angst vor ALS

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@Gordon123 Ich danke dir für deine schnelle Antwort!
Es tut gerade wahnsinnig gut zu hören, dass man nicht allein ist. Manchmal denke ich, ich bin die Einzige, die so einen starken Fokus auf ihre körperliche Verfassung legt…

Es ist so ein furchtbares Gefühl, wenn diese Angst mit einem Schlag plötzlich wieder die Oberhand gewinnt. Und man kann einfach nicht entspannen und "das Leben leben", weil man der Meinung ist, man darf sich nicht freuen, weil sowieso bald etwas Schlimmes passiert, das alles kaputt macht

Ich wünsche dir auch alles Gute. Wir schaffen das!

@Line 4: ich wünsche dir, dass du wieder angstfrei leben kannst. Es ist vielleicht ein langer Weg, auch ich musste diesen gehen. Ich kenne deine Zustandsbeschreibungen. Muskelzucken, Taubheitsgefühle, Kribbeln. Damals, vor vielen Jahren, war ich überzeugt, krank zu sein. Ich war gesund und vertraute den Ärzten. Immer wieder mal kommen die Symptome zurück, dann, wenn ich Angst oder Stress habe. Leider ist meine Hypochondrie geblieben. Aber ich lasse es nicht mehr untersuchen, weil es wieder abklingt. Magnesium und VitB12 haben immer Besserung gebracht.
Alles Gute für dich

@Mascarpone Ich danke dir! Darf ich fragen, wie du es aus dieser Spirale herausgeschafft hast? Hast du eine Therapie begonnen oder konntest du die Angst anderweitig eindämmen?

Magnesium hilft bei mir leider nicht und Vitamin B12 habe ich noch nicht versucht. Kann ich das mal probieren, obwohl ich keinen Mangel habe?

Ich habe eine Therapie gemacht. Das half schon. Aber es ist mir auch bewusst, dass ich mit diesen Symptomen leben muss. ( seit 30 Jahren) Ich hatte VitB 12 Mangel. Ich denke, wenn der Spiegel in Ordnung ist, dann lieber nicht.

Ja, die Psyche kann DAS alles anrichten und du machst auch den Eindruck, psychisch sehr stark zu reagieren, weil du dich permanent beobachtest und das ganze maximal katastrophierst. Das führt zu einem Ping-Pong Spiel zwischen Körper und Geist. Jedes Symptom bzw jedes körperliche Signal ist unterbewusst mit einer ganzen Reihe an bewussten und unterbewussten Befürchtungen verknüpft:
-Was wenn ich alles verliere, mein schönes Leben, mein Sport, meinen Freund
-Was wenn es ALS ist und ich elendig dahinsieche
-Ich darf mich nicht freuen, so lange nicht alles wieder gut ist
- ....


Bei fast jedem Symptom, schwingen diese schweren Sorgen und Ängste mit, dadurch befindest du dich in einem permanenten Stresszustand, was deine Biochemie durcheinander wirbelt und dem Körper nicht erlaubt zurück in ein natürliches Gleichgewicht zu kommen. Ergo bleiben die Symptome bestehen.


Was deine Angst vor ALS betrifft: Das macht bei deiner Symptomatik keinen Sinn. Das ist bei dir alles total unspezifisch und die Ärzte merken sowas schon aus Erfahrung relativ schnell.

Ja, es gibt immer irgendwo eine Ausnahme, wo mal etwas nicht erkannt wurde, ein EMG ohne Befund blieb, der Verlauf untypisch ist,usw, aber das ist total selten. Das ist ein typisches Google Phänomen: Die schockierenden Ausnahmen werden erwähnt, die hubderttausend anderen Fälle, wo die Diagnostik gestimmt hat, bleiben unerwähnt.

Lass mal deine Vitamin B Spiegel kontrollieren. Ein Mangel kann viele unangenehme neurologische Symptome verursachen.

Ich würde die eine Böutanalyse ans Herz legen. Sämtliche Vitamine, Mineralien, Spurenelemente mal abchecken. Auch z.B. Selen- oder Eisenmmangel kann deine Empfindungen machen.

Dann könntest du parallel mal Johanniskraut probieren. Es dauert allerdings 2 bis 4 Wochen bis es BEGINNT zu wirken.

Dazu hochwertiges Essen und Trinken.

Entspannung und Faszientraining.

So wärest du schon ziemlich gut aufgestellt, wenn es wirklich die Psyche ist.

Und mal zu einem Experten in Sachen Covid-Impfschäden gehen. Das würde ich ebenfalls als Option noch sehen.

@GoodFriend Danke für deine ausführliche Antwort! Ich finde es so heftig, wie der Körper auf Angst reagieren kann. Momentan verliere ich wirklich gefühlt den Verstand. Ich kann nicht einschätzen, ob die ganzen Symptome wirklich da sind, weil sie da sind, oder deshalb, weil meine Angst sie bewusst hervorruft. Ich weiß nur, dass ich wirklich bei jeder kleinen Sache denke, sie passt perfekt ins Bild zu ALS und komplementiert dieses noch. So z.B. auch die Gewichtsabnahme, die Kraftlosigkeit oder die vermeintlichen Probleme, zu reden und zu schlucken. Sicherlich sind die Dinge alle da, auch die Zahnabdrücke beziehungsweise Furchen am Rand meiner Zunge. Aber wieso kann ich nicht einfach mal denken "Das ist eben so, weil mein Körper gerade sehr viel Stress erleidet und ich mich stark darauf konzentriere, sodass es schlimmer wird"? Wieso muss ich immer sofort denken "Aha, jetzt baue ich auch noch ab. Oh, jetzt lispel ich auch schon. Natürlich hat meine Zunge jetzt auf Furchen. Es beginnt"?
Für jede Sache gibt es mindestens eine alternative Erklärung und trotzdem ist alles, woran ich denken kann "Das passt alles super ins Bild. So war es bei dem Einen im Internet auch. Es wird immer schlimmer. Sie haben es nur noch nicht erkannt".
Ich habe das Gefühl, ich kann nicht atmen, nicht lachen, darf mich nicht freuen, weil dann immer wieder die Angst kommt und mir aufzeigt "Aber was ist, wenn ich das doch habe..? Oder etwas anderes Schlimmes.."

Denkst du, ich kann jetzt erstmal aufatmen? Oder sollte es zumindest versuchen? Aufgrund dessen, was sie alles untersucht haben? Sollte ich Vertrauen in die Einschätzung der Ärzte haben? Ich habe das Gefühl, ich müsste immer weiter graben. Für den Fall, dass jemand etwas übersehen hat. Und aufgrund der erschreckenden Internet-Beiträge.

Auch das mit dem erhöhten CK-Wert habe ich natürlich gegoogelt und da kam immer nur: entweder schlimme Muskelerkrankung oder Herzkrankheit. Selbst bei ALS haben wohl Betroffene manchmal einen erhöhten CK-Wert.
Dass es aber auch einfach normal sein kann, wenn man viel Stress hat oder sich lange Zeit sehr sportlich betätigt hat, davon steht da nix. Immer nur das Schlimmste und es macht mich fertig..

Mein Vitamin B12 ist in Ordnung, was sollte ich noch testen? Eigentlich hatten die auf sämtliche Mängel geprüft und da war alles okay..

@Pauline333 Danke dir! Aber ist eine Blutanalyse nicht auch genau das, was sie im Krankenhaus getestet haben? Oder gibt es da noch eine genauere Analyse? Wo macht man das? An sich war nämlich bei allen Werten alles im Normbereich, außer eben bei diesem CK. Der war aber auch nur geringfügig drüber, weshalb nichts weiter dazu gesagt wurde.

An wen kann ich mich in Sachen Impfung wenden? Ich finde es sehr schade, dass jeder Arzt, dem ich diese "Vermutung" bisher erzählt habe, gleich meinte "Das kann definitiv nicht sein!" Obwohl es nun wirklich alles nach der Impfung begann. Ob es nun tatsächlich daran liegt, weiß ich nicht. Aber vorher hatte ich diese ganzen Beschwerden nicht und ich habe das Gefühl, keiner möchte sich zu eventuellen Impfschäden äußern.

Johanniskraut setzt die Pille außer Kraft, oder? Wenn ich das richtig in Erinnerung habe

Zitat von Line4:
Aber ist eine Blutanalyse nicht auch genau das, was sie im Krankenhaus getestet haben?


Nach meiner Erfahrung wird nie alles (relevante) abgenommen. Das koster nämlich ziemlich und man Wert dauert auch Tage bis 1 Woche, bis er vorliegt selen z.B. Vielleicht kommst du an due Werte und kannst abgleichen, was noch fehlt.

Zitat von Line4:
An wen kann ich mich in Sachen Impfung wenden?


Da müsstest du mal googlen. Das Thema Impfschaden wird immer präsenter. Es gibt Praxen und Kliniken, die sich darum kümmern. Vielleicht auch mal bei der KK nachfragen oder in einem der Corona-Chats hier.

Zitat von Line4:
Johanniskraut setzt die Pille außer Kraft, oder?


Ja, das stimmt. Je nachdem wäre es aber ja auch denkbar, in der Zeit der Einnahme anders zu verhüten...?

Zitat von Line4:
@GoodFriend Danke für deine ausführliche Antwort! Ich finde es so heftig, wie der Körper auf Angst reagieren kann. Momentan verliere ich wirklich gefühlt den Verstand. Ich kann nicht einschätzen, ob die ganzen Symptome wirklich da sind, weil sie da sind, oder deshalb, weil meine Angst sie bewusst hervorruft. Ich ...

Sie müssen nicht da sein, weil du bewusst merkst, dass du Angst hast. Wir leben zum Großteil unterbewusst. Es kann sein, dass du gewisse Dinge die dich bekümmern gar nicht bewusst wahrnimmst, dein Körper sie aber, z.B. in Form von Krankheit, zum Ausdruck bringt. D.h. es kann auch sein, dass du Symptome hast, wenn du keine Angst hast, bzw es nicht merkst. Das ganze hat etwas von der Frage:Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei?.

Es gibt hier einen Thread über ALS, da steht relativ viel wissenswertes drin. Weder deine Symptome, noch der Verlauf, ergeben Sinn. ALS selbst ist in dem Alter eine extrem seltene Krankheit, hin und wieder gibt es atypische Verläufe, was dann selten-hoch-selten bedeutet. Dem gegenüber steht, dass eine Symptomatik wie deine bei psychischen Krankheiten (oder anderen Krankheiten, von denen du nicht mal weißt, dass sie existieren), ständig vorkommt. Die Chancen, dass das psychisch ist oder eine andere Krankheit dahinter steckt, ist rießig. Da draußen kommt auf einen ALS kranken mit deiner Symptomatik vermutlich 20.000 andere die so eine, oder eine ähliche Symptomatik haben, deren Ursache NICHT ALS ist. Du gehst dem Google Schreckgespenst hier voll auf den Leim, weil du nicht wirklich verstehst, was Google dir anzeigt (und was nicht) und wieso es das tut.

Ein erhöhter CK-Wert sagt meines Wissens nach erstmal nichts weiter, dass irgendwo im Körper eine Entzündung sein könnte. Das ist erstmal total nichtssagend. Du hast sicher kein ALS, das würde sich völlig anders entwickeln. Vergiss den Einzelfall auf Google und hör auf den Mist zu lesen. Hier im 1500 seitigen ALS Thread haben schon hunderte änhliche Symptome gehabt wie du und bisher hatte kein einziger ALS. Das sagt doch schon alles.

Davon abgesehen, kann ich sehr gut verstehen, dass dich deine Symptome, die ganzen Untersuchungen und alles drum herum verängstigen. Ich würde dir raten zu versuchen, dass alles erstmal irgendwie zu akzeptieren, bis hin zu der Vorstellung, dass du krank sein und sterben könntest - was aber eh nicht passieren wird. Lass den Gedanken und das Gefühl einfach zu, statt in Widerstand damit zu gehen, dann wird alles viel leichter werden.

Es gibt viele verschiedene B-Vitamine, die werden aber weder in kleinen noch in großen Blutbildern untersucht. Ich würde dir raten einfach einen guten B-Komplex zu kaufen und mal hochdosiert über ein paar Wochen einzunehmen. Das alles testen zu lassen ist recht teuer und letztlich läuft es auf das gleiche raus. Ich persönlich habe den von Robert Franz und habe, nachdem ich es einem Orthomolekularmediziner gezeigt habe, 2x2 täglich genommen. Probiers einfach mal aus. Kannst auch noch bisschen Vitamin D3 supplementieren, das kann viel ausmachen.

@GoodFriend Ich danke dir für deine Worte und für die Zeit, die du dir nimmst, um detailliert auf all meine Sorgen zu antworten. Das bedeutet mir wirklich viel! Ich werde mich mal etwas mit B-Vitaminen auseinandersetzen und schauen, ob es etwas bringt!

Leider habe ich das Gefühl, in meiner Abwärtsspirale geht es immer tiefer Ich weiß, dass die Krankheit unglaublich selten ist, vor allem in meinem Alter. Trotzdem werden die Symptome immer schlimmer. Das schlimme Zucken hat mittlerweile meinen Oberarm erreicht, der regelrecht bebt. Es ist ein richtig starkes Zittern, das man auf Video extrem sieht. Seit heute Morgen habe ich ein Schwächegefühl in meinem linken Fuß und meiner linken Hand. Ich kann nicht mehr, ich könnte nur noch weinen.. Ich habe so eine kranke Angst, dass es das doch ist. Und dass es sich gerade in dem Moment weiter ausbreitet. Was kann ich nur tun? Ich bin so am Ende..

Gibt so viele Ungereimtheiten und du schilderst Symptome die es bei ALS gar nicht gibt, oder erst in sehr späten Stadien, sodass der ganze Verlauf überhaupt keinen Sinn macht. Dein Verständnis von der Krankheit ist total falsch. Wenn es dich gar nicht loslässt, schilder deine Symptomatik im DGM Forum (ohne Befund), da laufen Leute rum, die als Betroffene zT mehr über neuromuskuläre Krankheiten wissen, als der ein oder andere Neurologe. Ist aber ein recht düsterer Ort und könnte dich noch mehr verängstigen. Es macht aber wie gesagt keinen Sinn, dass du ALS hast.

Edit: Können Borrelien ausgeschlossen werden?

@GoodFriend Weshalb denkst du, dass es das nicht ist? Auch meine Familie, der ich gerade das Video geschickt habe, sagt, dass das alles die Psyche verursacht, weil die Angst seit einem halben Jahr mein Leben beherrscht und ich schon gar nicht mehr an etwas anderes denken kann. Ich habe den ganzen Tag geweint und jetzt plötzlich zuckt es sogar in meinem Oberarm wie wild. Sie sagen, das passiert alles aus Stress und durch diesen Ausnahmezustand. Doch in meinem Kopf wird alles immer schlimmer und der Sack schnürt sich weiter zu..

Ich weiß nicht, ob ich in das Forum schreiben möchte. Wenn du sagst, du weißt nicht, wie es mich verängstigen könnte, dann denke ich, es könnte mich wirklich auseinandernehmen. Aber was soll ich sonst tun? Wer kann mir zu 1000% sagen, dass es kein ALS ist? Ich habe das Gefühl, solang ich das nicht sicher weiß, kann ich nicht mehr atmen. Ich ersticke in meiner Angst..

@Line4 Hab dir eine PN geschickt

Zitat von Line4:
@GoodFriend Weshalb denkst du, dass es das nicht ist?


Es ist total unspezifisch.Bei der klassischen ALS fängt es an einem Punkt an, idR an einer Hand, oder einem Fuß und breitet sich von dort aus. Die Muskelzuckungen begrenzen sich meines Wissens auch auf den betroffenen Muskel, da zuckt der Muskel, weil er gerade abstirbt, NICHT alle möglichen Muskeln am ganzen Körper. Wenn ich mich richtig erinnere, unterscheidet man bei ALS auch zwischen Faszikulationen und Fibrillationen. Bei ALS kommen letztere vor und sind mit dem menschlichen Auge kaum erkennbar, weshalb Neurologen Schwarzlicht benutzen, um sie überhaupt sichtbar zu machen. Bin mir hier aber nicht mehr ganz sicher, weil es schon länger her ist, dass ich mich damit beschäftigt habe. Du redest auch von Abdrücken an deiner Zunge, ich schätze mal das kommt bei der bulbären ALS vor. Beide Formen treten nicht gleichzeitig auf, sondern gehen im späteren Verlauf ineinander über. Auch wenn ALS relativ schnell fortschreitet, täte es das längst nicht so schnell wie bei dir, wo es am ganzen Körper zuckt und WENN es so weit fortgeschritten wäre, dass es überall zuckt, säßt du längst im Rollstuhl. Symptome wie Steifheit und Schmerzen treten bei ALS gar nicht auf, bzw erst ganz spät und dann besteht längst kein Zweifel mehr, dass du schwer krank bist. Die meisten die das diagnostiziert bekommen, haben zu Beginn irgendwelche Ausfälle, die können den Teelöffel nicht mehr halten oder stolpern ständig und ziehen ihren Fuß hinterher und gehen deshalb zum Neurologen. Streng genommen, hast du kein einziges ALS Symptom. Wie gesagt, das passt bei dir alles vorne und hinten nicht.

Kann schon sein, dass du eine Krankheit hast und nicht alles nur in deiner Einbildung existiert, aber ALS ist es nicht und es steht außer Frage, dass du EXTREM psychisch auf das ganze reagierst. Wenn ich schon lese ich darf mich nicht freuen, so lange ich nicht weiß, dass alles in Ordnung ist, wundert mich nichts mehr. Dieser innere Glaubenssatz allein ist, als würde man permament Öl ins Feuer gießen und solche körperlichen Spinnereien regelrecht provizieren. Daran solltest du arbeiten.

Von all dem abgesehen, gibt es keine Möglichkeit ALS mit hunderprozentiger Sicherheit auszuschließen. Man sieht die Krankheit nicht mit bildgebenden Verfahren und es gibt auch keine Laborparameter die sie zweifelsfrei bestätigen oder ausräumen. Am ehesten noch ein in Deutschland entwickelter Test der Neurofilamente im Blut untersucht. Hier wird nach abgestorbenen Nervenzellen gesucht, die im Blut erhöht sind, wenn Muskeln absterben. Der ist meines Wissens nach noch am ehesten ein Indikator, aber auch hier gitb es keine hundertprozentige Sicherheit. Den Test müsstest du selbst zahlen. Kannst ja mal mit deinem Neurologen drüber reden, aber wahrscheinlich wird der dir sagen, dass das Quatsch ist. Entweder du löst dich von deiner Angst oder du wirst wohl oder übel noch ein Jährchen warten müssen: Wenn du dann nicht im Rollstuhl sitzt, ist es sicher kein ALS. Nicht umsonst dauert es im Schnitt 8-12 Monate (sofern ich mich richtig erinnere), bis die Diagnose ALS steht, aber bei dir spricht im Moment absolut nichts dafür auch nur in diese Richtung zu denken. Wieso bezweifelst du eigentlich die ganzen Ärzte und glaubst lieber Google? Google ist streng genommen nur ein dämlicher Algorythmus der dir nur ein winzigen Bruchteil einer Möglichkeit anzeigt. Ich persönlich halte nichts davon, aber wenn du deine Angst nicht in den Griff bekommst, kannst du ja probweise mal Tavor nehmen und schauen ob es sich auf deine Symptomatik auswirkt, dann wäre der Beweis erbracht.
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Zitat von Line4:
Was kann ich nur tun? Ich bin so am Ende..


Vielleicht doch mal Johanniskraut ausprobieren? Wenn du so am Ende bist, könnte der Nutzen dieses leichten ADs ja unter Umständen doch das Verhütungsproblem überwiegen.
Vielleicht liegt dein Problem auch an der Pille bzw wird dadurch verstärkt. Schonmal damit auseinander gesetzt?

Ansonsten hast du viele Hinweise Richtung Nährstoffmängel und Impfnebenwirkungen erhalten. Dem solltest du nun effektiv nachgehen.

Auch lohnt sich manchmal die Frage nach dem Krankheitsnutzen. Bei manchen geht es gar nicht so um die Erforschung und Heilung der Ursache, sondern um die Krankheit/Störung an sich, die am Leben gehalten wird, weil sie einen Nutzen für den Patienten hat (Aufmerksamkeit, Fokus, Verdrängung, Beschäftigung).
Damit will ich nicht sagen, dass das bei dir so ist.
Aber es ist nochmal ein spannender Aspekt, den man mal gehört haben sollte.

Zitat von Line4:
Wer kann mir zu 1000% sagen, dass es kein ALS ist?

Die Zeit. ALS ist eine sehr schnell fortschreitende Erkrankung und führt innerhalb kurzer Zeit zu voranschreitenden Lähmungen, in der Weise wie oben beschrieben wurde.

@GoodFriend Mit deinen Worten hast du mich gerade wirklich ein wenig beruhigt, danke! Ich finde es eben auch so suspekt, dass ich Schwächegefühle in der linken Hand und im linken Arm habe - was dann aber gestern Abend und selbst jetzt noch vor Zucken bebt und zittert, ist mein RECHTER Oberarm. Und während das passiert und ich mich darauf konzentriere, machen wir auch meine Waden mal kurz keine Probleme. Das ist so komisch, dass ich in diesem Moment (in dem ich gerade mal wirklich logisch denke) wieder darauf stoße, dass es am Ende doch die Psyche sein könnte, die das verursacht. Schließlich ist mir aufgefallen, dass viele verschiedene Symptome definitiv da sind, aber sobald eine Sache besonders schlimm ist, fixiere ich mich so sehr auf sie, dass ich in dem Moment gar nicht an die anderen denke.

Ich muss auch sagen, dass ich gestern sehr viel geweint habe. Wie wohl jeden Tag seit Anfang des Jahres. Ich glaube, dass mein Körper einfach am Ende ist, weil ich ihn jeden Tag leiden lasse. Ich will da raus ..

Tavor ist doch verschreibungspflichtig, oder? Ich habe ein Rezept für Opipramol. Davon soll ich jeden Tag eine nehmen, um es mal verübergehend zu versuchen. Was haltet ihr davon? Kennt sich da jemand mit aus?

A


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Dr. Matthias Nagel
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