Mmh, also ich hatte auch ein EMG, aber das war nicht das ausschlaggebende. Danach war (wie bei vielen) die Angst trotzdem noch da, zwar nicht mehr so krass, aber allgegenwärtig. Ich nehme keine Psychopharmaka, gehe aber zu einem Homöopathen, der mich schon lange kennt. Dem schilderte ich dann sehr deutlich meine Situation, die permanente Todesangst, die Einsamkeit, das permanente Gedankenkreisen. Das Mittel, was ich dann nahm, verschaffte mir die nötige Ruhe, um aus der Spirale herauszukommen. Ich bin immer noch hypochondrisch, aber diese heftige Reaktion konnte ich so überwinden. In psychologischer Betreuung war ich die ganze Zeit über, zur Zeit frage ich mich, ob meine Therapeutin noch die richtige Wahl ist oder ob ich mich nochmal anderweitig umschauen soll. Wie gesagt Sport hilft mir sehr und das ständige Bewusstsein, dass meine Kinder mich brauchen. Ich bin die ganze Zeit (bis auf wenige akute Tage) arbeiten gegangen, habe mich gezwungen sehr aktiv zu sein, weil ich merkte, dass zu Hause sein und die Symptome im Fokus haben, das Gegenteil bewirkt.
Irgendwann saß ich im Sommer auf ner Party neben einem Freund dessen Beine und Füße zuckten wir verrückt und ich zeigte ihm das und fragte, ob er keine Angst hat, dass das was Schlimmes sein könnte und er lachte nur und verstand gar nicht, was ich meine. Das war so ein Schlüsselmoment für mich.
20.02.2017 10:39 •
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