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Aktuell bin ich wieder sehr ängstlich, und prompt verspüre ich eine dermaßen bleiernde Müdigkeit, dass ich im Stehen einschlafen könnte. Es ist grausam. Kennt ihr das? Wenn ich mich jetzt hinlegen würde, wär ich sofort weg... Das ist doch nicht mehr normal, oder?

LG,
Wonnie

23.09.2009 15:04 • 29.09.2009 #1


Zitat von wonnie4u:
Das ist doch nicht mehr normal, oder?
Doch, ist es. Angst ist anstrengend. Ich hatte mal 'ne Phase, da bin ich aufgestanden, habe gefrühstückt, mich fertig gemacht für die Uni, und musste mich dann nochmal 10 Minuten hinlegen, bevor ich aus dem Haus konnte. Das hat sich gegeben, als ich wegen einer Sportverletzung eine Woche im Krankenhaus lag und mich erholen konnte/musste.

Liebe Grüße
Christina

A


Müdkigkeit

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Hallo Wonnie,
ich kenn das auch. Gerade wenn ich mal wieder davon überzeugt bon, Krebs im Endstadium zu haben, fühle ich mich immer todmüde. Manchmal fall eich um halb acht mit den Kindern ins Bett. Und tagsüber fühle ich mich dann trotzdem nur fertig. Und dann denke ich: Siehste, iss ja klar. Wer so fertig ist, muss ja sterbenskrank sein......... Aber es ist nicht anders als mit den anderen Beschwerden: Wenn man nur genug daran glaubt, stellen sich die entsprechenden Symptome schon ein.

In einem Psycho- Buch habe ich zudem gelesen, dass Angst ermüdet. Wurde ja oben bereits angesprochen: Der Körper sei ständig in Alarmbereitschaft. Puls und Blutdruck seien höher als normal. Ebenso Muskeltonus und Hormonausschüttung. Das sei (fast) wie Sport! Und es erschöpfe. Ich finde, das klingt plausibel.

Jedenfalls: Seitdem ich weiss, dass ich keinen Krebs habe, bin ich nicht mehr müde. Obwohl ich wieder Sport mache und später ins Bett gehe.

Also, stress Dich nicht noch zusätzlich, indem Du die Müdigkeit wieder als Indiz für eine schwere Krankheit bewertest. Ist sicher auf die Angst zurückzuführen.

Liebe Grüße,

EMMA

Also, Müdigkeit ist ein großes Thema für mich.

Bin eh schon ständig müde und versuche immer mich einfach nur wachzuhalten. Die Problematik dabei ist aber vor allem, dass ich nicht schlafen kann (tagsüber), wenn ich die Zeit hätte mich mal hinzulegen.

Dann fühle ich mich zu gestresst. Und aufgedreht und nervös und alles.

In der schlimmsten Zeit konnte ich mich praktisch gar nicht mehr konzentrieren und ich dachte mir damals aber schon, dass es von dieser ewigen Anspannung kommt und dass mein Herz immer wieder hochgejagt wird und man an nichts Anderes denken kann.

Ich bin auch dauermüde, dass kommt von Erschöpfung/Depression.
Also, es gehört auch dazu. Leider.

Was mich jetzt interessiert:Warum geht die Müdigkeit wieder weg,wenn ich zuhause bin?Bzw nachdem ich den Weg per Rad zurückgelegt habe.
Und: Sollte man der Müdigkeit nachgeben,wenn man kann?




Prof. Dr. Heuser-Collier
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