jetzt trau ich mich endlich mal selbst einen Beitrag zu schreiben.
Ich habe schon seit 10 Jahren mit starker Hypochondrie zu kämpfen, viel probiert an Therapien, die mich auch weitergebracht haben, mit Selbsterfahrung und Meditation, die mir helfen unsere Endlichkeit manchmal mehr, manchmal weniger gut zu akzeptieren und auch Medis, wobei mir außer Benzos nichts gebracht hat.
Eine leichte Benzoabhängigkeit liegt vor.
Bisher haben mich die üblichen Dinge zum Arzt rennen lassen, Muttermale, die ich eigentlich schon Jahre hatte, Knoten in der Brust, Sekret aus der Brust - immer mit 3 Arztmeinungen.
Jetzt ist es anders, ich habe zum ersten mal wirklich sehr plötzlich heftige körperliche Symptome entwickelt.
Seit 5 Wochen habe ich Durchfall, so heftig, dass ich anfangs von einem Infekt ausging und mir erstmal keine Sorgen machte. Aber es hört nicht - Stuhlprobe auf Viren und Bakterien war negativ. Es gibt zwar auch bessere Tage, aber immer wieder sehr heftige Tage. Die letzte Woche war wieder schlimm, bis zu 5 mal wässriger oder sehr breiiger Stuhlgang.
Mein Bauch fühlt sich sehr labil an, nicht schmerzhaft, ein bisschen wie vor der Periode.
Morgen habe ich nun die Magen und auch Darmspiegelung, habe heute schon fleißig den Darm gereinigt und ich habe Angst. Nicht vor der Untersuchung, ein bisschen vor dem Propofol, aber vor allem vor dem Ergebnis. Ich bin 41 Jahre alt und mein Opa ist an Darmkrebs gestorben.
Meine Panik ist gerade nicht auszuhalten.
Kann mir jemand helfen? Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Danke schonmal,
Marion
Gestern 21:16 • • 06.03.2025 #1