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Guten Tag, es geht um folgendes:

Ich bin 40 Jahre alt (Nichtraucher) und habe folgende Allergien: Hausstaub, Pollen und Tierhaare.
Am 7.3.2022 bekam ich Corona, die Woche danach konnte ich nichts mehr riechen.

Dann fing es langsam an das ich wieder normal riechen konnte, zur selben Zeit nahm ich im rechten Nasenloch einen süßlichen Geruch beim Einatmen wahr.

Ich war in der Zeit mehrfach beim Hausarzt, der aber meine Probleme auf Corona schob und mich mit den Worten Ich solle abwarten nach Hause schickte.

Die Symptome wurden schlimmer, so dass ich mittlerweile einen Modergeruch wahrnahm.
Anfang April ging ich dann zur HNO Ärztin, sie fand nichts (außer einer schiefen Nasenscheidewand) und verschrieb mir Schleimlöser und Cortison Spray.

Nachdem sich der Geruch nun in der kompletten Nase ausgebreitet hatte, wurde ich zum CT geschickt.

Dort wurde mir dann rechtsseitig eine Zyste und linksseitig eine Schleimhautverdickung diagnostiziert bzw. eine chronische Nebenhöhlenentzündung.
Die Zyste möchten die Ärzte erst entfernen wenn das Geruchsproblem weg ist.
Der Geruch kommt laut den Ärzten nicht von der Zyste.

Es folgten im Krankenhaus Kieferhöhlenspülungen (3x), wobei wenige Eiterflocken rechtsseitig rauskamen, linksseitig nichts. Mehrere Ärzte untersuchten meine Nase und fanden nichts, die Behandlung wurde abgeschlossen und ich mit der Diagnose Kakosmie nachhause geschickt.

Aktuell habe ich (24 Stunden) beim Einatmen (je tiefer ich einatme umso intensiver der Geruch) einen stickigen, muffigen Geruch in der Nase, der meinem Gefühl nach tief in der Nase sitzt (bzw. aus den Nebenhöhlen zu kommen scheint) und ab und zu, für einen Moment, einen Modergeruch, auch der sitzt tief in der Nase.
Dabei kann ich aber alles normal riechen und schmecken, der muffige/ modrige Geruch ist zusätzlich da.

Auch habe ich das Gefühl beim nach vorne beugen kommt der Modergeruch eher oder beim liegen und Seitenwechsel im Bett.

Ich habe dabei keinen Schnupfen, kein Eiter, nichts. Wenn etwas Sekret beim Naseputzen rauskommt, ist es klar, flüssig und geruchslos.

Kurz nach meiner Nasenspülung zu Hause ist der Modergeruch, für 2-3 Atemzüge extrem (weswegen ich keine Spülung mehr mache, da dieser Geruch in mir Angst aulöst.

Die Zähne wurden von 2 Zahnärzten begutachten, die mir beide bestätigen das die Zähne in Ordnung sind und das Problem von der Nase kommen muss.

Zurzeit bekomme ich bei keinem der Ärzte (Hausarzt sagt es ist HNO Sache, für den HNO ist die Behandlung aber abgeschlossen) medizinische Unterstützung.
Versuche bei einem anderen HNO-Arzt oder Hausarzt dran zukommen scheitern schon daran, dass sie keine neue Patienten aufnehmen.

Für mich ist das alles sehr belastend, da ich von dem Geruch den ich 24 Stunden in der Nase hab, Übelkeit bekomme, teilweise Brechreize.
Den Geruch nehme scheinbar nur ich wahr, es fühlt sich an als sitzt er tief in der Nase drin.

Mittlerweile ist es so schlimm, dass ich bei Bewegungen den Modergeruch wahrnehme (schnelles drehen, aufstehen, vom liegen in einen sitzende Position)
Meine Angst ist, dass ich evtl. eine übersehende Infektion habe (Bakterien, Pilze oder ähnliches) und es unbehandelt evtl. zu einer Gehirnentzündung oder ähnliches kommt.

Aktuell hab ich dazu noch ein kribbelndes, taubes Gefühl im Hals (als würde es von der Nase nach unten ziehen) bekommen.

Vielleicht gibt es hier jemand der ähnliches hat und mir helfen kann, da ich einfach nicht mehr weiter weiß.

22.05.2022 07:30 • 15.12.2024 #1


56 Antworten ↓


Versuche mal Gelomyrthol forte- Kapseln. Die enthaltenen ätherischen Öle verbreiten sich sofort in der Nase. Einen ähnlichen Effekt hat auch der Lavendel in Lasea. Vielleicht ist die Stirnhöhle das Problem?

A


Modergeruch in der Nase, unendeckte Entzündung

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Danke für die Antwort, werde die Kapseln mal versuchen.

Laut CT ist die Stirnhöhle frei, endoskopisch wurde ich mehrfach untersucht und nichts gefunden (ich weiß nicht ob man damit bis in die Stirnhöhle schauen kann).

Leider kann ich aktuell nicht zu den Ärzten gehen und nachfragen, da mich weder die Hausärztin noch die HNO Ärztin sehen will.
Also sie nehmen mich nicht ernst bzw. sind schon genervt von mir und schicken mich mit den Worten: da ist nichts (HNO) bzw. ich bilde mir das nur ein (Hausarzt) wieder weg.

Zitat von verzweifelt123:
Auch habe ich das Gefühl beim nach vorne beugen kommt der Modergeruch eher oder beim liegen und Seitenwechsel im Bett.

Hast Du Dir schon mal überlegt, ob dieser Geruch eventuell vom Magen kommt?

Duftstoffe gelangen nicht nur über die Nasenlöcher zur Riechschleimhaut, sondern können auch aus der Mundhöhle von hinten über den Rachen in die Nasenhöhle gelangen.

Steigt also dieser Geruch durch den Magen, z.B. durch eine Erkrankung der Magenschleimhaut oder durch Reflux nach oben und gelangt durch die Rachenhöhle in die Nase, könnte das eine Erklärung sein, grad weil Du den Geruch auch stärker bei Lagewechsel oder vorn überbeugen wahr nimmst.

Du schilderst auch mehrere Allergien, auch eine Nahrungsmittelallergie könnte diese Geruch verursachen.

Leidest Du an Diabetes? Das kann einen fauligen bis süßlichen Geruch verursachen, der sich zwar eher durch Mundgeruch äussert, aber durchaus auch selber wahrgenommen werden kann durch die Verbindung des Rachens und der Nase.

Angor hat schon einiges wichtige angesprochen, was ich auch erwähnt hätte.
Wenn keine Verdauungsbeschwerden, Zahnprobleme wie Hohlräume, oder Bakterien im Mundraum vorliegen, sowie Magenprobleme, dann könnte ien Problem mit den Nervenzellen vorliegen, die für den Geruch verantwortlich wind. Es kann auch sein, daß die für die Gerüche verantwortlichen Gehirnareale falsch reagieren.

Sinuszysten sind meist das Ergebnis von entzündlichen Veränderungen der Schleimhäute. Könnte sein, das die auch für den üblen Geruch verantwortlich sein könnte. Die sollte auf alle Fälle untersucht werden. Vielleicht solltest du dir bei einem HNO eine Zweitmeinung einholen.

Was du hattest, was sicher nicht Corona, auch wenn der Test Corona-positiv ist, sondern Omikron, da jetzt diese Art vermehrt auftrat und nicht mehr Corona.

Zitat von Angor:
Hast Du Dir schon mal überlegt, ob dieser Geruch eventuell vom Magen kommt?



Ja, ich hatte meinen Hausarzt schon mal darauf angesprochen, sie meinte aber : nein, dass ist Sache von der HNO und hat nichts mit dem Magen zu tun. und mich wieder weggeschickt.

Zitat von Angor:
Du schilderst auch mehrere Allergien, auch eine Nahrungsmittelallergie könnte diese Geruch verursachen.


Ich vertrage sehr viele Lebensmittel nicht, allerdings hab nichts an meiner Ernährung umgestellt.

Zitat von Angor:
Leidest Du an Diabetes?


Nein, nicht das ich wüsste. Wurde aber aktuell nicht untersucht.
Meine Hausärztin macht in Bezug des Geruchres in der Nase nichts.
Ihrer Meinung nach ist das die Aufgabe von den HNO-Ärzten und die sollen sich darum kümmern.
Wörtlich hat sie gesagt: Ich leide schon seit Jahren daran nichts riechen können und muss auch damit Leben, also stellen sie sich nicht so an. Wenn der HNO Arzt nichts findet, wird da auch nichts sein
Da ich sehr schüchtern bin, traue ich mich dann auch nicht direkt was dagegen zusagen bzw. kann nicht wirklich kontern.

Zitat von Butterfly-8539:
Sinuszysten sind meist das Ergebnis von entzündlichen Veränderungen der Schleimhäute. Könnte sein, das die auch für den üblen Geruch verantwortlich sein könnte. Die sollte auf alle Fälle untersucht werden. Vielleicht solltest du dir bei einem HNO eine Zweitmeinung einholen.

Ich wurde deswegen ins Klinikum geschickt, also damit die Zyste entfernt wird.

Da hatte man mich untersucht und (aufgrund meiner Äußerungen dass ich Modergeruch in der Nase hab) dann wurde mir 3x die Kieferhöhle gespült, leider ohne Erfolg.

Beim Endgespräch mit dem Arzt hieß es dann: solange wie ich die Geruchsstörung habe, möchte er nichts an der Nase operieren, da es am Geruch nichts ändern würde bzw. an meiner Wahrnehmung, sondern im schlimmsten Fall könne ich danach gar nichts mehr riechen.
Ich soll nun abwarten bis sich das legt und dann wiederkommen.

Eine Zweitmeinung einholen ist nicht so leicht, hier bei uns gibt es nur den ambulanten HNO Arzt wo ich Patient bin und im Krankenhaus eine HNO Abteilung, beide haben mich Untersucht und mit der Aussage: da wäre nichts bzw. Kakosmie nach Hause geschickt.
Im Umkreis sieht es auch nicht viel besser aus.
Die meisten sind telefonisch nicht erreichbar (niemand nimmt ab).
Mit einer hatte ich am Telefon gesprochen, sie meinte aber ich solle doch zu meiner HNO Ärztin gehen wenn ich probleme hab.

Zitat von Butterfly-8539:
Es kann auch sein, daß die für die Gerüche verantwortlichen Gehirnareale falsch reagieren.

Du meinst, damit mal zum Neurologen?
Nur bekomme ich dafür keine Überweisung von meiner Hausärztin und ohne werde ich keinen Termin bekommen.

Ich habe nun auch seit ein paar Tagen ein kaltes brennen im Magen, dass die Speiseröhre hochzieht.
Allerdings ist der Geruch ja schon viel länger da.
Ich habe eher das Gefühl, dieses brennen durch den Geruch zubekommen, da mir schon seit Tagen schlecht ist.

Ich bin echt verzweifelt und weiß nicht mehr was ich machen soll, mir ist dauer schlecht und ich muss mich teilweise wirklich zusammenreißen, dass ich nicht breche.
Zu meiner Hausärztin/HNO traue ich mich mittlerweile nicht mehr, da sie mir nicht wirklich glauben bzw. war ihre Aussage, sie können mir nicht helfen, ich solle abwarten und nicht ständig deswegen zu ihn kommen (beim Hausarzt war ich 2x deswegen, beim HNO 4x)


Ich hab immer Angst das andere das auch riechen können.
Mein Mann weiß auch keinen Rat, er meint er rieche nichts.
Ich will dich nur wieder ohne Modergeruch atmen können.

Ich konnte den Beitrag nicht mehr ändern, aber es ist mittlerweile so schlimm, dass ich es teilweise auch schmecke.
Beim einatmen durch den Mund ein Schimmelgeschmack habe, dass war am Anfang nicht so.
Es wird also schlimmer, ich hab richtig Angst dass da irgendwas vor sich hin modert, was die Ärzte übersehen haben.

Wurden denn Abstriche der Schleimhäute gemacht? Woher weiß man denn, dass nicht eine übermäßige Besiedlung von Bakterien für den Geruch verantwortlich ist?

Und ich würde mich an Deiner Stelle auf Helicobacter testen lassen, das wird durch einen Atemtest gemacht.
Daran kann man feststellen, ob eine Infektion oder Entzündung der Magenschleimhäute vorliegt.

Allerdings könnte, wenn wirklich nichts gefunden wird, tatsächlich eine Kakosmie vorliegen, ich habe von einem Fall gelesen, wo bei einer Frau nach einer überstandenen Coronainfektion alles nach Fäkalien stank.

Zitat von Angor:
Wurden denn Abstriche der Schleimhäute gemacht? Woher weiß man denn, dass nicht eine übermäßige Besiedlung von Bakterien für den Geruch verantwortlich ist?

Als ich das erst mal ende März bei der HNO war, hat sie aus dem rechten Nasenloch einen abstrich gemacht, da gab es kein Bakterium Wachstum.
Ein erneuter Abstrich wurde allerdings nicht mehr gemacht.

Zitat von Angor:
Und ich würde mich an Deiner Stelle auf Helicobacter testen lassen, das wird durch einen Atemtest gemacht.
Daran kann man feststellen, ob eine Infektion oder Entzündung der Magenschleimhäute vorliegt.


Macht das auch der HNO Arzt?


Zitat von Angor:
Allerdings könnte, wenn wirklich nichts gefunden wird, tatsächlich eine Kakosmie vorliegen, ich habe von einem Fall gelesen, wo bei einer Frau nach einer überstandenen Coronainfektion alles nach Fäkalien stank.

Bei mir ist es eher so: es riecht alles normal und schmeckt auch alles normal.
Ich habe aber irgendwie in der nase den Geruch von Moder.
Also ich kann z.B. am Essen riechen und das riecht völlig normal, wenn ich jetzt aber nicht an etwas rieche, sondern nur normal ein- und ausatme, dann nehme ich diesen stickig, süsslichen, muffigen Geruch war, atme ich ganz tief ein kommt mittlerweile (das war am anfang nicht so) ein Modergeruch dazu.
un dieser modergeruch kommt aber auch immer wieder (mittlerweile ziemlich oft) einfach so vor. Ich mache irgendwas (bin also eigentlich abgelenkt) und für einen Atemzug ist der Moder in der Nase.
Das ist auch unabhängig von Orten, also drinnen genauso wie draussen.

bewusst kann ich es nur durch die Nasendusche erzeugen, direkt nach dem das Wasser durch ist (was völlig klar wieder rauskommt) sind es so 2-3 x einatmen Moder und das richtig extrem, sodass ich danach vor der Toilette sitze und mich fast übergebe.
Ich habe destilliertes Wasser benutzt und abgekochtes, mit und ohne Salz.
Weil ich anfangs dachte es liegt vielleicht am Wasser bzw. am Salz, hab mir auch eine neue Nasendusche gekauft, aber auch daran lag es nicht.

Die Ärzte (auch die im Krankenhaus) sind der Meinung: wenn sie nichts riechen und sehen, dann kann da auch nichts sein.
Zumindest kommt es mir so vor.
Was ich ja auch irgendwie verstehen kann, aber ich hätte das gerne körperlich abgeklärt, eben evtl nochmal einen Abstrich oder wie Angor schrieb, diesen Atemtest.
Da werd ich heute gleich mal nachfragen.

Zitat von verzweifelt123:
Ja, ich hatte meinen Hausarzt schon mal darauf angesprochen, sie meinte aber : nein, dass ist Sache von der HNO und hat nichts mit dem Magen zu tun. und mich wieder weggeschickt. Ich vertrage sehr viele Lebensmittel nicht, allerdings hab nichts an meiner Ernährung umgestellt. Nein, nicht das ich ...

Das klingt ja echt sehr belastend. Trotzdem würde ich mich nicht abspeisen lassen, denn wenn ich das so gemacht hätte (habe einen jahrelangen Ärztemarathon hinter mir und immer die gleichen Aussage, bei verschiedenen Störungen, es wäre alles OK. Von wegen! Man muß nur die richtigen Spezialärzte/Fachärzte finden) würde ich bis heute noch im ungewissen herumlaufen, bzw. in z. B. Sachen Wirbelsäule gar nicht mehr herumlaufen, da ich damals wirklich mit der Thematik Atlas Dauerkopfschmerz, Erbrechen, Übelkeit, Schwindel, taubheitsgefühle an Armen/Beinen, sogar halbseitig am Gesicht uvm. am Ende gewesen wäre, wenn ich nicht doch noch die Nadel im Heuhaufen gefunden hätte, der ohne Gerätschaften, Röntgen etc.das ertasten konnte und die ganzen Symptome kannte. Alle anderen, die über ihre Gerätschaften wie MRT, CT nichts feststellen konnten an dieser Stelle, konnten auch nicht weiterhelfen. Das war ein langes Leid.

Auch mit meiner jetztigen Diagnose würde ich noch im dunkeln tappen und gar nichts davon wissen. Die Beschwerden die ich jahrelang habe, wären anhand von diesen bestimmten Blutwerten nie erkannt worden. Erst wenn es schon viel zu spät wäre. Auf mein eigenes drängen hin, wurde das untersucht und siehe da, der Arzt fiel fast vom Stuhl. Zuvor belächelte er meinen Wunsch dieses bestimmten Blutwertes.

Du sprichst davon, das du viele Allergien hast. Merkst du denn auch Darmbeschwerden dabei?

@verzweifelt123 Du beschreibst alles sehr gut und ich kann es richtig mitfühlen.

Ich kann dir dazu nur von einem Fall erzählen von einem Bekannten.

Er hatte auch ein Geruch aus der Nase, was allerdings auch andere riechen konnten.
Er hatte die Nasenscheidenwand schief und ich glaube dass es da einen Zusammenhang gab.

Weil er daraufhin operiert wurde und die Nasenscheidenwand begradigt wurde.
Danach war der Geruch auch verschwunden.

Das ist mir dabei so eingefallen.

Gestern morgen war ich auf dem Weg zum Hausarzt um nach dem Helicobacter-Test zufragen (zu dem mir hier jemand riet).
Auf dem Parkplatz wurde mir plötzlich ganz schwindlig und übel, so dass ich mich erstmal an den nächsten Baum gesetzt habe.
Zum Glück war mein Mann dabei, der mich dann in die Praxis brachte.
Dort wurde ich gleich auf eine Liege gelegt und eine Ärztin geholt (es handelt sich um eine Gemeinschaftspraxis und meine Ärztin war scheinbar nicht da oder wollte mich nicht sehen).

Diese hörte sich alles an und untersuchte mich, danach las sie meine Krankenakte und meinte: Ach sie hatten Corona, na da kommt so etwas vor. (Geruch, Schwindel)
Auf meine Frage hin ob es denn normal ist das solche Symptome immer schlimmer werden meinte sie: Nein, es ist nicht der normale Verlauf.

Sie gab mir eine Überweisung für einen HNO-Arzt mit, um den Schwindel abklären zulassen.
Eine Überweisung für einen Gastroenterologen wegen dem Helicobacter-Test, hielt sie für, naja ich sage mal überflüssig.

Als es mir halbwegs besser ging, fuhr mein Mann mich zu meiner HNO-Ärztin, dort angekommen, hing eine Schild an der Tür: Wir sind im Urlaub (toll)

Also weiter zur Vertretung.
Der Arzt da hat sich auch alles angehört und ich musste einige Test machen, danach wurden meine Ohren gespült um meinen Gleichgewichtssinn anzuregen bzw. ob alles richtig funktioniert oder so ähnlich.
Das klappte bei der Schwester gar nicht, also hat der Arzt das spülen selber nochmal gemacht, da funktionierte alles ohne Probleme.
Seine Diagnose: Es liegt an Corona
Auch untersuchte er nochmals meine Nase und fand nichts. Er meinte dann, wenn ich will, könne er aber trotzdem mal einen Abstrich machen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie erleichtert ich war als er das sagte.
Das Ergebnis des Abstriches bekomme ich nächsten Montag und sollte da nix rauskommen, kann ich das wenigstens ausschließen.

Er gab mir noch ein Rezept für Omega 3, Vitamin A und E mit und ich solle mir ein Riechtrainingset kaufen um das riechen wieder neu zulernen.
Auf meine Frage hin, dass ich doch alles rieche und schmecke meinte er: ich soll es trotzdem mal versuchen.
Auch riet er mir ein MRT an um einen Gehirntumor auszuschließen. Dieses MRT habe ich am 20.7.22.



Zitat von Butterfly-8539:

Du sprichst davon, das du viele Allergien hast. Merkst du denn auch Darmbeschwerden dabei?

Das einzige was mir bekannt ist, ist wenn ich Milchprodukte esse, ich davon meistens Durchfall bekomme. Ansonsten hab ich keinerlei Darmbeschwerden.

Zitat von guteFee:

Er hatte auch ein Geruch aus der Nase, was allerdings auch andere riechen konnten.
Er hatte die Nasenscheidenwand schief und ich glaube dass es da einen Zusammenhang gab.

Weil er daraufhin operiert wurde und die Nasenscheidenwand begradigt wurde.
Danach war der Geruch auch verschwunden.

Interessant, ich wusste nicht das eine schiefe Nasenscheidewand solche Symptome verursachen können. Da werde ich das nächste mal beim HNO mal nachfragen.
Ich habe allerdings keinerlei Einschränkungen wegen meiner schiefen Nasenscheidewand, also ich selbst merke das nicht, hab keine Luftprobleme oder so.
Der Arzt im Krankenhaus meinte auch, man könne das begradigen, müsse man aber nicht. Der Großteil der Menschen hat eine schiefe Nasenscheidewand und lebt damit.
Und ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe einen großen Respekt vor einer Nasenop, da ich in meinem Umfeld viel negatives gehört habe und auch der Arzt sagte: Die Nase ist sehr empfindlich und man kann dabei natürlich immer was verletzen, weswegen man sich sowas gut überlegen sollte. Auch die Zyste wäre kein muss, solange ich keine Beschwerden hab (z.B. ein Druckgefühl).

Aktuell habe ich, zu meinem Geruchsproblem immernoch leichten Schwindel und ab und an Übelkeit.
Manchmal hab ich das Gefühl als würde mein Gehirn mit der Verarbeitung von dem was meine Augen sehen, nicht hinterher kommen. Klingt total blöd aber irgendwie fühlt es sich so an.

Ich muss jetzt die Woche irgendwie überstehen und dann am Montag das Ergebnis abwarten und vielleicht ist ja doch was nachweisbar, dann würde ich ein Antibiotikum bekommen.

Nach dem ich mich nun damit abgefunden hatte, dass es tatsächlich Kakosmie sein könnte.

Kam gestern einmalig beim Naseputzen blutig, stinkendes Sekret aus der Nase.
Mein Mann bestätigt das es stinkt, also das Sekret, an der Nase selber riecht er nach wie vor nichts.
Also ist da scheinbar doch etwas in meiner Nase was festsitzt und den Geruch verursacht.


Laut Google landet man immer wieder bei der Stinknase, weswegen ich nun davon ausgehen, dass ich sowas habe, da ja sonst kein Arzt was findet.

Hat hier vielleicht jemand auch Ozäna bzw. festsitzendes stinkends Sekret und kann mir Tipps geben wie ich den Geruch lindern kann?
Spülung, Salzspray, inhalieren bringt keine Besserung.

Guten Abend, ich weiß es ist bereits einige Zeit vergangen aber kam den mittlerweile was mit deiner Nase raus? Denn ich habe zu 100% dasselbe Problem. LG Nicole

Hallo ich habe mich jetzt extra angemeldet, und hoffe meine Information hilft jemanden. Ich habe vor zwei Jahren einen süßlichen komischen Geruch in der Nase gehabt. Meine Nase fühlte sich auch ständig trocken an in der Zeit. Es hatten sich auch immer wieder Krusten durch Borken gebildet. Oft auch blutig. Nasensekret war nicht mehr durchsichtig sondern immer gelb. Der Geruch wurde auch immer schlimmer und ich wusste es ist eine Stinkase. Meine Kinder bestätigten mir auch, dass es stinkt. Es war eine Art nasser Lappen Geruch. Der HNO hat mir da nicht helfen können. Und jetzt wollte ich unbedingt teilen wie ich es wegbekommen habe: ich habe täglich morgens und abends nasenspülungen (Salz und Spüler im Dro. gekauft) + habe direkt danach Gentophtal benutzt. Ca. 5 Tropfen pro Nasenloch manchmal auch mehr. Dies ist ein Antibiotikum was bei Augenentzündungen verwendet wird. Allerdings unbedenklich für die Nase da es für Schleimhäute geeignet ist. Ich bin auf eine Studie gestoßen in Amerika, dass die Bakterien die für die Stinknase verantwortlich sind nur mit Gentamicin beseitigt werden konnten. Und tatsächlich nach 2 Wochen war der Geruch weg! Ich hoffe es hilft jemanden. Bei mir ist die Stinknase durch Popeln entstanden. Seit dem gehe ich nicht mehr mit den Fingern in die Nase sondern nur noch mit einem Tempo. Zusätzlich habe ich gegen die Trockenheit in dieser Zeit ein Nasenspray mit nur Sesamöl verwendet. Es ist alles wieder super wie gesagt muss aber durchgezogen werden bis das Antibiotikum leer ist. Alles Gute an jeden der es liest. Wenn es jemanden geholfen hat gebt doch bitte ein Feedback hier drunter.

Zitat von Kiki9333:
Guten Abend, ich weiß es ist bereits einige Zeit vergangen aber kam den mittlerweile was mit deiner Nase raus? Denn ich habe zu 100% dasselbe ...

Hallo, ja es wurde erneut ein abstrich gemacht mit dem Ergebnis: haemophilus influenzae.
ich bekam ein Antibiotikum, danach wurde erneut ein abstrich gemacht: extremer Anstieg des selben Bakteriums, ich bekam dann nochmal ein anderes Antibiotikum.

Zitat von Christina00:
Hallo ich habe mich jetzt extra angemeldet, und hoffe meine Information hilft jemanden. Ich habe vor zwei Jahren einen süßlichen komischen Geruch ...

Wie bist du an das Medikament rangekommen? Es ist rezeptpflichtig und ein Arzt verschreibt sowas nicht einfach.

Aber schön zu hören, dass es bei dir geholfen hat.
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@verzweifelt123 ich hatte etwas ähnliches auch nach einer Corona Infektion! Und zwar hatte ich dann Probleme mit meiner Stirnhöhle sodass ich Antibiotikum, cortison nasenspray und gelomyrtol eingenommen habe. Auch viel inhaliert, nasendusche etc. Ich hab auch ständig so einen unangenehmen Geruch wahrgenommen und dachte mir da muss doch irgendwo ganz viel eitriger Schleim sein. Am Ende konnte mir kein HNO Arzt helfen. Es wurde sogar ein CT von den nebenHöhlen gemacht. Lediglich eine leicht verkrümmte nasenscheidewand wurde festgestellt. Da wir ja beide zuvor Corona hatten könnte es evtl. Sein dass Corona unsere Geruchs bzw. Geschmacksnerven angegriffen haben sodass dieser komische Geruch uns einfach nur vorgegaukelt wird? Ich weiß es nicht. Seitdem ich weiß dass meine nebenHöhlen frei sind ist auch irgendwann dieser komische Geruch aus der Nase verschwunden. Taucht nur manchmal noch auf. Dafür kämpfe ich aktuell immer noch mit komischen Nervenschmerzen am Ohr und im Gesicht :-/ ich hoffe dass es uns bald wieder besser geht. Fühl dich gedrückt!

@Emma96 bei mir waren nachweislich Bakterien schuld

Kommen die Nervenschmerzen am Ohr und im Gesicht auch von Corona?

@verzweifelt123 sorry ich habe nicht bis zum Ende gelesen. Sei froh dass du so hartnäckig geblieben bist. Echt Wahnsinn dass heutzutage kein Arzt mehr auf die Idee kommt so einen Abstrich zu machen. Sowas wurde bei mir auch nie gemacht weil es nie als notwendig empfunden wurde. Bei mir kommt seit den letzten Tagen auch immer wieder etwas Blut mit aus der Nase und der Schleim ist weiß und dickflüssig. War das bei dir auch so? Woher diese Nervenschmerzen kommen kann mir leider keiner sagen :/ letztendlich wird es immer auf die Psyche und Stress geschoben.

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