Ich bin 40 Jahre alt (Nichtraucher) und habe folgende Allergien: Hausstaub, Pollen und Tierhaare.
Am 7.3.2022 bekam ich Corona, die Woche danach konnte ich nichts mehr riechen.
Dann fing es langsam an das ich wieder normal riechen konnte, zur selben Zeit nahm ich im rechten Nasenloch einen süßlichen Geruch beim Einatmen wahr.
Ich war in der Zeit mehrfach beim Hausarzt, der aber meine Probleme auf Corona schob und mich mit den Worten Ich solle abwarten nach Hause schickte.
Die Symptome wurden schlimmer, so dass ich mittlerweile einen Modergeruch wahrnahm.
Anfang April ging ich dann zur HNO Ärztin, sie fand nichts (außer einer schiefen Nasenscheidewand) und verschrieb mir Schleimlöser und Cortison Spray.
Nachdem sich der Geruch nun in der kompletten Nase ausgebreitet hatte, wurde ich zum CT geschickt.
Dort wurde mir dann rechtsseitig eine Zyste und linksseitig eine Schleimhautverdickung diagnostiziert bzw. eine chronische Nebenhöhlenentzündung.
Die Zyste möchten die Ärzte erst entfernen wenn das Geruchsproblem weg ist.
Der Geruch kommt laut den Ärzten nicht von der Zyste.
Es folgten im Krankenhaus Kieferhöhlenspülungen (3x), wobei wenige Eiterflocken rechtsseitig rauskamen, linksseitig nichts. Mehrere Ärzte untersuchten meine Nase und fanden nichts, die Behandlung wurde abgeschlossen und ich mit der Diagnose Kakosmie nachhause geschickt.
Aktuell habe ich (24 Stunden) beim Einatmen (je tiefer ich einatme umso intensiver der Geruch) einen stickigen, muffigen Geruch in der Nase, der meinem Gefühl nach tief in der Nase sitzt (bzw. aus den Nebenhöhlen zu kommen scheint) und ab und zu, für einen Moment, einen Modergeruch, auch der sitzt tief in der Nase.
Dabei kann ich aber alles normal riechen und schmecken, der muffige/ modrige Geruch ist zusätzlich da.
Auch habe ich das Gefühl beim nach vorne beugen kommt der Modergeruch eher oder beim liegen und Seitenwechsel im Bett.
Ich habe dabei keinen Schnupfen, kein Eiter, nichts. Wenn etwas Sekret beim Naseputzen rauskommt, ist es klar, flüssig und geruchslos.
Kurz nach meiner Nasenspülung zu Hause ist der Modergeruch, für 2-3 Atemzüge extrem (weswegen ich keine Spülung mehr mache, da dieser Geruch in mir Angst aulöst.
Die Zähne wurden von 2 Zahnärzten begutachten, die mir beide bestätigen das die Zähne in Ordnung sind und das Problem von der Nase kommen muss.
Zurzeit bekomme ich bei keinem der Ärzte (Hausarzt sagt es ist HNO Sache, für den HNO ist die Behandlung aber abgeschlossen) medizinische Unterstützung.
Versuche bei einem anderen HNO-Arzt oder Hausarzt dran zukommen scheitern schon daran, dass sie keine neue Patienten aufnehmen.
Für mich ist das alles sehr belastend, da ich von dem Geruch den ich 24 Stunden in der Nase hab, Übelkeit bekomme, teilweise Brechreize.
Den Geruch nehme scheinbar nur ich wahr, es fühlt sich an als sitzt er tief in der Nase drin.
Mittlerweile ist es so schlimm, dass ich bei Bewegungen den Modergeruch wahrnehme (schnelles drehen, aufstehen, vom liegen in einen sitzende Position)
Meine Angst ist, dass ich evtl. eine übersehende Infektion habe (Bakterien, Pilze oder ähnliches) und es unbehandelt evtl. zu einer Gehirnentzündung oder ähnliches kommt.
Aktuell hab ich dazu noch ein kribbelndes, taubes Gefühl im Hals (als würde es von der Nase nach unten ziehen) bekommen.
Vielleicht gibt es hier jemand der ähnliches hat und mir helfen kann, da ich einfach nicht mehr weiter weiß.
22.05.2022 07:30 • • 15.12.2024 #1