Mitralklappeninsuffizienz Erfahrungen?

Hallo ihr lieben, ich wende mich an euch weil ich wieder mal unter extremer Herzangst leide. Angefangen hat alles vor 8 Jahren als mein Hausarzt eine Vorstufe der Herzmuskelentz. Feststellte. Ich hab mich nur noch geschont... Puls gemessen ohne Ende... Dann entstanden daraus Angst u Panikattacken. Diese sind verschwunden aber die Herzangst kehrt immer wieder zurück... sie wie jetz. Ich habe eine tachykardie du schnellen Herzschlag... Bin immer in Aufregung eine zeitlich hatte ich auch extrasystolen die aber laut meinem Arzt nicht schlimm sind. Habe einen ganz niedrigen bB bekommen bisoprolol... U nehme von einer 2,5 mg Tabletten ein viertel. Seit 1 Jahr. Jetz hatte ich wieder Gefühl keine Luft zu bekommen am schlimmsten ist es nach dem essen da fängt es richtig an zu Rasen u ich muss dauern aufstoßen. Arzt hat das x te mal EKG gemacht u Echo ... Alles ok. Außer eine Mittalklappeninsufiziens links was laut ihn überhaupt nicht schlimm ist!' Damit kann ich 100 werden sagte er lachend aber seitdem is aus... Ich hab solche Angst ... Ich hab noch nie in meinem leben Sport gemacht hab seit Kindheit an auch keine Ausdauer ...Sadist alles ein Teufelskreis... Ich bin alleinerziehend arbeite vollzeit und bin schlank. Ich hoffe sehr das mir jmd irgendwie helfen kann... Oder es jmd gibt dem es genauso geht. Hatte noch nie zuvor das m der Klappe gehört...

Das ist nichts zum Paniken. Diese Macke kommt bei 1/4 bis zu 1/3 der Bevölkerung vor. Ist angeboren und macht überhaupt keine Probleme. Es gibt sogar Vermutungen, dass sie nützlich sein könnte.

Zu unterscheiden ist davon natürlich eine schwere Form, die z.B. durch Entzündungen der Mitralklappe entstehen können. Dann bekommt man in einer eher unspektakulären OP eine künstliche eingesetzt.

Das Herz ist ein wichtiges Organ, also falls du da noch nicht warst würde ich einen Kardiologen aufsuchen. Hausärzte übertreiben manchmal gern. Also direkt zum richtigen Ansprechpartner.

Dort sollte dann zumindest ein EKG und ein Echo gemacht werden. Dann kann man weiterschauen, ob vllt doch gar nichts ist oder ob es nicht schlimm ist oder ob man weitere Untersuchungen durchführen sollte.

Ich wurde schon 2 mal am Herz operiert. Das erste mal war ich erst 3, kann mich also nicht daran erinnern. Beim zweiten mal war ich 19. Dort habe ich auch eine künstliche Herzklappe bekommen (Weiss nicht mehr welche Klappe es war... ich meine aber Trikuspidal) wegen Insuffizienz. Ich war nach 10 (!) Tagen wieder zu Hause und bin nach 3 (!) Wochen wieder arbeiten gegangen. Also es ist wirklich alles halb so wild.

Damit will ich natürlich KEINESFALLS sagen, dass du eine OP brauchst! Ich will nur sagen, dass wenn es irgendwann mal soweit sein SOLLTE, du davor keine größere Angst haben musst. Künstliche Herzklappen einsetzen ist heutzutage Routine.

Huhu
Habe auch eine leicht undichte Mitralkappe. Halb so wild habe am anfang auch blöd geguckt. .
Hab zwar immer noch Herzangst, hat aber nichts mit der Mitralklappe zu tun. Mein Kardiologe hat auch gesagt ist harmlos.

Lg

Ich war beim kardio - der meinte es gibt nur sehr sehr wenige Menschen bei denen das nicht so is. Sein Herz zb sieht genauso aus. U ich Muss mir deshalb keine sorgen machen - ich bin herzgesund aber diese Mitralklappeninfluenz hatte er schon 2010 festgestellt als ich das erste mal da war u net erwähnt weil es angeblich net wichtig ist. Paar Tage war ich Beruhigt jetz geht die Angst aber leider wieder los

Ich habe auch Probleme mit der Atmung bei Belastung und war deshalb am Freitag zum Lungenspezialisten. Der stellte fest, dass es wohl am Herzen liegen könnte. letztes Jahr hatte ich ein Belastungsekg und Langzeitekg, was dazu führte, dass mit L-Thyroxin Henning 50mg und dann L-Thyroxin Aristo 75mg verschrieben wurde. Also sollte es wohl an der Schilddrüse liegen. Dieses Jahr hat sich nichts geändert und da dachte ich, es läge vielleicht an der Lunge. Am Freitag also war ich da und der Arzt ist mir mir eine Treppe gelaufen. Ich hatte dabei einen Puls von 180. Dann wurde ein Lungenfunktionstest gemacht bei dem ich so aufgeregt war, dass ich hyperventilierte. Daraufhin bekam ich ein ekg ohne Auffälligkeiten, ein Ultraschall ebenfalls ohne Ergebnis. Der Arzt war sehr nett und hat mich überall hin begleitet. Am Mittwoch dann, bekam ich ein Schluckecho. Die Ergebnisse weis ich noch nicht, aber ich las auf einem Zettel auf meinem Bett, dass eine minimale Mitralklappeninsuffizienz vorläge. Es werden noch weitere Tests gemacht am Montag mit einem Belastungsekg mit Atmemgasanalyse. Danach wird mir wohl auch endlich was erzählt. Aus Angst wegen dem Mitralklappendings habe ich dann gegoogelt und gefunden, dass sehr viele Menschen so etwas haben und eine minimale gar keine Probleme macht. Jetzt wundere ich mich aber da ich ja Probleme habe. Selbst wenn ich eine kleine Treppe laufe, schlägt mein Herz schnell und ich kann nicht mehr gut Atmen. Zur Schule muss ich immer Fahrradfahren, was ich nur laut und mit offenem Mund schaffe. Wenn jemand vorbeikommt halte ich dann immer die Luft an aus Peinlichkeit. Im Sportunterricht bin ich immer knallrot im Gesicht und japse mehr als die anderen. Ich bin übrigens nicht übergewichtig (habe sogar wegen dem Thyroxin abgenommen weil ich keinen Appetit mehr habe), trinke keinen Alk. (ich verabscheue ihn) und rauche auch nicht. Doch Angst habe ich vor einem Ergebnis total! Ich will aber auch wissen warum ich Atemnot habe!

Mir gehts leider genauso - noch dazu stolpern. Belastungs EKG musste abgebrochen werden weil ich bei 75 Watt so Auser Puste war streßecho auch. Bin auch nicht übergewichtig rauche u trinke nie

Hallo madina,
ich habe auch einen mitralklappenprolaps und eine leichte Insuffizienz. Auf dem schriftlichen befundbericht stand ohne klinische Relevanz.
Ich hab seitdem einiges zu dem Thema gegoogelt und es scheint wirklich so zu sein, dass, solange du nicht sowas wie plötzliche Atemnot bekommst oder dich extrem schlapp fühlst, das ganze überhaupt nicht schlimm ist.
Im Gegenteil: mich hat die Diagnose auf längere Sicht eher beruhigt weil ich nun weiß wo die herzstolperer die ich manchmal habe herkommen.

Was mir bei dir noch aufgefallen ist deine Aussage dass du nach dem Essen öfter Beschwerden hast. Dafür kann es auch eine einfache Erklärung nennen die sich Roemheld Syndrom nennt. Das bedeutet, vereinfacht ausgedrückt, dass durch eine bestimmte Anatomie im Magen/Darm/Zwerchfell - Bereich (nichts schlimmes, haben ganz viele Menschen), das Gefühl von Herzbeschwerden entsteht. Ist aber oft nur Luft bzw. der volle Magen der diese Symptome vortäuscht.