Mitralklappeninsuffizenz

Hey ihr,
Ich hab die diagnose beim kardiologen bekommen.
der eine kardiologe entdeckte gar nix und der zweite meinte, es sei eine mitralklappeninsuffizenz ersten grades....
der arzt meinte,bzw. zwei unterschiedliche ärzte meinten es sei völlig unbedenklich und ganz viele menschen leiden darunter, die meisten ohne es zu wissen.

vielleicht hat das ja auch jemand von euch, was hat der arzt dazu gesagt?

ich mach mir ein wenig zu viel gedanken,obwohl jeder sagt,es sei völlig normal und nix besonderes....
trotzdem würde es mich beruhigen wenn es noch mehr gibt,die das haben...
liebe grüße

Lies bitte mal hier

http://www.medizin-netz.de/krankheiten/ ... uffizienz/

LG suma

oh,jetzt werd ich doch noch unruhig.
dachte eigentlich,es seit total harmlos....

Tja, der Link war jetzt wirklich nicht das beste für Dich. Aber ich denke, Du kennst das ja mit dem googeln: man findet immer nach was man sucht und wir picken uns immer das schlimmste heraus. Aber vertraue einfach Dein Arzt, Du scheinst die übliche harmlose Variante zu haben - er ist schließlich der Fachmann durch Jahrelanges Studium und stellt seine Diagnosen nicht per google.. Wenn Du zu beunruhigst bist, lass Dir doch nochmal genau die Diagnose und deren Folgen klären.
LG

hey ihr,
also ich habe jetz nochmal nachgefragt und der kardiologe meinte, es sei nichts,mein herz sei gesund! ich muss halt alle zwei jahre zum kardiologen um das zu überprüfen. hab aber natürlich angst davor,dass es sich verschlimmert....
aber er meinte es sei nicht schlimm,das haben viele ohne es zu wissen....

Hallo kadi erstmal, lass Dich nicht unterkriegen. Das scheint wirklich ein häufiger harmloser Befund zu sein, wenn er 1.Grades ist. Man kann mal unter Wikipedia schauen und dort die Rubrik Epidemiologie. U.a. hat man in einer Massenuntersuchung einer englischen Stadt festgestellt, dass 19(!)% der Erwachsenen diesen Befund hatten. Und es ist nicht davon auszugehen, dass plötzlich ein Fünftel dieser Stadtbevölkerung weggestorben sind wie die Fliegen.

Was den Link weiter oben angeht, den habe ich mir auch angeschaut. Und ehrlich gesagt schwillt mir da wieder der Kamm. Speziell in dem Fall macht er kaum die Mühe, die verschiedenen Schweregrade aufzuschlüsseln. Unter Therapie steht: Die medikamentöse Behandlung der Mitralinsuffizienz beschränkt sich auf die Therapie der Herzinsuffizienz. Allerdings kann man die Ursache der Beschwerden mit Medikamenten nicht beheben. Da denkt man doch sofort, oh Gott, das ist gar nicht heilbar. Und der Mitralinsuffizienz wird indirekt mit einer Herzinsuffizienz gleichgesetzt. Dabei wird völlig ausser acht gelassen, dass das in den überwiegenden Fällen ein Zufallsbefund ist, ohne körperliche Auswirkung und deshalb auch keine Behandlung notwendig ist. Genauso fehlerhaft ist die Aussage, dass es aufgrund von rheumatischen Fiebers bei jungen Erwachsenen auftritt. Es ist höchstens richtig, dass dieses rheumatischen Fieber zu einer Mitralinsuffizienz führen kann. Doch der 1.Grad kommt bestimmt nicht davon, es ist kaum davon auszugehen, dass die 20% in der englischen Studie alle rheumatischen Fieber hatten.

Sorry wenn ich hier deutlich meinen Unmut Ausdruck gegeben habe, aber mich regen solche schlecht gemachten (deutschsprachigen) Medizinseiten einfach auf. Und es wundert mich ehrlich gesagt, welchen Zweck Suma damit verfolgte, nun genau diesen Link hier reinzusetzen

MfG
Raj

ich hab wie gesagt, heute nochmal meinen kardiologen und einen anderen arzt befragt.
beide meinte, es sei völlig harmlos und ich kann damit ganz normal leben.
iene ärztin meinte, sie würde es schönheitsfehler nennen=)!
hab jetzt auch keine angst mehr und @ raj: du hast völlig recht, viele seiten machen einem angst,sie erklären nicht wirklich.

ich hab aber auch schon bemerkt, dass es wichtig ist, gar nicht mehr nach solchen sachen zu googlen, sondern den ärzten zu vertrauen.
ein arzt meinte mal, die zweithäufigste diagnose die im internet gestellt wird ist krebs.

ich google einfach nicht mehr,verlasse mich auf meinen arzt und freu mich,dass mein herz wirklich gesund ist.
meine oma und mein papa haben das gleiche, meine oma ist mit 87 einfach eingeschlafen und mein papa läuft marathon=)!

danke für die liebe antwort und man sollte wirklich jede darauf hinweisen,dass viele medizin seiten undeutlich sind.

Zitat von kadi:

ich hab aber auch schon bemerkt, dass es wichtig ist, gar nicht mehr nach solchen sachen zu googlen, sondern den ärzten zu vertrauen.

Das ist sogar noch besser, wenn Du das kannst.

Huhu,

das hatte ich in jungen Jahren auch

Das haben viele junge Frauen und es ist wirklich total harmlos - hat man mir auch gesagt und ich war aber auch total verunsichert.

Seit 2 Jahren ist es aber weg durch das Alter und die damit verbundene Verkalkung hat sich das wohl bei mir gelegt.

Ich war 5 Jahre nicht beim Kardiologen gewesen durch Umzüge und sonstiges und als ich dann vor 2 Jahren bei einem war, sagte er es ist weg. (Vielleicht war es auch nie da ?)

Aber mach Dir keinen Kopp - wenn die Ärzte das sagen dann stimmts wohl

LG
GAbi