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Ich weiß nicht, was heute los ist.
Die letzte Zeit ging es mir dank AD Cymbalta sehr gut, nehme 60 mg/ Tag.
Nur hin und wieder bekam ich aus dem Nichts Schwindel- und Schwächegefühle, die ich aber in die Kategorie Angsterkrankung stecken und daher besser bewältigen konnte.

Zur Info: meine Angsterkrankung war von Anfang an fast nur somatisch, d. h. bis geklärt war, daß es alles psychisch ist, hatte ich hunderte von Symptomen, die mich eine schwere Krankheit vermuten ließen.

Heute morgen bin ich mit starken Rückenschmerzen aufgewacht und ich hatte so lange geschlafen, daß mein Sohn (9) sich selbständig machte und nach draußen ging fahrradfahren.
Als ich völlig kaputt aufstand und mein Sohn kurz danach wieder zuhause war, war ich von großer Dankbarkeit erfüllt, so einen selbständigen Sohn zu haben.

Durch das späte Aufstehen konnte ich mein AD auch erst später nehmen, so gegen Mittag, da mein erstes Medi am Tag eine andere Tablette ist (gegen Psoriasis).

Kurz vorm Mittag ging es es los mit starker Benommenheit, Depersonalisierung, Ohnmachtsgefühl und Schwindel, abgesehen von den Rückenschmerzen.
Es war sogar, daß ich nur meinen Kopf bewegen mußte, um in der Lendenwirbelsäule Schmerzen auszulösen.
Ich nahm schnell das AD und meinte kurz danach, daß es besser wurde.

Mein Sohn hatte sich derweil mit Bekannten von uns auf ein Vatertagsfest begeben und ich dachte nur, ich gehe wenigstens mal nach dem Rechten sehen, weil er sich auch selbständig an sie gehängt hatte und wir nur per Handy in Verbindung standen.

Als ich aufs Fest kam in die Menge und laute Musik, wurde es mir schlagartig schwindelig und benommen, so daß ich bald wieder gehen mußte. Meine Bekannten hatten Verständnis dafür und versprachen, auf D. aufzupassen.

Ich weiß jetzt nicht so recht, warum es wieder so schlimm ist. Vor ca. 10 Tagen bekam ich auf Nachfrage wegen meinen Blutwerten die Info, daß irgendwelche Werte leicht erhöht seien, aber nicht wirklich der Rede wert.
Ich beschloß dann auch, es nicht so ernst zu nehmen, aber arbeiten tut es glaube ich schon in mir und ich beherrsche mich, deswegen nicht zu googeln.
Habe aber mittlerweile wieder mehr Angst, daß hinter den erhöhten Leukos mehr stecken könnte, Lungenkrebs/ Leukämie usw. ihr kennt das ja...
Das mit EHEC beherrscht mich meiner Meinung nach nicht so sehr. Betrachte es zwar mit Respekt, aber mit Panik? Aber man weiß nie, was das Unterbewußtsein mit einem anstellt.

Ich habe langsam das Gefühl, daß aus meiner Hypochondrie eine generalisierte Angststörung geworden ist. Die Angst kommt immer so aus dem Nichts und komischerweise in normalerweise nicht angstbesetzten Situationen. Dagegen in Prüfungssituationen oder reden vor anderen/ mehreren Leuten z. B. bei Seminaren habe ich keine Probleme.

Was soll ich machen, soll ich vor dem WE vll. lieber nochmal zu meinem behandelnden Psychiater gehen? Habe nächste Woche eine sehr wichtige berufliche Woche.

LG psydo

02.06.2011 17:04 • 02.06.2011 #1





Prof. Dr. Heuser-Collier
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