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Ich würde auch sagen. Ab in die Klinik und den kompletten Körper durch checken lassen.
Anhand dieser Befunde können die dich adäquat behandeln.
Die Physiotherapeuten gibts auch im Krankenhaus, da musst du jetzt nicht noch Wochen und Monate warten.
So hats mir der Krankenhauspsychologe erklärt.

Bei mir gab es persönliche Gründe warum ich das Angebot nicht angenommen habe. Ob das richtig war wird sich zeigen...
Was du als aller erstes tun solltest ist die Tavordosis zu minimieren. 6 Wochen oder mehr ist schon keine Kurzzeittherapie mehr.
Dann solltest du wenn irgendwie möglich selbst kochen. Gesund und frisch kochen. Da weist du was drin ist.
Aber keine Tütensuppen, sondern frisches Obs Gemüse und Fleisch vom Fachmarkt oder Discounter.
Ich achte immer darauf das ich über die Woche alle Farben von Gemüse esse. Und das reichlich.
Zum Mittag gibts bei uns meistens nen Stück Fleisch 150-200gr, ne Portion fettarme Ofenpommes oder Salzkartoffeln
Mit ca. 200-250gramm Gemüse. Wir kochen Zuckerarm und Fettarm. Damit kriegen wir alle Nährstoffe die wir brauchen.
Damit bleiben wir gesund. Ansonsten immer schön Wasser und Tee trinken und fleißig schlafen.

Was darüber hinaus noch wichtig ist, ist ein geregelter Tagesablauf. Vor dem TV abgammeln hat noch niemand stark und gesund gemacht.
Du brauchst ne Aufgabe. Wenn du die paar wenigen und wirklich wichtigen Dinge des Lebens machst hast du schon mal gute Vorraussetzungen
und Energie für weitere Schandtaten. Zum Beispiel Sport, oder Spaziergänge oder sonstige Ausflüge in der Nähe.

Einfach nicht stressen lassen und versuchen die ganz normalen Dinge des Lebens zu bestreiten. Wenn das gut funktioniert kann man wieder über Verantwortung nachdenken.
Z.Bsp nen Job oder sowas.

Hallo Zusammen,

Ich melde mich mal wieder zurück. Gibt einige dinge zu Berichten.

Das erste: Ich habe doch tatsächlich nächste Woche Montag den 5.12.16 ein Vorgespräch bei meiner Psychotherapie-Frau,
bei der ich nun 13 Monate auf der Warteliste stehe. Nun geht es wohl endlich los wegen Therapie. Ich freu mich!

Das andere: Nun habe ich letzte Woche angefangen Vitamin D zu nehmen. Die ersten Tage hat es sich etwas Verbessert.
Ich war nicht mehr ganz so schlapp drauf, habe wieder mehr Kraft in mir und das Schwindel gefühl vom Kopf war auch
nicht mehr so extrem wie ich es kenne. Die Tage bis zum gestrigen Montag fühlte ich mich Teils so gut, dass meine
Laune so umschlug und ich mich nach Monaten wieder richtig wohl fühlte. Die gedanken sehr Krank zu sein, sind
schnell verflogen.

Heute morgen stehe ich dann auf, nimm meine Vitamin D. Bis mittag schien wieder alles gut zu laufen, dann kam
der rückfall. Wie auf Knopfdruck wurde meine Körperliche Energie um 40-50% gesenkt. Zittern in den Beinen,
Gefühl von Kreislauf bricht zusammen und eben Herzstolpern, unruhe/innerliches Beben. Ich daachte mir,
dass kann doch nicht wahr sein. Die Tage davor ging es mir so viel besser, nun dieser rückfall. Ich versteh
immer noch nicht, an was es verdammt nochmal liegt dass ich mich so schlecht und Kraftlos fühle. Ich
mache doch garnichts. Nicht mal komische gedanken hatte ich davor.

Und wieder sind meine Gedanken in Angst, Verzweiflung und Wut umgeschlagen
Nun ging es mir den ganzen Nachmittag/ABend so wie immer = schei. und Abgeschlagen.

Achja, ich hab mein Blutdruck heute 5x gemessen, der Blutdruck 115/80. Also daran liegt es nicht,
dass ich mich so blöd fühle. Blutdruck sagt, alles gut, aber vom befinden, als ob man bei jeder bewegung
fast umklappt. Ich kapiers nicht.

Schilddrüse nochmal untersuchen? Bisher gab es immer nur das eine: Normale Blutuntersuchung,
und da wurde nie was festgestellt. Vielleicht nochmal geanuer prüfen? Nunja, Montag soll ich alles
an Befunde vom KH und was ich so habe mitbringen. Ich werde das da nochmal alles ansprechen.

So weiter geht es NICHT! Ich hab so kein Leben mehr.

das macht echt keinen Spass mehr alles.

A


Meine Krankheit hat gewonnen, hab mich aufgegeben

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Wenn sich Deine körperliche Verfassung schlagartig zum negativen geändert hat, dann liegt das mMn nicht am Vitamin D Spiegel. Das sind schleichende Prozesse. Mach damit aber ruhig weiter. Besser noch in Kombi mit Vitamin K2 + 400mg Magnesium.
Auch ein B-Komplex kann nicht schaden. Die sind extrem hochdosiert, aber das macht nichts, denn B-Vitamine sind wasserlöslich und zu viel davon färbt höchstens die Kloschüssel gelber.

Was noch besser ist: Kauf Dir für 30€ ein Smoothiemixer und trink am Tag einen davon. Auf die Art bekommst Du riesige Menge frisches Obst und Gemüse in den Magen.

Hallo Spooky87,

Tu dir mal einen Gefallen und nimm dir mal ne Stunde oder zwei Zeit und schaue hier rein bzw. höre dir diese Podcasts mal an!
https://www.panikattacken-loswerden.de/ ... s-hoerbuch

Ich war irgendwann an dem Punkt, vielleicht ähnlich wie du, wo ich dachte, jetzt hilft wirklich gar nichts mehr, deshalb war ich um jeden Strohhalm froh, an den ich mich klammern konnte, schei**-egal was es war. Also ließ ich mich zuerst auf die Podcasts ein und kaufte mir danach sogar das Buch und habe angefangen damit zu arbeiten und ganz viel zu verstehen, woher die Panikattacken eigentlich kommen, wie sie ausgelöst werden und warum sie meistens immer dann kommen, wenn man zur Ruhe kommt!

Das soll keine versteckte Werbung sein und ich kriege auch 0 für diese Empfehlung, aber mir haben bereits bloß die Podcasts (das reine anhören und zuhören) schon wieder ein bisschen Optimismus geben können und nach dem ich die Übungen im Buch regelmäßig mache, habe ich nach 1 Woche schon Besserungen bemerkt. Programmier dein Kopf einfach frisch/neu! Du/Wir sind nicht körperlich krank, das wurde jetzt schon zig-mal festgestellt bei Ärzten! Das kommt vom Kopf, also programmier den um!

Auch wenn du jetzt glaubst, das ist alles quatsch, gib dem Ganzen wenigstens eine Chance, verlieren kannst du nichts, im Gegenteil, es kann ja nur besser werden als jetzt, oder? Schau dir auch mal bei Interesse Kundenmeinungen dazu an ( https://www.panikattacken-loswerden.de/ ... ewertungen ), oder auch auf Amazon die Meinungen zum Buch. Gibt hier im Forum sogar auch ein Thread über das Buch und über Klaus Bernhardt, glaube ich. Das Buch ist komplett wissenschaftlich ausgelegt, also nichts mit mysteriöser homöpathischem Schnickschnack und Meditations-Gedöhns, sondern basiert alles auf wissenschaftlich-medizinischen Erkenntnissen. Und da wird auch erklärt, warum gerade Psychotherapien oftmals gar nicht wirklich helfen, bzw. viele Patienten davon gar nicht wirklich geheilt werden.

Falls du das nicht allein aus eigener Kraft umsetzen kannst, dann mach Sitzung(en) bei ihm in Berlin aus, das sollte ja nicht allzu weit von dir weg sein. Ich versuche es bei mir erst mal aus eigener Kraft und mithilfe des Buchs und den Podcasts und bislang funktioniert das mega gut!

Viele Grüße

Zitat von Mutexia:
Kauf Dir für 30€ ein Smoothiemixer und trink am Tag einen davon.


Das geht aber ganz schön ins Geld.

@ Salzkristall
Vielleicht ist die Wissenschaft noch nicht bereit für den Hymiopatischen Hokuspokus und den mystischen Meditationsgedöns sogenannter Wunderheiler?

Ich glaube das mit Meditation viele Menschen deutlich weniger Symptome hätten auch wenn ich nicht direkt an Meditation glaube.
Die Folge der Meditation ist eher das was hilft. Und das heist Ablenkung von den ganzen Sorgen und Ruhe im Kopf und Körper.
Das kannst du auch anders haben. Dafür muss es nicht zwingend Meditation sein.

Im Übrigen ist die erste Frage oben legitim. Diese Frage hat mir mal ein Zeuge Jehova's aufgelegt wo es um Gott ging.
Vielleicht ist die Wissenschaft noch nicht bereit Gott zu beweisen. Vor 500 Jahre gabs ja auch noch keine Radioaktive Strahlung weil man sie nicht sehen und anfassen kann.
Aber sie ist auch da... ... Nein ich glaube trotzdem nicht an Gott

Wollte nur mal Anreiz geben das auch nichtwissenschaftlich belegte Praktiken durchaus funktionieren können aber nicht müssen.
Genauso sieht es auch bei der Wissenschaft aus. Denn unser Gesundheitssystem ist darauf programmiert Geld zu verdienen.
Nichts anderes.

Mich erinnern diese Gesundheitskurven an die Börse. Nach ein Hoch, kommt auch mal ein Tief und umgekehrt.
Ich versuche mich immer zu beherrschen wenn es mir gut geht. Mich nicht zu übernehmen. Dann falle ich nicht so tief.

Haha stimmt
Was sind schon 900€ im Monat? Es geht um die Gesundheit

@Ex-Mitglied:

Nicht falsch verstehen hier! Ich habe nie behauptet, dass Homöpathie oder dergleichen nicht helfen kann. Es kann helfen, sich abzulenken und Symptome eventuell zu lindern.

Zitat von Ex-Mitglied:
Ich glaube das mit Meditation viele Menschen deutlich weniger Symptome hätten auch wenn ich nicht direkt an Meditation glaube.


Und genau HIER liegt doch der Hund begraben!
Ablenkung und Linderung sind meiner Ansicht nach aber nicht die Lösung des Grundproblems.
Wenn mein Auto ein Leck hat und Öl ausläuft, stelle ich ja auch nicht bloß ne Wanne drunter, sondern behebe das Leck an sich.
Es soll optimalerweise nicht darum gehen, Symptome zu lindern, sondern sie an der Wurzel zu beseitigen!

Genau so sollte man unsere Panikattacken angehen, nicht die Symptome mindern, wenn sie auftreten, sondern dafür sorgen, dass die Attacke erst gar nicht mehr kommt. Und genau diesen Ansatz verfolgt Hr. Bernhardt oben in meinem Link, nämlich mit hilfe der aktuellen Gehirnforschung unser Gehirn und unsere Art zu denken wieder so zu programmieren, dass unser Unterbewusstsein keinen Grund mehr für die Panikattacken und psychosomatischen Beschwerden mehr hat.

Ich sage nicht, dass dieser Ansatz jetzt der heilige Gral ist, aber wenn man sich mal nur die Podcasts oben anhört, ganz unvoreingenommen und neutral, dann klingt so vieles auf einmal sehr logisch und das dann auch noch wissenschaftlich durch die aktuelle Gehirnforschung untermauert. Ob man es ausprobiert oder nicht, bleibt ja jedem selbst überlassen, aber ich sag mal so: wenn man schon bei Rock Bottom ist, dann probiert man sicherlich herzlich gern alles aus und schaut, ob es hilft und ist nicht wählerisch.

Letzten Endes haben wir ja den Beweis, dass unsere Leiden vom Kopf (ergo Gehirn) her kommen. Nicht umsonst heißt dieses Forum psychic und nicht umsonst kriegen wir ständig Tonnen von psychosomatischen Diagnosen bei den Ärzten. Nichts körperliches, alles Kopf/Gehirn, also genau DA ansetzen.

Genau aus dem Grund ist dieser Hr. Bernhardt mit seinem Ansatz eher skeptisch gegenüber Psychotherapien und dergleichen eingestellt, denn was wird da oftmals in diesen Gesprächen gemacht? In der längst vergangenen Vergangenheit herumgefischt und wieder irgendwelche längst vergangenen Dinge aus der Versenkung herauf geholt und das ist dann natürlich die Ursache: irgendwelche nicht verarbeiteten Kindheitserlebnisse/-traumata etc PP.
Warum noch in der Schei**e herumrühren, da ist klar, dass auch am Ende nur noch mehr Schei**e bei raus kommt, ergo, es nichts hilft.

Nur meine Meinung.

Was macht denn der Doctor wenn man einfach nur zu viel Stress hat?
Wir müssen nun mal leider arbeiten, einkaufen uns bewegen und uns um unsere Kinder kümmern.
Für manch einen ist das zu viel. Was denkst du sonst haben Hausfrauen unter anderen so oft Burnout?
Du brauchst etwas zum Ausgleich, Ruhe, Entspannung und der gleichen.
Und das funzt mit Meditation und anderen Übungen sehr gut. Somit sind solche Übungen auch legitim.

Ferner halte ich das herumrühren im Kneisel schon für sinnvoll, wenn die Möglichkeit der Besserung besteht.
Ich musste mit meiner ersten großen Liebe erst richtig abschließen bevor ich drüber hinweg kam.
Das hat 7 Jahre gedauert. Hätte ich mich sofort richtig von ihr verabschieden können, hätte ich auch nicht einfach so 7 Jahre
an ihr denken müssen...

Bei Sachen die Zwecklos sind, da bin ich auch der Meinung das man schlafende Hunde lieber nicht wecken sollte...
aber ich bin nur ein Leidgeplagter, kein Doc.

Zitat von Ex-Mitglied:
Was macht denn der Doctor wenn man einfach nur zu viel Stress hat?
Wir müssen nun mal leider arbeiten, einkaufen uns bewegen und uns um unsere Kinder kümmern.
Für manch einen ist das zu viel. Was denkst du sonst haben Hausfrauen unter anderen so oft Burnout?
Du brauchst etwas zum Ausgleich, Ruhe, Entspannung und der gleichen.
Und das funzt mit Meditation und anderen Übungen sehr gut. Somit sind solche Übungen auch legitim.


Ich will ja auch gar nichts dagegen sagen, ich nutze diese Übungen ja selbst - aber unterstützend, nicht als Ursachenbekämpfung, denn die Ursache kommt vom Kopf.

Ich mache zurzeit mit diesem Buch und den Podcasts wirklich gute Fortschritte - probiert es aus, ihr habt nichts zu verlieren, wenn, dann kann es nur besser werden, im schlimmsten Fall bleibt alles wie es ist. Man muss allerdings schon konsequent dabei bleiben. Einmal so eine Übung zu machen hilft nicht - aber alleine nur mal die Podcasts anzuhören kann schon sehr helfen, sich über sich und seine Attacken und Ängste klarzuwerden - mir hat es teilweise sogar etwas die Angst vor den Attacken genommen, weil ich nun glaube zu verstehen, WARUM und WOHER sie kommen und dass es tatsächlich nichts körperliches ist.

Muss jeder für sich herausfinden.
Viele Grüße

@Salzkristall

Hab mir die Folgen 1-5 jetzt grade mal angehört. Auf jeden Fall sehr hilfreich. Wenn man versteht was da eigentlich im kopf vorgeht, kann man die Problematik auch ganz anders betrachten...so empfinde ich das zumindest. Andererseits verstehe ich nicht, dass wenn ich doch anfangen möchte was zu verändern (das versucht ja laut Dr. bernhardt mein kopf mir zu sagen), trotzdem immer noch körperliche Symptome habe, die mich wider rum davon abhalten, da ich keine kraft habe oder wieder niedergeschlagen bin, was zu tun. Ich möchte, kann aber nicht, weil es mir so schlecht geht. Muss ich dann erst da durch und mein Gehirn lernt wieder neu und dann verschwinden die Symptome? Da ich schon über 4 Jahre Probleme habe die sich körperlich extrem äußern, ich eigentlich täglich damit beschäftigt bin, hat sich mein Gehirn dann daran gewöhnt und es Existieren keine Positiven Ressourcen mehr? Das würde mir helfen zu verstehen warum ich trotz Bemühungen immer wieder rückschläge habe bzw. gar nicht erst von dem Negativen los komme. Das kommt mittlerweile ganz selten vor das ich mal mehrere std frei bin.

LG Dennis

Zitat von MonkeySkull:
@Salzkristall

Hab mir die Folgen 1-5 jetzt grade mal angehört. Auf jeden Fall sehr hilfreich. Wenn man versteht was da eigentlich im kopf vorgeht, kann man die Problematik auch ganz anders betrachten...so empfinde ich das zumindest. Andererseits verstehe ich nicht, dass wenn ich doch anfangen möchte was zu verändern (das versucht ja laut Dr. bernhardt mein kopf mir zu sagen), trotzdem immer noch körperliche Symptome habe, die mich wider rum davon abhalten, da ich keine kraft habe oder wieder niedergeschlagen bin, was zu tun. Ich möchte, kann aber nicht, weil es mir so schlecht geht. Muss ich dann erst da durch und mein Gehirn lernt wieder neu und dann verschwinden die Symptome? Da ich schon über 4 Jahre Probleme habe die sich körperlich extrem äußern, ich eigentlich täglich damit beschäftigt bin, hat sich mein Gehirn dann daran gewöhnt und es Existieren keine Positiven Ressourcen mehr? Das würde mir helfen zu verstehen warum ich trotz Bemühungen immer wieder rückschläge habe bzw. gar nicht erst von dem Negativen los komme. Das kommt mittlerweile ganz selten vor das ich mal mehrere std frei bin.

LG Dennis


Hallo Dennis,

also zunächst einmal bin ich ja genauso nur Patient wie du und alle anderen, eigentlich müsstest (und das kannst du auch, habe ich selbst auch schon gemacht) du deine Frage direkt an Herrn Bernhart stellen - zumindest auf YouTube hat er mir sehr zeitnah auf einen Kommentar geantwortet. Mittlerweile kriegt er aber laut eigener Aussage so viele Mails und Briefe von allerlei Leuten mit Anfragen, Terminabsprachen oder auch Erfahrungsfeedback, dass es immer länger dauert, bis er antworten kann.

Hier mal sein YouTube-Kanal, wo auch die Podcasts sind:
https://www.youtube.com/channel/UCcbh2q ... 4ow/videos

Stell' da zur Sicherheit nochmal deine Frage - bei mir hat er, wie gesagt, ziemlich zeitnah geantwortet.

Zu deiner eigentlichen Frage (und soweit ich das erklären kann mithilfe des Wissens aus dem Buch und den 36 Podcasts):
ich hatte genau die gleiche Frage: ich habe für mich relativ schnell erkannt, welche Situation in meinem Leben es war, die ich bislang missachtet hatte und wovor ich deshalb durch diese körperlichen Symptome aufmerksam gemacht werden sollte.
Tatsächlich wurden die Symptome, nachdem ich das für mich erkannt hatte und seitdem versucht habe zu ändern, deutlich weniger, aber trotzdem bin ich immer noch nicht ganz frei davon.
Hier setzt meines Wissens nach das negative Denken an.

Wie im Podcast erwähnt, spielt die Art zu Denken neurobiologisch eine große Rolle, in welcher Art und Weise im Gehirn neuronale Synapsen gebildet und miteinander verknüpft werden. (In den späteren Podcast-Folgen ist da metaphorisch von Datenautobahnen im Gehirn die Rede).
Je länger man in einer gewissen Art und Weise denkt, desto mehr Synapsenstränge / bzw. Datenautobahnen bilden sich für diese Richtung im Gehirn. Hat man jetzt also ganz plötzlich (wie es bei mir war) ein neuartiges Symptom und kann dies nicht einordnen und was einem Angst macht und glauben lässt, man sei jetzt ernsthaft schwer krank, dann bildet unser Gehirn speziell für dieses einmalige Ereignis bereits gewisse Synapsen mit den Einträgen komisches neues Empfinden/Symptom + Angst davor, da nicht normal + sicher ernsthaft krank + Bitte nicht erneut vorkommen, etc etc.

Eine Flut von starken negativen Emotionen, gepaart mit Angst, lassen eine Flut von neuronalen Verbindungen im Gehirn diesbezüglich entstehen. Wenn wir also ständig nur in eine gewisse Richtung denken (z.B. in diesem Fall negativ, gepaart mit starken emotionalen Empfindungen, wie jenen in und während einer Panikattacke), dann wird sich mit der Zeit eine regelrechte Datenautobahn an Synapsen in diese Richtung bilden und ein Automatismus entsteht.

Etwas was man immer und wieder und wieder tut oder macht, läuft irgendwann ganz automatisch ab. Ein erfahrener Autofahrer denkt irgendwann nicht mehr darüber nach, wann er schalten, Blinker setzen oder kuppeln muss, das läuft ganz von alleine ab. Ein Fahranfänger hingegen ist mit all den Dingen manchmal bereits überfordert.

Mit jeder weiteren Panikattacke bzw. mit jedem weiteren negativen Einfluss sorgt man also dafür, dass sich dieser negative Automatismus nur noch mehr verstärkt und es deshalb irgendwann völlig automatisch zu körperlichen Symptomen und Attacken kommt und das sogar in Momenten, wo man eigentlich ganz entspannt oder ruhig ist.

Ich schätze, das ist auch bei mir der Fall - ich war schon sehr lange eher ein negativ-denkender Mensch, viele attestieren mir Pessimismus - nachdem ich mich nun mit der Art und Weise wie unser Gehirn funktioniert beschäftigt habe, wird mir jetzt erst so vieles klar - bei mir muss es wohl auch eine regelrechte negative Datenautobahn geben und im Vergleich dazu aber nur ein verkümmerter mit Gras bewachsener positiver Feldweg.

Von daher würde ich deiner Einschätzung zustimmen: mit über 4 Jahren ständigen negativen starken emotionalen Eindrücken durch die Panikattacken und die Symptome hat sich bei dir auch bereits in starker Automatmismus gebildet, wodurch es immer wieder von Neuem zu den Attacken kommt und immer noch kann keine medizinische körperliche Ursache gefunden werden - also du bist NICHT körperlich krank.

Hör die Podcasts mal weiter, da kommt noch so einiges mehr erstaunliches über die Art und Weise wie unser Gehirn bzw unsere Psyche funktioniert.

Lg

Die Ursache wäre in dem Fall Stress.
Die Bekämpfung wäre entweder nicht mehr arbeiten zu gehen, einkaufen zu gehen, nicht mehr Sport zu machen,
sich nicht mehr um die Kinder zu kümmern, oder von jeden etwas weniger zu machen.
Aber das kanns doch nicht sein.

Bei mir ist es ziemlich sicher die Belastung durch Stress.
Ich merke das gerade. Ich steh grad kurz vorm Schuss. Heute 20 Kunden beliefert. Obwohl ich nur 6-8h gearbeitet habe.
Ich hatte in den letzten 7 Tagen an 3 Tagen Panikattacken.

Habe ich weniger mit meiner Arbeit zu tun, gehts mir besser.

Zitat von Ex-Mitglied:
Die Ursache wäre in dem Fall Stress.
Die Bekämpfung wäre entweder nicht mehr arbeiten zu gehen, einkaufen zu gehen, nicht mehr Sport zu machen,
sich nicht mehr um die Kinder zu kümmern, oder von jeden etwas weniger zu machen.
Aber das kanns doch nicht sein.


Nein, das kann es auch nicht. Aber die Bekämpfung wäre nicht, nicht mehr arbeiten zu gehen, die Bekämpfung wäre sich darüber im Klaren zu werden, woher der Stress bei der Arbeit kommt. Schauen wir mal weiter:

Zitat von Ex-Mitglied:
Habe ich weniger mit meiner Arbeit zu tun, gehts mir besser.


Ganz wichtiges und eindeutiges Zeichen! Die Antwort gab es gleich in der ersten Folge: sich grundlegend überlegen, welche Bereiche im Leben geändert werden müssen! Dazu zählt neben Beziehung (stimmt meine Ehe/Partnerschaft noch?), Freundeskreis (wer raubt mir Energie?), Gewohnheiten Aktivitäten auch der Beruf (erfüllt mich mein Beruf überhaupt noch? Hat er mir je Spaß gemacht? Gibt es Komponenten innerhalb meines Berufs, die mich auf Dauer kaputt machen - nervige Kollegen, blödes Arbeitsklima, blöder Chef?).

Leider aber raffen viel zu wenige den Mut auf, um genau hier einen Cut zu machen und sich etwas anderes zu suchen (Mich nimmt doch wonaders eh keiner mehr, In meinem Alter kann man das vergessen, etc).

Sich im Klaren werden, WAS es momentan ist, das einem so viel Energie raubt und das ändern! Genau das ist es, was unser Unterbewusstsein mithilfe von Warnsignalen (in Form von Panikattacken, abgeschafft-sein, Burnout, etc) uns deutlich machen will - es gehört schleunigst etwas geändert!

Ich möchte nicht auf Sport verzichten. Die angestrebten 6h pro Woche sind auch nicht zu viel.
Unser Körper ist programmiert sich bewegen zu müssen.
Wenn ich Kinder hätte, möchte ich auch nicht darauf verzichten sie jeden Tag zu umsorgen, auch wenn sie einen Sorgen bereiten können.
Und einkaufen zu gehen muss auch irgendwie gehen. Ist ja nichts schlimmes.
Arbeitstechnisch dann aber gar nichts zu tun ist aber auch doof. Mal ein paar Wochen krank und Urlaub ist toll. Aber ein Jahr nix machen...?
Ich für mein Leben habe es gechecked und habe das Glück das ich es mir aussuchen kann wie lange ich arbeite.
Aber das kann leider nicht jeder. Ich habe wirklich sehr viel gearbeitet... SEHR VIEL.
Ich habe aber auch daran gearbeitet das ich heute mit 7h/Tag mehr schaffe als noch vor 3Jahren mit 12h Arbeit/Tag.
Aber auch das können die meisten Arbeitnehmer nicht.

Also was dann?

Ich will meine Arbeit auf 6h pro Tag reduzieren und sorgenfrei arbeiten um genügend Geld in der Tasche zu haben. Das ist mein Ziel.
Damit wäre ich zufrieden und damit könnte ich auch alt werden. Allerdings bedarf es dahingehend noch einiges an Arbeit.

Du vermischst hier negativen mit positivem Stress. Überhaupt ist nicht jede Art von Stress gleich dermaßen schlecht, dass unser Körper darauf reagieren müsste.
Jeder hat mal stressige Phasen - genau in diesen Phasen ist es dann wichtig einen ruhigen Ausgleich zu finden, etwa durch Meditation, wie du ansprichst.

Wenn aber die stressigen Phasen konstant überwiegen, dann muss man auf Ursachensuche gehen und etwas ändern!

Sport ist im Übrigen kein negativer Stress - im Prinzip würde ich das gar nicht als Stress beachten, körperliche Belastung vielleicht, je nach Ausdauergrad.

Das mit den Sport kommt wohl drauf an wie man es empfindet.
Ich stehe unter Leistungsdruck = Stress. Als Nummer 1 in der Liga erwartet man es von mir zu gewinnen.
Was ich meistens auch tue. Aber es hilft mir nicht. Ich würde lieber schlechter spielen wollen und einer von vielen sein.
Sponsor-Mitgliedschaft

Hey Zusammen...

Heute nacht war wieder mal die Hölle bei mir. Ich konnte nicht schlafen, Druck und undefinierbarer schmerz in der Linken Brust. Dann habe ich Blutdruck gemessen, und über 2 Stunden war er im Bereich 140 zu 100. Schwankte mal 130 zu 93 aber eben der untere wert wollte nicht runter. Da ich so voller angst und unruhe war, weil hätte auch Herzkasper sein könnnen, bin ich in KH.

Kurz EKG, Blutdruck gemessen und nach 30 min war er dann bei 126 zu 88 runter.
Ich bat um ein CT vom Herz um sich doch mal die gefäße anzusehen ob soweit alles ok sei. Aber sie lehnte ab, Herzecho bekam ich auch keins, obwohl ich eins wünschte. Ich sagte immer wieder meine ANgst vor eine Krankheit am Herzen und die daraus erhöhten Blutdruckwerte.

Sie meinte dann noch, ich habe eine schiefe schulter (was ich weiss) und ungerade Körperhaltung. Sie hat verdacht auf Skoliose und ich solle mal zum Knochen-Doc gehen! Denn das kann auch Herzklopfen , Blutdruck, Schwindel und anderes verursachen. Nun werde ich mir dann wohl Termin beim Orthopäde holen um das abklären zu lassen. In der tat habe ich seit Monaten immer wieder bei Links oder rechts Bewegungen probleme und schmerzen in den Schultern und nähe Wirbelsäule.

Heute abend messe ich wieder Blutdruck, ich sitze nur und ab und an ist er wieder 120 zu 95 was das nur soll ?!
Immer wieder was neues was mich in den Wahnsinn treibt, dabei hab ich mehr als Genug Symptome!

Edit: Ich hatte vor 2 Monate ein Belastungs EKG mit 175 watt. Eigentlich kann ich nix am herzen haben mit den werten, befund war auch ohne beanstandungen!
Komisch alles... Ich hasse meinen Körper.

Hey Zusammen, ich melde mich mal wieder!

Ich hatte letzte Woche Dienstag ein Großes Blutbild im Krankenhaus bekommen, ja ich war mal wieder drin weil ich am ende war, aber nur Ambulant in der Rettungsstelle, das Blutbild war absolut Tip Top. Kurz EKG und abhören wurde auch gemacht, dann hatte ich auswertung der Blutergebnisse mit einer Kardiologin und zuvor untersuchte mich eine andere Kardiologin. Mehr sicherheit kann doch bald nicht sein! Nun ist die Frage... wenn das Blutbild soweit nichts auffälliges aufweist, kann ich doch bestimmt dem Vertrauen und von ausgehen, dass ich soweit Gesund bin! Wäre was nicht ok, müsste es doch da sichtbar werden, so nehm ich an? Ich hab absolut probleme dem vertrauen zu schenken, gerade wenn danach und weiterhin ich mich schlecht und Krank fühle. Ich war die letzten 4 Wochen 4x in der Rettungsstelle, in Wochenabständen, befinde mich derzeit in einer schweren Akutphase.

Heute war ich schon wieder kurz davor den RTW zu rufen, da ich mich so extrem schwach fühlte auf der Couch. Ich mach nicht mal was aber ich fühle mich wie 20x Panzer überrollt. Ich bin echt bald reif für die Klapse.

Was zum Teufel fehlt mir. Ist es ne Depression? oder doch Angsstörung mit Depression oder bin ich Krank und man findet nichts?
meine güte, ich sage euch, wie mich das in den Wahnsinn treibt.

Morgen habe ich das Zweite Gespräch bei meiner Psychotherapeutin. Mal schauen was das bringt. Kann nur hoffen dass ich bald besserung bekomme, ich hab schon so manch komische gedanken weil ich einfach kein Licht am ende des Tunnsels sehe. Dieser extreme Leidensweg.....

Wenn etwas akutes wäre, wärst du jetzt im Krankenhaus.
Scheint wohl vom Kopf zu kommen.
Offenbar solltest du etwas ändern, aber das kannst nur du allein.
Du musst heraus finden was du ändern musst.

Das erste wäre es mal ein ganz normales Leben anzustreben.
Von allem zu viel und von allem zu wenig macht krank.

A


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Dr. Matthias Nagel
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