hallo
ich bin 18, und meine angststörung geht (jetzt wo ich es herausgefunden habe) auch schon über mehrere jahre. ich war ein kind, das sehr viel angst vor trennung hatte. bei mir fing das bereits im kindergarten an und als sich dann meine eltern trennten, wurde es so schlimm, dass ich jeden tag im kindergarten bauchschmerzen hatte und abgeholt werden musste. ich habe mich während ich dort war die ganze zeit an die erzieher geklammert. in der schule wurde das ganze besser. meine mutter ist auch sehr sensibel was krankheiten und symptome angeht, da sie krankenschwester ist. ich wusste schon immer viel über krankheiten und kannte mich mit dem menschlichen körper aus, weil ich mich dafür interessierte. einige kleine anzeichen einer angststörung waren schon als kind bemerkbar, als ich z.b. meine zeckenimpfung bekam und wusste, dass eine (sehr unwahrscheinliche) nebenwirkung war, kinderlähmung zu bekommen. 2 wochen danach konnte ich nicht richtig schlafen und habe immer gedacht, dass meine füße taub werden (habe eingeschlafene füße oder sonstiges sofort als krankheitsanzeichen gesehen). da war ich ungefähr 8 jahre alt. auch hatte ich manchmal abends oder nachts das gefühl, nicht richtig atmen zu können, war sehr unruhig und hab dann viel geweint. ich hatte auch schon immer probleme mit dem einschlafen.
naja, vor ca. einem halben jahr wurde es dann am schlimmsten. ich mache eine pädagogisch/pflegerische, teilweise medizinische ausbildung, in der ich viel über krankheiten lerne. im ersten lehrjahr ging das noch, da der schwerpunkt eher auf pädagogik lag. aber jetzt lerne ich fast jeden tag neue krankheiten und auf meiner arbeit (werkstatt für menschen mit behinderung) sehe ich im prinzip genau das schlimmste, was passieren kann, wenn man einen schlaganfall oder ähnliches erleidet. dort sind viele junge leute, die einen schlafanfall o.ä. hatten und jetzt eine behinderung haben. ich weiss, einige würden jetzt sagen, ich habe mir die falsche ausbildung ausgesucht aber 1. ich möchte nicht weglaufen oder eingeschränkt sein 2. macht mir die arbeit und die ausbildung eigentlich auch spaß und 3. will ich danach eh lieber in die pädagogik
naja jedenfalls vor einem halben jahr fingen bei mir die panikattaken an. obwohl ich meinen arm bewegen konnte und alles normal war, hatte ich das gefühl, dass mein arm taub ist und später (da ich dann hyperventiliert hab) auch mein gesicht und mein körper, da es kribbelte. es war das erste mal so schlimm, dass mein freund einen notarzt rief. im krankenhaus sagten sie mir, ich hätte nur hyperventiliert und in diesem alter bekommt man keinen schlaganfall (wenn es ein schlaganfall gewesen wäre, hätte sich das auch anders angefühlt). seitdem habe ich immer wieder andere symptome, zu denen ich immer schlimme krankheiten finde. z.b. schmerzen an beiden seiten im brustbereich (was eigentlich verspannung ist) = brustkrebs, kurzes stechen im linken brustbereich (oder auch woanders (eigentlich eingequetschter nerv) = herzinfarkt, husten = lungenkrebs, zittern = parkinson oder ms, schwindel = hirntumor. es gibt noch viele andere dinge. eigentlich weiss ich ganz genau, dass das was ich denke quatsch ist, und ich nichts habe, aber zu 100 % bin ich eben nicht davon überzeugt und daher kommt die angst. ich bin seit einem monat in analytischer psychotherapie. seitdem ist es besser geworden, da ich mich jetzt sicher fühle. auch mein freund und meine mutter helfen mir sehr viel. meine mutter kann mir am besten helfen, da sie auch schon mal eine angststörung hatte. dass 3 meiner großeltern (meine eine oma sehr jung) alle an krebs gestorben sind macht die sache nicht viel besser... kann man sich ja vorstellen. mein opa ist auch an einem schlaganfall gestorben. da war ich 2 und war mehr oder weniger dabei. dann habe ich noch 3 leute in meinem bekanntenkreis, die so alt sind wie ich und krebs hatten. sehr viele schlechte erfahrungen mit krankheiten, wie kann man da noch positiv denken :s
würde mich sehr über austausch oder eine antwort freuen
und nicht vergessen : nie die hoffnung verlieren
ich bin 18, und meine angststörung geht (jetzt wo ich es herausgefunden habe) auch schon über mehrere jahre. ich war ein kind, das sehr viel angst vor trennung hatte. bei mir fing das bereits im kindergarten an und als sich dann meine eltern trennten, wurde es so schlimm, dass ich jeden tag im kindergarten bauchschmerzen hatte und abgeholt werden musste. ich habe mich während ich dort war die ganze zeit an die erzieher geklammert. in der schule wurde das ganze besser. meine mutter ist auch sehr sensibel was krankheiten und symptome angeht, da sie krankenschwester ist. ich wusste schon immer viel über krankheiten und kannte mich mit dem menschlichen körper aus, weil ich mich dafür interessierte. einige kleine anzeichen einer angststörung waren schon als kind bemerkbar, als ich z.b. meine zeckenimpfung bekam und wusste, dass eine (sehr unwahrscheinliche) nebenwirkung war, kinderlähmung zu bekommen. 2 wochen danach konnte ich nicht richtig schlafen und habe immer gedacht, dass meine füße taub werden (habe eingeschlafene füße oder sonstiges sofort als krankheitsanzeichen gesehen). da war ich ungefähr 8 jahre alt. auch hatte ich manchmal abends oder nachts das gefühl, nicht richtig atmen zu können, war sehr unruhig und hab dann viel geweint. ich hatte auch schon immer probleme mit dem einschlafen.
naja, vor ca. einem halben jahr wurde es dann am schlimmsten. ich mache eine pädagogisch/pflegerische, teilweise medizinische ausbildung, in der ich viel über krankheiten lerne. im ersten lehrjahr ging das noch, da der schwerpunkt eher auf pädagogik lag. aber jetzt lerne ich fast jeden tag neue krankheiten und auf meiner arbeit (werkstatt für menschen mit behinderung) sehe ich im prinzip genau das schlimmste, was passieren kann, wenn man einen schlaganfall oder ähnliches erleidet. dort sind viele junge leute, die einen schlafanfall o.ä. hatten und jetzt eine behinderung haben. ich weiss, einige würden jetzt sagen, ich habe mir die falsche ausbildung ausgesucht aber 1. ich möchte nicht weglaufen oder eingeschränkt sein 2. macht mir die arbeit und die ausbildung eigentlich auch spaß und 3. will ich danach eh lieber in die pädagogik
naja jedenfalls vor einem halben jahr fingen bei mir die panikattaken an. obwohl ich meinen arm bewegen konnte und alles normal war, hatte ich das gefühl, dass mein arm taub ist und später (da ich dann hyperventiliert hab) auch mein gesicht und mein körper, da es kribbelte. es war das erste mal so schlimm, dass mein freund einen notarzt rief. im krankenhaus sagten sie mir, ich hätte nur hyperventiliert und in diesem alter bekommt man keinen schlaganfall (wenn es ein schlaganfall gewesen wäre, hätte sich das auch anders angefühlt). seitdem habe ich immer wieder andere symptome, zu denen ich immer schlimme krankheiten finde. z.b. schmerzen an beiden seiten im brustbereich (was eigentlich verspannung ist) = brustkrebs, kurzes stechen im linken brustbereich (oder auch woanders (eigentlich eingequetschter nerv) = herzinfarkt, husten = lungenkrebs, zittern = parkinson oder ms, schwindel = hirntumor. es gibt noch viele andere dinge. eigentlich weiss ich ganz genau, dass das was ich denke quatsch ist, und ich nichts habe, aber zu 100 % bin ich eben nicht davon überzeugt und daher kommt die angst. ich bin seit einem monat in analytischer psychotherapie. seitdem ist es besser geworden, da ich mich jetzt sicher fühle. auch mein freund und meine mutter helfen mir sehr viel. meine mutter kann mir am besten helfen, da sie auch schon mal eine angststörung hatte. dass 3 meiner großeltern (meine eine oma sehr jung) alle an krebs gestorben sind macht die sache nicht viel besser... kann man sich ja vorstellen. mein opa ist auch an einem schlaganfall gestorben. da war ich 2 und war mehr oder weniger dabei. dann habe ich noch 3 leute in meinem bekanntenkreis, die so alt sind wie ich und krebs hatten. sehr viele schlechte erfahrungen mit krankheiten, wie kann man da noch positiv denken :s
würde mich sehr über austausch oder eine antwort freuen
und nicht vergessen : nie die hoffnung verlieren
07.01.2013 13:01 • • 07.01.2013 #1
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