Hätte, wäre, wenn... bringt eigentlich gar nichts. Es ist nun mal jetzt so wie es ist. Und kann sich auch wieder ändern.
Übrigens, Gummiband hilft mir auch nicht, da kann ich schnalzen soviel ich will...
06.10.2016 17:43 • x 1 #21
06.10.2016 17:43 • x 1 #21
Zitat von Freisein:Das hab ich mich auch oft gefragt, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn ich nicht schon so früh, mit 18, an diesen Ängsten gelitten hätte. Dann klingt ein bisschen Wehmut mit. Was alles hätte sein können, wenn ich nicht diese Ängste gehabt hätte. Aber vielleicht hätte ich dann ohne Ängste gar nicht so gelebt, wie ich es mir heute vorstelle. Denn heute weiss ich, dass psychische und physische Gesundheit das Kostbarste ist überhaupt und das Leben so viel zu bieten hätte.
Hätte, wäre, wenn... bringt eigentlich gar nichts. Es ist nun mal jetzt so wie es ist. Und kann sich auch wieder ändern.
06.10.2016 17:48 • #22
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06.10.2016 17:51 • x 2 #23
06.10.2016 18:19 • x 1 #24
06.10.2016 20:16 • #25
06.10.2016 21:24 • #26
06.10.2016 21:31 • x 1 #27
06.10.2016 23:32 • x 1 #28
minos
07.10.2016 08:56 • x 3 #29
Zitat von minos:
Das es immer etwas schlimmeres gibt wissen wir alle, messen wir aber unsere eigenen Probleme an diesen Katastrophen müssten wir feststellen dass wir damit noch ganz gut dran sind.
Ich habe mir danach diese Sendung in der Mediathek angesehen, ich versuchte mich in den alten Herrn zu versetzen, und ich stellte dass fest was ich schon lange an mir vermutet hatte, ich klage wehleidig auf einem ganz großen Niveau. Das kann einem jeden Tag gesagt werden, man hört es nicht oder will es nicht hören. Egal ob von eingebildeten Erkrankungen oder von der Aussage ich habe es nicht aufarbeiten können, meine schlechte Kindheit/Jugend. An mir selber habe ich feststellen müssen das ich immer den anderen Schuld zugewiesen habe, und ich habe eingesehen dass ich mich damit nicht mehr abgeben will. Tausendmal gesagt das eigene Verhalten ist ausschlaggebend für positive/negative Gedanken und Kopfkino. Keiner außer mir selber ist dafür in der Verantwortung. Hier, genau hier liegt der Durchgang aus der Angst/Panik/Depression heraus.
07.10.2016 10:53 • x 2 #30
08.10.2016 16:19 • #31
08.10.2016 17:05 • x 5 #32
08.10.2016 20:17 • x 2 #33
Zitat von cube_melon:An diese Dinge kann man wieder herankommen. Das geht mit einer entsprechend geleiteten Traumatherapie die mit Imaginationsübungen arbeitet. Das mag sich für Hui-Buh anhören, ich kann euch aber sagen es hilft ungemein. Selbst wenn die Angst bis an die Erinnerungsgrenze reicht. Die Situationen können aufgelöst werden. Das eigene seelische Leiden wird gemindert.
Angeschlossen an diese Therapie ist die Skills Technik aus der DBT Therapie und das erlernen von Imaginationsübungen wie Tresorübung, sicherer Ort, Traumreise, das innere Kind in's Bett bringen etcc.. Freisein hat die SKills gut erklärt. Die Skills-Technik wird eigentlich bei Borderline eingesetzt um ein SVV zu verhindern. Der Begriff dafür lautet Stresstoleranz. Ich halte es aber auch für sehr wirksam im Umgang mit Angstsymptomatik ohne eine BPS, genau so wie die SET-Technik.
Wenn man dann noch lernt sich Ressourcen zu schaffen und einen guten Umgang mit sich selbst pflegt und auf seine inneren Bedürfnisse eingeht, hat man selbst bei einer schweren Diagnose noch gute Chancen ein sich halbwegs frei anfühlendes Leben zu finden. Der Weg dorthin kann sehr lange sein, aber er lohnt sich immer.
09.10.2016 01:08 • #34
09.10.2016 12:02 • x 2 #35
Zitat von minos:Guten Morgen,
meiner sagte mir bei der letzten Sitzung etwas woran ich so nie dachte. Er sprach von den vielen Kriegsflüchtlingen die massiv traumatisiert sind, in etwa so wie eine im Fernsehen laufende Sendung vor zwei Wochen mit dem Thema Traumatisierung Holocaust Überlebender. Da war ein alter Herr der seine ganze Familie im KZ verloren hatte, er war der einzige der übrigblieb. Psychotherapie gab es da 1945 nicht, und dann sagte mein Psychiater einen Satz nur an mich und meine Lage gerichtet.
Das es immer etwas schlimmeres gibt wissen wir alle, messen wir aber unsere eigenen Probleme an diesen Katastrophen müssten wir feststellen dass wir damit noch ganz gut dran sind.
Ich habe mir danach diese Sendung in der Mediathek angesehen, ich versuchte mich in den alten Herrn zu versetzen, und ich stellte dass fest was ich schon lange an mir vermutet hatte, ich klage wehleidig auf einem ganz großen Niveau. Das kann einem jeden Tag gesagt werden, man hört es nicht oder will es nicht hören. Egal ob von eingebildeten Erkrankungen oder von der Aussage ich habe es nicht aufarbeiten können, meine schlechte Kindheit/Jugend. An mir selber habe ich feststellen müssen das ich immer den anderen Schuld zugewiesen habe, und ich habe eingesehen dass ich mich damit nicht mehr abgeben will. Tausendmal gesagt das eigene Verhalten ist ausschlaggebend für positive/negative Gedanken und Kopfkino. Keiner außer mir selber ist dafür in der Verantwortung. Hier, genau hier liegt der Durchgang aus der Angst/Panik/Depression heraus.
14.10.2016 21:16 • x 1 #36
14.10.2016 21:34 • #37
Keks1234
14.10.2016 22:10 • x 1 #38
minos
15.10.2016 13:27 • x 1 #39
17.10.2016 23:34 • #40
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