So interessant, bei jedem ist es etwas anderes im Hintergrund als Auslöser oder Grund. Dass z.B. mit den Gefühlen zeigen wäre für mich z.B. absolut kein Thema, da ich dies fast eventuell zu viel mache . Man könnte auch die Hypothese aufstellen, dass man sich durch das Klagen und die Suche nach Rückversicherungen und Beruhigungen auch stückweit Aufmerksamkeit von der Umwelt holt, was sicher der Fall sein könnte, aber primär bei mir ist dies nicht der Fall, denke ich. Es ist einfach sehr hartnäckig, weil es bei mir mit Kontrolle zu tun hat: immer das Schlimmste denken, um danach für die Katastrophe vorbereitet zu sein und nicht aus dem heiteren Himmel hilflos und nichts ahnend dazustehen. Dass es das Blödeste auf der Welt ist, sich dadurch das Leben zu versauen ist mir auch klar... Manchmal denke ich mir einfach: was solls, wenn ich in diesem Leben Krebs bekommen sollte, dann muss das so sein, dann bekomme ich den so oder so, egal ob ich mich auf den Kopf stelle, herumgrüble und tausende checkups mache oder nicht. Ich kann es eh nicht ändern, also bringt es auch nicht ständig darüber nachzudenken und im Kreis zu drehen. Einmal zum Arzt, um doch nicht fahrlässig Symptome zu ignorieren und nichts zu tun und dann ist aber fertig. Ich weiss: einfacher gesagt, als getan
24.09.2015 16:21 •
#18