Hallo,
ich war bis ganz vor kurzen in Behandlung wegen Krankheitsangst. Generell hat die Therapie ganz gut funktioniert.
Nur ist leider vor zwei Wochen meine Tante verstorben. Es ging alles sehr schnell. Vor ein paar Monaten hat sie die Diagnose Krebs bekommen und nun ist sie tot. Das Schlimme ist, dass sie ein wirkliches Sch***leben hatte. Gewalt durch den Ehemann, als Kind von der Familie vernachlässigt, Selbstmordversuch.....
Naja, mein Trost war wenigstens etwas, dass sie nun nicht mehr leiden muss....doch dadurch ist in mir ein Gedanke aufgekommen: Okay, du versuchst so viel Gutes aus deinem Leben zu machen. Aber wenn wir eh sterben und dann nichts mehr wissen/ fühlen (ich mein, an die Zeit vor unserer Geburt erinnern wir uns eh nicht mehr), wozu machen wir dann das Ganze hier?
Daraufhin habe ich mich auf die Suche nach Antworten gemacht und keine absolute gefunden. Natürlich nicht, es ist ja noch keiner zurückgekommen
Doch dieser Gedanke wozu sorgt dafür, dass mir wirklich alles komisch erscheint. Selbst die alltäglichsten Dinge. Wir gehen arbeiten, führen Beziehungen, lachen, weinen. Wozu?
In letzter Zeit habe ich oft das Gefühl, dass es sehr bald mit mir zu Ende geht. Ich habe Schwindelanfälle, traue mich nicht mehr einzuschlafen (könnte nicht mehr aufwachen). Alles ist verschleiert. Was ist Zeit, was ist Raum? Alles ist so ungreifbar!! Jede Sekunde ist schon vergangen. Inzwischen gehts mir so schlecht, dass ich auch nichts mehr zu dem Thema lesen kann. Mein Kopf nimmt das nicht mehr auf.
Am schlimmsten finde ich das, was ich über psychogenen Tod gelesen habe (gibts sogar wissenschaftliche Veröffentlichungen drüber). Also, dass Menschen sterben, wenn die Seele sich im Körper nicht mehr wohl fühlt.
Ist dieses Leer-und Fremdfühlen sowas wie Sterben. Bin ich vielleicht schon dabei zu sterben?
Oh man, wo ist das, was ich als mein Leben angesehen habe nur hin
ich war bis ganz vor kurzen in Behandlung wegen Krankheitsangst. Generell hat die Therapie ganz gut funktioniert.
Nur ist leider vor zwei Wochen meine Tante verstorben. Es ging alles sehr schnell. Vor ein paar Monaten hat sie die Diagnose Krebs bekommen und nun ist sie tot. Das Schlimme ist, dass sie ein wirkliches Sch***leben hatte. Gewalt durch den Ehemann, als Kind von der Familie vernachlässigt, Selbstmordversuch.....
Naja, mein Trost war wenigstens etwas, dass sie nun nicht mehr leiden muss....doch dadurch ist in mir ein Gedanke aufgekommen: Okay, du versuchst so viel Gutes aus deinem Leben zu machen. Aber wenn wir eh sterben und dann nichts mehr wissen/ fühlen (ich mein, an die Zeit vor unserer Geburt erinnern wir uns eh nicht mehr), wozu machen wir dann das Ganze hier?
Daraufhin habe ich mich auf die Suche nach Antworten gemacht und keine absolute gefunden. Natürlich nicht, es ist ja noch keiner zurückgekommen
Doch dieser Gedanke wozu sorgt dafür, dass mir wirklich alles komisch erscheint. Selbst die alltäglichsten Dinge. Wir gehen arbeiten, führen Beziehungen, lachen, weinen. Wozu?
In letzter Zeit habe ich oft das Gefühl, dass es sehr bald mit mir zu Ende geht. Ich habe Schwindelanfälle, traue mich nicht mehr einzuschlafen (könnte nicht mehr aufwachen). Alles ist verschleiert. Was ist Zeit, was ist Raum? Alles ist so ungreifbar!! Jede Sekunde ist schon vergangen. Inzwischen gehts mir so schlecht, dass ich auch nichts mehr zu dem Thema lesen kann. Mein Kopf nimmt das nicht mehr auf.
Am schlimmsten finde ich das, was ich über psychogenen Tod gelesen habe (gibts sogar wissenschaftliche Veröffentlichungen drüber). Also, dass Menschen sterben, wenn die Seele sich im Körper nicht mehr wohl fühlt.
Ist dieses Leer-und Fremdfühlen sowas wie Sterben. Bin ich vielleicht schon dabei zu sterben?
Oh man, wo ist das, was ich als mein Leben angesehen habe nur hin
16.09.2011 12:50 • • 19.09.2011 #1
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