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Ooooh, liebe Leute, nach zwei einhalb Wochen Schmerzen am Auge hab ich mich heute endlich dazu durchgerungen, nochmal zum Augenarzt zu gehen. Jetzt sitze ich hier und hab unglaubliche Angst, dass die mir gleich irgendwas Schlimmes sagt - so wie Sehnerventzündung und Verdacht auf MS oder sowas

Ich hab so Panik, dass ich schon mit dem Gedanken spiele, einfach direkt wieder zu gehen, aber das bringt ja auch nix. Die Schmerzen treten ja immer nur kurz auf in unregelmäßigen Abständen und sind auch nicht sehr stark, aber jedes Mal, wenn ich sie merke, bekomme ich wieder Angst. Also ist einfach wieder nach Hause gehen wohl auch keine Lösung

Und man wartet hier auch immer so ewig lang - das ist die absolute Hölle gerade für mich

11.08.2015 13:25 • 12.08.2015 #1


15 Antworten ↓


Hey,

das schaffst Du. Wenn Du nicht hingehst, machst Du Dich nur noch mehr verrückt.

Drück die Daumen und gib dann Bescheid

A


Mega Angst, gerade beim Augenarzt, bitte Hilfe :-(

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Danke, Vergissmeinnicht Natürlich sage ich Bescheid, was rausgekommen ist. Wenn ich denn jemals drankomme... Oh Gott, ich suche in meiner Verzweiflung gerade schon sämtliche männliche Vornamen im Kopf, nur um mich abzulenken. Klappt leider nur so semi-toll...

Und gleich wirst du uns berichten, das deine Äuglein pumperlgesund sind.

Ich würde ja gerne wetten, denn dann könnte ich reich werden

Mach dir keine Sorgen, deine Augenschmerzen sind sicher rein muskulär. Ich habe das auch manchmal.

Tanilein, danke - ich musste gerade wirklich schmunzeln. Ich bin ja abergläubisch, deswegen traue ich mich nicht, dir beizupflichten, aber ein bisschen vermute und hoffe ich das auch So ist es ja irgendwie immer und trotzdem wird man nicht schlauer fürs nächste Mal - komisch ist sie, die Psyche...

Ich habe das auch gelegentlich, als würde ich eine Grippe bekommen. Aber dann geht es wieder weg. Alles Gute!

Zitat von MaedchenNr1:
Tanilein, danke - ich musste gerade wirklich schmunzeln. Ich bin ja abergläubisch, deswegen traue ich mich nicht, dir beizupflichten, aber ein bisschen vermute und hoffe ich das auch So ist es ja irgendwie immer und trotzdem wird man nicht schlauer fürs nächste Mal - komisch ist sie, die Psyche...


Ja, dass man nicht schlauer wird für´s nächste mal, das ist fast das besch.... an der ganzen Sache
Geht mir aber genauso.
Immer schön mit beiden Füßen rein in die Angstfalle. Als hätte man nicht schon gefühlte 100.000 mal Entwarnung bekommen ...

Also, sie konnte nichts finden, was die Schmerzen erklärt und hat mir Augentropfen für trockene Augen mitgegeben.

Was mir aber mehr Sorgen macht, ist, dass sie mich für Ende nächster Woche nochmal zur Sehschule bestellt hat. Die beschäftigen sich mit Schielen und Winkelfehlsichtigkeit. Ich schiele seit meiner Geburt, wenn ich müde bin - kann das aber selbst regulieren, das heißt, ich gucke nicht komisch, sondern kann das Auge quasi automatisch an der richtigen Stelle halten. Ich hab der Ärztin halt gesagt, dass ich das Gefühl habe, in letzter Zeit öfter ermüdete Muskeln zu haben und deswegen öfter zu schielen und daraufhin hat sie mich zu dieser Sehschule geschickt.
Und die beschäftigen sich aber auch mit neurologischem Schielen und ich hab jetzt Angst, dass die feststellen, dass ich mehr als vorher schiele und das neurologische Ursachen hat...

Und dann?

Und dass es dann ein Tumor ist oder irgendwas anderes Schlimmes in meinem Gehirn

Was könnte dir jetzt helfen sodass du dich besser fühlst?

Weitere Abklärung? Einverständnis mit der Diagnose? Zu wissen das deine Schmerzen, dein Unbehagen, vom Schielen kommen können, von dem permanenten Versuch deinen Auges die Schwäche auszubalancieren?

Liebe Grüße

Ich denke, eine weitere Abklärung bringt nur kurzfristig Erleichterung und behebt das Grundproblem nicht wirklich. Das ist eben die Krux an der Geschichte.
Ich denke nicht, dass das Ausbalancieren des Schielens das Problem ist - das ist ja ein angeborenes Problem und ich hatte damit nie Probleme in Form von Schmerzen. Da sich die Sehkraft auch nicht verändert hat, wird es nichts mit Überlastung durch unausgeglichene Sehfehler zu tun haben.

Was die Diagnose betrifft - ich hab ja im Grunde keine. Außer die Angsterkrankung, aber das zu akzeptieren und zu verinnerlichen, dass die Symptome mit großer Wahrscheinlichkeit durch die Psyche ausgelöst werden, fällt mir nach wie vor sehr schwer.
Hinzu kommt, dass ich gerade momentan auch noch depressiv bin und das zusätzliche Stimmungsschwankungen verursacht. Mal habe ich Angst, dann wieder ein paar Stunden Ruhe. Meist hilft mir dementsprechend einfach nur Warten und hoffen, dass die Angst vorübergeht. Aber irgendwie fühle ich mich dabei immer ein wenig wie das Kaninchen vor der Schlange. Wenn ich in den Angstphasen wüsste, was mir hilft und dabei kein dysfunktionales Verhalten ist (z. B. immer neue ärztliche Abklärungen), wäre ich einen großen Schritt weiter...

Liebe Grüße

Mädchen Nr1, soweit ich weiß, stellt in der Sehschule niemand eine Diagnose, schon garnicht, dass du neurologisch schielst. Du schielst ja auch garnicht. Wenn jemand einen Tumor hat und deshalb schielt, dann glaub mir mal, dass er nicht ein bisschen Schmerzen im Muskel hat weil er sich die ganze Zeit auf sein Auge konzentriert, sondern sein Auge zeigt in eine andere Richtung! Und zwar so richtig! Und er sieht doppelt! Komplett!
Und warum sie dich zur Sehschule schickt, ist ja wohl klar - Du hast ihr ja gesagt, dass deine Muskeln schnell ermüden (wobei meiner Meinung nach das genaue Gegenteil der Fall ist...) und eine Sehschule ist dafür da, um so etwas durch Übungen mit dir zu bearbeiten.

Zitat von MaedchenNr1:
Und die beschäftigen sich aber auch mit neurologischem Schielen und ich hab jetzt Angst, dass die feststellen, dass ich mehr als vorher schiele und das neurologische Ursachen hat...


In einer Sehschule kann gar nicht festgestellt werden, ob jemand aus einem neurologischen Grund schielt. Die behandeln lediglich Leute, bei denen von einem Neurologen festgestellt wurde, dass z.B. eine Lähmung eines Muskels vorliegt und man deswegen schielt.

Zitat von püppi123:
Mädchen Nr1, soweit ich weiß, stellt in der Sehschule niemand eine Diagnose, schon garnicht, dass du neurologisch schielst. Du schielst ja auch garnicht. Wenn jemand einen Tumor hat und deshalb schielt, dann glaub mir mal, dass er nicht ein bisschen Schmerzen im Muskel hat weil er sich die ganze Zeit auf sein Auge konzentriert, sondern sein Auge zeigt in eine andere Richtung! Und zwar so richtig! Und er sieht doppelt! Komplett!
Und warum sie dich zur Sehschule schickt, ist ja wohl klar - Du hast ihr ja gesagt, dass deine Muskeln schnell ermüden (wobei meiner Meinung nach das genaue Gegenteil der Fall ist...) und eine Sehschule ist dafür da, um so etwas durch Übungen mit dir zu bearbeiten.


Da hat die Püppi sowas von recht !

MaedchenNr1, ich bin ebenfalls davon überzeugt, dass deine Sorgen unbegündet sind.
Wenn die Augenärztin einen entsprechenden Verdacht gehabt hätte, hätte sie dich zum Radiologen oder Neurologen überwiesen und nicht zur Sehschule.
Ich glaube eher, dass du in der Sehschule ein Trainingsprogramm bekommst, mit dem du lernen kannst, deine Augenmuskeln zu stärken, bzw. beim Sehen weniger zu verkrampfen.
Ich stelle es mir wie eine Art Krankengymnastik vor.

A


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Dr. Matthias Nagel
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