Hallo,
ich kenne das Problem, denke ich, ganz gut. Habe erst seit ca einem Jahr extreme Angst vor Krankheiten, seit dem habe ich aber auch schon fast alle offensichtlichen Symptome und damit verbundenen Krankheiten durch. Seit ein paar Tagen habe ich nun Schmerzen im Nacken, verbunden mit Kopfschmerzen, bzw einem wechselnd starken Druck im Kopf und teilweise das Gefühl, dass mir schwindelig wird oder ich plötzlich nicht mehr scharf sehen kann. Es ist aber bisher nichts schlimmes passiert. Trotzdem habe ich jetzt Angst, dass ich evtl eine verengte Halsschlagader oder ein Aneurisma habe und einen Schlaganfall bekommen könnte. Diese Angst beschäftigt mich jetzt seit ein paar Tagen und ich kann nichts mehr machen ausser zu Hause zu sitzen und zu hoffen, dass die Nackenschmerzen sich bessern. Bewegung habe ich auch schon versucht, aber dadurch wird es schlimmer. Wahrscheinlich sind es nur Verspannungen, aber die hatte ich früher auch schon mal und das fühlt sich anders an.
Ich habe noch nie eine Untersuchung meiner Halsschlagadern machen lassen, werde mich aber gleich nächste Woche mal bei einem Arzt melden, der das anbietet. Es ist wahrscheinlich übertrieben, da ich nicht in eine der Risikogruppen für Schlaganfall gehöre, aber ich denke, ich muss etwas zur Beruhigung machen, auch wenn man die Untersuchung selbst bezahlen muss.
Bevor ich mich genauer über Schlaganfälle informiert habe, waren auch Trombose, Embolien und Krebs schon einige meiner grossen Ängste. Es hat alles damit angefangen, dass ich mich vor ca einem Jahr plötzlich extrem schlecht gefühlt habe (Herzrasen, Schweiss-Ausbrüche, etc), so dass ich in die Notaufnahme gefahren bin. Seit dem war ich noch 2 weitere Male da. Dort wurde mein Herz genau untersucht, da meine Blutwerte erhöhte D Dimere gezeigt haben und auch einmal Troponin erhöht war, aber gefunden wurde nie etwas. Ich hatte auch ne Sonograhpie der Beine, um Trombose auszuschließen, da wurde natürlich auch nichts gefunden. Seit dem kann ich aber die Angst nicht mehr loswerden, dass etwas nicht stimmt und ständig wechselnde Symptome geben mir immer wieder neue Gründe, mir Sorgen zu machen. Ich will nicht ständig zu neuen Ärzten laufen, aber irgendetwas muss ich machen, um wieder ein normales Maß zu finden.
Habt Ihr auch Erfahrungen mit wechselnden Symtomen? Und wie kann man sich überzeugen, dass die Symtome harmlos sind? Leider hört man immer wieder Geschichten, wo sich solche Dinge doch als schlimm herausgestellt haben...
LG an alle!
A.
13.11.2011 12:55 •
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