Hallo liebe Leidensgenossen,
ich bin der Alex und wohne im Westerwald. Ich leide seit geraumer Zeit(ca. 1Jahr) an der Angst eine Krebserkrankung zu haben.
Zu meiner Vorgeschichte: Mein Sohn starb im Alter von 4 Wochen an einem schweren Herzfehler. Nachdem er die erste OP gut überstand und sich binnen weniger Tage erholt hatte, kam er recht schnell auf die normale Station und wir konnten ihn nach knapp drei Wochen Klinikaufenthalt mit heim nehmen, so stabil war er. Es sollten noch zwei weitere OP's folgen. Die neun Tage daheim waren sehr schön. Als wir zur ersten Routinekontrolle ambulant zum Kinderkardiologen gefahren sind, kollabierte er plötzlich im Auto. Gott sei Dank passierte das in dem Moment, als ich gerade unweit der Praxis auf den Parkplatz fuhr. Ich holte ihn mit seiner Schale aus dem Wagen, stellte nur noch Schnappatmung fest. In der Praxis angekommen wurde er sofort notfallmedizinisch versorgt, vergebens. Nach über einer Stunde Reanimation wurde er noch Notgetauft, als er dann in meinen Armen starb.
Jetzt haben sich meine Ängste immer weiter verstärkt, sodass ich Mitte Dezember vergangenen Jahres den Notarzt bestellte, weil ich dachte ich muß sterben wegen eines Herzstillstandes. Ich bekam solche Panik, es war kaum auszuhalten. Der Notarzt stellte natürlich nichts fest, denn ich war kerngesund. Bin aber dennoch zum Kardiologen gegangen und habe mich durchchecken lassen. Ich leide nämlich auch seit der Diagnose des Herzfehlers
meines Sohnes an Herzstolpern. Sein Herzfehler wurde im August 2009 pränatal festgestellt. Der Kardiologe stellte natürlich nichts fest, außer das ich fit wie ein Turnschuh bin. Währenddessen entwickelte ich Schmerzen und Unwohlsein im Bauchbereich und da war sie dann, die Angst Krebs zu haben. Ich machte dann einen folgenschweren Fehler: ICH BEGANN ZU GOOGELN. meine Ängste wurden immer schlimmer, mittlerweile stellten sich auch Schlafstörungen und Appetitlosigkeit ein, die kommt und geht wie sie will. Übelkeit tritt auch sporadisch auf. So führte mich dann mein Weg im Februar diesen Jahres zum Internisten, denn ich beschloss eine Psychotherapie anzufangen und wollte im Vorfeld alles organische abgeklärt wissen. Ich bekam eine allgemeine Untersuchung, Sono des gesamtenAbdomens und eine Blutentnahme, alles i.o. Das beruhigte mich führ eine gewisse Zeit. Habe mit der Therapie auch schon angefangen, gebracht hat es noch nicht viel. Jetzt Sitze ich wieder hier, und bin der festen Überzeugung Magenkrebs zu haben. Habe wieder diese Appetitloxsigkeit und das Grummeln und unwohle Gefühl in diesem Bereich, begleitet von ständigem Aufstossen. Dazu muss ich noch sagen, dass ich relativ viel Stress im Beruf habe. Ich bin echt langsam am verzweifeln. Dazu kommt noch, dass meine Frau gottseidank wieder ein Kind erwartet, worauf ich mich schon sehr freue. Der kleine Mann wird mich dann hoffentlich vom zu vielen Grübeln und in mich hineinhorchen ablenken.
Wie geht ihr mit eueren Ängsten um? Ein paar Ratschläge wären mir eine groß Hilfe.
Viele Grüß
Alex
ich bin der Alex und wohne im Westerwald. Ich leide seit geraumer Zeit(ca. 1Jahr) an der Angst eine Krebserkrankung zu haben.
Zu meiner Vorgeschichte: Mein Sohn starb im Alter von 4 Wochen an einem schweren Herzfehler. Nachdem er die erste OP gut überstand und sich binnen weniger Tage erholt hatte, kam er recht schnell auf die normale Station und wir konnten ihn nach knapp drei Wochen Klinikaufenthalt mit heim nehmen, so stabil war er. Es sollten noch zwei weitere OP's folgen. Die neun Tage daheim waren sehr schön. Als wir zur ersten Routinekontrolle ambulant zum Kinderkardiologen gefahren sind, kollabierte er plötzlich im Auto. Gott sei Dank passierte das in dem Moment, als ich gerade unweit der Praxis auf den Parkplatz fuhr. Ich holte ihn mit seiner Schale aus dem Wagen, stellte nur noch Schnappatmung fest. In der Praxis angekommen wurde er sofort notfallmedizinisch versorgt, vergebens. Nach über einer Stunde Reanimation wurde er noch Notgetauft, als er dann in meinen Armen starb.
Jetzt haben sich meine Ängste immer weiter verstärkt, sodass ich Mitte Dezember vergangenen Jahres den Notarzt bestellte, weil ich dachte ich muß sterben wegen eines Herzstillstandes. Ich bekam solche Panik, es war kaum auszuhalten. Der Notarzt stellte natürlich nichts fest, denn ich war kerngesund. Bin aber dennoch zum Kardiologen gegangen und habe mich durchchecken lassen. Ich leide nämlich auch seit der Diagnose des Herzfehlers
meines Sohnes an Herzstolpern. Sein Herzfehler wurde im August 2009 pränatal festgestellt. Der Kardiologe stellte natürlich nichts fest, außer das ich fit wie ein Turnschuh bin. Währenddessen entwickelte ich Schmerzen und Unwohlsein im Bauchbereich und da war sie dann, die Angst Krebs zu haben. Ich machte dann einen folgenschweren Fehler: ICH BEGANN ZU GOOGELN. meine Ängste wurden immer schlimmer, mittlerweile stellten sich auch Schlafstörungen und Appetitlosigkeit ein, die kommt und geht wie sie will. Übelkeit tritt auch sporadisch auf. So führte mich dann mein Weg im Februar diesen Jahres zum Internisten, denn ich beschloss eine Psychotherapie anzufangen und wollte im Vorfeld alles organische abgeklärt wissen. Ich bekam eine allgemeine Untersuchung, Sono des gesamtenAbdomens und eine Blutentnahme, alles i.o. Das beruhigte mich führ eine gewisse Zeit. Habe mit der Therapie auch schon angefangen, gebracht hat es noch nicht viel. Jetzt Sitze ich wieder hier, und bin der festen Überzeugung Magenkrebs zu haben. Habe wieder diese Appetitloxsigkeit und das Grummeln und unwohle Gefühl in diesem Bereich, begleitet von ständigem Aufstossen. Dazu muss ich noch sagen, dass ich relativ viel Stress im Beruf habe. Ich bin echt langsam am verzweifeln. Dazu kommt noch, dass meine Frau gottseidank wieder ein Kind erwartet, worauf ich mich schon sehr freue. Der kleine Mann wird mich dann hoffentlich vom zu vielen Grübeln und in mich hineinhorchen ablenken.
Wie geht ihr mit eueren Ängsten um? Ein paar Ratschläge wären mir eine groß Hilfe.
Viele Grüß
Alex
18.04.2011 18:34 • • 21.04.2011 #1
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