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Hallo,

ich bemerke bei mir immer wieder folgendes. Hört sich merkwürdig an, aber vielleicht kennt ihr das auch. In meinem Leben ging viel schief, habe Depris, Angst usw.

Seit kurzem stehe ich oft neben mir und fühle mich wie ferngesteuert.
Beispiel: Ich möchte mir einen Kaffee machen. Ich stehe in der Küche, greife nach einer Tasse, aber bin gedanklich ganz woanders, sodass es auch mal vorkommt, dass ich noch eine Tasse raushole. Die Hände arbeiten, aber mein Kopf ist total woanders.

Dann wollte ich neulich Frikadellen machen. In der Pfanne wollte ich Öl erhitzen, aber tu das Öl nicht in die Pfanne, sondern in den Fleischberg, aus denen ich die Frikadellen formen wollte.

Oder auch: Ich weiß genau, dass ich etwas gemacht habe (z.B. dass ich Hemden gebügelt habe). Im Nachhinein kann ich mich aber an die Zeit während des Bügelns nicht mehr wirklich erinnern.

Was ist da los bei mir?!

Woher kommt das? Unkonzentriertheit?

17.12.2009 14:00 • 29.08.2016 #1


9 Antworten ↓


Zitat:
Die Hände arbeiten, aber mein Kopf ist total woanders.


Hallo,

weißt Du denn wo Dein Kopf bzw. Deine Gedanken waren ?
Vielleicht machst Du Dir um irgendwas gerade viele Gedanken ?

Lg Berliner

A


Manchmal bin ich wie ferngesteuert.

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Der Kopf kann nicht immer anwesend sein und sich nicht immer auf Alles konzentrieren. Es ist ganz normal, dass man auch mal abschaltet

Als ich meine Panikattacken hatte war ich auch ständig voll da.
Hab viel zu viel nachgedacht, kam kaum zur Ruhe, hab Dinge an mir beobachtet, die mir Angst gemacht haben, hab mir Sorgen gemacht über Sachen, die eigentlich normal waren... sowas kostet Energie.

Dann, als es langsam besser wurde, fühlte ich mich einen Tag lang total schlapp. Dachte erst, mein Kreislauf wär nicht in Ordnung -bis mir schließlich aufgefallen ist, was es war: Normale Entspannung.

Der Kopf kann einfach nicht immer da sein, manchmal schaltet er auch ab. Es passiert mir auch, dass ich z.B. nicht mehr weiß, ob ich jetzt den Geldbeutel eingepackt hab oder nicht, oder, dass ich z.B. die Rolltreppe hoch fahr und 2 Minuten einfach an gar nichts denke.

Ich hab damals viel mit Anderen drüber geredet und weiß jetzt:
Das ist ganz normal. So geht es jedem.

Ich glaube, dein Kopf stellt sich langsam wieder auf normal ein
Oder dein Gehirn macht einfach geplante Abläufe (Tasse holen, Öl rausschütten), aber weil du gedanklich nicht bei der Sache bist, geht es daneben.

Ist eigentlich Beides nicht tragisch.

Lern vielleicht einfach, wieder mehr im Hier und Jetzt zu sein, auch mit dem Kopf. Also, mach das, was du tust, wirklich bewusst.
Aber mach dir vor Allem keine so großen Gedanken darüber.
Dass man was daneben schüttet oder zu viel einschenkt, weil man nicht merkt, wann die Tasse voll ist, dass man Dinge zu oft oder falsch macht -Himmel, das passiert doch jedem Menschen.

Liebe Grüße,
Bianca

Geht mir leider auch oft so.

Klar ... ich denke mal ... ist auch so ein bisschen psychisch. Hatte ich sehr viel vor meiner Arbeitsunfähigkeit ...
Ich hab dann sogar Dinge in den Kühlschrank gestellt ... die da gar nicht hinein gehören oder meinen Schlüssel gesucht,
weil ich nicht mehr wusste ... wo ich ihn hingelegt hatte.
Glaub das ist normal ... einfach bei Zeiten die stressig sind ... auf das Ausmaß kommt es an ...

Zitat von HannaZ:
Klar ... ich denke mal ... ist auch so ein bisschen psychisch. Hatte ich sehr viel vor meiner Arbeitsunfähigkeit ...
Ich hab dann sogar Dinge in den Kühlschrank gestellt ... die da gar nicht hinein gehören oder meinen Schlüssel gesucht,
weil ich nicht mehr wusste ... wo ich ihn hingelegt hatte.
Glaub das ist normal ... einfach bei Zeiten die stressig sind ... auf das Ausmaß kommt es an ...



Wie geht es dir heute ? Womit hast du zu kämpfen ?

Hallo Jaymay ...
Heute oder besser momentan und dass schon jetzt ein Weile geht es mir wieder richtig gut.
Zu kämpfen hatte ich mit Angstzuständen, Panikattacken und einer Depression ...

Liebe Grüße ...

Hallo lonely, hatte das auch ein paar Tage ständig, wie Aussetzer, konnte den Gesprächen nicht mehr folgen weil ich kurz weg war, hörte mich selber sprechen war aber total unwirklich. Bei mir kam dieser Extremzustand durch eine Veränderung der Medikation. Das was du beschreibst, hatte ich in stressigen Zeiten resp. als ich schon in der Erschöpfungsdepression drin war.

Wie lebst du im Moment? Hast du gerade viel Zuviel los oder bist du oft müde und erschöpft? Kannst du gut schlafen?

Hallo
Das kenne ich zu gut.. bei mir ist es so das ich alles verliere kaugummi, Zig., feuerzeug usw usw.. und mir einfachste Dinge nicht merken kann...

Ich glaube das gehört zu den Psychischen Krankheiten dazu.. man ist einfach unkonzentriert und grübbelt zu viel über andere Dinge nach .

Lg

Zitat von HannaZ:
Hallo Jaymay ...
Heute oder besser momentan und dass schon jetzt ein Weile geht es mir wieder richtig gut.
Zu kämpfen hatte ich mit Angstzuständen, Panikattacken und einer Depression ...

Liebe Grüße ...


Das freut mich. Wie hast du es rausgeschafft ?

A


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Prof. Dr. Heuser-Collier
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