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Zitat von littlemermaid:
Sie hat was gesehen, konnte es nicht einordnen und dich zur nächsten Untersuchung geschickt. Das ist der normale Weg.


Es könnte sein, dass ihre derzeitige Ärztin nicht unbedingt ein Brustultraschall-Ass ist. Meine Gynäkologin ist u.a. auf Brustultraschall spezialisiert und hat ein sehr gutes Gerät. Sie sagt sogar, dass der Ultraschall klar die Mammografie schlägt (in den richtigen Händen).
Ich schätze mal, dass sie der TE den Gang zur Mammographie erspart hätte, weil sie etwas Bösartiges direkt hätte ausschließen können.

@Pauline333
Es gibt auf Ultraschall spezialisierte Gynäkologinnen nicht wie Sand am Meer. Es ist selten, dass jemand so sicher ist, dass weiterführende Untersuchungen nicht angestrebt werden.
Wenn man bedenkt wie gefährlich das sein kann.
Ich würde also die Ärztin hier in keiner Schuld sehen. Sie ist in einer Bring-Schuld und die hat sie erfüllt.

Ich glaube die meisten haben einfach Ansprüche, die die Medizin nun mal nicht leisten kann.
Ich wäre froh über eine Ärztin, die auf Nummer sicher gehen möchte. Das bedeutet sie ist gründlich.
Selbst wenn das eine „sinnlose“ Untersuchung mit sich bringe. Weder Schmerz noch Strahlenbelastung steht in keinem Verhältnis zur Gefahr die besteht, sollte die Zyste im Schall doch keine sein.

A


Mammographie Termin wegen Brustkrebs

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@yvilight Ich freue mich sooooo sehr für dich! Gönn dir heute was Schönes!

@littlemermaid Deine Statements hier finde ich im besten Sinne ungeschickt. Es geht hier um uns Angstpatienten und nicht darum, die Wertschätzung gegenüber ärztlicher Arbeit innerhalb einer Pro und Kontrasituation zu diskutieren. Wenn yvilight sich nicht mehr wohlfühlt, sollte sie sich eine neue Gynäkologin suchen. Es ist für uns Angstpatienten fundamental wichtig, da ein gutes Gefühl zu haben. Wenn das nicht vorhanden ist, besteht bei uns die Möglichkeit, dort nicht mehr hinzugehen. Es kann ja sein, dass sich andere Patientinnen dort wohlfühlen und das sei ihnen unbelassen. Ich finde deinen Beitrag ehrlich gesagt auch etwas belehrend.

Zitat von littlemermaid:
Ich würde also die Ärztin hier in keiner Schuld sehen. Sie ist in einer Bring-Schuld und die hat sie erfüllt.


Natürlich hat sie keine Schuld und völlig richtig gehandelt. Ich denke aber, dass eine versiertere Person u.U. nicht hätte auf Nummer sicher gehen müssen, weil der Befund im Ultraschall für diese Person womöglich eindeutig als nicht bösartig erkennbar gewesen wäre.
In dem Fall wäre die lange Zeit des Bangens und die Untersuchung an sich erspart geblieben.

@mada1957
Es geht hier im Forum aber auch darum, Wege aus der Angst zu finden.
Und die bestehen nicht daraus Ärzt*innenhopping zu betreiben bis man keine Angst mehr hat. Das wird nämlich niemals passieren.
Was ich hier lediglich versuche ist unemotional zu erklären, warum die Ärztin nicht falsch handelte- nicht mehr und nicht weniger.
Wenn du das als belehrend empfindest, dann ist es eben genau das: Eine Empfindung, für die ich nichts kann, sondern eine reine Emotion deinerseits bleibt.

Es gibt nun mal kein 100% sicher und 100% richtig und 100% Wohlfühlen.
Nicht mal eine Biopsie wird immer 100% richtig sein. Sticht man an der Stelle mit keinen Krebszellen, sieht es auf dem Papier so aus als wäre nichts. Obgleich wenige Millimeter daneben Krebs wächst.
Das soll keine Angst machen, sondern einfach das Bewusstsein dafür stärken, dass nichts und niemand dafür verantwortlich ist (und sein kann), uns zu beruhigen und Gewissheit zu geben. Für unser Mindset sind wir selbst verantwortlich. Niemand sonst.

Die Ärztin hat nichts falsch gemacht- das ist die Grundaussage vom medizinischen Standpunkt gesehen.
Fühlt sich die TE nicht wohl da, ist das etwas anderes.
Aber die Ärztin hat für eine Angstpatientin das getan, was sie tun soll: Sie hat sie zum genaueren Abklären ernst genommen und weitergeschickt. Die Angst ernst genommen.
Dass die Tage der Warterei schlimm sind, ist nicht das zu lösende Problem der Ärztin. Das kann niemand.
Und das ist auch okay. Denn alle hätten irgendwie Angst gehabt.

@littlemermaid Dein Beitrag erweckt den Eindruck der Professionalität, aber nur scheinbar. Wieso schreibst du hier in einem Angstforum über das anmaßende Verhalten einiger Patienten? Meinst du uns damit? Ist nicht hilfreich. Und ich spreche hier nicht von Ärztehopping. Das unterstellst du mir einfach. Es geht nur darum, neue Wege zu gehen und sich mit Selbstwirksamkeit aus seinen Ängsten zu befreien.
Sich selber stärken, heißt aber auch gelegentlich, sich von dem absoluten Wahrheitsgehabe anderer abzugrenzen. Und bitte etwas mehr Empathie gegenüber Angstpatienten.

@mada1957
Nein, meine ich nicht.
Und wenn du dich deswegen angesprochen fühlst, solltest du eventuell darüber nachdenken warum.

Ich bin selbst Angstpatientin und weiß sehr genau was das bedeutet.
Ich kenne aber auch die medizinische Seite.
Nur weil ich sachlich schreibe, bedeutet das nicht automatisch ich bin frei von Empathie. Das sind Dinge, die du da hineininterpretierst.
Ich verfasse meine Beiträge aus Gründen sachlich.
Wenn du mit dieser Art und Weise nicht so gut zurecht kommst, dann kannst du entscheiden wie deine weiteren Schritte aussehen.
Ändert aber nichts an meinem Schreibstil.
Oder an Tatsachen, die ich lediglich aufzeige.

Das ist im übrigens nicht der richtige Thread, um über Tonfall etc. zu sprechen.
Ist Off-Topic und gehört nicht hier her.

@littlemermaid Alles was du geschrieben hast stimmt.Jemand der sag ich mal „normale“ Angst hat denkt auch so wie du.Menschen die Angst vor Krankheiten bzw. Diagnose haben meiden Ärzte wo sie extreme Ängste und ungute Gefühle erlebt haben.Natürlich sind Ärzte nicht da um uns zu trosten und uns alles schön zu reden wie wir es gern hätten.Manche Ärzte behandeln ihre Patienten einfach sachlich und sie sie sind nur eine Nummer.Beim manchen spührt man einfach Menschlichkeit und das ist genau das was Angstpatienten brauchen.Es gibt uns einfach ein Sicherheit und Vertrauen.
Wenn es so einfach wäre,realistisch denken und sich vor Angst zu befreien wären wir alle nicht hier.

Hallo an alle, nur um das wirklich klarzustellen: ICH MACHE DIESER ÄRZTIN FACHLICH GAR KEINEN VORWURF. Wir passen nur einfach nicht zusammen. Wie @Olla es schon sagt, stimmte der Ton, die Ansprache für mich dort von vornherein nicht. Ich hab mich da als Mensch mit Angsstörung geoutet, was mir ohnehin schon immer schwer fällt, und sie hat das belächelt und die Braue hochgezogen und dann fühlt man sich direkt wieder so klein. Wir haben 2023 und ich denke, dass muss die doch schonmal gehört haben. Ich kann doch nicht die erste Patientin mit ser Problematik sein. Die Praxis war leer. Es wäre Zeit für ein paar Worte auf der zwischenmenschlichen Ebene gewesen. Sie hat keinen fachlichen Fehler gemacht, aber zum Arztberuf gehört auch Empathie und Menschenkenntnis und eine gute Einschätzung meines Gegenübers. Aber hey...das alles schmälert nicht die Dankbarkeit über das heutige Ergebnis.

Zitat von yvilight:
Hallo an alle, nur um das wirklich klarzustellen: ICH MACHE DIESER ÄRZTIN FACHLICH GAR KEINEN VORWURF. Wir passen nur einfach nicht zusammen. Wie ...

Absolut da hast du zu recht! Ich hatte erst eine ähnliche krasse Situation. Ich bin mit einem Muttermal was sich bisle verändert hat zu einer Hautärztin. Ich habe es ihr gezeigt und ihr gesagt dass ich große Angst habe. Sie hat mich auch von oben herab angeschaut und gemeint: das lassen wir biopsieren, woher soll sie denn wissen ob das bösartig ist und auserdem verdient sie ja damit ihr Geld. Ich habe mir eine Zweitmeinung von 3 Ärzten geholt die alle meinten , dass sie dieses Muttermal nicht mal beobachten würden! Es gibt Menschen die es wohl brauchen mit der Angst der anderen zu spielen um sich besser zu fühlen.

@yvilight Super, dass du das nochmals klargestellt hast. Genau so hatte ich es auch aus deinen Beiträgen herausgelesen. Wünsche allen noch einen wunderschönen Nachmittag bei dem tollen Wetter ohne trübe Gedanken!
Kann ich so alles unterschreiben.

@yvilight Genau so ist es.Ich gehe auch nicht zum einen Frisör,Restaurant usw….nochmal wo ich mich nicht gut gefühlt habe.Auch wenn dass das beste in Stadt ist.So ist es auch beim Arzt.

Anders als einige andere im Thread, finde ich, dass die Ärztin durchaus einen Fehler gemacht hat. Und zwar im Bezug darauf, die Patientin über den Stand ihrer Diagnostik zu informieren. BIRADS beschreibt ganz klar, ob ein Verdacht auf bösartige Veränderungen vorliegt - und auch wie hoch die Wahrscheinlichkeit dafür ist. Da ist ein Befund, heißt, dass die Klassifizierung der Patientin verschwiegen wurde. Und es ist schon ein Unterschied, ob die Wahrscheinlichkeit für Malignität bei zwei, zehn, fünfzig oder 98 Prozent liegt.

@Natascha40 Interessant zu wissen.Wenn es so ist dann ist die Ärztin richtig gemein.Statt einer Angstpatientin zu sagen dass es nicht nach etwas schlimmen aussieht und das man sich nicht Sorgen machen muss lässt sie Patientin um leiden
Darf ich fragen bist du von Fach?

Zitat von Olla:
@Natascha40 Interessant zu wissen.Wenn es so ist dann ist die Ärztin richtig gemein.Statt einer Angstpatientin zu sagen dass es nicht nach etwas schlimmen aussieht und das man sich nicht Sorgen machen muss lässt sie Patientin um leiden Darf ich fragen bist du von Fach?

Nein, das bin ich nicht. Aber ich hatte schon mehrere Befunde, die nach BIRADS eingeteilt wurden. Ich hatte bereits Stufe 3 (nach Stanze 2) und 4a. Zum Glück stellte sich alles als harmlos heraus - aber erst nach Biopsien. Bei keinem Befund wurde erst eine Mammographie angeordnet, ich sollte jeweils direkt Biopsietermine vereinbaren. Trotzdem soll ich auch regelmäßig zur Mammographie, denn der Ultraschall kann diese nicht ersetzen. Ebenso umgekehrt.
Trigger

Eine Freundin von mir ist vor einigen Monaten an Brustkrebs erkrankt. Ihr konnte man direkt beim Ultraschall sagen, dass die Veränderung mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit bösartig sei. So war es leider auch.


Ich lese hier in Forum dass viele Angst vor Krankheiten haben und verschiedene Ärzte aufsuchen.Ich habe Eindruck das ich eine von den seltenen bin,die Angst hat von Arztbesuch.Ich sollte ein paar Untersuchungen machen lassen,die ich schon etwas länger nicht gemacht habe.Ich schiebe es immer vor mir hin weil ich Angst habe.Könnt ihr mir bitte sagen wie macht ihr das?Ich beneide die Leute wenn ich hier lese die schreiben,dass sie oft Untersuchen machen lassen.Mir kommt es vor sie machen es mit so einer leichtigkeit und für mich ist es eine Überwindung.
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Zitat von Olla:
Ich lese hier in Forum dass viele Angst vor Krankheiten haben und verschiedene Ärzte aufsuchen.Ich habe Eindruck das ich eine von den seltenen ...

Also beneidenswert ist Ärzte Hopping sicherlich nicht! Deine Art mit Ängsten umzugehen ist zwar genau das Gegenteil was viele Hypochonder hier machen, aber für dich sicher auch sehr unangenehm! Ich habe erst ein Buch gelesen mit dem Titel „ Vorsorgeuntersuchungen machen krank“. Natürlich lässt sich darüber streiten! Ich habe mich sogar schon deshalb vorsorglich operieren lassen und es kam nix dabei raus. Ich denke wenn du jetzt anfängst zu Ärzten zu rennen ist dir auch nicht geholfen (außer du hast was akutes natürlich). In manchen Ländern machen sie zb einen Pap Abstrich nur alle 3 Jahre, weil es wohl völlig ausreicht. Ich denke vieles ist überflüssig und nur Geldmache. Natürlich wird das ein oder andere in einer Vorsorgeuntersuchung auch gefunden, aber laut Statistik sind die falschen positiven Ergebnisse die sich im Nachhinein als harmlos herausstellen so hoch, das es fraglich ist wer den Nutzen tatsächlich hat. Geschweige denn was die Psyche in der Zeit der Ungewissheit durchmacht! Ich selbst renne normalerweise alle 2 Monate zum Ultraschall und zwinge mich gerade es hinauszuzögern! Natürlich muss das jeder für sich selbst entscheiden!

Ich hoffe du hast mich nicht falsch verstanden damit das ich Leute beneide die schnell als abchecken wollen.Ich würde soo gerne so bald irgendwas Sorgen und Angst macht zum Arzt gehen abchecken und beruhigt sein.Die Angst lähmt mich und ich leide sehr darunter.

@Olla
Ich kann dir zwar keinen Tipp geben, aber ich bin genau wie du. Ich gehe zu keiner Vorsorgeuntersuchung. Ich weiß, das ist falsch. Aber ich schaffe es nicht. Im Moment bin ich so drauf, dass ich gar nicht wissen will, wenn ich eine schlimmer Erkrankung habe. Beides ist nicht gut, zuviel zum Arzt zu gehen , bzw. keinem Arzt zu glauben, und so, wie ich Ärzte meidet

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