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...und hier, da im Phobienforum im Moment nicht so viel los ist, noch ein Thema wo ich mich grade als Therapieschwerpunkt (soll mich damit beschäftigten) beschäftigt.
Hier passst es auch finde ich.


Also, ich bearbeite in der therapie gerade meine Emo ein bisschen und versuche mich damit zu beschäftigen. Ich habe die Emo schon fast mein ganzes leben, auslöser war glaube ich eine chlorvergiftung in der dritten klasse, grund wohl mein nicht anwesender vater (der zu der zeit beruflich in eine andere Stadt zog) in kombination mit meiner Alk. mama.
Nun habe ich persönlich das Glück, einen relativ unempfindlichen Magen zu haben. Auch wenn ich ständig gedanken in die richtung habe, ist mein richtiges letztes kotzen schon acht jahre her. Ich sage das so, weil mir einmal ziemlich schlecht war und ich würgen musste. da allerdings nichts kam und danach alles wieder gut war, denke ich jetzt einfach mal ,dass es vielleicht doch die angst war und ich nur im nachhinein das gefühl habe dass ich da garkeine besondere angst hatte. naja keine ahnung. Acht jahre auf jeden fall. wenn ich an meine eltern denke - meine mutter muss vielleicht mal so alle 10 Jahre brechen, mein vater hat soweit ich weiss erst überhaupt einmal gebrochen, da hat er sich einen fiesen virus aus hongkong mitgebracht und hatte eine grippe mit fieber. Nun frage ich mich - ist die häufigkeit bzw die stabilität des magens eigentlich erblich?

Würde mich freuen, wenn ihr mir eure erfahrungen und einschätzungen sagen würdet (wie ist das bei Euch und eurer Familie, wie lange ist bei euch das letzte mal her, glaubt ihr dass es einen erblichen zusammenhang gibt), interessiert mich sehr!
LG und Danke für eure mithilfe am Therapieprojekt

Eure Püppi

02.07.2013 13:12 • 04.07.2013 #1


9 Antworten ↓


Hi,
also ich habe auch einen stabilen Magen, derzeit ist mir öfters mal übel weil ich eine Schmerzmittelgastritis hab :/ aber brechen musste ich bisher noch nicht.
Meine Mutter muss öfters mal brechen, viel öfter als ich, mein Vater seltener aber auch öfter als ich.
Daher weiß ich nicht ob es wirklich vererbbar ist, ich denke eher es kommt auch drauf an wie jeder Körper mit Viren etc. fertig wird und wie empfindlich das Brechzentrum bei jedem ist.
Mir wird vom Autofahren furchtbar schlecht, als Kind hab ich regelmäßig gebrochen, heute bleibt es meistens bei der starken Übelkeit, Achterbahnen und Fahrgeschäfte beeindrucken mich aber seltsamerweise kein bisschen.
Wir können uns eigentlich glücklich schätzen, dass man selten kotzt, aber mich wunderts auch irgendwie.
Vor allem, da ich mich nicht sonderlich gesund ernähre, außer jetzt, mit der Gastritis.

LG

A


MagenDarm und Konsorten - wie oft/erblich?

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Coool, danke für die Antwort Hoffe es antworten noch ein paar mehr....

Ja ich bin auch sehr froh...und ich weiss auch nicht wieso. ich wsse auch nicht sehr gesund, zb frühstücke ich meistens einen berliner aus unserer cafeteria, wo alle kollegen den kopf drüber schütteln....auch esse ich zu unmöglichsten zeiten.

Ich kann mich erinnern, dass sich meine Mutter früher sehr oft übergeben musste. Das ging meistens mit Kopfschmerzen einher oder durch Stresssituationen. Auch wenn sie bei Einladungen ein wenig Alk. trank, musste sie immer brechen (dewegen trank sie meist keinen Alk.). Bei meinem Vater habe ich nie mitbekommen, dass er sich mal übergeben hat.
Bei mir kann ich es beinahe an zehn Fingern abzählen, wie oft ich mich in meinem ganzen Leben (bin 51) übergeben habe. Magen-Darm-Virus hatte ich noch nie. Wenn es passiert war, dann vom Essen, während der Periode oder in Zusammenhang mit Kopfschmerzen und Übelkeit. Wenn ich das habe, dann stecke ich mir immer den Finger in den Hals, damit ich erbreche, weil mir danach immer viel besser ist, aber oft kommt dann gar nichts, nur würgen. Aber wenn ich es schaffe, ein wenig von vom mir zu geben, dann sind die Kopfschmerzen und die Übelkeit weg.

Hey Schlaflose, auch dir danke für die Antwort

Mh also das mit dem Finger in den Hals kann ich irgendwie nicht. Will immer lieber dass die Übelkeit verschwindet ohne dass ich mich übergeben muss. Denn das ist und bleibt für mich der Horror. Wie gesagt habe ich da auc hziemlich glück. Woher ich diese Emetophobiesache habe ist irgendwie nicht ganz klar. Auslöser war wahrscheinlich eine Chlorvergiftung, die ich in der Dritten Klasse hatte. Das werde ich wirklich nie vergessen, es war ganzganz grauenhaft. Allerdings, so mein Thera steckt wohl immer auch ein seelischer Grund dahinter. Mein Thera hat direkt blitzschnell kombiniert, dass das zur gleichen Zeit passierte, als mein Papa zum Arbeiten in eine andere Stadt gezogen ist. ich kann jetzt so als erwachsene nicht mehr beurteilen ob das als kind so schrecklich für mich war oder nicht. Aber es kann schon sein.

Magendarm hatte ich gott sei dank auch nur zweimal als kind. Einmal als ich drei war, da kann ich mich auch noch ganz genau dran erinnern, auc hwenn ich es glaube ich garnicht als so schlimm empfunden habe, und einmal so mit zehn.

Wie ist das bei Euch anderen? Mich interessiert das sehr

Hallo püppi,

ich hatte als Kind relativ oft Magen Darm. Seit ich 16 bin aber nicht mehr. Aber ich habe oft Probleme mit der Verdauung und mit Übelkeit. Was aber nur mit dem Stress zu tun hat. Durch den Stress bekomme ich Bauchweh, dann bekomme ich Angst, dass ich einen Magen Darm Virus haben könnte, esse bevor ich raus muss etc kaum was. Danach habe ich Fressattacken, und durch dieses unregelmäßige Essen wird mir dann wiederum übel und ich kriege Bauchweh.... Ein Teufelskreis. Manchmal habe ich Angst, dass ich auch noch eine Essstörung kriege

Ich habe oft Angst, wenn ich weiß dass ich in den nächsten Tagen was vor hab z.B. Salat zu essen, weil man den ja nicht kocht und deswegen Viren oder ä. drauf sein könnte...

Aber so eine richtige Magen Darm (also mit DF und Ko.) hatte ich seit der Schulzeit ZUM GLÜCK! toi toi toi nicht mehr.

Grüße!

Hey jeg, danke! Wie alt bist Du denn jetzt? Und ansonsten übergeben? Ohne Magendarm? Oder nur diese Stressübelkeit?

Ja das kenne ich alles gut,,,als jugendliche war es bei mir auch so schlimm...als ich dreizehn, vierzehn war habe ich nur dreissig kilo gewogen...weil ich mich auch nicht getraut habe zu essen aus angst davor, dass mir schlecht wird.

Was ist mit euch anderen? Freue mich über noch mehr Erfahrungen!

VG Püppi

Ich glaube nicht, dass es erblich ist. Als Erwachsener, der gesund ist, bricht man in der Regel relativ selten. Eben nur beim zuviel Alk., verdorbenem Essen oder Magen-Darm.
Und dann kommt es drauf an, wie oft man mit Auslösern in Verbindung kommt. Also beruflich. Wenn man täglich Bus/Bahn fährt oder am laufenden Band mit Kranken oder kleinen Kindern in Kontakt kommt, steigert es sich.
Aber ich glaube nicht, dass es Familien gibt, die erblich bedingt Kotzeritis haben.
Vielleicht ist es eher anerzogen. Meine Oma war auch ein überaus ängstlicher Mensch. Die witterte hinter jeder Ecke etwas. Hat mich in Watte gepackt. Und ich bin genau wie sie.
Mein Mann ist anders. Seine Mutter ist Altenpflegerin. Die sind eh meist sehr hartgesotten. Die kreuzt selbst hier auf, wenn wir total krank sind. Kann ich nicht nachvollziehen.

Mhhh...also ich meinte nicht dass die Kotzeritis erblich ist sondern ob die Neigung zu einem sehr robusten magen erblich ist. Klar spielt auch der Kontakt mit auslösern eine Rolle, aber ich sage mal zb meine Eltern sind ja beide mediziner und stecken sich da nie an. auch wenn meine schwester und ich krank waren als kind mit irgendwas (und meine schwester hat zb sehr oft was am magen) haben sie sich nie angesteckt.
Ja, und dass man als erwachsener wahrscheinlich nur durch schlechtes essen, Alk. oder magendarm bricht, ist mir klar. aber ich habe zb generell noch nie von schlechtem essen gebrochen (hatte einmal zwei tage lang durchfall von einem gyros, wo das fleisch wohl nicht so gut war). Und dass meine eltern mal von irgendeinem essen gebrochen hätten, ist mir auch nicht bekannt. mein letztes magendarm ist 17 jahre her und seit dem ich denken kann hattten meine eltern auch nix. so meinte ich das eher

A


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Dr. Matthias Nagel
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