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Hallo zusammen,

ich bin leider mal wieder hier vertreten. Dieses Mal habe ich mich auf den Magen/Oberbauch eingeschossen.
Es fing alles kurz vor Weihnachten damit an, dass ich heftig Sodbrennen hatte. War aber schnell wieder weg. Über Weihnachten war es dann wieder gut und dann fing ich (glaub ich) genau an auf meine Verdauung zu achten. Mit Aufstoßen hab ich schon länger zu tun, allerdings ohne Sodbrennen (hatte schon zwei Magelspiegelungen deswegen, die letzte vor 5 Jahren - es kam nie was dabei raus).
Erst hatte ich plötzlich heftiges Magenbrennen bei saurem/salzigem/Schnap., was ich bisher nie so kannte. dann immer wieder dieses Aufstoßen ohne Säure. Ich achte aber momentan sehr darauf und habe schon fast Angst zu essen.
Vorhin habe ich dann mal über meinen rechten Oberbauch gestrichen, von oben nach unten und da war ein richtiger Huckel zu spüren. Auf der anderen Seite nicht. So als wäre da etwas dahinter oder auf der Seite ist mehr Fett an der Bauchfalte. :-/ Hat das jemand anderes auch? Ist so direkt unter der Brust abwärts. schwer zu beschreiben. Wenn ich liege spürt man absolut nichts.

Kann man sich in das alles so reinsteigern, dass man echt Probleme mit dem Magen bekommt? Hab natürlich schon wieder Angst vor Magenkrebs oder etwas mit der Leber. Ich möchte nicht schon wieder zum Arzt, die sind langsam schon richtig genervt von mir

Ich grüße euch ganz lieb, danke fürs lesen!

Luna

21.01.2020 20:02 • 22.01.2020 #1


4 Antworten ↓


Kann man sich so reinsteigern das man Probleme mit dem Magen bekommt?
Wenn ich derartige Fragen lese, frage ich mich manchmal wie zur Hölle hat sich die Menschheit entwickelt xD
Ja NATÜRLICH kannst du mit Angst JEDES Organ ansprechen, Magen ist an das Veg. Nervensystem geschlossen.
Du stehst unter Spannung, ergo dein Magen auch.
Geh zum Arzt und mach Welle, wenn du es brauchst, dann bekommst du eine völlig sinnfreie Magenspiegelung, oder du arbeitest mal an dir und machst mitunter eine Therapie und fragst hier nicht Leute nach einer Ferndiagnose.

Sorry wenn das jetzt sehr hart wirkt, aber manchmal frage ich mich echt was bei einigen so im Kopf los ist.

Edit:
1989 geboren, Magenkrebs/Leberkrebs/Leberzirrhose tritt selbst bei schwersten Alki´s i.d.R. erst nach dem 40 Lebensjahr auf.
Wenn nicht gerade zufällig deine Mutter/Vater/Schwester/Bruder sonst wer immer aus deiner Familie PLÖTZLICH am Magenkrebs verstorben ist - wenn nicht sonst irgendwas im Körper abgeht - ein normales Alter erreichen wirst.
Ich weiß das ist für viele hier schwer zu verkraften.

A


Magenbrennen psychisch?

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Man kann sich natürlich durchaus in Kranheitsängste steigern,was zur Folge hat,dass Magen und Darm reagieren.
Der ganze Körper reagiert auf Angst,es zeigt sich nur bei jedem unterschiedlich.

Jede Angst hat ihre Berechtigung auch wenn sie zwar körperlich starke Symptome hervorruft,diese aber nicht unbedingt körpelichen Ursprungs sind.

Vor einigen Monaten war ich beim Hausarzt für einen Rundumcheck ,machen die ja manchmal,ist ja auch gut so.
Dann kam raus,ich hätte irgendwie Blut im Urin und da bekam ich Angst,dass ich evt. Krebs haben könnte.

Dass sowas häufiger mal vorkommt (geringe Spuren Blut im Urin) ,hatte mein Hausarzt leider nicht erwähnt....

Ich habe dann um eine Überweisung zum Urologen gebeten.
Die hab ich dann auch bekommen und auf der Überweisung stand: Angstpatienten hat Angst vor Krebs.
(Natürlich in diesen Coden verschlüsselt,die man dann erst selbst noch googeln muss).


Der Urologe hat mich zweimal untersucht und es kam natürlich nichts raus.

Ich hätte mir einfach gewünscht,dass der Hausarzt erwähnt hätte ,dass eine geringe Menge Blut im Urin häufig zu beobachten ist.
Das war aber auch das letzte Mal,dass ich mich verrückt mache.

Man beginnt,sich reinzusteigern und das kann körperliche Symptome durchaus auslösen.

@Bluelagoonaluna

Ich kann Dir leider Deine Kranheitsängste nicht nehmen...

Ich habe auch eine Angst und Panikstörung.
Die äussert sich bei mir auch stark körperlich aber ich weiss in dem Moment halt irgendwie auch,dass es die Psyche ist,die mal wieder durchdreht.

Seit einiger Zeit bekomme ich Medikamente,die mir helfen und dadurch kocht das dann nicht mehr so hoch.

Habe halt auch Therapie gemacht und alles mal so hinterfragt.
Ist denke ich auch irgendwie wichtig,dass man mal herausfindet,was nun der eigentliche Ursprung des Ganzen ist.

Und dann eben auch sich helfen lassen in Form von Verhaltenstherapie und begleitend medikamentöser Unterstüzung.

@Flame ich danke dir für deine Antwort. Das mit dem Blut im Urin habe ich auch seit vielen Jahren. Wenn du möchtest lass es mal beim Nephrologen anschauen, bei mir liegt es an einer Autoimmunkrankheit. Kam aber dann erst in der Schwangerschaft mit meiner Tochter raus, da hatte ich es schon viele Jahre. Ist nicht schlimm, ich nehme am Tag eine Tablette und gehe regelmäßig zur Untersuchung und das war's.

Viele Grüße





Dr. Matthias Nagel
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