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Zitat von Reconquista:
Natürlich wollen Eltern auch ihren Kindern schaden. Immer wieder lassen sie ihre Unzufriedenheit an ihren Kindern aus oder übertragen ihre Negativität auf sie.

Ja und ich weiß, dass es mir wahrscheinlich auch nicht zusteht mich zum Thema toxische Eltern zu äußern. Ich habe Glück gehabt und sehe das dem entsprechend aus meiner persönlichen Perspektive. Ich möchte keinesfalls denjenigen, die narzisstische oder anderweitig toxische Eltern haben absprechen, dass es Eltern gibt, die ihren Kindern Schlimmes antun.

Deshalb habe ich mich an das Forum gewandt, weil mir bewusst wird, dass es total ausartet und das Kind, nur damit es der Mutter besser geht, zum Blutabnehmen und ins MRT muss und womöhlich noch Kontrastmittel bekommt. Ich dachte ja, ein MRT tut ja nicht weh, aber nun sieht es anders aus.

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Mache ich meine Kinder krank?

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Klare Antwort, weil ich eine ähnliche Mutter hatte: Ja, das machst du! Hoch anzurechnen ist dir, dass es dir selbst auffällt, meine Mutter fand ihre Hysterie und Krankheitsängste nämlich völlig normal.

So etwas

Zitat von marfa1981:
Das könnte ich mir nie im Leben vorstellen. Ich kann meine Kinder nicht loslassen. Mein Kleiner übernachtet nicht mal bei der Oma und schläft oft noch bei uns im Bett. Das wäre sehr schlimm für mich.


lässt alle Alarmglocken bei mir schrillen. Dein Kind muss sich entwickeln können und dürfen. Es ist schlimm für dich, also musst du dir helfen lassen. Aber nicht indem du deinem Kind die Luft zum Atmen nimmst. Was ist mit Ausflügen? Darf er da mit? Klassenfahrt? Bitte arbeite an dir, sonst wird er bald genau so leiden wie du. Willst du das?

@marfa1981 puh also das ist tatsächlich schwierig. Unsere Tochter hat extrem lange bei uns geschlafen. Sie konnte nirgendwo anders schlafen. Sie hat so an mir geklammert, dass fühlte sich für mich gut an aber das war es nicht. Ich musste wirklich mit mir kämpfen bis ich gesagt habe: ok, sie darf jetzt mit ihrer Freundin zu tegut laufen und was Süßes holen. Du nimmst ihm damit jegliche Selbstständigkeit. Wow, das ich das mal sage hätte ich nie gedacht.
Das er bei dir schläft sehe ich nicht als Problem aber das er nirgendwo darf ist es tatsächlich. Was machst du wenn Klassenfahrten anstehen? Darf er dann da auch nicht mit?

Ich weiß wie es dir geht aber ja du brauchst Hilfe ️

Er darf freilich zu Ausflügen mit und hat auch schon zwei Mal bei seinem Freund übernachtet. Er wird auch ins Schullandheim dürfen, auch wenn es mir sicherlich nicht leicht fallen wird. Er darf auch schonmal mit seinem Freund zum Netto rüber.

Zitat von marfa1981:
Deshalb habe ich mich an das Forum gewandt, weil mir bewusst wird, dass es total ausartet und das Kind, nur damit es der Mutter besser geht, zum Blutabnehmen und ins MRT muss und womöhlich noch Kontrastmittel bekommt. Ich dachte ja, ein MRT tut ja nicht weh, aber nun sieht es anders aus.

Du hast das Glück oder Pech, wie man es nimmt, dass deine Kinder das mit sich machen lassen. Ich hätte als Kind bei einem Arzbesuch so gezetert, dass sowohl meiner Mutter als auch den Ärzten die Lust vergangen wäre, mich öfters dahinzuschleifen. Impfungen waren immer ein Drama, weil mich mehrere Erwachsene festhalten mussten, da ich getreten, geschlagen, gekratzt und gebissen und natürlich wie am Spieß geschrien habe.

Ich habe mit meiner Tochter auch eine Menge an Viren vom Kiga damals abbekommen.
Etliche Magen-Darm-Geschichten, Fieber, mal Husten, was halt so ist.
Wäre nie im Leben darauf gekommen, deshalb MRT zu machen.

Ihr Vater war ne Katastrophe, hat immer an Operationen gedacht. Zeh ist krumm, was macht man. Kinderarzt sagt, das verwächst sich (hat es auch). Halbes Jahr später wieder der Zeh ist krumm, was macht man.
Das Auge tränt. Kinderarzt sagt, das kommt häufiger vor, das gibt sich wieder. Vater über ne OP nachgedacht.
Es war gruselig. Musste ständig das Kind vor diesem Irren beschützen.

Zitat von marfa1981:
Deshalb habe ich mich an das Forum gewandt, weil mir bewusst wird, dass es total ausartet und das Kind, nur damit es der Mutter besser geht, zum Blutabnehmen und ins MRT muss und womöhlich noch Kontrastmittel bekommt. Ich dachte ja, ein MRT tut ja nicht weh, aber nun sieht es anders aus.

Kann ja wohl nicht sein, bitte suche dir sofort therapeutische Unterstützung !

Zitat von marfa1981:
Ich dachte ja, ein MRT tut ja nicht weh, aber nun sieht es anders aus.

Ein MRT tut nicht weh, allerdings ist es für ein Kind bestimmt nicht leicht. Erst mal der Tropf mit dem Kontrastmittel, die Enge und dann darf es sich nicht bewegen. Ich kannte eine Mutter, deren Kind einen komplizierten Armbruch hatte, die Mutter durfte mit in den MRT Raum.

Mal ehrlich, wenn der Arzt es dringend empfehlen würde, dann wäre es keine Frage, aber nur, damit du deine Hypochondrie beruhigst, ist der absolut falsche Weg. Denn das wird danach nicht besser, sondern du wirst immer mehr Untersuchungen fordern, weil du dir was zusammenphantasierst. Dass du es privat bezahlen willst um schneller einen Termin zu bekommen, spricht für sich. Ich hoffe, dass verantwortungsvolle Ärzte diesen Unsinn gerade bei Kindern nicht mitmachen, sondern Untersuchungen nach ihrem Ermessen entscheiden.

@Islandfan
Ich war heute bei der Kinderärztin mit meinem Sohn um Blut für Kreatinin abnehmen zu lassen. Ich habe vorher nochmal gefragt, ob sie es für total übertrieben hält, dass wir ein MRT machen. Sie meinte, Nüchternerbrechen ist immer etwas, was man nicht außer Acht lassen sollte. Bei meinem Sohn war es aber wohl wegen dem Infekt. Sie hält es fpr sehr unwahrscheinlich, dass er was hat. Die Wahrscheinlichkeit liegt uhrer Meinung nach bei 0 %. Aber da sie mich schon länger kennt und weiß, dass es nun in meinem Kopf sitzt, würde sie es jetzt mal machen. Blut haben wir nehmen lassen. Wird jetzt auch noch andere Parameter mit bestimmen lassen (wenn wir schon piecksen). Davor habe ich auch Angst, vor den Blutergebnissen... ich habe danach bei einer privaten Radiologischen Klinik angerufen und dort bekommt er gar kein Kontrastmittel, die machen das bei Kindern nicht. Nur muss ich 1 Std Fahrt dafür auf mich nehmen. Bekomme aber gleich den Befund mitgeteilt. Hier in der Klinik hätte ich den nicht bekommen und müsste noch ewig warten und die hätten wohl auf jeden Fall einen Zugang gelegt und evtl sogar Kontrastmittel gespritzt. Das wollte ich vermeiden. Ehrlich gesagt, überlege ich aber, ob ich das nicht ganz abblasen soll... evtl lasse ich mir einfach einen Termin geben, der weiter weg ist, und beobachte in der Zwischenzeit. Aber es ist eine schwere Entscheidung. Ich würde natürlich mit reingehen ins MRT, das ist überhaupt keine Frage. Ich will, dass es wenigstens so angenehm wie möglich für ihn ist. Er ist inzwischen wieder total fit und fröhlich... wenn wir nicht am Sonntag für zwei Wochen in Urlaub fahren würden, würde ich alles absagen. Aber ich habe einfach ein besseres Gefühl und kann mich auf den Urlaub freuen, weil ich dann weiß, selbst wenn er dort morgens oder nachts erbrechen sollte, liegt es nicht an seinem Kopf. Und das würde uns allen den Urlaub einfach retten!

@marfa1981 Oh, dass ist heftig! Ich weiß, dass solche Krankheitsängste stark belastend sind aber wenn man dies so arg wie Du aufs eigene Kind überträgt, ist die Grenze weit überschritten.
Deine Kinder können nichts für deine Ängste - gar nichts!
Ich würde mich lieber selbst einweisen als das mein Kind ein MRT machen muss, weil ich Angst habe, die in dem Falle nicht mal berechtigt ist! Das dritte MRT? Wie hast du das denn geschafft?
Fällt dies den Ärzten/Radiologen nicht langsam mal auf?
Meine Mutter hat mich ebenso zu einem Hypochonder gemacht, wie sie einer ist und das hat sie sogar ohne MRT's von mir geschafft!
Ob du deinem Kind schadest? Zu 100% ja!
Versuche dagegen anzukämpfen und lass das MRT!
Ich würde gerne netter schreiben aber ich bin stark getriggert und mehr als geschockt!
Wach auf! Das du noch keine Medikamente nimmst, wundert mich. Wenn du das schon eine Weile mit deinen Kindern abziehst, ist dies für mich grob fahrlässig.
Ich habe auch schon Mist gebaut, indem ich meine Tochter öfters nach Symptomen ausgefragt habe - das ist schon arg schlimm aber deine Handlungen schlagen dem Fass, den Boden aus! Egal, ob (psychisch) krank oder nicht!

Wenn die Wahrscheinlichkeit bei 0 Prozent liegt, dann gibt es gar keine Indikation. Und lass doch die Ärzte entscheiden, ob es Kontrastmittel gibt, das ist manchmal notwendig, aber das kannst du als Laie gar nicht beurteilen. Du machst dein Kind krank mit deiner Angst und im schlimmsten Fall wird er sein Leben lang darunter leiden. Du schreibst, er wäre fit und fröhlich und die Ärzte geben Entwarnung.

Wenn, dann mache dir meinetwegen tausend Termine bei Ärzten für dich, aber lass dein Kind Kind sein und belaste es nicht mit deinen Ängsten.
Mich macht es rasent, weil ich seit meinem 8. Lebensjahr diese schei ß Angsterkrankung habe und ich nie ein angstfreies Leben kennen gelernt habe. Also reiß dich im Sinne deines Sohnes am Riemen.

Zitat von marfa1981:
@Islandfan Ich war heute bei der Kinderärztin mit meinem Sohn um Blut für Kreatinin abnehmen zu lassen. Ich habe vorher nochmal gefragt, ob sie es ...

Ja genau DIR geht es dann besser - unglaublich! Wenn andere in Mitleidenschaft gezogen werden, sollte man sich besser einweisen lassen! Ersten für sich selbst und zweitens als Schutz für andere!
Ja, ich weiß...ist ja nur ein MRT und schadet nicht! Der Kinderseele schon! Du gibst ihm dauernd das Gefühl krank zu sein - nicht normal zu sein! Warum macht dies der Vater überhaupt mit? Wieso macht dies eine Kinderärztin mit?
Sehr sehr fraglich! Aber Hauptsache, dir geht es gut!

Zitat von marfa1981:
Und das würde uns allen den Urlaub einfach retten!

Das würde euch nur den Urlaub retten da DU total durchdrehen würdest. Du hast ja selber schon erkannt das deine psychische Erkrankung zu weit geht. Ich bin beeindruckt wie ruhig das Sohn das alles über sich ergehen lässt. Ich hätte bei den Untersuchungen in dem Alter geweint. Du musst schauen, ob du es vorm Urlaub nun machen lässt oder nicht.

Aber in Zukunft würde ich deinem Mann diese Entscheidung überlassen oder einem andern Familienangehörigen. Du bist zu stark in deiner Erkrankung drin, dass du zurzeit nicht in der Lage bist medizinische Entscheidungen für dein Kind zu treffen. Du musst dringend jemand anderes diese Aufgabe übertragen.

Wenn es mir gut geht, dann geht es ja auch meiner Familie gut und auch meinen Kindern. Das erste MRT war wegen Schmerzen in der Hüfte zum Ausschluss von Morbus Perthes, was der Orthopäde wollte. Das zweite MRT aufgrund von Kreuzschmerzen nach einem Sturz, der Orthopäde meinte, wozu die Strahlenbelastung durch Röntgen, machen wir gleich MRT. Was ist daran denn schlimm? So extrem finde ich das jetzt nicht, wie ihr hier vielleicht den Eindruck habt. Diese Stuation jetzt ist nicht so toll und das habe ich ja auch gleich gemerkt. Die Kinderärztin kann es nicht entscheiden, sie hat heute selbst gesagt, sie kann nicht in den Kopf rein schauen. Sie glaubt zwar nicht, dass was ist, aber sie kann es ja auch nicht zu 100 % ausschließen. Das kann nur ein MRT. Mein Sohn hatte bereits im Winter eine Phase mit sehr häufigen Erbrechen. Immer wieder nachts. Ich will einfach mal wissen jetzt, dass er keinen Tumor hat. Und, wie gesagt, was hätte mein Kind davon, wenn er am zweite Urlaubstag erbricht und ich den Rest des Urlaubes in totaler Panik verbringe. Das wäre auch nicht besser. Ich werde die Untersuchung jetzt machen lassen und mich gleich nach dem Urlaub entweder um Therapie oder Medikamente kümmern. Ich will ja was ändern und es fällt mir sicher nicht leicht gerade. Mein Kind weiß auch, dass er nichts hat, da ist er sich selbst sicher. Er hat nicht wirklich Angst gerade. Ich habe schon drei Therapien hinter mir und habe auch schon Medikamente genommen. Ich versuche Alles, was mir helfen kann. Ich liebe meine Kinder sehr und sie lieben mich und wir werden das zusammen schaffen. Ich muss meine Angst abgrenzen von den Kindern, das ist mur nun sehr deutlich klar geworden.

Wie alt ist er denn? Kleine Kinder können noch nicht differenzieren und für sie bist du als Mutter der schützende Part. Kinder vertrauen ihren Eltern, sie sind ihre Wegweiser und Schutzbefohlenen. Kinder möchten auch, dass es den Eltern gut geht und du strahlst momentan etwas aus, was ihm nicht gut tut. Die Schäden der Seele zeigen sich dann oft erst später.

@Coru
da hast du vollkommen Recht. Nur es ist leider so, dass ich fast alle Entscheidungen alleine treffe. Mein Mann hält sich da gern raus. Es war schon immer so bei uns, leider. Er sagt zwar dann, dass es nur mein Hirngespinnst ist und das Kind ist völlig gesund, aber macht auch nichts dagegen. Ich sage oft auch zu Ärzten, ich kann es schwer einschätzen, wegen der Angsterkrankung und will die Entscheidung am liebsten denen überlassen, aber diese Verantwortung übernimmt ja kein Arzt. Deshalb geben die mir lieber die Überweisung zum MRT z. B. oder nehmen Blut oder machen Ultraschall, weil zu 100 % ausschließen können die es eben nicht. Es ist bei mir phasenweise schlimmer. Meine Kinder fehlen auch extrem oft in der Schule, der Mittlere hat sogar eine Attestpflicht bekommen. Ich denke, es liegt an mir, dass ich einfach zu schnell daheim lasse bei Erkältungen z. B. Nicht aus Angst, sondern aus Mitleid. Ich selbst bin eher selten krankgeschrieben.
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@Islandfan
Mein jüngster Sohn, um den es hier geht, ist 8,5 Jahre alt.

Ein 8 jähriger kann doch überhaupt nicht bewerten, ob ein MRT sinnvoll und nötig ist ode rnicht. Wenn die Mutter sagt, das muß gemacht werden, dann glaubt er es. Was soll er denn sonst tun?

Über 6 Seiten haben dir verscheidene Leute gesagt, ein MRT ist unnötig. Die Ärztin hat dir gesagt, es ist unnötig. Sie hat gesagt, du kannst es machen, damit es dir besser geht.
Kein Arzt hat wegen der Erkrankung des Kindes zum MRT geraten.

Nee, die kann nicht 100% was ausschließen. Das kann keiner. Es gibt Leute, die waren zum großen Checkup und sind 4 Wochen später mit einem Herzinfarkt umgekippt.

Deswegen glaube ich auch, du bist nur kurz beruhigt. Wenn er im Urlaub wieder erbricht oder irgendein anderes Symptom zeigt, geht das Theater wieder genauso von vorn los. Dann phantasierst und konstruierst du dir wieder was zusammen, was dann abgeklärt und ausgeschlossen werden muss.

Er hat im Winter nachts erbrochen (das ist mindestens ein halbes Jahr her!) und jetzt wieder. Und daraus konstruierst du einen Hirntumor. Glaubst du nicht, dass bei einem Hirntumor, in der Zwischenzeit noch ganz andere Symptome wie heftige Kopfschmerzen, Ausfälle, usw. aufgetreten wären und nicht nur halbjährliches Erbrechen?

Du machst deine Kinder vollkommen lebensunfähig. Die lernen von klein auf, dass sie wegen jedem Furz, der verquer sitzt, zuhause bleiben können. Das macht kein Arbeitgeber mit, da bleibt ihnen nur die Beamtenlaufbahn.

Wäre ich am Freitag gar nicht erst zum Arzt gegangen und er hätte diese blöde Bemerkung nicht gemacht, würde es kein MRT geben und alles wäre gut. Es geht ihm besser, er hat wieder Appetit. Ich darf einfach nicht so oft zum Arzt gehen. Die machen ja meistens eh nicht viel. Aber durch solche Bemerkungen bringen die mich total aus der Fassung und dann ist alles aus.

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