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@marfa1981 hey du,
Mir ging es 2019 kurz vor der Einschulung meiner Tochter wie dir. Sie hatte oft Nasenbluten, klagte über Bauchweh. An dem Samstag wieder aus dem Nichts Nasenbluten. Ich war dann völlig panische und bin Sonntags mit ihr zum ärztlichen Notdienst. Ich hatte so eine sch. Angst, dass sie Leukämie hat. Aufgrund der Krankheitsangst, die ich viele Jahre hatte, kannte ich einige Symptome. Ich bin mit ihr hin, äußerte auch meine Angst und dann wurde sie untersucht. Äußerlich nach Flecken, die wohl nicht selten sind bei Leukämie, dann sagte mir die Ärztin sie müsse sie für so eine Art Blutbild stationär aufnehmen. Ich war völlig am Ende. Sie sagte dann aber, dass sie es mit ihrer Chefin bespricht. Zum Glück konnte sie es irgendwie drehen, dass das Blutbild gemacht wurde und es waren zum Glück alle Werte in Ordnung. Lediglich die Entzündungswerte deuteten auf einen Infekt hin. Also ich fühle sehr gut, was du sagst.
Ich kann dir aber auch sagen, dass du dein Kind nicht zwangsläufig krank machst. Meine Tochter ist z.b überhaupt nicht ängstlich was sowas betrifft und ich habe die Hypochondrie schon einige Jahre. Kinder werden einfach krank.
Alles wird gut ️

Ja, wenn du sagen kannst, danach ist das Thema für dich durch, du bist beruhigt und ordnest zukünftige Symptome mit deinem vernünftigen Ich ein.

Nein, wenn du weißt, das klappt eh nicht und beim nächsten Mal Bauchschmerzen geht es von vorn los. Dann erspar deinem Sohn den Stress des MRT und lass stattdessen dir helfen oder hilf dir da selber, wenn das möglich ist.

Gibt ja Leute, die haben Herzangst und nahc einer gründlichen Untersuchung und Bestätigung, dass alles ok ist, ist das gegessen.
Bei manchen hält die Beruhigung eine Woche an, danach brauchen sie die Untersuchungen erneut, um wieder die Bestätigung zu haben.

A


Mache ich meine Kinder krank?

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Zitat von Drkingschultz:
Hier wurde aber nach einem GESUNDEN Kind gefragt. Also keine somatischen Vorerkrankungen. Da sind 3 MRT keinesfalls normal.

Ich bin vollkommen deiner Meinung. Ich habe es zurückhaltend formuliert, aber im Grunde meine ich das Gleiche.

@marfa1981 Hey, du machst dich ja total kirre du arme!

Erstmal vorweg: Das klingt nach einem total normalen Magen-Darm-Infekt. Mein Sohn hatte fast genau die gleichen Symptome letzte Woche. Er hat nachts plötzlich erbrochen, immer wieder, bis morgens. Dann hing er schlapp auf dem Sofa und bekam Fieber. Am nächsten Morgen war es wieder weg. Sowas haben Kinder doch dauernd. Und wenn du auch noch Symptome hattest, ist es doch eh klar. Ich bin zum Glück mit viel Desinfektionszeug diesmal drumrum gekommen

Und zu deiner Frage: Ja, wahrscheinlich belastest du deine Kinder damit ziemlich und nimmst ihnen einen Teil der Gelassenheit und Sorglosigkeit, die die Kindheit ausmachen sollte. Ich kann mor gut vorstellen, dass du auch am Habdy hängst und googelst? Versuche wirklich, dich da ein bisschen in den Griff zu bekommen, deinen Kindern und dir selbst zuliebe. Du ärgerst dich sonst auch irgendwann ganz furchtbar darüber, dass du diese Zeit so weggeworfen hast.

Es ist alles gut, es ist nur ein blöder Infekt. Wahrscheinlich Noro.

Wenn du reden magst, schreib mir gern ne DM. Und hab einen schönen Urlaub!

@nati1989
Hey und danke dir, das mit Nasenbluten habe ich auch schon durch. Nun Gott sei Dank ist es seit 1 - 2 Jahren vorbei. Ich war deswegen auch schon in der Notaufnahme, weil es so stark blutete und nicht mehr aufhörte. Ich war schon mehrmals überzeugt davon, dass es Läukemie ist. Auch als er Pfeifferisches Drüsenfieber hatte. Er ist auch echt oft krank, das muss ich schon sagen.

@nati1989
Danke für deine lieben Worte, ich bin gerade wirklich völlig am Durchdrehen... aber das tut mir gut, eure ehrlichen Meinungen zu hören. Ich frage mich nur, warum die Ärzte das mitmachen.

@marfa1981 naja die müssen ja deinen Sorgen auch nachgehen.

Zitat von marfa1981:
@nati1989 Ich frage mich nur, warum die Ärzte das mitmachen.


Weil du beihilfeberechtigt bist und Ärzte wollen ja auch mal Urlaub machen und alles wird teurer.

Als Kassenpatient würdest du ewig lange auf einen Termin warten, da es nach deiner Schilderung kein Notfall ist. Bis dahin sagst du den von selbst wieder ab, weil die Symptome seit Wochen weg sind.

Zitat von marfa1981:
Hallo Ihr Lieben, leider stecke ich im Moment mal wieder in einer Angstspirale. Es fing an Ende April und reisst nicht mehr ab. Momentan ist der Höhepunkt wohl erreicht. Ich habe am Donnerstag einen Termin mit meinem Sohn zum Kopf-MRT und hoffe, endlich wieder zur Ruhe zu finden. Mein Sohn ist 8 Jahre alt und bekommt ...

Dein Sohn tut mir leid. Du überträgst deinen Psychowahn auf ihn.

@Drkingschultz
Mein Sohn ist gesetzlich versichert UND beihilfeberechtigt. Der Kinderarzt hat da nuchts davon. Das mit dem Termin ist richtig, deswegen nehme ich in Kauf, dass ich ca. 150 Euro selbst bezahle, damit es schneller geht. Ich könnte jetzt einfach einen normalen Kassentermin vereinbaren und schauen, ob die Symptome bis dahin noch da sind. Das wäre auch eine Idee.

Das stimmt, de rhat da nichts von. Ich habe es aber auch so verstanden, dass er gesagt hat, wenn Erbrechen auf nüchternen Magen öfter vorkommt, sollte man mal ein MRT machen lassen. Er hat nicht gesagt, Oha, Erbrechen auf nüchternen Magen, da müssen wir sofort ein MRT machen.

Es wird ihm letztendlich egal sein. Es schadet ihm nicht, noch nutzt es ihm.

Und die radiologische Praxis nimmt den Auftrag von dir natürlich an, damit verdient sie Geld, beurteilt aber nicht die Notwendigkeit.

@marfa1981
Von Eltern wird ja sehr viel erwartet. Sie müssen außer Kindererziehung, emotionale und materielle Fürsorge auch die Gesundheit ihrer Kinder im Blick haben. Als ich noch Kind war, war man da noch sehr viel unbekümmerter. Da musste schon einiges passieren, dass Eltern mit ihrem Kind ins Krankenhaus gegangen sind usw. Das ist heutzutage so ist zumindest mein Eindruck schwieriger für Eltern geworden das richtige Maß zu finden also weder überzureagieren noch die Fürsorgepflicht zu vernachlässigen. Bei dir scheint das Gefühl für notwendige oder unnötige und möglicherweise schädliche Fürsorge bei der Gesundheit deiner Kinder aus dem Lot geraten zu sein. Vielleicht wäre ein Urlaub voneinander eine Möglichkeit Abstand zu gewinnen und mehr Sachlichkeit und Sicherheit bezüglich der Gesundheitsfürsorge für deine Kinder zu entwickeln. Kinder können ohne ihre Eltern Urlaub machen. In Ferienfreizeiten sind Kinder und Jugendliche gut aufgehoben und falls was sein sollte bekommen sie natürlich medizinische Versorgung. Das liegt dann aber nicht in deiner Verantwortung sondern in der der Betreuerinnen und Betreuer. Vielleicht kannst du dann mal abschalten und zu dir kommen. Deine Kinder könnten unbeschwert mit Gleichaltrigen ihre Ferien verbringen und werden sich vermutlich dabei den ein oder anderen blauen Fleck holen, aber wohlbehalten zu dir zurückkommen. Wäre das etwas, was du dir vorstellen könntest? Etwas, was dir helfen könnte?

@Chris_ohne_BBBB Ja, das ist tatsächlich so. Mein Neffe ist mal gestolpert und mit dem Kopf gegen den Türrahmen (oder die Tür) gefallen. Die Eltern sind sofort in die Notaufnahme gefahren. Man muß ja Gehirnerschütterung ausschließen (wobei da ja eh nichts gemacht wird, wenn es festgestellt wird) und andere Beschädigungen des Kopfes oder Kopfinhaltes.

Früher hätten die Eltern einen getröstet, kalter Umschlag oder Eisbeutel und fertig.

Wenn ich daran denke, wie oft ich irgendwo runtergefallen bin, mir den Kopf angerummst habe, usw. In der Notaufnahme war ich nie deswegen. Ich glaube, da hätte man jeden Nachmittag irgendein Kind ausm Dorf ins KH bringen können.

PS: Den Vorschlag mit der Ferienfreizeit find eich gut und zielführend. Kann für Eltern und Kind eine gute Erfahrung und Zeit zum Durchatmen sein.

@Chris_ohne_BBBB
Das könnte ich mir nie im Leben vorstellen. Ich kann meine Kinder nicht loslassen. Mein Kleiner übernachtet nicht mal bei der Oma und schläft oft noch bei uns im Bett. Das wäre sehr schlimm für mich.

Zitat von marfa1981:
@Chris_ohne_BBBB Das könnte ich mir nie im Leben vorstellen. Ich kann meine Kinder nicht loslassen. Mein Kleiner übernachtet nicht mal bei der Oma und schläft oft noch bei uns im Bett. Das wäre sehr schlimm für mich.

Du engst ihn ein und behinderst ihn in einer freien Entfaltung, die ganz wichtig ist. Tut mir leid, das sagen zu müssen, aber so ist es. Ich war selber Opfer einer Mutter, die ihre Ängste und Depressionen auf mich übertragen hat und mich benutzte, damit es ihr besser ginge.

Das wäre sehr schlimm für dich, wenn du es machst.

Wenn du es nicht machst, wird das sehr schlimm für ihn.

Du legst ihm da wirklich Steine in den Weg für eine gesunde Entwicklung. Noch mag das gehen, aber er wird älte rund irgendwann wird es komisch, wenn er nur an Mama hängt oder Mama an ihm.

Ich will mir da kein Urteil erlauben und dir nicht zu nahe treten, es ist nur meine persönliche Meinung, aber das Verhalten ist nicht normal und sicher nicht gut für die Entwicklung deines Sohnes.

Zitat von marfa1981:
Das könnte ich mir nie im Leben vorstellen. Ich kann meine Kinder nicht loslassen. Mein Kleiner übernachtet nicht mal bei der Oma und schläft oft noch bei uns im Bett. Das wäre sehr schlimm für mich.

Ich glaube und das hatten ja auch schon einige vorher in diesem Thread geschrieben, dass du dann dringend Hilfe d.h. Therapie brauchst. Du gehst kaputt dabei und kommst um vor Sorge und deine Kinder sind verunsichert und denken sie wären krank. Ich kann mich nur meinen Vorrednerinnen und Vorrednern anschließen, lass dir helfen. Ich finde es übrigens mutig wie schonungslos und ehrlich du von deinem Problem berichtest. Ich könnte mir vorstellen, dass das Thema sehr mit Scham besetzt ist, denn Eltern wollen natürlich nicht ihren Kindern schaden.
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Chris hat Recht. Respekt und Hochachtung für deine Offenheit und Einsehen.

Aber du mußt irgendwas tun. Sonst passiert genau das, was du um jeden Preis vermeiden willst: Deine Kinder leiden.

Zitat von Chris_ohne_BBBB:
Ich könnte mir vorstellen, dass das Thema sehr mit Scham besetzt ist, denn Eltern wollen natürlich nicht ihren Kindern schaden.

Natürlich wollen Eltern auch ihren Kindern schaden. Immer wieder lassen sie ihre Unzufriedenheit an ihren Kindern aus oder übertragen ihre Negativität auf sie. Väter verlangen Unmögliches von ihren Söhnen und unterdrücken sie. Mütter piesacken ihre Töchter und Söhne. Das gibt es jeden Tag und überall.

Zweifellos gibt es das.

Aber das ist hier siche rnicht der Fall. Hier ist es eher umgekehrt: Die Mutter will um jeden Preis das Kind schützen und behüten. Das dies nicht gut fürs Kind ist, ist außer Frage, aber eine Schädigungsabsicht liegt siche rnicht vor.

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